
In der Triathlon-Community herrschte eine Menge Unmut im Hinblick auf die bevorstehende Erstaustragung des Ironman 70.3 Dresden. Die Anfang Juli veröffentlichte Radstrecke entsprach ganz und gar nicht mehr dem, was die Athletinnen und Athleten bei der Anmeldung für das Rennen erwartet hatten. Statt einem nur leicht profilierten Kurs, offenbarte das Höhenprofil nun 1.200 Höhenmeter auf 90 Kilometern sowie eine, laut Ortskundigen, mindestens fragwürdige Streckenführung mit schlechtem Straßenbelag, gefährlichen Abfahrten und zahlreichen engen Kurven.
Gut eine Woche vor dem Rennen hat der Veranstalter nun eine neue Strecke veröffentlicht. Statt einer großen werden nun zwei Runden à 45 Kilometer entlang der Elbe gefahren. Höhenmeter gibt es also nahezu keine mehr (100 an der Zahl) und die Equipmentfrage, ob man sich für das Renn- oder Triathlonrad entscheidet, scheint geklärt. Mit dem neuen Kurs habe man den nachträglich geänderten Genehmigungsanforderungen der örtlichen Behörden Rechnung tragen müssen, heißt es in einer Mail von Ironman.
Hier könnt ihr euch die aktualisierte Strecke anschauen.
Regelmäßige Checks der Wasserqualität
Auch die Schwimmstrecke wurde auf diversen Kanälen der sozialen Netzwerke eifrig diskutiert, die Wasserqualität in Frage gestellt und sogar über eine Absage der ersten Disziplin spekuliert. Diese Zweifel schafft der Veranstalter aus der Welt. „Das Wasser im Alberthafen wurde einem strengen Wasserqualitätstest unterzogen, der gemäß unserer Wasserqualitätsstandards und der EU-Richtlinie sicherstellt, dass das Wasser für den Schwimmabschnitt des Rennens geeignet ist“, teilte Ironman auf Anfrage von tri-mag.de mit. Kurz vor dem Rennen werde ein weiterer Qualitätstest durchgeführt. „Der Ironman 70.3 Dresden soll derzeit wie geplant stattfinden und wir freuen uns auf ein tolles Auftaktrennen“, so der Veranstalter.
Trotz aller Unsicherheiten der vergangenen Wochen scheint es nun also, als könnten sich alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer entspannt auf ihr Rennen mit genehmigten Strecken freuen und dem Tapering widmen.