Samstag, 26. April 2025
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PTO European Open: Die Startliste der Profi-Männer

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Die Namen der 24 Profi-Männer, die bei der Premiere der PTO European Open starten werden, stehen fest. Ein Athlet ist überraschenderweise nicht vertreten.

BARTLOMIEJ ZBOROWSKI

Nachdem das Starterfeld der Frauen bei den PTO European Open bereits verkündet wurde, stehen nun auch die männlichen Profi-Starter fest. Insgesamt 24 Athleten umfasst die Liste der Athleten, die am 6. Mai auf Ibiza an den Start gehen werden – darunter den Führenden der Weltrangliste und amtierenden Ironman-70.3-Weltmeister Kristian Blummenfelt. „Der erste Platz in der PTO-Weltrangliste 2022 ist etwas, worauf ich sehr stolz bin und ich werde versuchen, dies 2023 zu wiederholen. Aber nachdem ich im letzten Jahr den Sieg bei den PTO Open verpasst habe, möchte ich das auf jeden Fall in meinem Lebenslauf vermerken“, sagte der 29-jährige Norweger. Sein Landsmann, Trainingspartner und Sieger des PTO-Rennens in Kanada des vergangenen Jahres, Gustav Iden, ist derweil nicht im Starterfeld vertreten. Weitere Favoriten auf den Sieg sind mit Magnus Ditlev und Sam Laidlow gemeldet.

„Nachdem ich letztes Jahr bei beiden PTO Open den vierten Platz belegt habe, bin ich zuversichtlich, dass ich es auf das Podium schaffen und auch auf einer kürzeren Distanz mit den Großen des Sports mithalten kann. So oder so wird Ibiza ein echter Test sein, um zu sehen, wo ich mit meiner Laufform stehe, schließlich habe ich dort in der Vergangenheit das Rennen verloren“, sagte Laidlow.

Drei Deutsche mit Siegchancen

Aus Deutschland werden Patrick Lange, Frederic Funk und Florian Angert bei der Premiere der European Open am Start sein. Auch sie haben eine echte Chance auf mindestens eine Podiumsplatzierung, wenn nicht sogar den Sieg. Zum größeren Favoritenkreis gehören ebenso Leon Chevalier (FRA), Max Neumann (AUS), Aaron Royle (AUS), Ben Kanute (USA) und Daniel Bækkegård (DEN). Um insgesamt 600.000 US-Dollar werden die 24 Athleten aus elf Nationen kämpfen. Vier weitere Athleten stoßen noch per Wildcard dazu.

PTO European Open | Startliste Profi-Männer

06. Mai 2023 | Ibiza (Spanien)
PTO-RankingNameLand
#1 Kristian BlummenfeltNOR
#3Magnus DitlevDEN
#4Sam LaidlowFRA
#7 Max NeumannAUS
#8Léon ChevalierFRA
#9Florian AngertGER
#10Frederic FunkGER
#11Aaron RoyleAUS
#12Patrick LangeGER
#13Daniel BækkegårdDEN
#16Ben KanuteUSA
#18Miki TaagholtDEN
#19Jason WestUSA
#21Bradley WeissUSA
#22Pieter HeemeryckBEL
#34Kristian HogenhaugDEN
#29Thomas BishopGBR
#30 Gregory BarnabyITA
#32Rudy von BergUSA
#35Kyle SmithNZL
#37Mathias PetersenDEN
#38Ben HoffmanUSA
#42David McNameeGBR
#45Filipe AzevedoPOR

Die beiden PTO-Rennen finden am Samstag, den 6. Mai statt, wobei die Frauen um 08:15 Uhr und die Männer um 09:45 Uhr starten. Beide Wettkämpfe werden aufgrund der Partnerschaften der PTO Tour mit Warner Bros. Discovery ab 08:00 Uhr live auf Eurosport 2 sowie einer Reihe anderer internationaler, regionaler und lokaler Sender wie DAZN, beIN Sports und SPOTV in mehr als 170 Länder weltweit live übertragen.

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Björn Reschabek

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Zusätzliche Funktionen wie Stresslevelmessung, VO2Max und erweiterte Schlafanalyse helfen die Regeneration des Körpers nach einem Trainingstag im Blick zu halten.

Björn Reschabek

Das Beste für die Besten

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Carbon & Laktat: 4 Männer. 2 Plätze. 1 Battle.

