Sonntag, 29. Juni 2025
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Ein erfolgreiches Trainingslager mit Zwischenfällen

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Mit starken Trainingspartnerinnen läuft es bei Intervallen noch ein bisschen besser. Viele Einheiten hat Anne Reischmann mit Valeria Kleiner (links) und Johanna Ahrens (Mitte) absolviert.

 23 Tage im Trainingslager im Playitas Resort auf Fuerteventura sind eingetütet. Es war mein bislang längstes Trainingslager und auch mit drei Wochen Training nach der Saisonpause das frühste in der Vorbereitung. Bereits im Herbst 2021 hatte ich mit den „Utz-Brenner-Mädels“ Laura Zimmermann, Jana Uderstadt, Johanna Ahrens und Valeria Kleiner ein gemeinsames Camp geplant und dank Hannes Hawaii Tours durften wir ein Apartment beziehen. Mit gepackten Koffern, guter Aussicht auf starke Trainingspartnerinnen und jeder Menge Vorfreude ging es am 30. Januar los in Richtung Sonne. Ziel dieses Camps war es, im Radfahren eine gute Grundlage aufzubauen und im Schwimmen und Laufen kurze und schnelle Einheiten mit Swiss Triathlon zu absolvieren, die wie im vergangenen Jahr zeitgleich im Trainingslager waren. Im Blog letztes Jahr habe ich bereits berichtet, wie wertvoll die gemeinsamen Einheiten mit der Schweizer Kurzdistanznationalmannschaft waren und da ich mich in der Gruppe einfach auch richtig wohlfühle, habe ich mich sehr gefreut, dass es in 2022 wieder passt.

Die erste Woche verlief bis auf zwei platte Hinterräder sehr gut: Zwei schnelle Laufeinheiten und drei härtere Schwimmsets, sowie einige (ruhige) Kilometer auf dem Rad standen an. Meine anfängliche Sorge, dass ich aufgrund meines Trainingsrückstands nicht gut mithalten kann, bestätigte sich glücklicherweise nicht und so war ich vor allem bei den Laufintervallen positiv überrascht, wie gut es läuft. Abseits vom Training habe ich natürlich das schöne Wetter, das leckere Buffet und die gut gelaunten und motivierten Menschen um mich herum genossen. Die zweite Woche unterschied sich kaum von der ersten, auch wenn sich gegen Ende der Woche die ersten muskulären Wehwehchen bemerkbar machten. Ich hatte besonders mit einer verhärteten Wadenmuskulatur und der linken Oberschenkelaußenseite zu kämpfen. Eine Einheit, die mir besonders in Erinnerung geblieben ist, ist das Speed Set im Schwimmen am Mittwoch mit 2 x 200 Meter all out und einer fünfminütigen Pause dazwischen. Als nicht so starker Schwimmerin – vor allem im Vergleich zu Kurzdistanzathletinnen – ging mir im Vorhinein ziemlich die Düse. Im Endeffekt war es aber irgendwie echt cool, sich voll zu verausgaben und einfach das Beste, was im Moment möglich ist, zu geben. Ein weiteres Highlight in der zweiten Woche war die fünfstündige Ausfahrt nach Corralejo mit dem Team Utz und der Hamburger Profiathletin Leonie Konczalla.

Erzwungene Ruhe

Leider wendete sich dann das Blatt: Nach der langen Radausfahrt merkte ich ein leichtes Ziehen am linken Knie: Da ich 2016 eine Entzündung an derselben Stelle hatte, beschlossen mein Trainer Reto Brändli und ich direkt zu reagieren und es die nächsten Tage ruhiger angehen zu lassen, bis sich das Knie und die umliegende Muskulatur wieder normal anfühlen. Um ehrlich zu sein: Das war leichter gesagt als getan, denn mit so vielen trainingsfleißigen und motivierten Menschen ringsherum fiel es mir echt schwer, Ruhe zu bewahren und die Trainingseinheiten an den folgenden Tagen zu kürzen oder ganz zu streichen. Von Montag bis Mittwoch bin ich deshalb nur locker und kürzer geradelt und habe die Laufintervalle gestrichen, nur im Schwimmen blieb alles wie geplant.

Das Kürzertreten, die enge Kommunikation mit Reto und das flexible Anpassen des Trainings haben sich zum Glück direkt ausgezahlt, das Ziehen am Knie verschwand schnell und auch die Muskulatur löste sich wieder. Donnerstag wollte ich dann wieder „normal“ trainieren, allerdings spielte mir dann meine Verdauung einen Streich. Während des Schwimmtrainings am Morgen bekam ich starke Krämpfe im Unterleib und wenig später dann auch Übelkeit. Dank des mit der DTU mitgereisten Arztes wurde mir allerdings schnell die Sorge genommen, dass ich mir etwas Ernsthaftes geholt haben könnte und ich nur abwarten müsse. Ich erspare euch an dieser Stelle die Details, aber so verbrachte ich einen weiteren sonnigen Trainingstag ans Bett beziehungsweise an die Toilette gefesselt. Das Schöne an diesem Tag war zu erleben, wie fürsorglich sich die HHT-Crew und vor allem meine Zimmerkolleginnen sich um mich gekümmert haben. Vielen Dank euch!

