Silke Insel / spomedis Früher Rückschlag für Kristian Blummenfelt in der Saisonplanung
Olympiasieger und Ironman-Weltmeister Kristian Blummenfelt muss seinen geplanten Saisoneinstieg krankheitsbedingt verschieben. Seine Teilnahme am WTCS-Rennen in Abu Dhabi am Freitag sollte der Startschuss in eine richtungsweisende Saison zur Titelverteidigung seines Olympiasieges aus Tokio sein.
Nachdem sein Fokus im letzten Jahr auf der Lang- und Mitteldistanz gelegen hatte, die mit dem Gewinn des Ironman-Weltmeistertitels in Utah sowie dem Sieg bei der Ironman-70.3-Weltmeisterschaft an gleicher Stelle Ende Oktober gekrönt wurde, konzentriert er sich seitdem wieder auf die kürzeren Distanzen. Wie World Triathlon nun in einer Pressemitteilung bekannt gab, fällt der 29-jährige Norweger aus Krankheitsgründen aus.
Der Startliste tut das keinen Abbruch, denn neben Blummenfelts Landsmann Gustav Iden sind ebenso die beiden weiteren Medaillengewinner der Olympischen Spiele aus Tokio, Hayden Wild (Neuseeland) und Alex Yee (Großbritannien) am Start. Zudem gesellen sich Athleten wie die Franzosen Vincent Luis, Dorian Coninx und der letztjährige Sieger der WTC-Serie Léo Bergère dazu, die nicht nur im letzten Jahr auf sich aufmerksam gemacht haben. Aus deutscher Sicht werden Jonas Schomburg, Lasse Priester Nygaard, Johannes Vogel, Valentin Wernz sowie Jannik Schaufler am Start sein.
Durch den Ausfall von Blummenfelt könnte somit das Aufeinandertreffen mit Jan Frodeno am 6. Mai im Rahmen der PTO European Open das erste Rennen der Saison für den norwegischen Triathleten sein. Die nächsten Punkte für die Olympiaqualifikation kann Blummenfelt am 13. Mai beim WTCS-Event in Yokohama (Japan) sammeln.
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Das „Triathlon Training Camp“ läuft vom 1. bis 19. März. Es gibt Workouts, Herausforderungen, eine Gruppenfahrt unter der Leitung von Frederic Funk durch die atemberaubende Landschaft der Challenge Wales und endet am 19. März mit dem Höhepunkt eines Rennens auf der Strecke der Challenge Geraardsbergen in Belgien. Die Anmeldung ist kostenlos und ROUVY bietet eine 14-tägige kostenlose Testphase für Neueinsteiger sowie 30 kostenlose TrainingPeaks-Tage für jeden an, der sich anmeldet.
Die Kampagne ist eine Fortsetzung von ROUVYs Triathlon Fall Fest, das im vergangenen September stattfand und das erste virtuelle Indoor-Event speziell für Triathleten war.
Frederic Funk als Botschafter
Der deutsche Triathlet Frederic Funk ist das offizielle Gesicht der Kampagne. Frederic ist mehrfacher Landesmeister und Gewinner mehrerer Ironman-70.3- und Challenge-Family-Rennen und seit Kurzem in den Top 10 der PTO-Weltrangliste.
„Wenn ich trainiere und das Wetter schlecht ist oder es draußen dunkel ist, benutze ich immer meinen Hometrainer und die ROUVY App. Das „Triathlon Training Camp“ ist eine großartige Möglichkeit, um sich für die kommende Saison in Form zu bringen. Das Timing ist perfekt und ich freue mich sehr, dabei zu sein“, so Funk.
ROUVY arbeitet für das Trainingscamp mit der globalen Triathlon-Serie Challenge Family zusammen. Jort Vlam, CEO der Challenge Family: „Challenge Family ist sehr erfreut über die Zusammenarbeit mit ROUVY beim „Triathlon Training Camp“ als Teil unserer laufenden Kooperation. Es ist eine großartige Möglichkeit, die Athleten bei der Vorbereitung auf die kommende Saison zu unterstützen, und es wird auch eine Menge Spaß machen, mit Freunden und Profis auf kultigen Strecken zu fahren. Außerdem passt es perfekt zum Engagement der Challenge-Familie, bei der sich alles um den Athleten dreht.