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Silke Insel / spomedis

Es ist Raceweek! In weniger als einer Woche starten Nils Flieshardt, Peter Jacob, Bengt Lüdke und Frank Wechsel (in alphabetischer Reihenfolge!) im epischen Battle um die zwei Startplätze im WM-Team für Hamburg. Zeit, vor dem Mikro die Form zu checken.

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Wadenbeinbruch: Kein Start auf Ibiza für Mika Noodt

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Patrick McDermott / Getty Images for Ironman

Es sollte der Auftakt in eine erfolgreiche Saison für Mika Noodt werden, doch der 22-Jährige muss seinen Start bei den PTO European Open auf Ibiza absagen. Durch einen Sturz auf dem Rad brach sich der Viertplatzierte der vergangenen Ironman-70.3-WM das Wadenbein. Der Vorbereitung auf die neue Saison ist damit ein vorläufiges Ende gesetzt.

Glück im Unglück

„Ich war auf dem Radweg in einem Ort unterwegs und habe eine Gruppe Jugendlicher überholt, die während des Überholvorgangs nach außen gezogen sind. So wurde ich vom Radweg gedrängt und bin den Bürgersteig heruntergestürzt. Mit dem Unterschenkel bin ich direkt auf der Bürgersteigkante aufgekommen. Ich hatte anschließend keine großen Schürfwunden oder andere Verletzungen, es war eher ein dumpfer Schlag auf das Bein. Danach war mir schnell klar, dass irgendetwas nicht stimmt. Ich bin zwar noch ein Stück weitergefahren, aber als ich dann den Fuß erneut auf den Boden aufgesetzt habe, waren die Schmerzen zu groß“, erklärt Noodt den Unfallhergang.

„Zum Glück ist der Bruch so, dass es nicht operiert werden muss. Es ist nichts verschoben oder steht schräg. Dafür ist es ziemlich geschwollen, deswegen muss ich das Bein hochlegen und schonen.“

Mentale Herausforderung

„Mental ist es schwierig. Mittlerweile geht es mir schon besser, aber natürlich denke ich darüber nach, was ich durch die Verletzung verpasse. Die medizinische Betreuung gibt mir allerdings ein sehr gutes Gefühl, da ich durch eine Verletzung im letzten Jahr schon Kontakt zu den richtigen Ärzten hatte und gerade alles Mögliche dafür unternehme, um schnellstmöglich wieder fit zu sein“, erklärt er.

Auch das Training hat er mittlerweile wieder aufgenommen – natürlich in abgeschwächter Form: „Schwimmen mit Pull-Bouy und ohne Wenden geht schon wieder, Aquajogging auch. Natürlich bin ich mit allem aber noch super vorsichtig. Laut den Ärzten sieht es für das Radfahren aber ziemlich gut aus, sodass ich auch wieder fahren kann, wenn die Schwellung abgeklungen ist. Mit dem Laufen muss ich ungefähr zehn Wochen pausieren.“

Keine Überstürzung

Obwohl die Form nach einem dreiwöchigen Trainingslager in Frankreich gestimmt hat und dies auch durch Laborwerte bestätigt wurde, ist ein Start bei den PTO European Open auf Ibiza nun ausgeschlossen. Dennoch sei es für Noodt gut zu wissen, dass er bereits auf einem guten Niveau und dieses erneut erreichen kann. „Das Ziel ist es jetzt erst einmal, den Motor am Laufen zu halten und alles, was möglich ist, zu tun. Was ich nicht möchte, ist mir Druck zu machen und mich auf ein Rennen zu versteifen, sondern es nicht zu überstürzen und eine Überlastung zu riskieren. Deswegen wird es mit der Ironman-70.3-WM auch eng, da ich auch noch keine Qualifikation habe. Ich will zu 100 % gesund werden und da ich noch jung bin, habe ich auch genügend Zeit dafür und muss nichts über das Knie brechen. Die späten PTO-Rennen würden mich dennoch reizen, da ich mich da mit den Besten messen kann.“

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Athletinnen aus 13 Nationen: Diese Profifrauen starten bei den PTO European Open auf Ibiza

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Die Starterinnen der PTO European Open stehen fest. Insgesamt 25 Athletinnen werden am 6. Mai auf Ibiza an den Start gehen.

BARTLOMIEJ ZBOROWSKI Anne Haug ist eine von drei deutschen Athletinnen, die auf Ibiza bei den European Open der PTO an der Start gehen wird.

