Freitag, 4. Oktober 2024

Mehr Mitglieder, starke Eliteleistungen: DTU zieht positive Jahresbilanz

Die Deutsche Triathlon Union (DTU) blickt im Rahmen ihrer Verbandsratssitzung auf ein gelungenes Jahr 2023 zurück. Präsident Prof. Dr. Martin Engelhardt begrüßt den Zulauf an jungen Triathleten.

Jan Papenfuss

„Es freut mich, dass wir das Corona-Tal endgültig hinter uns gelassen haben.“ Mit dieser positiven und deutlichen Einschätzung bewertete Präsident Prof. Dr. Martin Engelhardt auf der Verbandsratssitzung die Entwicklung bei der Deutschen Triathlon Union (DTU) im nun zu Ende gehenden Jahr. Grund für Engelhardts Optimismus und die überaus positive Bilanz: Der nationale Spitzensport-Fachverband verzeichnete nach dem coronabedingten Einbruch der Mitgliederzahlen anno 2021 diesbezüglich das zweite Jahr in Folge einen Aufwärtstrend.

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1,24 Prozent mehr Mitglieder als im Vorjahr

Laut vom Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) erhobenen Zahlen sind in mittlerweile wieder 1.553 Vereinen genau 58.519 Triathletinnen und Triathleten gemeldet. Das sind 1,24 Prozent mehr als im Vorjahr. Der Gesamtbestand setzt sich aus 18.446 weiblichen und 40.073 männlichen Aktiven zusammen. Der Großteil, nahezu 46 Prozent, ist zwischen 40 und 59 Jahre alt. Allerdings sei über alle Alterskohorten eine positive Tendenz abzuleiten. Engelhardt betonte: „Vor allem bei den jüngsten Triathletinnen und Triathleten können wir durchaus erfreuliche Zuwächse verzeichnen. Wir sind auf einem guten Weg und werden weiterhin alles dafür tun, dass wir Sportdeutschland in Bewegung bringen: schwimmend, radelnd und laufend.“

Starke Bilanz auch im Spitzensport

Aber nicht nur die positiven Entwicklungen im Breitensport gaben Anlass zur Freude. Auch im Leistungssport wurde eine mehr als zufriedenstellende Jahresbilanz gezogen. So beschrieb Reinhold Häußlein, Vize-Präsident Leistungssport, das Wettkampfjahr der Elite als „das beste, das wir in den vergangenen Jahren hatten. Das lässt uns sehr hoffnungsvoll auf die Olympischen Spiele im kommenden Jahr in Paris blicken“. In seiner Präsentation hob Häußlein hervor, dass nicht nur fünf von sechs möglichen Startplätzen für Paris 2024 dank der starken individuellen Leistungen bei den Nominierungsevents bereits frühzeitig vergeben worden seien. Vielmehr habe das Team – bei aller Würdigung der WM-Goldmedaillen der U23 sowie der Elite im Mixed-Relay-Wettbewerb von Hamburg – in der Breite mit herausragenden Leistungen zu überzeugen gewusst.

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Bengt Lüdke
Bengt Lüdke
Bengt-Jendrik Lüdke ist Redakteur bei triathlon. Der Sportwissenschaftler volontierte nach seinem Studium bei einem der größten Verlage in Norddeutschland und arbeitete dort vor seinem Wechsel zu spomedis elf Jahre im Sportressort. In seiner Freizeit trifft man ihn in Laufschuhen an der Alster, auf dem Rad an der Elbe – oder sogar manchmal im Schwimmbecken.

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