Samstag, 26. April 2025
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Vorschau auf die olympischen Einzelrennen: Zwischen Wasserqualität und Wettkampf-Wahnsinn

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Am Dienstag und Mittwoch um acht Uhr greifen die Triathletinnen und Triathleten in Paris nach Gold. Ein paar Fragezeichen bleiben vor dem Startschuss. Unser Überblick zum Kurzdistanz-Highlight des Jahres.

Frank Wechsel / spomedis Am 30. Juli um acht Uhr fällt in Paris der Startschuss für das olympische Rennen der Männer.

Mit der Morgendämmerung über der Seine und dem majestätischen Anblick des Eiffelturms im Hintergrund werden in Paris vor atemberaubender Kulisse am Morgen des 30. und 31. Juli zwei weitere Kapitel Triathlongeschichte geschrieben. Der Startschuss um acht Uhr verwandelt Frankreichs Hauptstadt jeweils für knapp zwei Stunden zum Schauplatz der Olympia-Einzelrennen über 1.500 Meter Schwimmen, 40 Kilometer Radfahren und zehn Kilometer Laufen. Nach der Premiere im Jahr 2000 in Sydney ist es die siebte Austragung der Sportart im Rahmen der Olympischen Spiele.

Obwohl mit Kristian Blummenfelt und Flora Duffy die amtierenden Olympiasieger am Start sind, richten sich die Blicke bei den Männern und Frauen auf andere Protagonisten. Monatelange Diskussionen über die ungenügende Wasserqualität der Seine lassen derweil auch kurz vor den Rennen die Gefahr einer möglichen Duathlon-Austragung nicht gänzlich verschwinden. Ein Überblick über die aktuelle Lage.

Drohende Duathlon-Gefahr und gruppengerechtes Streckenprofil

Wie ein Damoklesschwert schwebt seit Monaten die Frage über den olympischen Triathlonrennen, ob das Schwimmen in der Seine aufgrund der besorgniserregenden Wasserqualität wie geplant stattfinden kann. Zuletzt durften Athleten und Organisatoren leicht aufatmen. Die Stadt berichtete über deutlich gesunkene Bakterienwerte. Für die endgültige Entscheidung bahnt sich dennoch ein Geduldsspiel an. Das finale grüne Licht kann es trotz aktuellem Optimismus wohl erst nach den letzten Messungen kurz vor den Wettkämpfen geben. Dabei spielt das Wetter eine entscheidende Rolle. Es hat sich in der Vergangenheit gezeigt, dass die Wasserqualität bei schlechten Bedingungen mit heftigen Regenfällen abnahm. Die Wettervorhersage für Paris für die kommenden Tage ist wechselhaft.

World Triathlon Die Wettkampfstrecken bei den Olympischen Spielen 2024 führen durch das Zentrum der französischen Hauptstadt.

Die Notlösung im Falle des Worst-Case-Szenarios: Der Wettkampf müsste als Duathlon ausgetragen werden. Aus sportlicher Sicht würden sich dadurch zumindest mit Blick auf die Medaillenfavoritinnen und -favoriten wohl keine signifikanten Änderungen ergeben. Es wäre dennoch eine Entscheidung, die im Anschluss auf allen Ebenen eine gewaltige Diskussionsflut nach sich ziehen könnte.

Streckenprofil bestimmt Renndynamik

Start und Ziel aller Triathlonrennen bei den Spielen in Paris ist planmäßig die Pont Alexandre III, ein Wahrzeichen der Stadt. Auch die Wechselzonen werden dort aufgebaut. Einen maßgeblichen Faktor für die Entwicklung der Renndynamik stellt das Streckenprofil dar. Für die Athleten beginnen die Rennen auf einem Ponton. Über zwei Runden (910 und 590 Meter) müssen sie insgesamt 1.500 Meter in der Seine schwimmen. Die Strecke ermöglicht zunächst ein kontrolliertes Schwimmen und wird aller Voraussicht nach ohne Neoprenanzug stattfinden.

Keine Anstiege

Ein besonderes Augenmerk liegt stets auf dem Radkurs. Anders als beispielsweise bei den Olympischen Spielen 2016 in Rio de Janeiro (Brasilien) ist die Strecke in Paris als komplett flach einzuordnen. 2016 musste auf den acht Runden jeweils ein steiler Anstieg bewältigt werden, der zu einer ersten Vorentscheidung auf dem Rad führte. Ein derartiges Szenario ist für Paris unwahrscheinlich. Die Radstrecke führt über sieben Runden mit jeweils 5,715 Kilometern. Die Athleten fahren dabei die Avenue Winston Churchill entlang, vorbei an Le Grand Palais und Le Petit Palais, ehe sie die Champs-Elysées und die Avenue Montaigne erreichen. Nach der Überquerung der Seine auf der Pont des Invalides und den Quai d’Orsay geht es weiter auf dem Boulevard Saint-Germain.