Die Startliste der Profiathletinnen für die PTO European Open umfasst 25 Namen, darunter die besten zehn Sportlerinnen des PTO-Rankings. Als Erste der Rangliste geht die Australierin Ashleigh Gentle als Topfavoritin ins Rennen. Sie konnte im vergangenen Jahr bereits mehrfach beweisen, dass ihr das 100-Kilometer-Format in die Karten spielt und trug drei Siege aus drei Teilnahmen davon. Die Britin Lucy Charles-Barclay konnte 2022 verletzungsbedingt erst später in die Saison starten. Umso mehr fiebert sie nun ihrem Start entgegen: „Nachdem ich im letzten Jahr zwei Rennen der PTO Tour verpasst habe, konnte mich nichts davon abhalten, bei den allerersten PTO European Open auf Ibiza anzutreten. Ich kann es kaum erwarten, mich mit den besten Athletinnen der Welt zu messen und meine Rennsaison 2023 hoffentlich mit einem Sieg zu beginnen.“

Drei deutsche Athletinnen dabei

Aus deutschsprachiger Sicht werden Daniela Ryf, Anne Haug, Laura Philipp sowie Daniela Bleymehl an den Start gehen und um das Preisgeld von insgesamt 600.000 US-Dollar kämpfen. Die Startliste der Männer soll am morgigen Mittwoch (12. April) veröffentlicht werden, einen Tag später werden die jeweils vier Athletinnen und Athleten verkündet, die mit einer Wildcard nach Ibiza reisen.
Hier geht es zur aktuellen Startliste.

Die Wettkämpfe der PTO Tour werden über insgesamt 100 Kilometer (2 Kilometer Schwimmen, 80 Kilometer Radfahren, 18 Kilometer Laufen) ausgetragen. Die European Open auf Ibiza finden am Samstag, den 6. Mai 2023 statt, parallel zu den World Triathlon Multisport Championships. Die Frauen starten um 8:15 Uhr, die Männer um 9:45 Uhr. Weiter geht es mit den US Open am 4. und 5. August in Milwaukee und den Asian Open in Singapur am 19. und 20. August.

Die Rennen der Frauen und Männer werden ab 8 Uhr live auf Eurosport 2 sowie DAZN übertragen.

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Gesponsert: Mit Zone3 einen Startplatz für die Challenge Roth 2023 gewinnen

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Hersteller

Die beliebte Neoprenmarke Zone3 ist neuer Neoprenanzug- und Schwimmbekleidungspartner der Challenge Roth. Die Athletinnen und Athleten profitieren mit der neuen Partnerschaft unter anderem von einem Neoprenanzugverleih bei der Veranstaltung. Zone3 ist außerdem bekannt für seinen nachhaltigen Ansatz bei der Herstellung seiner Neoprenanzüge und passt daher perfekt zum Rennen. 

Felix Walchshöfer: „Zone3 zeichnet dadurch aus, dass sie Weltklasse-Produkte herstellen. Genauso wie wir arbeiten sie daran, immer besser zu werden und die Athletinnen und Athleten bestmöglich zu unterstützen. Auch die Gedanken zum Thema Nachhaltigkeit treffen genau auf unsere Vorstellungen, weshalb wir uns sehr freuen, Zone3 als neuen Partner gewonnen zu haben. Auch Athletinnen und Athleten profitieren von Topprodukten und umweltfreundlichen Neoprenanzügen.“ 

James Lock, Gründer und Geschäftsführer von Zone3: „Es ist fantastisch, die Partnerschaft mit dem größten Langdistanzrennen der Welt zu beginnen. Wir arbeiten bereits mit 18 Veranstaltungen der globalen Challenge-Family-Serie zusammen. Seit 2009 konzentriert sich Zone3 darauf, Athleten, Vereine und Veranstaltungen so gut wie möglich zu unterstützen. Wir selbst haben eine tief verwurzelte und große Leidenschaft für den Triathlonsport. Die neue Partnerschaft mit der Challenge Roth unterstreicht dieses Engagement und wir sind unglaublich stolz darauf, mit einer der bekanntesten und begehrtesten Veranstaltungen der Welt zusammenzuarbeiten.“ 

„Jeder bei Zone3 freut sich auf dieses Rennen und den direkten Kontakt zu den Teilnehmern und Triathlonfans bei der Expo in Roth.“ 

Recycling von 45 Plastikflaschen pro Neoprenanzug 

Für Neoprenanzüge von Zone3 werden recycelte Reifen zur Herstellung von Carbon Black verwendet und Kalkstein wird verwendet, um Petrochemikalien zu ersetzen. Anstelle von schädlichem Klebstoff auf Lösungsmittelbasis wird Klebstoff auf Wasserbasis verwendet, um Nähte zu verbinden. Tatsächlich werden 45 Plastikflaschen für jedes Futter eines Neoprenanzugs recycelt. 

