Volle Kontrolle: Mit „Zwift Play“ bleiben die Hände am Lenker

Ein speziell für die Online-Trainingsplattform entwickelter Controller erlaubt die Navigation durch das Programm, ohne die Hände vom Lenker zu nehmen. Mit Zwift Play entfällt damit die Steuerung über Keyboard oder Touchscreen.

Zwei am Lenker befestigte Controller ermöglichen die Bedienung der Zwift-Oberfläche, ohne die Hände vom Lenker zu nehmen.

Zwift bringt mit „Zwift Play“ den ersten Game Controller auf den Markt, der speziell für die Online-Trainingsplattform entwickelt wurde. Vorteil dieses Tools: Mit Zwift Play können Athleten ihr Spielerlebnis komplett vom Lenker aus steuern – ohne den Umweg über die Companion-App, den Touchscreen ihres Devices oder die Tastatur nehmen zu müssen.

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Volle Kontrolle, ohne die Hände vom Lenker zu nehmen

Hintergrund der Überlegungen, ein solches Controller-System zu entwickeln, war die Erkenntnis, dass die meisten Indoor-Setups darauf ausgelegt sind, die Kühlung zu optimieren und die Größe des Bildschirms zu maximieren. Dadurch rücken die Bedienelemente für die Mehrheit der Zwift-Nutzer auf mindestens eine Armlänge Entfernung davon. Zwift Play zielt also darauf ab, die Vorteile der Spielinteraktion für mehr Zwift-Nutzer zu erschließen, indem es ihnen die volle Kontrolle an die Hand gibt. Ohne den Umweg der Companion-App.

Intuitive Anordnung der Shortcut-Tasten

Dazu werden die Zwift-Play-Controller mittels Silikonbändern schnell am Lenker befestigt – und sollen sich ebenso schnell wieder abnehmen lassen. Die Bedienung erfolgt über ein Steuerkreuz auf dem linken Controller, das eine nahtlose Navigation durch die Spielmenüs und während der Tour durch die virtuelle Welt das gezieltere Fahren von Kurven oder U-Turns ermöglichen soll. Die Shortcut-Tasten auf dem rechten Controller sind in einer vertrauten Konfiguration intuitiv angeordnet, sodass die Zwifter ihre Augen auf der Straße lassen können sollen. Mit den Tasten könnten die Fahrer in den Menüs eine Auswahl treffen, während der Fahrt dienten sie als Shortcuts, um etwa „Ride Ons“ zu geben, „PowerUps“ einzusetzen, Trainingsblöcke zu überspringen und sich zu Pacer-Gruppen zu teleportieren, stellt das Unternehmen die Funktionen heraus.

Mit den Paddles am Controller lässt sich der Avatar lenken und bremsen.

Paddles zum Lenken und Bremsen

Beide Controller verfügen außerdem über Paddles, mit denen die Zwifter ihren Avatar lenken und bremsen können. Bewege man das Paddle nach innen, verringere sich die Geschwindigkeit, ziehe man es nach außen, so lenke man. Ab der Markteinführung würden Zwifter in der Lage sein, in Events und im Freeride-Modus zu lenken, sodass die Fahrer jeden Scheitelpunkt anfahren könnten.

Beim Repack Rush werden die Athleten auf einem kurvenreichen Kurs getestet, auf dem sie Bremsklötzen ausweichen, „Boost-Pads“ einfangen und Zeitboni sammeln müssen.

Zusammen mit dem Zwift-Play-Controller werde eine neue Beta Zwift Play Game Experience eingeführt. Das erste dieser neuen Erlebnisse sei das erneuerte „Repack Rush“ (ehemals „Repack Ridge“). Repack Rush zeige einige der neuen Funktionen der neuen Game-Controller und testet die Athleten auf einem kurvenreichen Kurs, auf dem sie Bremsklötzen ausweichen, „Boost-Pads“ einfangen und Zeitboni sammeln müssen, um eine vorgegebene Zeit zu erreichen.

Zeitlich begrenztes Angebot: Zwift Play für 99 Euro

Während der Beta-Testphase wird Zwift Play für eine begrenzte Zeit zu einem reduzierten Preis von 99 Euro erhältlich sein. Anschließend wird der Preis bei 149 Euro liegen. Das Produkt ist exklusiv auf zwift.com/play erhältlich.

Leider konnte uns Zwift den Controller vor der Markteinführung nicht für einen Test zur Verfügung stellen. Wir werden das Produkt zu einem späteren Zeitpunkt für einen eigenen Eindruck ausführlich testen.

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Bengt Lüdke
Bengt Lüdke
Bengt-Jendrik Lüdke ist Redakteur bei triathlon. Der Sportwissenschaftler volontierte nach seinem Studium bei einem der größten Verlage in Norddeutschland und arbeitete dort vor seinem Wechsel zu spomedis elf Jahre im Sportressort. In seiner Freizeit trifft man ihn in Laufschuhen an der Alster, auf dem Rad an der Elbe – oder sogar manchmal im Schwimmbecken.

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