Nachdem er den Ironman Florida mit neuem Streckenrekord für sich entschieden hat, wurde Rudy von Berg nun zum Athleten des Monats November gekürt.
Der November war für die Auszeichnung „Athlete of the Month“, welche die PTO seit April dieses Jahres vergibt, hart umkämpft. Letztlich setzte sich der US-Amerikaner Rudy von Berg in der Abstimmung gegen Hayden Wilde (NZL) und Skye Moench (USA) durch. Zur Shortlist der nominierten Athletinnen und Athleten gehörten außerdem Léon Chevalier, Paula Findlay und Els Visser. Die Medienjury besteht aus Global Triathlon Network, dem Onlineportal Triathlete, dem Triathlon Magazine Canada und tri-mag.de.
Ausschlaggebend für von Bergs Sieg war dessen Leistung beim Ironman Florida am 4. November. In 7:34:41 Stunden dominierte der 30-Jährige das Rennen und stellte gleichzeitig einen neuen Streckenrekord auf. Zu seiner Auszeichnung äußerte sich der Siebte des PTO-Rankings: „Ich habe es endlich geschafft. Ich war nach meinem Sieg in Texas für den April nominiert und habe die Auszeichnung nicht bekommen. Es ist also ein netter Bonus, den ich erhalte. Ein bisschen mehr Medienpräsenz, ein bisschen mehr Aufmerksamkeit, und ich hoffe, dass das im nächsten Jahr in mehreren Monaten noch mehr wird.“
Sieg in Florida erleichtert Saisonplanung
Beim Ironman Florida habe er alles erreicht, was er sich zuvor vorgenommen hatte. Ein Ziel sei die frühzeitige Qualifikation für die Ironman-WM auf Hawaii gewesen. So könne er sich 2024 auf die PTO Tour konzentrieren. Dies ist nicht zuletzt aufgrund des Aufstiegs in der PTO-Weltrangliste möglich. Auch aus finanzieller Sicht sei der Sieg für von Berg durch Prämien und Preisgeld sowie die Top-Ten-Platzierung im PTO-Ranking bedeutend gewesen. Für 2024 hofft Rudy von Berg auf einen gut gefüllten Rennkalender der PTO Tour, als Langdistanzen hat er die Challenge Roth sowie den Ironman Hawaii im Blick. Für das 100-Kilometer-Format rechnet er sich gute Chancen aus: „Ich habe keinen Zweifel daran, dass ich auf dem Podium stehen kann, wenn ich gut drauf bin. Wenn man sich das erste PTO-Event ansieht, das wir 2020 in Daytona hatten, war ich den ganzen Tag über dabei – ich stieg als Erster vom Rad und wurde Fünfter, und das war eines der besten Rennen der letzten Jahre. Ich war mittendrin und ich verbessere mich weiter. Ich habe mittlerweile zwar ein bisschen mehr Langstrecke gemacht, aber das ist wirklich erst anderthalb Jahre her. In Florida lag meine 20-Minuten-Leistung bei 352 Watt bei einem vollen Ironman. Wenn man also ein wenig für die 100 Kilometer hinzurechnet, bin ich bei den Wattzahlen und dem Lauftempo ganz vorn dabei.“