Mit einer starken Schwimmleistung hat Lucy Charles-Barclay die Konkurrentinnen in der ersten Disziplin vorerst distanziert. Die Britin stieg nach 49:36 Minuten rund 1:30 Minuten vor den ersten Verfolgerinnen aus dem Pazifik. Anne Haug kam in einer Verfolgergruppe mit Daniela Ryf mit 4:30 Minuten Rückstand in die erste Wechselzone.
Lucy Charles-Barclay hat das Feld der Profifrauen bei der Ironman-WM auf Hawaii als Erste aus dem Wasser geführt. Entgegen ihrer Ankündigung im Vorfeld, nicht allein die Initiative beim Schwimmen ergreifen zu wollen, war die Britin die 3,8 Kilometer im Wasser extrem schnell angeschwommen und hatte bereits nach drei Minuten einen deutlichen Vorsprung herausgearbeitet. Dahinter sortierte sich eine Verfolgergruppe mit den ebenfalls starken Schwimmerinnen Lauren Brandon, Rebecca Clarke, Fenella Langridge und Haley Chura. Im Laufe der ersten Disziplin ordnete sich Anne Haug in einer zweiten Gruppe mit den starken Radfahrerinnen Lisa Nordén, Katrina Matthews und Daniela Ryf ein. So ging es nach der ersten Wendemarke auch zurück in Richtung Schwimmausstieg. Laura Philipp hatte es nicht geschafft, sich in den vorderen Gruppen einzusortieren und folgte mit weiteren Verfolgerinnen mit einem deutlichen Abstand.
Gute Ausgangslage für Verfolgergruppe
Auf der zweiten Hälfte der ersten Disziplin hielt die Führende das Tempo hoch, die Verfolgergruppen rissen vereinzelt auseinander. Lucy Charles-Barclay stieg nach 49:36 Minuten als Erste aus dem Pazifik und verpasste damit ihre im Jahr 2018 selbst aufgestellte Bestmarke (48:14 Minuten) für die Profifrauen. Mit einem Abstand von rund 1:30 Minuten folgten die US-Amerikanerinnen Haley Chura und Lauren Brandon, die Neuseeländerin Rebecca Clarke, die Niederländerin Lotte Wilms und die US-Amerikanerinnen Rachel Zilinskas sowie Taylor Knibb. Eine Gruppe um Anne Haug, Lisa Nordén, Daniela Ryf und Titelverteidigerin Chelsea Sodaro hatte rund 4:30 Minuten Rückstand – und schuf sich damit eine gute Ausgangslage für die 180 Kilometer auf dem Rad. Laura Philipp kam mit Landsfrau Svenja Thoes knapp 7:15 Minuten hinter der Spitze in die erste Wechselzone.
Kurz reingezappt bei hr, seit mehreren Minuten sieht man die 18 auf einer optisch schnurgeraden Straße. Ich wundere mich über deren Fahrtechnik. Warum schlingert das Rad die ganze Zeit und fährt nicht auf einer Linie? Die 6 (auch mehrere Minuten – gibt’s keine anderen) fährt längere Zeit mit fast aufrechten Oberkörper, sich nach hinten umdrehend, ebenfalls schlingernd.
Und die Kommentatoren reden dabei nur von Geld, Geld, Geld…
Ich schalte ab