Durch eure Teilnahme habt ihr ebenfalls die Möglichkeit großartige Preise zu gewinnen. ROUVY verlost unter allen Teilnehmenden zwei Startplätze für ein Challenge-Rennen eurer Wahl (ausgenommen Challenge Samorin und Roth), zwei Abus GameChanger TT Helme sowie zwei Wahoo Elemnt Rival Sportuhren.
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12 Ironman- und 13 Ironman-70.3-Rennen will der Rennveranstalter im Jahr 2023 live übertragen – darunter alle Weltmeisterschaften und die Europameisterschaften in Hamburg und Frankfurt.
Frank Wechsel / spomedis Patrick Lange auf dem Queen Kaahumanu Highway auf Hawaii. 2023 findet die Männer-WM in Nizza statt.
Der weltgrößte Triathlonveranstalter Ironman hat die Termine seiner Liveübertragungen für das Jahr 2023 bekanntgegeben. Insgesamt werden 12 Rennen über die volle Ironman-Distanz (3,8 Kilometer Schwimmen, 180 Kilometer Radfahren und 42,195 Kilometer Laufen) live übertragen, die auf der Veranstalter-Website ironman.com, auf YouTube und Facebook laufen sollen. 13 sind es auf der halb so langen Ironman-70.3-Distanz (1,9 Kilometer Schwimmen, 90 Kilometer Radfahren und 21,1 Kilometer Laufen), für die wie schon in der Vergangenheit der amerikanische Anbieter Outside Watch die Rechte hat.
Alle WMs plus Hamburg und Frankfurt
Im Programm sind neben den Ironman-70.3-Weltmeisterschaften im finnischen Lahti (die Frauen starten am 26. August, die Männer am 27.) auch die Weltmeisterschaften auf der vollen Distanz. Die Männer ermitteln ihre Champions erstmals außerhalb der USA am 10. September im französischen Nizza an der Côte d’Azur. Die Frauen starten am 14. Oktober traditionsgemäß in Kailua-Kona auf Big Island (Hawaii, USA). 2024 finden die Titelkämpfe jeweils zwei Wochen später für die Frauen in Nizza und die Männer auf Hawaii statt. Im Sendeplan für das Jahr 2023 stehen auch die Ironman-Europameisterschaften der Männer am 4. Juni in Hamburg, für die Jan Frodeno seinen Start angekündigt hat, und die der Frauen am 2. Juli in Frankfurt. Die drei deutschen Ironman-70.3-Rennen im Kraichgau, in Duisburg und Erkner sind nicht live zu sehen.
„Die Berichterstattung über das Rennen wird die Zuschauer in die Action und die lokale Kulisse des globalen Portfolios von Rennorten eintauchen lassen, während sie den professionellen Wettkampf verfolgen. Die Berichterstattung beginnt mit einer Show vor dem Rennen, in der eine Vorschau auf das Profifeld und die Strecke gegeben wird und die auch exklusive Interviews mit Triathlon-Persönlichkeiten und anderen besonderen Gästen enthält“, verkündet Ironman heute. Die Live-Übertragungen sollen von einem Team von Sportgrößen moderiert werden, darunter die Ironman-Weltmeister Greg Welch und Michellie Jones sowie Dede Griesbauer und Michael Lovato. Zudem wird Matt Lieto während der gesamten Saison 2023 sowohl auf der Strecke als auch im Studio Analysen liefern. Verschiedene Gastkommentatoren wie die dreimalige Kona-Königin Mirinda Carfrae werden zusätzliche Perspektiven und Einblicke in die Live-Berichterstattung einbringen.
Auch „triathloninsider“ berichtet von den Hotspots
Auf unseren eigenen Kanälen werden wir das WM-Feeling in die deutschen Wohnzimmer und Indoor-Trainings-Räume übertragen: Neben dem traditionellen Kona-Daily, das wir im Oktober wieder jeden Abend live vom Alii Drive auf unserem YouTube-Kanal triathloninsider streamen werden, wird es auch ein entsprechendes Format von der Promenade des Anglais aus Nizza geben.