Frank Wechsel / spomedis Die Radstrecke in Paris umfasst insgesamt sieben Runden und führt auf einem flachen Kurs vorbei am Grand Palais durch das Zentrum der Stadt.

Auf den sieben Runden wird es schwer, nachhaltig und mit Erfolgsaussichten für das Laufen eine Lücke aus einer großen Gruppe zu reißen und davonzufahren. Wahrscheinlicher ist es, dass Athleten versuchen werden, durch gezielte Tempoverschärfungen unmittelbar nach dem Schwimmen erst gar keine große Gruppe entstehen zu lassen. Vor allem im Hinblick auf eine drohende Laufentscheidung werden sich viele Mitfavoritinnen und -favoriten überlegen müssen, wie sie entweder wichtige Sekunden herausfahren können oder ihre Mitstreiter bis zum zweiten Wechsel entscheidend schwächen. Dafür stehen den Athleten ein Wendepunkt pro Runde und einige Kurven mit Möglichkeiten für harte Antritte zur Verfügung. Mehr nicht. Im Allgemeinen ist der Radkurs dafür prädestiniert, dass alle Favoriten gemeinsam in einer großen Gruppe vom Rad absteigen und es auf eine direkte Laufentscheidung ankommen wird.

Flacher, schneller Laufkurs

Auf den abschließenden vier Laufrunden über jeweils 2,5 Kilometer zeichnet sich ein ähnliches Bild. Der Kurs entlang des Grand Palais und auf dem Champs-Élysées im Herzen der Stadt ist brettflach. Alex Yees phänomenale Laufzeit von 29:00 Minuten bei seinem Sieg im Rahmen des Olympia-Testevents im vergangenen Jahr auf der Strecke verdeutlicht, wie schnell der Kurs ist. Beth Potter beeindruckte bei den Frauen mit einer Zeit von 32:57 Minuten. Wer Gold gewinnen will, muss beim großen Showdown bei den Männern möglicherweise sogar eine Zeit unter 29 Minuten abliefern können.

In den jeweiligen Wettkämpfen werden 56 Athletinnen und Athleten an den Start gehen. Sowohl bei den Frauen als auch bei den Männern sorgt die enorme Leistungsdichte dafür, dass sich eine ganze Reihe von Athleten berechtigte Hoffnungen auf eine Medaille machen dürfen – je nach Rennverlauf sogar auf Gold. Das verspricht Spannung bis zum letzten Meter im Zielkanal.

Yee vs. Wilde im Zentrum der Goldfrage

Wenn die Männer am Dienstag um 8 Uhr in den Medaillenkampf eingreifen, sind die Scheinwerfer dennoch in erster Linie auf zwei Athleten gerichtet: Alex Yee und Hayden Wilde. Das Duell der beiden Top-Favoriten zieht sich bereits durch die vergangenen Jahre. Bei den Olympischen Spielen 2021 in Tokio gewann Yee Silber, für Wilde gab es Bronze. In Paris nehmen die beiden aufgrund ihrer Vorleistungen nun die Rollen der Gejagten ein – mit leichtem Vorteil für Yee. Der Schlüssel zum Sieg ist für den ehemaligen Profiläufer stets seine Ausnahmeleistung in der dritten Disziplin. Dass ihm die Strecke in Paris liegt, bewies er besonders eindrücklich mit seinem dominanten Sieg beim Olympia-Testevent. Im Falle einer Laufentscheidung nach einem gemeinsamen zweiten Wechsel können ihm unter normalen Umständen nur noch Wilde und Pearson gefährlich werden. Auch wenn Wilde gegen Yee noch nie über die olympische Distanz gewonnen hat. Bisher jedenfalls.

Tommy Zaferes Das Kampf um die Goldmedaille könnte sich als Duell zwischen Alex Yee und Hayden Wilde entpuppen.

Französisches Trio in Lauerstellung

Hinter den Topfavoriten gibt es eine enorm hohe Leistungsdichte. Eine ganze Reihe von Athleten geht mit Medaillenchancen ins Rennen. Bei entsprechendem Verlauf könnten mehr als eine Handvoll Athleten beiden den Rang ablaufen. Angefangen beim französischen Trio Léo Bergère, Pierre Le Corre und Kurzdistanz-Weltmeister Dorian Coninx. Die drei haben zusätzlich den Heimvorteil und das Publikum im Rücken. Und sie haben in der Vergangenheit bewiesen, dass sie mit Top-Zeiten in der dritten Disziplin bei entsprechender Tagesform die Chance haben, aufs Podium zu laufen. Als Unbekannte taucht Morgan Pearson in der Gleichung des olympischen Rennens auf. Die Wettkampfergebnisse des US-Amerikaners lesen sich wie eine Achterbahnfahrt. Entweder, Pearson erwischt einen ausgezeichneten Tag, oder er greift voll daneben. Vasco Vilaça reist ebenfalls mit Medaillenhoffnungen zu seiner Olympia-Premiere nach Paris. Beim Olympia-Testevent kam der Portugiese als Zweiter ins Ziel, ebenso zuletzt beim WTCS-Rennen über die Sprintdistanz in Hamburg.