Waschmaschine im Meer: Die perfekten Bedingungen für das Freiwassertraining werden genutzt.

Die letzten fünf Tage verliefen dann ohne Zwischenfälle. Highlight in diesem letzten Block war ein Threshold Set im Meer mit Swiss Triathlon. Wir hatten eine kleine Runde, die wir mehrere Male schnell geschwommen sind. Für mich war allein das „Dranbleiben“ eine große Herausforderung und entsprechend erschöpft war ich nach der Einheit. Meist habe ich den Anschluss an die Gruppe an der letzten Boje verloren, bei der letzten Runde habe ich die Füße aber bis zum Ende halten können. Das hat mich sehr gefreut und als wir beim lockeren Ausschwimmen einen großen Seestern auf dem Meeresgrund liegend entdeckt haben, war das ein perfekter Abschluss für das harte Schwimmtraining.  

Positives Fazit

Insgesamt waren es tolle 23 Trainingstage, auch weil die Atmosphäre allgemein richtig schön war. Die Gruppe um Hannes Hawaii Tours ist mir inzwischen richtig ans Herz gewachsen und ich finde es einfach toll, dass in den Camps alle Leistungsklassen willkommen sind. Meine Mama und meine jüngere Schwester Katrin haben ihren ersten Triathlon im Camp mitgemacht. Zu sehen, wie sehr sie aufblühen und wie viel Freude sie an dem Sport haben, den ich auch mit so großer Leidenschaft ausübe, war besonders schön. Nach ein paar Tagen auf der Insel rückte für mich das erste Mal seit langem Covid in den Hinterkopf: Gespräche beim Abendessen drehten sich nur selten darum und insgesamt fühlte sich alles wieder „normaler“ an. Klar, in Innenräumen galt die Maskenpflicht und das Hände-Desinfizieren gehörte bei jedem Gang zum Buffet dazu, aber insgesamt fühlte ich mich sicher. Vielleicht liegt das auch an der Klientel in der Anlage, viele ambitionierte Sportler, denen ihre Gesundheit wichtig ist und die verantwortungsbewusst handeln. „Clowns“, wie ich sie aus Bus und Bahn zu Hause kennen, die ihre Maske ständig unterhalb der Nase tragen, sind mir beispielsweise so gut wie nicht aufgefallen.

Trotz aller schöner Eindrücke und erfolgreichen Trainingseinheiten, habe ich mich auch sehr auf zu Hause gefreut. Ich bin einfach gerne daheim, bei meinem Mann und in meinem Rhythmus. Außerdem gibt es auch noch ein paar Dinge zu erledigen, bevor die Wettkampfsaison dann losgeht. Das nächste Ziel heißt jetzt: gesund daheim ankommen und gesund bleiben, sich ausruhen und dann die nächsten Schritte planen.

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Patrick Lange fällt für die Ironman-WM aus

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Challenge Roth 2021 - 40
Nils Flieshardt / spomedis Der Angriff auf den dritten Weltmeistertitel muss vertagt werden: Bei der Ironman-WM in St. George wird Patrick lange nicht dabei sein.

Die Trainingsleistungen waren vielversprechend, jetzt ist bei Patrick Lange Geduld gefragt. Bei einer der letzten Radausfahrten seines Trainingslagers auf Gran Canaria ist der zweifache Ironman-Weltmeister gestürzt, auf eine Diagnose musste er noch warten. Lange brach das Trainingslager sofort ab und trat die Rückreise an. Zurück in der Heimat gab es mit einem MRT schließlich Klarheit: eine Verletzung des Schultereckgelenks. Der Saisoneinstieg bei der Challenge Salou sowie die Teilnahme an der Ironman-Weltmeisterschaft in St. George seien damit hinfällig, heißt es in einer Mitteilung des Lange-Lagers. Derzeit gehe man von einer Heilungsdauer von rund zwölf Wochen aus. Patrick Lange wird sich zur Reha in die Hände von Spezialisten in München begeben.

Ruhe bewahren und neue Pläne schmieden: Darauf kommt es für Patrick Lange nun an.