Live-Übertragungen von Ironman-Rennen 2023
Ironman bei IRONMAN.com/LIVE, YouTube and Facebook / Ironman 70.3 bei Outside Watch
Die World Triathlon Championship Series 2023 nimmt Fahrt auf. Zum Auftakt steht am 3. März die Sprintdistanz in Abu Dhabi an. Mit von der Partie ist auch ein zehnköpfiges Team aus Deutschland.
World Triathlon Beim WTCS-Rennen in Cagliari verpasste Lena Meißner auf dem elften Platz die Top Ten, beim Saisonfinale in Abu Dhabi sicherte sie sich mit Platz drei ihre erst WTCS-Podestplatzierung.
Dort, wo die World Triathlon Championship Series im November 2022 ihren Abschluss feierte, startet die Rennserie nur wenige Monate später in die neue Saison. Für zehn deutsche Athletinnen und Athleten ist das Rennen in Abu Dhabi am 3. März der erste Formtest in diesem Jahr.
Lena Meißner dürfte gute Erinnerungen an das Event in den Vereinigten Arabischen Emiraten haben, im November sicherte sie sich mit Platz drei ihre erste Podiumsplatzierung bei der WTC-Serie. Für die Deutsche Triathlon Union gehen außerdem Nina Eim, Marlene Gomez-Göggel, Anabell Knoll und Lisa Tertsch an den Start. Das deutsche Quintett trifft unter anderem auf die Britin Georgia Taylor-Brown, die in der vergangenen Saison den zweiten Platz in der Gesamtwertung hinter Flora Duffy errang. Während die amtierende Weltmeisterin in diesem Jahr nicht an der Startlinie stehen wird, wird Taylor-Brown versuchen, schon bei der Auftaktveranstaltung der Serie die Spitze zu übernehmen. Konkurrenz bekommt sie dabei durch die Amerikanerin Taylor Spivey, die 2022 dreimal nur knapp das Podest verpasste und heiß auf einen der vordersten Plätze sein dürfte. Zum Kreis der Favoritinnen gehören außerdem die Französin Cassandre Beaugrand, die die Rennserie 2022 mit drei Top-Ten-Platzierungen und einem Sieg in Leeds beendete, ihre Teamkolleginnen Léonie Périault und Emma Lombardi sowie die Britinnen Sophie Coldwell und Beth Potter. Die gesamte Startliste gibt es hier.
Gustav Iden meldet sich zurück
Wie bei den Frauen gehen auch bei den Männern fünf deutsche Athleten in Abu Dhabi an den Start. Lasse Priester, Jannik Schaufler, Jonas Schomburg, Johannes Vogel und Valentin Wernz stehen für die DTU auf der Startliste und werden sich mit den Besten der Welt messen. Dazu gehört unter anderem Titelverteidiger Léo Bergère aus Frankreich, der in der vergangenen Saison den Briten Alex Yee und Hayden Wilde aus Neuseeland auf die Plätze zwei und drei verwies. Beide Athleten gehen auch diese Saison wieder an den Start der Serie und werden versuchen, den oberen Podestplatz zu erreichen. Ironman-Weltmeister Gustav Iden meldet sich nach seinem Ausflug auf die Langdistanz in dieser Saison zur World Triathlon Championship Series zurück. Die gesamte Startliste gibt es hier.
Der Startschuss für das Rennen in Abu Dhabi über die Sprintdistanz (750 Meter Schwimmen, 20 Kilometer Rad, fünf Kilometer Laufen) fällt für die Frauen am 3. März um 12:00 Uhr Ortszeit (9:00 Uhr deutscher Zeit), die Männer folgen zwei Stunden später (11:00 Uhr deutscher Zeit). Beide Rennen werden auf triathlonlive.tv übertragen.
(c)All right reserved DTU-Kaderathletin Laura Lindemann (l.) gewann in Hamburg 2021 im Einzel und mit der Staffel. Die Vize-Europameisterin auf der Kurzdistanz wird im Juli in der Hansestadt vermutlich wieder an den Start gehen.