Auch Morgan Pearson, Vasco Vilaça, Pierre Le Corre und Léo Bergère (v.l.) zählen zu den Anwärtern auf eine Medaille.

Hauser mit Momentum, Blummenfelt mit Rollenwechsel

Weitere Kandidaten auf eine Medaille sind der Australier Matthew Hauser und der Norweger Kristian Blummenfelt. Hauser ist in den vergangenen drei Jahren vom jungen Rohdiamanten zu einem absoluten Weltklasse-Athleten gereift. Die Generalprobe für Paris verlief optimal: Hauser gewann die Sprintdistanz im Rahmen des WTCS-Rennens in Hamburg. Der amtierende Olympiasieger Blummenfelt zählt zwar unumstritten zu den Mitfavoriten auf die Medaillen, muss aufgrund der vergangenen zwei Jahre dennoch wieder in die Rolle des Jägers schlüpfen. Am Renntag wird ihm nichts anderes übrig bleiben, als alles auf eine Karte zu setzen, wie er bereits selbst ankündigte.

Frank Wechsel / spomedis Olympiasieger Kristian Blummenfelt tritt trotz Goldstatus mit Außerseiterchancen um den Sieg an.

Deutsches Trio: Tim Hellwig mit Außenseiterchancen

Zu dieser langen Reihe der ausgemachten Favoriten kommen noch eine gute Handvoll weiterer Mitstreiter, denen aufgrund ihrer Vorleistungen je nach Rennszenario ebenfalls eine Top-Platzierung zuzutrauen ist. Dazu zählen Luke Willian (AUS), Jelle Geens, Marten Van Riel (beide BEL), Antonio Serrat (ESP), Miguel Hidalgo (BRA) und Tyler Mislawchuk (CAN). Für Deutschland gehen Tim Hellwig, Lasse Lührs und Jonas Schomburg ins Rennen. Die größten Chancen auf eine Top-Platzierung dürfte aus diesem Trio aufgrund seiner Vorleistungen Tim Hellwig haben.

World Triathlon Alles kann, nichts muss: Tim Hellwig könnte bei entsprechendem Rennverlauf um eine einstellige Top-Platzierung mitmischen.

Potter und Beaugrand in Rolle der Top-Favoritinnen

Ähnlich wie bei den Männern richtet sich bei den Frauen der Fokus im Medaillenkampf vor allem auf zwei Athletinnen: Beth Potter und Cassandre Beaugrand. Die ehemalige Läuferin Potter hat in den vergangenen beide Jahre eine beeindruckende Entwicklung hingelegt. Die Britin gewann im vergangenen Jahr das Olympia-Testevent und ist an guten Tagen in der dritten Disziplin in einer eigenen Liga unterwegs. Aktuell hat Beaugrand allerdings das Momentum auf ihrer Seite. Die Zweitplatzierte vom Testevent in Paris untermauerte ihre Goldambitionen zuletzt mit ihrem dominanten Sieg über die Sprintdistanz beim WTCS-Rennen in Hamburg – mit Tagesbestzeit im Laufen.

Frank Wechsel / spomedis Nach ihren Siegen beim Olympia-Testevent 2023 und dem WM-Finale in Spanien geht Beth Potter in Paris als Top-Favoritin an den Start.

Knibb, Taylor-Brown, Lombardi und Periault als Herausforderinnen

Neben diesen beiden Athletinnen stehen mehrere Medaillenanwärterinnen parat, den großen Coup zu landen. Taylor Knibb, die in Paris sowohl im Einzelzeitfahren als auch im Triathlon antritt, liefert trotz ihrer Ausflüge auf die längeren Distanzen (zweifache Ironman-70.3-Weltmeisterin, Platz vier beim Ironman Hawaii) auf der Kurzstrecke noch immer absolutes Weltklasse-Niveau ab. Emma Lombardi geht als sehr ausgeglichene Athletin ins Rennen. Ihr Heimvorteil könnte am Ende im Kampf um Edelmetall letzte Reserven freisetzen.

Spricht man über die Favoritinnen für die Olympischen Spiele, ist Georgia Taylor-Brown zwischenzeitlich fast in Vergessenheit geraten. Die Silbermedaillengewinnerin von Tokio feierte nach einer Fußverletzung und längeren Pause im Mai in Cagliari mit Rangs sechs ein gelungenes WTCS-Comeback. Mit der laufstarken Léonie Periault geht eine dritte Französin an den Start, die sich am Renntag selbst ein großes Geschenk machen möchte. Periault feiert am 31. Juli ihren 30. Geburtstag. Für die amtierende Olympiasiegerin Flora Duffy von den Bermudas werden es die fünften Olympischen Spiele ihrer Karriere sein. Nach einer Knieverletzung und einem beschwerlichen Weg zurück ist sie wieder in Schlagdistanz zur Top-Konkurrenz.