Organisation und neuer Rennplan

Lange selbst zeigt sich optimistisch, was den weiteren Verlauf angeht: „Das ist wirklich nicht die Art und Weise, wie ich mir wünsche, dass mein Trainingslager zu Ende geht. Gemeinsam mit meinem Team setze ich alles daran, so schnell wie möglich wieder zurückzukommen und bin dankbar, dass ich mich mit den Besten ihres Fachs umgeben kann. Im Moment läuft also eine Menge an Organisation. Ich arbeite so schnell wie möglich an einem neuen Rennplan und werde euch auf dem Laufenden halten, während das einhändige Beantworten meiner E-Mails etwas länger dauern dürfte, aber ich bin bald wieder zurück und stärker.“

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Ein Traum in Pink

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Im Februar 1978 fand auf Hawaii der erste Ironman statt und damit die Geburtsstunde einer weltweiten Bewegung. Wenige Jahre später, am 25. April 1982, waren dann in Essen auch in Deutschland zum ersten Mal die „Bekloppten“ los und landauf und landab machten verwegene Dreikämpfer Triathlon in kürzester Zeit zu einer echten Sportart. Der Rest ist Geschichte …

Stylish schneller

Das Ganze (damals wie heute) mit Material, das immer schon ein wenig anders war als bei den Spezialisten. Bunter. Einfallsreicher. Durchdachter. Und oftmals einfach schneller. Wie das Bike von Mark Mämpel, mit dem der damals 16-jährige Schüler den Dreikampf für ein paar Jahre zu seinem Lebensinhalt machte. Inklusive selbst gebauter Komponenten und unschlagbarer Farbgebung.

Eine Rennmaschine aus feinstem Stahlrohr, davon träumte Mark, wenn er stundenlang in den Katalogen des örtlichen Radhändlers blätterte. Irgendwann … Und dann hing es plötzlich im Schaufenster vom Radsport-Center Schröder in Bremen, das fehlende Puzzleteil für die Erfüllung seines Traums von der stylishen Rennmaschine, mit der er ernsthaft für seinen ersten Triathlon würde trainieren können.

Der Rahmen hatte die passende Größe und (fast noch wichtiger) die passende Farbe. Ein leuchtendes Pink, das das serienmäßige Rot ersetzt hatte. Mehr ging für Mark in den 80ern fast nicht. Da der Preis für das Rahmenset, irgendwas um die 800 oder 900 D-Mark, ein nicht aufzubringendes Vermögen für einen Teenager war, erklärte sich Marks Vater bereit, den entsprechenden Kredit zu gewähren, und Mark konnte mit dem Aufbau seines Traumrades beginnen.

Natürlich musste die Triathlonmaschine schnell mit einem dieser modernen Aero-Lenker versehen werden, für die die Jungtriathleten aus Marks Trainingsgruppe von den lokalen Radfahrern nur belächelt wurden. Doch das nahm man für den Extra-Speed in Kauf. Und das Ganze wurde noch getunt: Aus Duraluminium aus Opas alten Beständen aus der Flugzeugproduktion fertigte Mark Aufnahmen und bestückte sie mit selbst geformten Armschalen aus Plexiglas, die wiederum für mehr Komfort mit Filzplättchen beklebt wurden. Dass auch der Tacho pink war, machte ihn natürlich zum Muss.

Ein weiteres besonderes Detail an Marks Merckx ist die Aufnahme für die Schalthebel an der Spitze des Aero-Lenkers – eine Eigenkonstruktion aus praktischen Erwägungen. Der Clou: Im Gegensatz zu existierenden Produkten können die Züge der gerasterten Shimano-Schaltung bei Marks Modell während der Fahrt nachgestellt werden. Und abgesehen von den praktischen Vorteilen matchte der Sockel aus Plexiglas ganz fantastisch mit den selbst gebauten Armschalen …

Seit 1991 steht Marks Schmuckstück als Erinnerung an wilde Zeiten in der Garage. Topgepflegt und voll funktionstüchtig. Dass es noch mal eine Wechselzone sehen wird, ist (Stand heute) eher unwahrscheinlich. Doch sollte Mark, der seine Triathlonlaufbahn einst gegen eine im Segeln eingetauscht hat, doch Lust auf ein Comeback verspüren, sein Merckx wäre aus dem Stand zu allen Abenteuern bereit.

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World Triathlon verurteilt russische Militäraktion

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Delly Carr Der nationale Dachverband World Triathlon um Präsidentin Marisol Casado sagt der Ukraine seine Unterstützung zu.

Die aktuelle Situation um Russland und die Ukraine beschäftigt auch die Sportwelt. Der internationale Triathlon-Dachverband World Triathlon hat jetzt erklärt, man stehe der ukrainischen Triathlon-Familie und dem ganzen Land in dieser Zeit der schweren internationalen Krise in absoluter Solidarität zur Seite. „Wir verurteilen aufs Schärfste die Aktionen gegen das Land. Damit bricht die russische Regierung auch den Olympischen Frieden“, heißt es in einer Mitteilung von World Triathlon. Hintergrund: Der Olympische Frieden hat seinen Ursprung in der Antike. Zuletzt wurde im Vorfeld der Olympischen Winterspiele eine entsprechende UN-Resolution von der Generalversammlung am 2. Dezember 2021 im Konsens aller 193 Mitgliedstaaten angenommen. Der Olympische Friede begann damit sieben Tage vor dem Beginn der Winterspiele am 4. Februar und endet sieben Tage nach dem Ende der Paralympischen Spiele am 13. März.