Race-Action von Donnerstag am späten Nachmittag bis Sonntag in den Abend hinein: Die Deutsche Triathlon Union (DTU) hat den Zeitplan der World Triathlon Sprint & Relay Championships vom 13. bis 16. Juli aktualisiert.
Die Junioren-Entscheidungen fallen am Donnerstag (13. Juli), Start ist um 17 Uhr (Frauen) und 19 Uhr (Männer). Am Freitag (14. Juli) folgen die Qualifikationsläufe der Elite Einzel sowie ab 12 Uhr die WM-Rennen der Altersklassen über die Sprintdistanz.
Staffelspektakel am Sonntag ab 14.15 Uhr
Einen Tag später, am Samstag (15. Juli), stehen neben der Mixed Relay des Nachwuchses (ab 13 Uhr) die Finalläufe der Elite Männer (ab 16.20 Uhr) und Elite Frauen (ab 16.55 Uhr) im Wechsel auf dem Programm.
Am Sonntag endet das lange Triathlon-Highlight mit dem WM-Rennen der Elite im Mixed Relay (ab 14.15 Uhr) und den Altersklassen in den Mixed-Staffeln (ab 16.15 Uhr). Außerdem findet für die Agegrouper die Sprint- (Samstag) und Kurzdistanz (Sonntag) jeweils ab 6.30 Uhr statt.
Es wird zur Tradition: Bevor der erste große Startschuss des Jahres fällt, orakeln Chefredakteur Nils Flieshardt und Publisher Frank Wechsel, wie diese laufen wird. Und wenn die erste Kerze auf dem Adventskranz brennt, wird aufgelöst. Hier sind sie: unsere zehn Thesen zur Profisaison 2023.
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Der Presenter des heutigen Podcasts ist der OMNi-BiOTiC® Apfelland Triathlon vom 26. Bis 28. Mai 2023!
Das Rennwochenende zum Saisonstart im Süden von Österreich begeistert Athletinnen und Athleten seit mehr als 15 Jahren. Seit der Übernahme des Events vom OMNi-BiOTiC® POWER-Team vor 2 Jahren hat sich das Rennen in Stubenberg am See zum Fixpunkt vieler Profis und Agegrouper gemausert. Ob Andi Dreitz, Maurice Clavel oder Vorjahressiegerin Svenja Thoes; sie alle standen bereits an der Startlinie.
Getreu dem Motto “From Athletes For Athletes“ stehen die Teilnehmer im Mittelpunkt. Faire Startgelder, großartiges Eventgelände, besondere Goodies für alle Teilnehmer und eine After Race Party, machen den OMNi-BiOTiC® Apfelland-Triathlon zum Highlight für alle.
Ob Schwimmbewerb, Kids Aquathlon, Sprint Distanz, olympische Distanz oder als Krönung, die Mitteldistanz am Sonntag, lassen keine Wünsche offen. € 20.000,- Preisgeld und PTO Points werden wieder für ein attraktives Starterfeld sorgen.
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Super League Triathlon Lionel Sanders sorgt bei den Arena Games für eine Überraschung und lässt auf dem Rad die Kurzdistanz-Spezialisten hinter sich.
Lionel Sanders feiert Debüt bei den Arena Games Triathlon mit Rekord
Die Bekanntgabe von Lionel Sanders‘ Start bei den Arena Games Triathlon der Super League in Montreal sorgte durchaus für Erstaunen. Schließlich geht es dabei um extrem kurze Distanzen, die dem Kanadier als ausgewiesenem Mittel- und Langdistanzler nicht unbedingt in die Karten spielen. Das Format bestand aus drei Runden mit jeweils 200 Metern im Pool, vier virtuellen Zwift-Kilometern auf dem Rad sowie einem Kilometer auf einem selbst angetriebenen Laufband. Beim zweiten Durchgang wurde die klassische Reihenfolge der Disziplinen umgekehrt, Runde drei erfolgte schließlich wieder wie gewohnt, jedoch als Jagdstart. Sanders wurde dabei keineswegs durchgereicht, sondern konnte insbesondere auf dem Rad sein Können unter Beweis stellen. Die vier Kilometer absolvierte er in 5:06 Minuten und stellte damit einen Streckenrekord auf. Insgesamt wurde er Sechster mit 38 Sekunden Rückstand auf den Sieger Chase McQueen (USA). „Ich habe all meine Erwartungen übertroffen“, wird Sanders in einer Pressemitteilung zitiert. Platz zwei ging an den Südafrikaner Henri Schoeman und der Brite Jack Stanton-Stock komplettierte das Podium. Bei den Frauen sicherte sich die US-Amerikanerin Gina Sereno souverän den Sieg und ließ die Australierin Sophie Linn und die Kanadierin Dominika Jamnicky hinter sich.