Frank Wechsel | spomedis Olympiasiegerin Flora Duffy geht in Paris bei ihren fünften Olympischen Spielen an den Start und kann die Teilnahme nach langer Verletzung bereits als ersten Erfolg verbuchen.

Deutsches Trio mit Chancen auf erste Olympia-Medaille

Hinzu kommen noch eine weiteres Aufgebot an Athletinnen, denen aufgrund starker Vorleistungen ebenfalls eine Top-Platzierung zuzutrauen ist. Diese Liste umfasst unter anderem Taylor Spivey (USA), Kate Waugh (GBR), Jeanne Lehair (LUX) und Julie Derron (SUI). Zum Kreise der Favoritinnen gehört auch das deutsche Teams aus Laura Lindemann, Lisa Tertsch und Nina Eim. Trotz der enorm hohen Leistungsdichte im Feld stehen die Chance vermutlich besser als je zuvor, um die erste deutsche Medaille im Triathlonrennen der Frauen einzufahren.

Janos Schmidt / World Triathlon Deutsches Power-Trio: Für Laura Lindemann, Lisa Tertsch und Nina Eim gibt es nach starken Vorleistungen je nach Rennszenario die Chance auf eine erste olympische Medaille bei den Frauen.

Drei Sender, alle Entscheidungen

Drei Sender haben sich die Übertragungsrechte der Olympischen Spiele gesichert. Die ARD und das ZDF wechseln sich im linearen Hauptprogramm ab, wobei das Erste die Eröffnungsfeier am Freitag sowie den ersten offiziellen Wettkampftag sendet. Zusätzlich bieten beide Sender täglich Livestreams in ihren Mediatheken an. Bei Eurosport sowie dem dazugehörigen kostenpflichtigen Anbieter discovery+ gibt es täglich alle Wettbewerbe und Entscheidungen.

Das Triathlonrennen der Männer am 30. Juli wird im Programm des ZDF gezeigt. Das Rennen der Frauen kann man in der ARD sehen. Auch der Mixed-Relay-Wettkampf läuft im ZDF. Die Übertragung beginnt jeweils bereits um 7:30 Uhr. Alle Rennen können außerdem in den Livestreams auf sportschau.de und zdf.de verfolgt werden. Als TV-Experte für das ZDF ist der Olympiasieger von 2008, Jan Frodeno, im Einsatz.

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Das Highlight zum Jahresende: Vorverkauf für Sailfish Night of the Year startet

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Es ist der traditionelle und stimmungsvolle Jahresabschluss der Triathlonszene. Zur Sailfish Night of the Year trifft man sich im Rhein-Main-Gebiet, um die Saison ausklingen zu lassen und zu feiern. Wer dabei sein will, kann ab sofort Karten zum Early-Bird-Tarif erwerben.

mediapartent GmbH

Die Topstars der Triathlonszene, deine Trainingsbuddies und du beim Sektempfang und Gala-Dinner, beim bunten Abendprogramm und anschließend auf der Tanzfläche – so oder so ähnlich könnte der Abend bei der Sailfish Night of the Year aussehen. In diesem Jahr findet die Veranstaltung am Samstag, 30. November statt und feiert dabei ihr 15-jähriges Jubiläum.

Tickets ab 90 Euro, all inclusive

Ab sofort kannst du dir dein Ticket zum Early-Bird-Preis sichern. Das Angebot gilt, solange der Vorrat reicht. Der Abend beginnt mit einem Sektempfang im Foyer der „Neuen Stadthalle“ in Langen, rund 20 Kilometer südlich von Frankfurt am Main. Anschließend erwartet dich ein Drei-Gänge-Menü, alle angebotenen Getränke sind inklusive. Aufgelockert wird das Ganze durch ein abwechslungsreiches Abendprogramm, unter anderem mit Interviewgästen, der Verleihung der triathlon-Awards sowie einer Tombola mit hochwertigen Preisen. Ab Mitternacht legt ein DJ auf, es darf und soll getanzt werden – bis zum frühen Morgen.

Die Preise im Überblick

  • Kategorie A: Early Bird 125 Euro, regulär 140 Euro
  • Kategorie B: Early Bird 105 Euro, regulär 120 Euro
  • Kategorie C: Early Bird 90 Euro, regulär 100 Euro

Die Tickets kannst du hier erwerben.