Kontakt zu allen nationalen Verbänden

Um die Unterstützung zu koordinieren, setze sich World Triathlon mit allen nationalen Verbänden in Verbindung. „Wir wurden von mehreren Verbänden und Veranstaltern kontaktiert, die bereit sind, uns zu unterstützen“, heißt es vonseiten World Triathlon. So haben die Organisatoren des Lievin Europe Triathlon Cups in Frankreich gemeldeten ukrainischen Athleten und Betreuern vorerst längerfristig eine kostenlose Unterkunft angeboten. Der lettische Verband habe Familien von lettischen Triathleten kontaktiert, die vorübergehend Athleten, Trainer oder Offizielle aus der Ukraine aufnehmen.

E-Mail-Kontakt, um Athleten unterzubringen

Darüber hinaus hat World Triathlon hat ein E-Mail-Konto eingerichtet (welcome@triathlon.org). So kann jedes Mitglied der ukrainischen Triathlon-Community, das das Land verlassen möchte, aufnahmebereite Familien in anderen Ländern finden. Diese E-Mail-Adresse steht ebenso weltweit allen potenziellen Gastfamilien zur Verfügung, die den ukrainischen Flüchtlingen ihre Unterstützung anbieten können.“World Triathlon wird alle Kontakte vertraulich behandeln, aber dabei helfen, die Parteien miteinander in Kontakt zu bringen“, betont der Verband.

„Werden Auswirkungen auf Veranstaltungen in der Region genau beobachten“

Der IOC-Task-Force, die die Situation überwacht, habe World Triathlon bei der Koordinierung der humanitären Hilfe für die Mitglieder der Olympischen Gemeinschaft in der Ukraine angeboten. Insbesondere für die ukrainische Triathlon-Familie. Der Dachverband schreibt: „Wir werden die Situation und die Auswirkungen auf unsere Gemeinschaft und die Veranstaltungen in der Region genau beobachten.“

Auf eine tri-mag.de-Anfrage, ob etwa die Challenge Moscow (26. Juni) oder der Ironman 70.3 St. Petersburg (17. Juli) angesichts der aktuellen Ereignisse stattfinden werden, hieß es vonseiten Ironman: „Die Sicherheit und das Wohlergehen unserer Athleten, Freiwilligen, Partner und Mitarbeiter hat für uns weiterhin höchste Priorität. Wie so viele andere Veranstaltungen und Organisationen beobachten wir die beunruhigende Situation in der Ukraine sehr genau und arbeiten gleichzeitig an den sich entwickelnden Richtlinien der zuständigen Regierungsbehörden, Dachverbände und -organisationen. Sobald mehr Informationen vorliegen, um unsere nächsten Schritte festzulegen, werden wir unsere betroffenen Athleten auf dem Laufenden halten.“

Der CEO von Challenge Family, Jort Vlam, erklärte: „Challenge Family verurteilt das Vorgehen der russischen Regierung und die Gewalt und das Leid, das sie den Menschen in der Ukraine zufügt. Es ist natürlich unhaltbar, unter den derzeitigen Umständen ein internationales Sportereignis in Russland zu veranstalten. Unser lokales Team in Moskau ist ebenso wie wir gegen die Invasion und wir werden es weiterhin als Teil unserer Familie unterstützen. Wir freuen uns auf eine Zeit, in der die Feindseligkeiten aufhören und Frieden für alle einkehrt.“ Das Rennen taucht aktuell im Rennkalender auf der Challenge-Website nicht mehr auf.

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Heavy-Metal-Motivation mit „Mein Rad“

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Das Opus Magnum von Christian „Muckemann“ Friedrich nimmt Gestalt an. Der Triathlet und passionierte Musiker legt auf dem Weg zu seinem geplanten Album mit Triathlonbezug nach. „Mein Rad“ ist das vierte Lied, das der Wahldäne aus Kopenhagen über den sportlichen Dreikampf veröffentlicht. „Der ganze Song ist ein einfacher Heavy-Metal-Riff. Ein wenig wie Rammstein, wenn man ihn einordnen müsste. Die Gitarre war dann auch so einfach, dass ich sie selbst einspielen konnte. Ein bisschen Bass und Schlagzeug dazu – und fertig. Ich habe in den letzten Mixing Sessions noch einige Kleinigkeiten verändert und bearbeitet, obwohl ich gefühlt schon fertig war“, erklärt Friedrich. Zuvor hatte er bereits die musikalischen Parodien „Triathlonrad“ und „Leider geil“ sowie die Eigenkomposition „Super Duper Agegrouper“ veröffentlicht. Insgesamt plant er mit neun Songs auf dem Album.

Poetischere Herangehensweise an das Thema Triathlonrad

Bei „Mein Rad“ dreht sich – wie der Titel bereits andeutet – alles um den größten materiellen Schatz vieler Triathleten. So auch bei Christian Friedrich. „Ich wollte in diesem Fall aber eine poetischere Herangehensweise wählen und nicht einfach nur ein lustiges Lied über meinen geliebten Sport machen. Daher habe ich versucht, das Thema Triathlonrad noch einmal zu bearbeiten und kam auf die erste Strophe – mal sehen, ob sie durch die Zensur kommt“, sagt „Muckemann“ augenzwinkernd.