Internationales Starterfeld beim Volcano Triathlon
Der Volcano Triathlon auf Lanzarote wird von Triathletinnen und Triathleten gern als Saisoneinstieg genutzt oder in ein Trainingslager integriert. Entsprechend bunt gemischt war auch in diesem Jahr das Starterfeld der olympischen Distanz. Lucy Charles-Barclay hatte sich ebenfalls angekündigt, sie musste ihren Start jedoch aus gesundheitlichen Gründen kurzfristig absagen. Der Sieg bei den Frauen ging schließlich nach 2:07:38 Stunden an Neu-Profi Kate Curran aus Großbritannien. Sie bekam auf dem Podium Gesellschaft von zwei bekannten Gesichtern: Die Spanierin Sara Perez Sala (2:10:41 Stunden) belegte Platz zwei, Maja Stage (DEN) wurde nach 2:11:36 Stunden Dritte.
Bei den Männern lief der Belgier Dieter Comhair nach 1:55:39 Stunden als Erster über die Ziellinie. Es folgten der Italiener Nicola Duchi (1:56:03 Stunden) und Pello Osoro Gutiérrez (ESP) nach 1:57:02 Stunden.
Comeback für Gwen Jorgensen auf dem Podium
Vom Triathlon zum Laufsport und wieder zurück: Diesen Weg hat die US-Amerikanerin Gwen Jorgensen hinter sich, und das auf höchstem Niveau. Nach ihrem Olympiasieg im Triathlon 2016 gab sie ihren Wechsel zum Marathon bekannt, Ende 2022 kündigte die 36-Jährige an, sich wieder dem Triathlon zuwenden zu wollen. Beim Ozeanien Cup im neuseeländischen Taupo war es am vergangenen Wochen so weit. Die Sprintdistanz mit 750 Metern Schwimmen, 19,5 Radkilometern und fünf Kilometern Laufen beendete Jorgensen als Drittplatzierte nach 1:00:49 Stunden. Die Plätze eins und zwei gingen an die Neuseeländerinnen Nicole Van Der Kaay (1:00:17 Stunden) und Ainsley Thorpe (1:00:19 Stunden).
Cameron Brown konnte beim Ironman New Zealand bereits zwölf Siege verbuchen.
Ein Dinosaurier verlässt die Triathlonbühne. So darf man Cameron Brown definitiv bezeichnen – in anerkennender Hinsicht. Der Neuseeländer ist bereits seit 35 Jahren Profitriathlet und wird diese Karriere nun beim Ironman New Zealand am 4. März beenden. Gut drei Monate später feiert Brown schließlich seinen 51. Geburtstag. Dass das Rennen in Taupo das letzte sein wird, passt in die bisherige Planung Browns. Nicht nur wegen des Heimvorteils, sondern auch, weil Brown den Wettkampf bereits zwölfmal gewonnen hat – zuletzt im Jahr 2016 mit 43 Jahren. Insgesamt sicherte er sich dort zwischen 1999 und 2018 zwanzigmal in Folge einen Platz auf dem Podium.
Lange und erfolgreiche Karriere
Das sind bei Weitem nicht die einzigen Erfolge in der professionellen Laufbahn des zweifachen Vaters. Cameron Brown stand viermal auf dem Podium des Ironman Hawaii, zweimal davon als Vizeweltmeister. Auch bei den großen deutschen Rennen lief es oft gut für ihn. Ein Sieg sowie mehrere Podiumsplatzierungen stehen beim Ironman Frankfurt zu Buche. Seine zwei Teilnahmen bei der Challenge Roth endeten auf den Plätzen zwei und vier.