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Entscheidung der Behörden: Graz Triathlon abgesagt

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Der für Ende August geplante Graz Triathlon kann nicht stattfinden. Grund dafür ist eine nicht erteilte Genehmigung der zuständigen Behörden.

minnystock | Dreamstime.com Der abschließende Halbmarathon hätte durch die Grazer Innenstadt verlaufen sollen. Daraus wird nun nichts.

„Uns war es ein großes Anliegen, den Triathlonsport in die steirische Landeshauptstadt zurückzuholen, leider haben uns die Behörden im letzten Augenblick einen Strich durch die Rechnung gemacht.“ So äußern die Veranstalter des Graz Triathlons ihr Bedauern im Hinblick auf die Absage. Die Veranstaltung hätte eigentlich am 25. August stattfinden sollen – mit mehr als 1.000 Teilnehmenden auf der Mitteldistanz, inklusive Profifeld.

Grund für die Absage ist eine fehlende Genehmigung der Radstrecke seitens der Landesverkehrsbehörde. Kürzlich sei noch versucht worden, eine Einigung zwischen Verkehrsbehörde, Landespolizeidirektion und Veranstalter zu erreichen. Der Versuch war nicht erfolgreich, es habe keinerlei Bereitschaft zur Durchführung eines Wettkampfs dieser Größenordnung gegeben. Auch für ein mögliches zukünftiges Event habe keine Basis hergestellt werden können, heißt es in der Mitteilung.

Mehrere Optionen der Rückerstattung und Entschädigung

Angemeldete Triathletinnen und Triathleten haben nun mehrere Möglichkeiten. Bis zum 5. August kann der Startplatz auf den Apfelland Triathlon 2025 umgebucht werden, der dann vom 16. bis 18. Mai in Stubenberg stattfinden wird. Wer das nicht möchte, bekommt automatisch 100 Prozent des Startgeldes zurückerstattet.

Wer in diesem Jahr nicht auf einen Wettkampf verzichten möchte, kann sich bei zwei anderen Events in Österreich zu Sonderkonditionen anmelden. Das Angebot gilt noch bis zum 2. August. Sowohl beim Südkärnten Triathlon am Klopeinersee (15. September 2024) als auch beim Mondsee Triathlon im Salzburger Land (8. September 2024) erhalten alle Angemeldeten des Graz Triathlons eine Vergünstigung von 25 Euro. Ein entsprechender Gutscheincode wurde bereits per Newsletter versendet.

Hier findest du weitere Informationen.

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triathlon talk mit Anne Reischmann: Roth, London, Nizza – angekommen in der Weltspitze

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Mit der Qualifikation für die Ironman-WM in Nizza und dem vierten Platz bei der diesjährigen Challenge Roth ist Anne Reischmann nun auch auf der Langdistanz endgültig in der Weltspitze angekommen. Am Wochenende geht es für sie aber erst einmal in London bei den T100 rund. Im Gespräch mit Jan Grüneberg blickt sie zurück auf ihr Rennen in Roth, was sie in der britischen Hauptstadt erwartet und wie ihre Vorbereitung auf das große WM-Rennen in Frankreich aussieht.

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Challenge 120: Die 20-20-50-Formel sorgt für Motivation bei Jonas Deichmann

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Gute Nachrichten vom Langdistanz-Weltrekordprojekt. Jonas Deichmann geht es an Tag 79 von 120 blendend. Die gesamte vergangene Woche sorgte beim Extremsportler für gute Laune und Heiterkeit. Das liegt weiterhin auch an der Begleitung.

Marc Bernreuther Hochgeschwindigkeitszug: Jonas Deichmann unterwegs mit einigen Begleitern.

Von wegen Katerstimmung. Wer gedacht hätte, dass die Tage nach der Challenge Roth zäh werden würden, sieht sich getäuscht. Jonas Deichmann ist bei seinem Weltrekordprojekt „Challenge 120“ motiviert wie eh und je. Das Zauberwort heißt Abwechslung, die Erfolgsformel lautet 20-20-50. So beschließt der 37-Jährige die 14-Stunden-Tage mit 3,8 Kilometern Schwimmen im Rothsee, 180 Radkilometern und 42,195 Kilometern auf der Laufstrecke derzeit mit einer gewissen Heiterkeit. Heute ging es zum 79. Mal ins Wasser. „Es geht dem letzten Drittel entgegen“, sagt der Extremsportler mit einer Mischung aus Erleichterung und Bedauern.

