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Planänderung: Wieso Max Neumann auf den Ironman Hamburg verzichtet

Max Neumann hat seinen mit Spannung erwarteten Start beim Ironman Hamburg kurzfristig abgesagt. Wie kam es zu der Entscheidung – und wie schätzt der Australier das Rennen in der Hansestadt ein?

Frank Wechsel / spomedis

Spätestens seit seinem Sieg bei den PTO European Open auf Ibiza hat man Max Neumann in der Triathlonszene auf dem Schirm. Die Ankündigung seines Starts beim Ironman Hamburg sorgte bei der Konkurrenz für eine Mischung aus Überraschung und Vorfreude auf ein gutes Battle. Dazu kommt es nun nicht, denn der Australier hat sich kurzfristig gegen die Teilnahme entschieden.

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Ironman Hamburg mit Rekordpotenzial

„Für einen Ironman benötigt man einige wirklich gute Trainingswochen, und da habe ich nicht richtig hineingefunden“, erklärte Neumann gegenüber tri-mag.de. Er habe lange gebraucht, um sich mental und körperlich von dem Rennen auf Ibiza zu erholen. Die lange Reise, insgesamt rund 50 Stunden zwischen Europa und Australien, habe ihr Übriges getan. „Der eigentliche Plan war, in Hamburg zu racen und dann nach Cairns zu gehen. Ich kam aber nicht in den Trainingsprozess, den man braucht, um diese zwei Ironman-Rennen zu machen“, so Neumann. Zum Aufeinandertreffen zwischen ihm und Jan Frodeno kommt es auf der Langdistanz nun vorerst nicht. „Das wäre an der Spitze ein wirklich cooles Rennen geworden. Ich glaube, er ist super stark und Laura Philipp hat bereits gezeigt, dass die Strecke rekordverdächtig ist. Ich bin nicht ganz sicher, vermute aber, dass Jan einen Versuch starten wird, wenn die Bedingungen gut sind.“

Fokus auf das Training für die WM

Auf seinem Instagram-Kanal schrieb Neumann von körperlichen Beschwerden im Training. „Darüber bin ich hinweg, das war nichts, was die Saison gefährden könnte“, stellte der 28-Jährige klar. Für die weitere Saisonplanung habe er durch den Verzicht auf die Wettkämpfe in Hamburg und Cairns nun wertvolle Trainingszeit gewonnen. Der Fokus liege für ihn nun zunächst auf den PTO Asian Open in Singapur, Ziel sei ein solider Formaufbau für die Ironman-WM in Nizza. „Ich werde drei Wochen vorher in Nizza anreisen, um mich mit den Strecken vertraut zu machen. Um zu gewinnen, muss man ein Allrounder sein.“

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10 Kommentare

  1. Wenn die Bestzeit (2021 Blummenfelt in Cozumel 7:21:11) fallen soll, muss Frodo auf dem Radsplit mindestens 3:50 hinlegen, da das Schwimmen + die langen Wechselzonen im Vergleich zu Cozumel etwa 10 min mehr beanspruchen werden. Marathon dann auch mindestens in 2:35.

  2. Also ganz ehrlich, wenn Cozumel trotz Radstrecke mit deutlich mehr als 180km und tatsächlichem Marathon nicht zählen soll, dafür aber das Halligalli-Rennen ohne Wechselzone und fragwürdiger Streckenlänge oder Zeiten aus Roth, wo auch nie die volle Streckenlänge erreicht wird, dann ist es albern. Wenn Frodo in Mexiko dieselbe Zeit gemacht hätte, würde hier niemand zweifeln. Triathlon ist eben Outdoor-Sport, wo Wind und Wetter mal Vor- oder Nachteile liefern. Entscheidend sollte sein, dass die Streckenlängen erreicht werden. Also, 7:21h sind zu knacken😎

  3. Diese Fokussierung auf irgendwelche Rekordzeiten auf der Langdistanz sind peinlich. Es macht allenfalls Sinn, Zeiten auf der gleichen Strecke zu vergleichen. Also Hamburg 2017 mit Hamburg 2018, Hamburg 2019… Und selbst das hinkt, wenn man hört, dass die Radstrecke in Hamburg in der 5. Austragung zum 5. Mal eine neue Route hat und das Wetter auch jedes mal anders ist.

    Und noch besser sind irgendwelche nutzlosen Rekorde in Teildisziplinen. Ich bin 180 Km am Anschlag Rad gefahren (hallo Starykowiz?) und „gehe“ dann den Marathon in 3:30 Stunden… Oder ich lutsche 180 km beim Rad fahren im Niemandsland und kann danach noch ganz toll schnell Laufen…

    Wichtig ist Platz 1, Platz 2… Egal mit welchen Zeiten.

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Anna Bruder
Anna Bruder
Anna Bruder wurde bei triathlon zur Redakteurin ausgebildet. Die Frankfurterin zog nach dem Studium der Sportwissenschaft für das Volontariat nach Hamburg und fühlt sich dort sehr wohl. Nach vielen Jahren im Laufsport ist sie seit 2019 im Triathlon angekommen und hat 2023 beim Ironman Frankfurt ihre erste Langdistanz absolviert. Es war definitiv nicht die letzte.

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