Christian Friedrich liefert zweideutigen Text mit Alltagsbezug

Im Lied heißt es eingangs: „Mein Freund ist meist sehr schwarz, und ich lieg‘ immer oben, leicht gebückte Haltung, er wird nie geschoben.“ Friedrich erklärt: „Die meisten Räder sind eben aus Carbon und schwarz, mit etwas Farbe, die man in Aeroposition fährt. Wie sehr die Haltung gebückte ist, hängt natürlich vom Bikefitting ab. Und es soll schon vorgekommen sein, dass Athleten ihr Rad durch die Wechselzone getragen haben, damit die Räder nicht schon vor dem Start schmutzig waren.“

„Muckemann“ singt über Sattelprobleme und überirdische Wesen

Weiter geht der zweideutige Text: „Er versohlt mir oft den Hintern, denn der tut meistens weh. Mein Rad, mein Gott. Ich häng‘ so auf der Kante, ich trete, ich flehe. Wie auf dem Schafott.“ Friedrich erläutert seine Strophe: „Das Sattelproblem kennt wohl jeder, speziell beim Triathlon, auch wenn häufig weniger der Hintern als der Bereich weiter vorn weh tut. Man sitzt auf der Sattelspitze in dieser mehr oder weniger ausgeprägten Gottesanbeterin-Stellung.“ Dass er das Rad in der Strophe als höchstes, überirdisches Wesen betitelt, relativiert der Musiker: „Mein Rad ist eben mein Gott – oder halt mein Rad. Mein Gott, nicht falsch verstehen…“

Sprichwort- und Redewendungen-Feuerwerk im Refrain

Den Refrain hat der 48-Jährige in ein Weisheiten-, Redewendungen- und Sprichwort-Feuerwerk verwandelt, dessen ursprüngliche Quellen verfremdet wurden. „Ich fahre Rad, also bin ich“ lehnt sich klar am Grundsatz René Descartes‘ an („Cogito ergo sum“), während „Radfahren oder nicht Radfahren“ seinen Ursprung in William Shakespeares Hamlet hat („To be or not to be“). Die Frage stelle sich ohnehin nicht. „Dumm ist nur, wer kein Rad fährt“ geht auf Forrest Gump zurück („Dumm ist der, der Dummes tut“). Nach „Wer lange fährt, wird endlich gut“ („Was lange währt, wird endlich gut“) folgt eine textliche Hommage an die Comedian Harmonists. „Mein kleines schwarzes Fahrrad steht auf der Rolle am Balkon“ geht natürlich auf den kleinen grünen Kaktus zurück. „Außerdem konnte ich der nächsten Strophe noch das Zitat ‚Quäl dich, du Sau‘ einbauen, das Udo Bölts mal zu Jan Ullrich gesagt hat. Lang ist es her“, so Friedrich.

Christian Friedrich

Schwarz-Weiß-Video in 4K-Auflösung

Während „Super Duper Agegrouper“ ohne echtes Video auskommen musste, präsentiert „Muckemann“ bei „Mein Rad“ wieder Musik mit Bewegtbild – in Schwarz-Weiß. „Ich mache gern Videos zu meinen Liedern und habe durchaus Ideen, aber die Umsetzung ist teilweise unmöglich und ich bin oft allein beim Dreh“, erklärt Friedrich die Schwierigkeiten. „Ich hatte bereits etwas ausprobiert, aber fast schon resigniert. Dann habe ich doch noch einmal den schwarzen Hintergrund aufgebaut und ich mich auf mein Gesicht oder nur der Mund beschränkt.“ Herausgekommen ist ein minimalistischer Film in 4K-Auflösung.

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Wie macht er das?

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Einige Ruderer sind mittlerweile im Triathlon angekommen und verblüffen viele langjährige Athleten in dem Sport auf Anhieb. Team Managerin Jule Bartsch ist mit dem neuen triathlon-Redakteur Lars Wichert im Gespräch und möchte herausfinden, warum es ihm als Ruderer womöglich etwas leichter fällt, als Rookie erfolgreich im Triathlon Fuß zu fassen.

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Unser Presenter

Unsere heutige Episode wird präsentiert von INCYLENCE. Der Sockenspezialist aus Hamburg. 

Wenn du die Szene-Socken selber einmal ausprobieren oder deine Incylence-Auswahl erweitern möchtest, kannst du bis Ende Februar mit dem Code „pace“ 15 % sparen. Alle Modelle findest du auf incylence.com.

Noch Fragen? Schreibt uns eine Mail an coach@tri-mag.de .

