Nach dem Tod von Marathon-Weltrekordhalter Kelvin Kiptum trauern Sportler und Fans weltweit um den 24-jährigen Kenianer. Auch der Marathonrekordhalter im Triathlon zeigte sich betroffen – und teilt mit, wie sehr er das Ausnahmetalent bewunderte.
Am Sonntag verstarb Marathon-Weltrekordhalter Kelvin Kiptum bei einem Autounfall im Alter von 24 Jahren. Erst vier Monate vor seinem Tod verbesserte der Kenianer den Weltrekord über die 42,195 Kilometer auf 2:00:35 Stunden. Nun sitzt der Schock tief. Nicht nur in seiner Heimat, sondern auch bei Athleten und Fans auf der ganzen Welt. Eliud Kipchoge, bis Oktober Weltrekordhalter und zweifacher Olympiasieger, schrieb auf Instagram: „Ich bin zutiefst betrübt über den tragischen Tod des Marathon-Weltrekordhalters und aufsteigenden Stars“. Die Leichathletikwelt hatte dem Zusammentreffen der beiden bei den Olympischen Spielen in Paris entgegengefiebert.
Trauer auch im Triathlon
In anderen Sportarten schlug der Tod Kiptums ebenfalls Wellen. Zahlreiche Athletinnen und Athleten äußerten ihre Trauer in den sozialen Netzwerken. So auch Patrick Lange. Gegenüber tri-mag.de sagte der zweifache Ironman-Weltmeister: „Da ist jemand von uns gegangen, der eine extrem große Zukunft vor sich hatte. Mit Sicherheit einer, der die Zwei-Stunden-Marke in einem regulären Marathon hätte brechen können. So bleibt sein Weltrekord bestehen und er geht in die Annalen der Sportgeschichte ein.“
Kiptums Erfolge haben dem 37-Jährigen im Training geholfen: „Solche Leistungen zu sehen, motiviert mich natürlich auch immer. Mal über den Tellerrand zu blicken und zu schauen, was die Benchmark in anderen Sportarten ist. Das ist inspirierend. Vor allem, wenn jemand schon in so jungen Jahren so weit vorn mitspielt, ist das umso beeindruckender. Im Umkehrschluss aber noch viel trauriger, dass er nicht mehr unter uns weilt. Ich würde gerne der Familie meine Anteilnahme aussprechen und ihnen alles Gute wünschen.“