Zone3 ist es gelungen, sich im Laufe weniger Jahre zu einer der führenden Marken im Triathlonsport zu entwickeln – basierend auf der Entwicklung und Fertigung von Wetsuits, Triathlonbekleidung und sinnvoller Accessoires, mit dem Fokus auf bestmögliche Industriestandards, Komfort, Speed und Innovation. 

Gegründet im Jahr 2006 von Triathleten, schlägt das Herz der Firma seither für den Support der globalen Triathlongemeinschaft.

Im Rahmen der Partnerschaft mit der Challenge Roth verlost Zone3 einen Startplatz für das Rennen im Juni.

Alle Eingänge bis zum 15. Mai nehmen an der Verlosung teil. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen, der oder die Gewinner*in werden von Zone3 unmittelbar benachrichtigt. Weitere Informationen abrufbar unter obigem Link.

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Cameron Wurf: Die etwas andere Brick-Session

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Der Australier Cameron Wurf, Rad- und Triathlonprofi im Dienste des Profiradteams Ineos Grenadiers, kombinierte am Wochenende nicht zum ersten Mal Radrennen und Triathlontraining. In welcher Form das am Ostersonntag geschah, ist jedoch auch für hart gesottene eine besondere Weise gewesen.

spomedis

Für sein Profiradteam Ineos Grenadiers war Cameron Wurf als einer von sieben Fahrern beim Frühjahrsklassiker Paris – Roubaix am Start. Dabei übernimmt der Austrailer hauptsächlich die Rolle des Roulers. Ein Rouleur ist ein Fahrer, der über eine lange Distanz ein hohes Tempo fahren kann. Diese Rolle besetzte er auch am Ostersonntag über die Strecke von 256 Kilometern von Paris nach Roubaix, auch Hölle des Nordens genannt. So diente er als Bindeglied zwischen dem Hauptfeld und Fahrern aus seinem Team, die nach technischen Problemen wieder herangeführt werden mussten. Insgesamt 54 Kilometer der Strecke führten dabei über das berühmte Kopfsteinpflaster, das den Fahrern alles abverlangte. Der Sieger, Mathieu van der Poel (5:28:41 Stunden), überquerte dabei 22:44 Minuten vor Cameron Wurf die Ziellinie auf der berühmten Betonbahn des Velodroms. 

Nach den Strapazen wird gekoppelt

Der Australier selbst kommentierte sein Rennen mit fast sechs Stunden Renndauer auf Strava mit „Das war so holprig, da tat das Pinkeln weh“. Während andere Athleten um Erholung bemüht waren, schnürte der ehemalige Ruderer, der 2004 bei den Olympischen Spielen in Athen im Leichtgewichts-Doppelzweier saß, knappe vier Stunden später seine Laufschuhe. Die 21 Kilometer lange Einheit rannte er in 1:26 Stunden, also einem Schnitt von 4:06 min/km. Der 39-Jährige bezeichnete die Einheit wie ein echter Triathlet als „Brick-Session“, einen Lauf mit wohl ernsthafter Müdigkeit in den Beinen. Cameron Wurf scheint ein echter Ironman zu sein, der mit dieser außergewöhnlichen Koppeleinheit für die nächste Langdistanz trainiert. 

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Wer? Wo? Was? Fünf Fragen zur Sauna

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Die „Schwitzstube“ kann positive Auswirkungen auf das Wohlbefinden und die Gesundheit haben. Wir klären fünf Fragen zur Sauna.

(c) Compuinfoto | Dreamstime.com

Woher?

„Sauna“ bedeutet „Schwitzstube“ und ist einer der weltweit am meisten verbreiteten finnischen Begriffe. Dabei stammt die Sauna ursprünglich wohl aus dem Osten Asiens, wo es vor Tausenden Jahren bereits Schwitzbäder zur Körperhygiene gegeben haben soll, ehe sie den Weg nach Suomi fanden. In Deutschland ist das Saunieren so beliebt, dass jährlich am 24. September der „Tag der Sauna“ gefeiert wird.

Warum?