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Joe Skipper wird Teamkollege von Jan Frodeno bei Bahrain Endurance

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Getty Images for Ironman

Zwei britische Athleten verstärken das Team Bahrain Endurance 13 in seiner achten Saison: Georgia Taylor-Brown und Joe Skipper werden 2022 für das Team des Königreichs Bahrain starten. Nach der olympischen Silbermedaille im Einzelrennen in Tokio krönte Taylor-Brown sich als Teil der britischen Staffel zur Olympiasiegerin. „Ich freue mich sehr, dem Bahrain Endurance 13 Team beizutreten. Dies ist eine Gruppe von absoluten Legenden, und ich fühle mich geehrt und sehr privilegiert, Teil dieses Teams zu sein“, sagt die zweifache Medaillengewinnerin von Tokio. „Der Gewinn der Silbermedaille in Tokio war ein Riesenerfolg und ein Kindheitstraum, aber ich habe im Triathlon noch mehr zu tun; ich bin noch nicht fertig. Und ich glaube, dass Bahrain Endurance mir helfen kann, meine Ziele in den kommenden Jahren zu erreichen.“

24 Weltmeistertitel seit 2015

Anders als seine Landsfrau Taylor-Brown ist Neuzugang Skipper auf der Mittel- und Langdistanz zu Hause. „Ich freue mich sehr, Teil von Bahrain Endurance 13 zu sein. Es ist toll, ihre Unterstützung zu haben, während ich in ein Jahr mit zwei Ironman-Weltmeisterschaften und zwei PTO-Tour-Events gehe. Derzeit trainiere ich hart in Spanien, um mich auf die kommende Saison vorzubereiten, und werde Anfang April beim Ironman South Africa an den Start gehen“, sagt der Sechstplatzierte des Ironman Hawaii 2019. Er wird damit Teamkollege von Jan Frodeno, der beim Ironman Hawaii bereits 2015, 2016 und 2019 als erster über die Ziellinie lief. Erneut im Team sind 2022 Olympiasieger Kristian Blummenfelt und Doppelolympiasieger (2012 und 2016) Alistair Brownlee. Beide werden im Juni im Rahmen des Sub7/Sub8-Projektes versuchen, eine Langdistanz in unter sieben Stunden zu absolvieren. Seit 2015 haben die Mitglieder des Team Bahrain Endurance insgesamt 24 Weltmeistertitel, zwei Olympiamedaillen und eine Medaille bei den Paralympics gewonnen.

Das Bahrain Endurance 13 Team: Vincent Luis (FRA), Alistair Brownlee (GBR), Cassandre Beaugrand (FRA), Daniela Ryf (SUI), Henri Schoeman (RSA), Holly Lawrence (GBR), Jan Frodeno (GER), Kristian Blummenfelt (NOR), Lauren Parker (AUS), Tyler Mislawchuk (CAN), David Plese (SLO), Georgia Taylor-Brown (GBR), Joe Skipper (GBR)

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Utah, ich komme!

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Nils Flieshardt / spomedis Ironman Hamburg: Nacholympischer Kraftakt an der Alster.

Zweimal habe ich im vergangenen Jahr versucht, mich für die Ironman-Weltmeisterschaften zu qualifizieren. Der erste Versuch beim Ironman Hamburg war so etwas wie ein Freischuss – kurz nach den Olympischen Spielen in Tokio, meiner wohl emotional und körperlich kräftezehrendsten Erfahrung der letzten Jahre. Ich bin in Hamburg passabel geschwommen, richtig gut Rad gefahren und beim Laufen im Rahmen meiner Möglichkeiten geblieben. Die Quali gab es dafür nicht.

Beim zweiten Versuch in Südafrika hatte ich es selbst in der Hand: Ich war topfit, am Wettkampftag richtig heiß, Strecke und Klima waren ganz nach meinem Geschmack. Ich bin auch in Südafrika passabel geschwommen (sofern man das, was wir im aufgewühlten Indischen Ozean immerhin tun durften, Schwimmen nennen darf), noch besser Rad gefahren – bis das Schicksal seinen Lauf nahm, ich auf Agegroup-Podiumsplatz aus einer Kurve flog und mit drei Reifenpannen nur noch zusehen konnte, wie andere das Rennen der M45-49 unter sich ausmachten. Kona 2022 würde ohne mich stattfinden, jedenfalls auf der Strecke – denn so viel stand fest: Einen weiteren Versuch kann es vorerst nicht geben. Das Leben besteht aus so viel mehr als Triathlon.

Ich muss allerdings gestehen: Ich habe nach der Rückkehr aus Südafrika meinen Posteingang einige Tage lang noch häufiger gecheckt als sonst sowieso schon – in der Hoffnung, doch noch einen Nachrückerplatz zu bekommen, weil die vor mir Platzierten schon so oft bei der WM am Start waren, Flugangst haben oder die Quali schon längst in der Tasche hatten. Die Mail kam nicht. Stattdessen erreichte mich vor einer Woche aus heiterem Himmel eine andere Mail von Ironman: „Congratulations on your recently-awarded 2022 All World Athlete status. We have a big year ahead of us and we hope you will join us to write the next chapter as we look ahead in 2022. This year IRONMAN will host an unprecedented three World Championship events, after the postponement and relocation of the 2021 IRONMAN World Championship to St. George, Utah, USA, in May, 2022. It’s going to be a year of many ‚firsts‘, and big opportunities. One such opportunity, we’d like to extend to you. Frank, as a Gold All World Athlete, we invite you to accept a slot and join us at the 2021 IRONMAN World Championship presented by Utah Sports Commission on May 7, 2022.“