Wettkampf um die Startnummer

In den vergangenen Tagen war die Resonanz an Begleitern gewohnt hoch. „Wir hatten 20 Mitschwimmer, 20 Radler und 50 Läufer dabei. Da ist richtig Stimmung“, erzählt Deichmann von der besonderen Motivation, die ihm Außenstehende vermitteln. Es bleibt ebenfalls dabei, dass Begleiter immer wieder die komplette Langdistanz absolvieren. Und das führt mitunter zu kuriosen Szenen. Am vergangenen Mittwoch etwa erreichten gleich drei Athleten, die mit Deichmann zusammen ins Wasser gestiegen waren, mit ihm auch das Ziel nach dem Marathon. „Das waren echte Veteranen und alle hatten es verdient, meine Startnummer zu bekommen. Ich konnte mich aber nicht entscheiden.“ Das Trio musste also zu einem letzten Wettkampf antreten. „Ich konnte sie aufgrund des Verletzungsrisikos nicht sprinten lassen, also haben wir ‘Last Man Planking‘ gemacht“, erzählt der 37-Jährige erheitert. „Als wir uns das im Team überlegt haben, haben wir gedacht, das dauert maximal zwei Minuten. Dann haben die am Ende fast sieben Minuten durchgehalten“, so Deichmann belustigt. „Also, das machen wir nicht noch einmal. Der absolute Wahnsinn.“ Schließlich bedeutet jede Minute Verzögerung für den Abenteurer weniger Zeit zur Erholung.

Marc Bernreuther Erholung: Jonas Deichmann lässt sich nach seinem langen Tag lockern und mobilisieren.

Schnick, Schnack, Schnuck statt Liegestütze

Die Leistungen der Begleiter „zwingen“ das Deichmann-Team derweil zur Kreativität. Denn auch am gestrigen Donnerstag waren mehrere Langdistanzabsolventen am Start. Erneut stand die Frage im Raum: Wer erhält die Startnummer? Klar, dass eine Challenge darüber entscheiden würde. Einen sportlichen Wettkampf aber lehnten die Athleten ab. „Wir haben sie gefragt, ob sie Liegestütze machen oder Schnick, Schnack, Schnuck spielen wollen“, so Deichmann. „Sie haben sich dann einstimmig für Schnick, Schnack, Schnuck entschieden. Das war ein bisschen schade“, sagt er augenzwinkernd. „Die Stimmung ist sensationell. Alle sind wohlauf. Es macht richtig Bock.“

Marc Bernreuther Kurze Rede: Nach seinem Finish richtet Jonas Deichmann stets ein paar Worte an Zuschauer und Begleiter – und verteilt seine Startnummer.

„Ich bin frisch und munter“

Damit sind die Weichen gestellt für die finalen 40 Durchgänge. Denn statt Heiterkeit war es in den vorangegangenen Woche noch Heiserkeit, die drohte. Ein Infekt hatte sich in Deichmanns Körper breit gemacht. Mit Gegenmaßnahmen und einem gemächlicheren Tempo aber wurde der schnell eingedämmt. „Mir geht es wieder super. Ich habe die Erkältung gut überstanden. Seit mehreren Tagen habe ich keinerlei Beschwerden mehr – und auch orthopädisch ist alles in Ordnung. Ich habe Blut abgenommen bekommen, ein EKG und Ultraschall wurden gemacht. Es gibt keine Entzündungswerte und meine Muskulatur ist butterweich. Ich bin frisch und munter.“

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Olympische Spiele: Dieses Rad fährt Tim Hellwig in Paris

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Fährt Tim Hellwig mit diesem Rad zu einer Olympiamedaille? Wir haben uns das Gefährt des deutschen Hoffnungsträgers einmal genauer angeschaut.

Julia Umlandt / spomedis

Noch vier Tage sind es bis zum Triathlon-Männerrennen bei den Olympischen Spielen in Paris. Höchste Zeit also, sich mit dem Material der Profis vertraut zu machen. Wie etwa mit dem neuen Canyon Aeroad der vierten Generation von Tim Hellwig. Der 25-Jährige wird am Dienstag versuchen, eine Medaille in der französischen Hauptstadt einzufahren. Dabei setzt er nicht nur auf das Topmodell der Koblenzer, sondern erhält wie alle Canyon-Athleten eine neue Lackierung mit dem Namen „Mach874“. „Um unsere Athleten zu motivieren und auch ein Zusammengehörigkeitsgefühl aller Canyon-Fahrer in Paris zu stärken, hat sich unser Design-Team ein ganz besonderes Thema mit einer Artwork überlegt, die garantiert alle anderen Bikes im Startblock in den Schatten stellen wird“, erklärt der Radhersteller in einer Pressemitteilung.

Hellwig fährt eine 12-fach-Gruppe von Shimanos Topmodell Dura Ace sowie ein Kettenblatt von Digirit. Bei den Laufrädern setzt er auf die Arc 1100 Dicut von DT Swiss, als Reifen wählt er die Continental GP 5000 S TR. Sein Sattel ist der Transiro Aeris Short Distance von Fizik.

Klicke auf ein Foto, um es größer anschauen zu können.