Die letzten Monate der Vorbereitung verliefen holprig für Brown. Zum Ende der Saison 2022 bremste ihn eine Verletzung in der Wade aus, Anfang dieses Jahres war es eine Coronainfektion, die das Training stoppte.
Bei seiner letzten Teilnahme beim Ironman New Zealand trifft er auf starke Konkurrenz – unter anderem in Person von Sebastian Kienle, der in Neuseeland seine Abschiedstournee der letzten Saison als Profi fortsetzt.
Dem Triathlon als aktiver Sportler den Rücken kehren will Cameron Brown nicht. „Ich habe noch ein paar Rennen auf meiner Bucket List, auf die ich mich in diesem Jahr freue, bevor ich dann dem Club der 50- bis 55-Jährigen anschließe“, verkündete er auf seinem Instagram-Account.
Frank Wechsel / spomedis Bei einer Herausforderung Jan Frodenos lässt sich Kristian Blummenfelt nicht lange bitten.
Nach der Veröffentlichung von Jan Frodenos diesjährigem Rennkalender in der vergangenen Woche schien es nicht unwahrscheinlich, dass es doch noch zu einem ersten direkten Aufeinandertreffen von ihm, Kristian Blummenfelt und Gustav Iden kommen könnte. Nun steht der große Showdown tatsächlich kurz bevor: im Rahmen der PTO European Open.
Nach der Bekanntgabe seiner Saisonplanung veröffentlichte Frodeno zunächst eine Videobotschaft auf seinem Instagram-Kanal, in der er die Norweger mit einem Augenzwinkern bat, ein gutes Wort für ihn bei der Professional Triathletes Organisation einzulegen. Ein Start bei der Rennserie ist für Frodeno nämlich nur mit einer Wildcard möglich, da er sich wegen fehlender Wettkampfergebnisse nicht über das Ranking qualifiziert hatte.
Triell scheint perfekt
Dass er mit dieser Nachricht sowie der Aussicht auf eine „Triathlonparty“ bei Blummenfelt und Iden einen Nerv getroffen hat, ist wenig überraschend. Kristian Blummenfelt reagierte nun ebenfalls per Instagram-Video, er werde ein paar Telefonate führen. Mit dem abschließenden Gruß „See you in Ibiza“ lässt er zudem keine Zweifel mehr daran, dass er der Herausforderung entgegenfiebert. Der amtierende Ironman-Weltmeister Gustav Iden hat sich derweil noch nicht selbst zu einem Start geäußert, wird jedoch von der PTO bereits in einer Übersicht des Starterfelds aufgeführt – in einer Grafik, die mit Ziegen verziert ist …
Laufband neben Laufband: Die Rennaction bei den Arena Games startet am Wochenende in Montreal, Kanada.
Die Arena Games Triathlon starten am 25. Februar in ihre dritte Saison. Zum zweiten Mal werden in der Serie der Weltmeister und die Weltmeisterin im Triathlon als E-Sport ermittelt. Nach drei spannenden Rennen in München, London und Singapur im vergangenen Jahr und dem zweiten Platz in der Gesamtwertung für Justus Nieschlag, ist die Frage, wer in die Fußstapfen der aktuellen Champions Alex Yee und Beth Potter treten kann. Die erste von drei Stationen für die diesjährige Arena-Games-Saison ist Montreal in Kanada.
Lionel Sanders und Jackson Laundry auf Abwegen
Das Meldefeld der Männer war im vergangenen Jahr zum Teil stärker besetzt. Das bedeutet jedoch nicht, dass es leichter fällt, das Podium vorherzusagen. Von insgesamt 20 Meldungen stammen acht aus Kanada. Die beiden prominentesten Namen im kanadischen Team gehören zwei Langstrecklern: Lionel Sanders und Jackson Laundry. Mit dem Start bei den Arena Games begeben sie sich auf ungewohnt kurze Strecken, wobei Laundry auf eine Vergangenheit auf der Kurzdistanz zurückblicken kann. Als Favoriten dürfte der Franzose Aurélien Raphaël und Henri Schoeman aus Südafrika gelten, wobei sie unterschiedliche Voraussetzungen mitbringen. Raphaël, Gewinner der Bronzemedaille bei der E-Sport-Weltmeisterschaft im vergangenen Jahr, ist sehr erfahren, was das taktische Geschehen bei den kurzen Rennen angeht. Zudem ist er ein starker Schwimmer, was sich in diesem Format bereits als Vorteil erwiesen hat. Ebenfalls auf seine Schwimmstärke bauen kann Henri Schoeman, der Bronzemedaillen-Gewinner bei den Olympischen Spielen von 2016. Der 31-Jährige kommt nach vielen Verletzungen und Rückschlägen in der Saison 2022 erst wieder langsam in den Tritt, sollte aber durch seine Kurzstreckerfahrung einer der Hauptfavoriten aufs Podium sein.
