Beim Auftakt der Ironman Pro Series wurde Sam Long Zweiter, ebenso bei beiden Rennen der T100-Tour. Kann sich der Amerikaner in St. George durchsetzen? Und wer sind seine größten Kontrahenten? Hier kommt der Favoritencheck.
Er ist wohl DER Athlet der aktuellen Saison, zeigte bei all seinen Starts überragende Leistungen beim Radfahren und Laufen, nur zum Sieg reichte es bei vier Wettkampfteilnahmen lediglich einmal. Sowohl bei den bisherigen Rennen der T100-Tour in Miami und Singapur als auch beim Auftakt der Ironman Pro Series in Oceanside wurde Sam Long Zweiter. Dennoch ist es immer wieder beeindruckend, dem Amerikaner zuzuschauen. Am Ende des Feldes kommt Long aus dem Wasser, katapultiert sich jedoch mit außergewöhnlichen Leistungen im Verlauf des Rennens auf einen Podiumsplatz. So wird es höchstwahrscheinlich auch beim Ironman 70.3 St. George, dem dritten Rennen der Ironman Pro Series, laufen. Die Strecke kennt der 28-Jährige gut, startete hier bereits sieben Mal und gewann das Rennen im vergangenen Jahr. Somit ist Long auch am Wochenende der große Favorit auf den Sieg – auch, wenn er rund drei Minuten auf die Spitze beim Schwimmen verlieren wird.
Auch der Drittplatzierte von Oceanside wird den Ironman 70.3 St. George bestreiten. Der Kanadier Jackson Laundry hat ein ähnliches Athletenprofil wie Sam Long: Eine leichte Schwimmschwäche und eine solide Rad-Lauf-Kombination. In der ersten Disziplin ist er etwas stärker einzuschätzen als Long, in Oceanside legte er außerdem starke Rad- und Laufsplits hin. Hier war er nur marginal langsamer als der US-Amerikaner. Bei einem entsprechenden Rennverlauf hat Laundry auf jeden Fall das Zeug zum Sieg – gerade, weil er bis dato nur einen Wettkampf in diesem Jahr bestritten und sich so etwa eine kräftezehrende Reise nach Singapur gespart hat.