Die Ironman-Weltmeisterschaft auf Hawaii 2022 ist passé. An Off-Season denken dennoch einige Athleten noch nicht. Am morgigen Samstag fällt der Startschuss zur Challenge Peguera-Mallorca, die ein namhaftes Teilnehmerfeld präsentieren kann. Auf der spanischen Mittelmeerinsel geht es neben dem Sieg um Punkte für den 125.000 US-Dollar schweren Challenge Family Pro Athlete World Bonus. Die Athleten gehen ab 9 Uhr am Strand von Torà auf die Strecke.
Langridge verspricht: „Werde Spaß haben“
Bei den Frauen stehen in dem 25 Athletinnen umfassenden Feld die Schweizerin Imogen Simmonds, die Britin Fenella Langridge und die spanische Lokalmatadorin Sara Pérez Sala auf der Favoritenliste ganz oben. Simmonds wurde bei der Auflage im vergangenen Jahr Zweite hinter Landsfrau Nicola Spirig. Langridge reist nur eine Woche nach ihrem sechsten Platz bei der Ironman-WM in Kona auf die Mittelmeerinsel. „Ich beende die Saison mit einem Rennen, das ich liebe, auf der Insel, die ich liebe“, erklärte die Britin jüngst auf ihrem Instagram-Kanal. „Ich kann nicht versprechen, dass ich ein fantastisches Resultat erzielen werden, aber ich kann versprechen, dass ich mit positiven Vibes antrete und vor allem Spaß haben werde.“ Langridge steht in der World-Bonus-Rangliste mit 900 Punkten derzeit auf Rang eins vor Sara Pérez Sala (650), die mit einem Sieg gleichziehen könnte, sollte die Britin nicht unter die ersten sechs Athletinnen kommen.
Dapena Gonzalez bei Heimrennen der Favorit
Bei den Männern geht Pablo Dapena Gonzalez als Favorit an den Start – der Spanier genießt zusätzlich den Heimvorteil und kennt die die Bedingungen auf der Insel bestens. Die Challenge Peguera-Mallorca ist eine Strecke mit anspruchsvollem Höhenprofil auf dem Rad und in geringerem Maße auch auf der Laufstrecke. Ein großer Konkurrent für Dapena Gonzalez könnte Niek Heldoorn werden. Der junge Niederländer gewann in diesem Jahr die Challenge Malta und wurde kürzlich Zweiter bei den Langstrecken-Europameisterschaften der Challenge Almere-Amsterdam. Heldoorn liegt derzeit auf Platz zwei der Challenge-Family-Weltrangliste, nur Sam Long liegt noch vor ihm. Die Führung würde der US-Amerikaner einbüßen, wenn Heldoorn auf Mallorca Erster oder Zweiter wird. Ebenfalls auf der Mittelmeerinsel im 48 Teilnehmer umfassenden Profifeld am Start sind unter anderem William Mennesson aus Frankreich, kürzlich Zweiter bei der Challenge Sanremo, und der Deutsche Jonas Hoffmann.
Also ehrlich, muss man das als „namhaftes Teilnehmerfeld“ anteasern? Habt ihr das nötig? Ist ja nicht schlimm, dass da direkt nach Hawaii nicht viel mit Rang und Namen an den Start geht, aber dann… muss man das auch nicht so schreiben.
Nichts gg die Teilnehmer…