Eine Woche gab der Veranstalter, der mein Leben und das vieler anderer in diese seltsam schönen Bahnen gelenkt hat, mir Zeit, mich zu entscheiden, ob ich die 1.050 US-Dollar plus Steuern und Abwicklungsgebühren investieren möchte, um an der WM teilzunehmen. Vieles sprach dafür: Nach dem späten Ironman Südafrika im letzten Jahr gibt es Formreserven, deren Aktivierung mir nach all meiner Erfahrung jetzt noch leicht fallen würde. Außerdem fliege ich am Samstag in die Sonne und kehre gut trainiert sechs Wochen vor der WM zurück ins dann nicht mehr ganz so kalte und dunkle Hamburg. Dann wäre es nur noch ein großer Trainingsblock und ich könnte wahrscheinlich eine passable Fitness mit an den Start bringen (Randnotiz: auch in Utah kann man sich für Kona qualifizieren). Die Landschaft und Kultur Utahs klingen spannend. Eine WM, die nicht auf Hawaii stattfindet, ist etwas Besonderes (und wird es hoffentlich bleiben). Die verschobene WM 2021 wäre quasi immer noch das 25. Jubiläum nach meinem Jungspund-Start in Kona 1996. Ich könnte nicht nur über das, sondern sogar aus dem Rennen berichten, denn meine Reise nach Utah ist sowieso geplant und ein weiteres Gepäckstück in Form meines perfekt gefitteten Speedmax kann man ja noch dazubuchen. Ich kann jeden verstehen, der eine so einmalige Gelegenheit wahrnimmt und einmal im Leben an einem großen Triathlonfest teilnimmt: Das Erlebnis ist eins, von dem man später seinen Enkelkindern erzählen wird – egal ob in Utah oder auf Hawaii. Und wer als Nach-Nachrücker aufgrund einer Sondersituation, für die es viele Begründungen gibt, einen solchen Startplatz bekommt, nimmt niemanden etwas weg. Im Gegenteil: Er sorgt mit dafür, dass es auch im Herbst 2022 und in vielen Folgejahren Ironman-Rennen und -Weltmeisterschaften geben wird. Ironman ist ein Sport, der von und mit den Agegroupern lebt.

Für mich persönlich gibt es aber auch viele Dinge, die gegen meinen Start in Utah sprechen: Der Trainingsdruck, dessen Nichtvorhandensein ich gerade mal sehr brauche (und genieße)! Die Familie, die nach dem Tokio-Hamburg-Südafrika-Egotrip des letzten halben Jahres mehr Papa, mehr Ehemann, mehr Handwerker und mehr Grillmaster verdient hat. Die vielen spannenden Projekte, die beruflich vor uns liegen. Die alten und neuen Kollegen, die mit dem sportlichen Ziel um meine begrenzte Zeit und Energie konkurrieren müssten. Das zwickende Knie. Und vor allem: Das Nicht-Wirklich-Dabeiseinkönnen, wenn Triathlongeschichte geschrieben wird. 1996 war ich zwar „dabei“, als Lothar Leder in Roth als Erster die Achtstundenmarke knackte. Gesehen habe ich es aber nicht. Die Ironman-WM in Utah hat alle Zutaten für große Geschichten. Und ich will sie mit meinen Kollegen erzählen, so wie ich es nach meinem eigenen Start noch 22-mal von Hawaii tun durfte.

Und schließlich bleibt das Gefühl, doch nur Füllmasse zu sein. Denn eingeladen wurde ich als AWA-Gold-Member. Wenn ich mich in die AWA-Statistiken einlogge, also das Ranking all derer, die im letzten Jahr Punkte durch ihre Finishes bei Ironman-Rennen verdient haben, dann finde ich da immerhin, aber auch nur, den Silber-Status. Ich gehöre weltweit zu den Top-5-Prozent (Silber), nicht zum ersten Prozent (Gold). So fühle ich mich zwar eingeladen, vielleicht auch gebraucht, aber nicht qualifiziert. Meine diesbezügliche Anfrage bei Ironman wurde schnell, freundlich und persönlich quittiert und an die zuständigen Stellen weitergeleitet. Eine konkrete Antwort stand bis zum Fristablauf gestern aus. Und wie ich aus dem sozialmedialen und realen Freundeskreis höre, geht es nicht nur mir so. Wir sind Teil der nächsten Welle, die aufgemacht wurde, weil sich das Starterfeld für Utah nicht von selbst füllt (Tipp für alle mit Bronze-Status: Checkt in den kommenden Tagen euren Posteingang!).