Zwei weitere Triathleten, die Erfahrung mit dem Format der Arena Games haben, sind der Amerikaner Chase McQueen und der Brite Dan Dixon. Der erst 20-jährige Dixion belegte beim Finale 2022 in Singapur den vierten Platz, direkt vor McQueen. Da beide auch zu den guten Schwimmern zählen, sollte man sie mit auf der Rechnung haben.
Kleines Frauenfeld
Nur 13 Frauen haben für das Rennen gemeldet, die auf zwei Vorläufe aufgeteilt werden. Prominente Namen wie bei den Männern sind nicht vertreten. Als die erfahrenste Athletin dürfte die ehemalige Langstreckenläuferin Gina Sereno aus den USA gelten, die im Ranking von World Triathlon auf Platz 54 platziert ist und damit die am höchsten eingestufte Athletin in Montreal. Beim letztjährigen Wettkampf in der Münchener Olympiahalle wurde sie Sechste, bringt also Erfahrung mit, was das Format aus drei Rennen angeht. Sophie Linn aus Australien hat ebenso Erfahrung mit kürzeren Strecken, aber noch keine bei den Arena Games. Als Teil der australischen Mixed-Staffel gewann sie Bronze bei den Commonwealth Games in Birmingham.
Rennformat
Kurz und knackig, so kann das Format beschrieben werden. Taktische Entscheidungen werden das Renngeschehen beeinflussen, dennoch lautet die Devise lautet „all-out“ – und das in allen Rennen, will man am Ende ganz oben stehen. Die Vorläufe werden in zwei Gruppen ausgetragen. 200 Meter Schwimmen, gefolgt von vier Kilometern virtuellem Radfahren auf Zwift ohne Windschattenfreigabe und einem abschließenden Lauf von einem Kilometer auf dem selbst angetriebenen Laufband gilt es jeweils zu absolvieren. Bei den Männern ergeben sich durch die gemeldeten Athleten zwei Vorläufe mit jeweils zehn Startern, bei den Frauen wird es zwei Vorläufe mit sieben und sechs Starterinnen geben.
Die Vorläufe bestehen aus zwei Rennen. Beide werden im Schwimmen-Radfahren-Laufen-Format absolviert. Die addierte Zeit der beiden Vorläufe ergibt das Ranking für die Finalqualifizierung. Die vier Erstplatzierten jedes Vorlaufs sowie die beiden nächst schnellsten Athleten aus den beiden Vorläufen, sodass jeweils zehn Athleten für das Finale übrig bleiben.
Der Gewinner im Finale wird über drei Rennen ermittelt. Dabei werden die ersten beiden Rennen im Massenstart ausgetragen. Die Reihenfolge der Disziplinen ändert sich jedoch vom ersten zum zweiten Lauf. So wird der erste Lauf auch wieder in klassischer Abfolge Schwimmen–Radfahren–Laufen absolviert, bevor es im darauffolgenden Durchgang dann in umgekehrter Reihenfolge der Disziplinen Laufen–Radfahren–Schwimmen über die Strecken geht. Das letzte der drei Finalrennen wird wiederum im Verfolgungsmodus gestartet, dabei ergeben die Zeiten der ersten beiden Läufe addiert den Startabstand der jeweiligen Athleten. Wer als Erste oder Erster über die Ziellinie läuft, ist Siegerin beziehungsweise Sieger der Arena Games Triathlon Montreal.
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