Nach dem Sport profitieren Athleten beim Saunagang von der gesteigerten Sauerstoff- und Nährstoffversorgung durch eine verbesserte Durchblutung und Mitwirkung des vegetativen Nervensystems. Die körpereigene Regene­rationsfähigkeit wird ge­stärkt. Durch die erhöhte Umgebungstemperatur kann sich die Muskulatur besser entspannen. Der Saunagang hilft darüber hinaus, Zerrungen oder Muskelkater schneller zu überwinden.

Wie?

Der Saunagang nach dem Sport unterstützt die Regeneration. Er ist jedoch kein kompletter Ersatz für eine ausreichend lange Erholung. Wer Probleme mit dem Herzen oder dem Kreislauf hat, sollte sich mit seinem Arzt beraten. Ob nach dem Sport oder einfach so zur Entspannung: Nach jedem Gang in die Sauna ist es wichtig, sich an der frischen Luft oder mit kaltem Wasser kurz abzukühlen. Geeignet sind auch ein warmes Fußbad und eine kurze Ruhepause von 15 bis 20 Minuten, ehe frühestens dann ein weiterer Gang folgt. So wirkt sich die Sauna positiv auf die Gesundheit aus – und ergänzt den Sport.

Was?

Beim Aufenthalt in der Sauna steigt die Hauttemperatur um drei bis zehn Grad, die Körpertemperatur um ein bis zwei Grad Celsius an. Dieser fieberähnliche ­Zustand aktiviert die körpereigenen Abwehr­reaktionen. Die Blutgefäße weiten sich, die Herzfrequenz steigt um etwa 50 Prozent, die ­Atmung beschleunigt sich. Der Flüssigkeitsverlust durch das Schwitzen wird teilweise durch Wasser ausgeglichen, das sich in Binde- und Fettgewebe befindet. Dabei werden Abfallstoffe ausgeschwemmt, die dann über den Urin ausgeschieden werden. Allgemein sinkt durch ­regelmäßige Saunagänge die Infekt­anfälligkeit.

Wie viel?

Die Dauer und Anzahl der Saunagänge nach dem Training richten sich nach der individuellen Verfassung. Durch eine 20-minütige Erholung nach dem Sport kann sich das Herz-Kreislauf-­System stabilisieren. Die Anzahl der Saunagänge beträgt in der Regel zwischen einem und drei. Dabei sollte jede Schwitzsession zwischen acht und 15 Minuten dauern.

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Neue Reihe auf YouTube: Wir geben unser KNOW-HOW an euch weiter

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In der triathlon-Redaktion sitzen viele Jahre Erfahrung und eine Menge Wissen rund um unsere gemeinsame liebste Sportart. Deshalb möchten wir unser KNOW-HOW an euch weitergeben. Sei es beim Schwimmen, Radfahren und Laufen oder bei allen weiteren Aspekten, die den Triathlonsport ausmachen. In der neuen Reihe auf YouTube findet ihr regelmäßig Inhalte, die euch in eurem Training voranbringen.

Mach nicht die gleichen Fehler wie der Chefredakteur

triathlon-Chefredakteur Nils Flieshardt hat Großes vor: Er möchte in dieser Saison seine Langdistanz-Bestzeit knacken. Um das zu schaffen, und in allen Disziplinen das Maximum herauszuholen, wendet er sich an seine Kolleginnen und Kollegen, die ihm dabei weiterhelfen können. In der ersten Folge der neuen Reihe holt sich Nils Hilfe bei SWIM- und triathlon-Redakteurin Jule Radeck, um die eine oder andere Schwachstelle in der ersten Disziplin zu erkennen und anzugehen.

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Arena Games Triathlon: Weltmeistertitel für Sophie Linn und Henri Schoeman

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Geballte Rennaktion im Aquatic Center von London wurden bei der letzten Etappe der Arena Games Triathlon geboten. Mit Henri Schoeman und Sophie Linn gibt es zwei neue E-Sport-Weltmeister. Johannes Vogel belegt einen starken sechsten Platz.

www.thatcameraman.com

Die Bühne war angerichtet für die dritte und letzte Etappe der Arena-Games-Triathlon-World-Championships in London. Vor gut besetzten Tribünen im Aquatic Centre der Olympischen Spiele von 2012 setzten sich am Ende die Favoriten für den Tagessieg durch. Der Weltmeistertitel bei den Frauen ging nicht, an die im Vorfeld hochhandelte Ungarin Zsanett Bragmayer, sondern an die auftrumpfende Australierin Sophie Linn. Das Rennen um den Weltmeistertitel bei den Männern entschied der Südafrikaner Henri Schoeman für sich.

www.thatcameraman.com Das Frauen-Podium mit der Siegerin Sophie Linn (AUS), auf Platz zwei Gina Sereno (USA) (links) und der dritten Rani Skrabanja (NED) (rechts).