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Triathlon-Showdown an der Seine: Die Olympia-Favoritinnen im großen Check

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Wer hebt sich auf den sportlichen Olymp und sichert sich in Paris Gold im Triathlon? Keine einfache Frage, denn die Rolle der Titelanwärterin ist weniger klar verteilt als bei vorherigen Spielen. Es dürfte ein spannendes Rennen werden. Wir stellen die Medaillenkandidatinnen vor.

Frank Wechsel / spomedis In Paris spricht vieles dafür, dass die Entscheidung um die Medaillen durch eine direkte Laufentscheidung gefällt wird.

Die Stadt der Lichter wird am 31. Juli das zweite Triathlon-Highlight in Folge erleben. Einen Tag nach den Männern kämpfen die Frauen in Paris ab 8 Uhr um Gold bei den Olympischen Spielen. Die Leistungsdichte beim wichtigsten Kurzdistanz-Rennen 2024 wird so hoch sein wie selten zuvor. Die Rolle der Titelanwärterin ist weniger klar verteilt als bei Spielen in der Vergangenheit. Vermutlich wird die Tagesform eine entscheidende Rolle spielen und das Zünglein an der Waage sein. Die spannende Frage aus deutscher Sicht lautet, ob Laura Lindemann und Lisa Tertsch im Kampf um Edelmetall mitmischen können.

Auf dem flachen Radkurs im Herzen von Paris stehen die Chancen gut, dass die Entscheidung über den Olympia-Sieg durch ein direktes Laufduell fällt. Allerdings gibt es durchaus Athletinnen im Feld, die durch überraschende Attacken oder Taktiken für einen unvorhersehbaren Rennverlauf sorgen könnten. In unserem großen Favoritinnen-Check stellen wir die Leistungsprofile der Top-Favoritinnen vor, beleuchten ihre bisherigen Erfolge und wägen mögliche Rennszenarien ab.


Léonie Periault: Warten auf den großen Feiertag

World Triathlon

Sie sorgte für die erste Überraschung des Kurzdistanz-Jahres. Léonie Periault (FRA/29) hat beim WTCS-Auftakt 2024 bewiesen, dass man sie bei der Aufzählung der Medaillenfavoritinnen nicht außer Acht lassen sollte. Der Französin gelang in Yokohama (Japan) der unerwartete Sieg, wobei sie unter anderem Taylor Knibb, Emma Lombardi, Flora Duffy und Laura Lindemann hinter sich ließ. Periaults großes Potenzial, sich langfristig in der Weltspitze etablieren zu können, wurde früh in ihrer Karriere ersichtlich. Sowohl im Jahr 2015 als auch 2016 gewann sie Silber bei der U23-Weltmeisterschaft über die olympische Distanz. Nach ihrem Umstieg in die WM-Serie folgten zunächst mehrere Top-10-Platzierungen, die ganz großen Erfolge sollten aber noch einige Jahre auf sich warten lassen.

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Blick in die Zukunft: Deutschland will sich für Olympische Spiele bewerben

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Nach 1972 in München könnte das größte Sportereignis der Welt erneut in Deutschland stattfinden. Die Voraussetzungen für eine Bewerbung wurden nun mit der Bundesregierung geschaffen. Mehrere Städte bekunden ihr Interesse.

Anna Bruder / spomedis Bei einer erfolgreichen Bewerbung Deutschlands für die Olympischen Spiele 2040 könnte Hamburg Austragungsort der Triathlonwettkämpfe werden.

Ein paar Jahre müsste man sich noch gedulden, sollten die Olympischen und Paralympischen Sommerspiele tatsächlich in Deutschland stattfinden. Geplant ist eine Bewerbung für das Jahr 2040, genau 50 Jahre nach der deutschen Wiedervereinigung.

Damit eine Bewerbung überhaupt auf den Weg gebracht werden kann, bedarf es der Zustimmung der Bundesregierung. An diese wichtige Voraussetzung kann nun ein Haken gesetzt werden. Der erste Schritt wird im Rahmen der morgen beginnenden Olympischen Spiele in Paris gegangen. Dort wird Bundesinnenministerin Nancy Faeser am 2. August das sogenannte Memorandum of Understanding unterschreiben. Dabei handelt es sich um eine gemeinsame Vereinbarung zwischen dem Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) sowie den beteiligten Bundesländern und Städten.

Zusammenarbeit mehrerer Städte und Bundesländer

Konkret geht es um Berlin, Hamburg, München, Düsseldorf und Leipzig sowie Nordrhein-Westfalen und Bayern. In der Vereinbarung wird der Bewerbungsprozess als gemeinsame Aufgabe definiert. Die Grundzüge eines Konzepts für die mögliche Ausrichtung sollen Ende des Jahres feststehen und vorgestellt werden. Es ist nicht das erste Mal, dass sich Deutschland um die Olympia-Ausrichtung bewirbt. Berlin war für das Jahr 2000 gescheitert, Leipzig für das Jahr 2012. Eine Bewerbung Hamburgs für die Jahre 2024 oder 2028 kam nicht zustande, da sich die Bevölkerung mehrheitlich dagegen ausgesprochen hatte.