Als ich vor zwei Jahren eingeladen wurde, als Ambassador ohne Quali bei der WM zu starten, habe ich mich geehrt gefühlt. Und keine fünf Minuten gebraucht, um mich zu bedanken und abzusagen. Ich möchte die WM-Quali nicht geschenkt haben. Weder als Ambassador noch als unter einem Vorwand Qualifizierter. Dabei spielt weniger die erwartbare Kritik eine Rolle: Gönnenkönnen fällt manchen Triathleten auch in Ausnahmesituationen bekanntermaßen schwer. Und mit Besserwissern habe ich umzugehen gelernt, seitdem ich mein eigenes Sporttreiben öffentlich gemacht habe. Es ist vielmehr mein eigener sportlicher Anspruch und der Blick in den Spiegel. Ich habe mir die Quali 2021 nicht verdient, weil andere mehr Form, mehr Geschick und mehr Glück hatten, ein perfektes Rennen ins Ziel zu bringen. Punkt.

So verstrich in den letzten Tagen Minute für Minute der Zeit bis zum Ablauf meiner Anmeldefrist für die Ironman-WM 2021, die erst 2022 in Utah ausgetragen wird. Und ich machte mir viele, viele Gedanken über das Für und Wider.

Gestern Abend habe ich es getan: Ich habe mich angemeldet! Für den Hallig Dreeathlon am 8. Juli 2022. Ein Rennen, das es landschaftlich mit der schroffen Wüste Utahs aufnehmen kann. Ein Rennen, bei dem ebenso wie in Utah die Freaks aus dem hohen Norden diejenigen sind, die es zu bezwingen gilt. Zur Ironman-WM nach Utah fahre ich auch. Sowieso. Und ich bin heiß! Als Journalist. Wie sehr ich mich auf dieses Rennen, das Triathlongeschichte schreiben wird, freue, erzähle ich seit gefühlt einem halben Jahr jeden Dienstag in unserem Podcast Carbon & Laktat. Ich werde aus St. George berichten. Über Sebastian Kienle, Jan Frodeno, Patrick Lange. Über Anne Haug und die deutschen Lauras. Über die Norweger und die Amis. Und über jeden deutschen Agegrouper – ganz egal, wann er sich wo auf welchem Weg für die WM qualifiziert hat.

Utah, wir kommen!

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Patrick Lange schwarz auf weiß

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Challenge Roth 2021 - 78

„Becoming Ironman“ heißt das Buch von Patrick Lange, das seit heute erhältlich ist. Auf 256 Seiten erfahren die Leserinnen und Leser in einem autobiografischen Bericht, aufgeschrieben von Carola Felchner, Details zu Langes sportlichem Werdegang. Der zweifache Ironman-Weltmeister erzählt von seinem Traum einer Hawaii-Teilnahme und schließlich von dessen Erfüllung, von bisherigen Höhepunkten seiner Karriere, aber auch von harten Rückschlägen. Zudem gibt er persönliche Einblicke in seinen Trainingsalltag und in sein Mindset.

„Becoming Ironman“ ist im riva-Verlag erschienen und für 18 Euro erhältlich.

Zum heutigen Release war Patrick Lange bei Carbon & Laktat zu Gast. In der Episode erfahrt ihr, ob wir 2022 mit einem dritten Weltmeistertitel Langes rechnen können.

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Mehr Informationen

Weitere Infos zum Buch inklusive einer Leseprobe und einem Blick ins Inhaltsverzeichnis findet ihr hier.

Patrick Lange: Becoming Ironman

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Wahoo launcht Wattmesssystem auf Basis der Speedplay-Pedale

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daniel geiger action imaging

Lange musste auf das Upgrade gewartet werden, jetzt ist es da: Die beliebten Speedplay-Pedale von Wahoo gibt es sofort auch inklusive Wattmessung. Das neue System trägt den Namen „POWRLINK ZERO“.

Zuverlässige Messung und lange Akkulaufzeit

Die Besonderheit der Pedale ist die Möglichkeit des beidseitigen Einstiegs sowie eine einstellbare seitliche Bewegungsfreiheit zwischen null und 15 Grad. Wie bei pedalbasierten Powermetern üblich, ist man auch mit den POWRLINK ZERO nicht an ein Rad gebunden, sondern kann den Satz bei Bedarf an ein anderes Bike schrauben.

Eines der wichtigsten Merkmale bei Leistungsmessern ist die Genauigkeit und diese gibt Wahoo bei seinen Pedalen mit +/- 1 Prozent an. Ein weiteres Feature ist der aufladbare Akku, der bis zu 75 Stunden Fahrzeit mitmachen soll. Über ANT+ und Bluetooth sind die POWRLINK ZERO mit allen gängigen Apps und Geräten kompatibel.

Aaron Hewitt Das Pedalsystem PWRLINK ZERO ermöglicht einen beidseitigen Einstieg.

Beim neuen Pedalsystem kann man zwischen einseitiger und beidseitiger Leistungsmessung wählen. Die einseitige Variante soll 250 Gramm wiegen und kostet 649,99 Euro, die beidseitige Version kommt laut Hersteller auf 276 Gramm und ihr Preis liegt bei 999,99 Euro. Die bestehenden Pedalsysteme der Speedplay-Serie bleiben bestehen.

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