Das Frauenrennen: Die amtierende E-Sport-Weltmeisterin Beth Potter dominierte das Rennen in London von Beginn an und ließ kein Zweifel daran aufkommen, dass der Sieg an diesem Abend nicht an sie gehen würde. Am Ende lief die Britin über alle drei Rennen an diesem Abend einen Vorsprung von knappen 20 Sekunden heraus. Die zweitplatzierte Französin Cassandre Beaugrand konnte zwar im zweiten Rennen Beth Potter um drei Sekunden schlagen, hatte im finalen Verfolgungsrennen nicht mehr die Körner, um der Britin gefährlich zu werden. Die Ungarin Zsanett Bragmayer, die sich über die Vorläufe direkt für das Finale qualifizieren konnte, hatte Probleme mit Krämpfen und konnte nicht an die Leistung des Sieges bei der zweiten Etappe der Arena Games in Sursee, Schweiz anknüpfen. Somit war der Weg frei für die bis dahin auf Rang drei der Weltmeisterschaftswertung liegenden Sophie Linn aus Australien. Mit einem dritten Platz in der Tageswertung konnte sie alle Angriffe ihrer Konkurrentinnen abwehren und sich zur neuen E-Sport-Weltmeisterin küren.

Ergebnisse:
1. Beth Potter (GBR) – 36:17 Minuten
2. Cassandre Beaugrand (FRA) – 36:39 Minuten
3. Sophie Linn (AUS) – 36:59 Minuten
4. Rani Skrabanja (NED) – 37:17 Minuten
5. Emma Jackson (AUS) – 37:26 Minuten
6. Gina Sereno (USA) – 37:28 Minuten
7. Olivia Mathias (GBR) – 37:28 Minuten
8. Fanny Szalai (HUN) – 37:40 Minuten
9. Petra Kurikova (CZE) – 38:09 Minuten
10. Zsanett Bragmayer (HUN) – 38:59 Minuten

WM-Wertung:
1. Sophie Linn (AUS) – 659 Punkte
2. Gina Sereno (USA) – 589 Punkte 
3. Rani Skrabanja (NED) – 579 Punkte

www.gronne.dk Der freudige Sieger Henri Schoeman neben dem zweiten (links) Nicolo Strade (ITA) und dem dritten Simon Westermann (SUI) (rechts).

Das Männerrennen: Henri Schoeman feiert in seiner Comeback-Saison den Gewinn des Weltmeistertitels. Der Südafrikaner, der bei allen drei Stationen der Arena Games gestartet ist, erreichte in der Tageswertung den zweiten Platz hinter dem Italiener Nicolo Strada, der am Ende fast 23 Sekunden Vorsprung auf Henri Schoeman ins Ziel brachte. Das Podium für die Tageswertung komplettiert der Neuseeländer Kyle Smith, der damit den Schweizer Simon Westermann und Gustav Iden auf die Plätze vier und fünf verwies. Der deutsche Johannes Vogel, der nach der Rennabsage von Justus Nieschlag, aufgrund von Achillessehnenproblemen, der einzige Deutsche im Finale war, belegte mit nur zwei Sekunden Rückstand auf Gustav Iden einen starken sechsten Platz in der Tageswertung.

Tageswertung:
1. Nicolo Strada (ITA) – 33:41 Minuten
2. Henri Schoeman (RSA) – 34:04 Minuten
3. Kyle Smith (NZL) – 34:11 Minuten
4. Simon Westermann (SUI) – 34:12 Minuten
5. Gustav Iden (NOR) – 34:14 Minuten
6. Johannes Vogel (GER) – 34:16 Minuten
7. Maxime Hueber-Moosbrugger (FRA) – 34:22 Minuten
8. Fabian Meeusen (SUI) – 34:24 Minuten
9. Jeremy Briand (CAN) – 34:31 Minuten
10. Chase McQueen (USA) – 36:12 Minuten

WM-Wertung:
1. Henri Schoeman (RSA) – 713 Punkte 
2. Nicolo Strada (ITA) – 698 Punkte
3. Simon Westermann (SUI) – 610 Punkte

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