„Wir glauben an uns selbst“, betont der Cheftrainer der Skandinavier. Noch hat aus dem Team aber nur der amtierende Olympiasieger Kristian Blummenfelt sein Ticket für die Olympischen Spiele sicher. Im Gespräch mit tri-mag.de erklärt Jermstad die aktuelle Situation bei den Norwegern.
Eine Nation, eine Mission. Oder sind es doch gleich mehrere? Die norwegischen Triathleten befinden sich noch zum großen Teil auf dem Weg zur Qualifikation für die Olympischen Spiele. Lediglich Kristian Blummenfelt, der Olympiasieger von Tokio, hat sein Ticket bereits gelöst. Und dann ist da auch noch das Mixed Relay. In der gemischten Staffel wollen die Skandinavier in Paris natürlich auch mitmischen. Eine große Aufgabe. Mit einem entsprechenden Ergebnis beim ersten Rennen der World Triathlon Championship Series (WTCS) in Abu Dhabi am 8. März können die Norweger die Weichen stellen. Im aktuellen Mixed Relay Olympic Qualification Ranking steht die Equipe auf dem neunten Platz. Und wie stehen die Vorzeichen für den amtierenden Hawaii-Champion Gustav Iden, der der Kurzdistanzelite im vergangenen Jahr größtenteils hinterherlief? Wir haben mit Frode Viberg Jermstad, dem Chefcoach und Assistant Sport Director der norwegischen Nationalmannschaft, über die aktuelle Situation und die anstehende Saison gesprochen.
Frode Viberg Jermstad, 2024 ist das Jahr der Olympischen Spiele von Paris. Wie hat das Jahr für euch als Mannschaft begonnen und wie plant ihr die kommenden Monate bis zum Event in Frankreich?
Für uns als norwegische Mannschaft hat das Jahr richtig gut begonnen. Wir waren zu Beginn vier Wochen im Höhentrainingslager in Spanien, in der Sierra Nevada. Aktuell befinden wir uns mit einem Großteil des Teams auf Fuerteventura im Las Playitas. Hier haben wir sowohl die Junioren als auch die jüngeren Nachwuchssportler zusammen mit dem Eliteteam. Wir schauen bereits in die Zukunft.