Triathlonwettkämpfe an der Alster?

Für 2040 (oder 2036) äußerte sich nun zumindest Hamburgs Bürgermeister Peter Tschentscher optimistisch. Er könne sich eine gemeinsame Bewerbung mit Berlin vorstellen, wie der SPD-Politiker gegenüber dem NDR erklärte. Sollte es so kommen, wäre Hamburg als Austragungsort für die Triathlonwettkämpfe denkbar und naheliegend. Als Schauplatz der World Triathlon Championship Series ist die Hansestadt bereits seit 15 Jahren fester Bestandteil des Rennkalenders – als einziges Event der Serie ohne Unterbrechung.

Festgehalten ist außerdem, dass die Bevölkerung in den Prozess einbezogen werden soll. In Hamburg soll beispielsweise ein erneuter Volksentscheid durchgeführt werden. „Wir setzen dabei auf Nachhaltigkeit“, wird Ministerin Faeser in einer Mitteilung der Bundesregierung zitiert. Vorhandene Sportanlagen in verschiedenen Städten sollen genutzt werden, um hohe Kosten für den Bau neuer Stadien zu vermeiden. Die Einleitung des olympischen Bewerbungsverfahrens soll 2025 beim IOC erfolgen.

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Jagd auf die Olympia-Medaillen: Die Favoriten für Paris im Athleten-Check

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Wer wird in die Fußstapfen von Kristian Blummenfelt treten? Wir blicken auf die Top-Favoriten, ihre bisherigen Leistungen und die Chancen, in Paris Edelmetall zu gewinnen.

Frank Wechsel / spomedis Beim Olympia-Testevent 2023 konnten sich die Athleten bereits unter Rennbedingungen einen Eindruck von der Strecke in Paris verschaffen.

Nachdem die Sonne am 30. Juli frühmorgens am Horizont hinter dem Eifelturm aufgegangen ist, verwandeln sich die Straßen von Paris ab 8 Uhr in eine Triathlon-Arena der Superlative. Bei der siebten Austragung dieser Sportart bei Olympischen Spielen kämpfen die weltbesten Kurzdistanzler im Herzen der französischen Hauptstadt um das ersehnte Edelmetall. Wer wird in die Fußstapfen von Kristian Blummenfelt treten? Wir blicken auf die Top-Favoriten, ihre bisherigen Leistungen und die Chancen, in Paris eine olympische Medaille zu gewinnen.


Pierre Le Corre: Der Vierte des Olympia-Testevents

World Triathlon

Pierre Le Corre (FRA/34) gilt als langjähriger Routinier und genießt in Paris den nicht zu unterschätzenden Heimvorteil. Der Franzose deutete bereits 2013 mit seinem U23-WM-Titel an, dass er für die Zukunft großes Potenzial mitbringt. Diesen Vorschusslorbeeren wurde der 34-Jährige im Laufe der Jahre absolut gerecht: Mittlerweile blickt Le Corre auf fünf WTCS-Podiumsplatzierungen zurück, darunter der Sieg in Sunderland (England) im vergangenen Jahr und Rang drei beim Finale der WM-Serie in Pontevedra (Spanien). Darüber hinaus wurde er 2018 Europameister über die Kurzdistanz und landete bei der EM 2022 in München auf Platz zwei.

Ebenso unterstreichen 21 weitere Top-10-Platzierungen bei WTCS-Rennen seine große Konstanz in den vergangenen zwölf Jahren. Bei seinen bisher einzigen Olympischen Spielen in Rio de Janeiro (Brasilien) 2016 musste sich Le Corre mit Rang 25 begnügen. 2022 und 2023 legte er zusätzlich äußerst erfolgreiche Ausflüge auf die Mitteldistanz hin. Er wurde außerdem 2022 Weltmeister über die World-Triathlon-Langdistanz (2 km, 80 km, 18 km), gewann den Ironman 70.3 Les Sables d’Olonne 2022 und fuhr zwei weitere dritte Plätze bei Ironman-70.3-Rennen ein.

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Live auf drei Sendern: Hier kannst du die Olympischen Spiele verfolgen

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Am Freitag werden die Olympischen Spiele in Paris offiziell eröffnet, bald fallen auch die Medaillenentscheidungen im Triathlon. Wann und wo solltest du einschalten?

Frank Wechsel / spomedis

Nicht nur wegen des Vierjahresrhythmus sind die Olympischen Spiele das bedeutendste Sportereignis der Welt. Rund 11.500 Athletinnen und Athleten aus mehr als 200 Nationen werden bis zum 11. August in insgesamt 32 Sportarten um Gold, Silber und Bronze kämpfen. Oder auch nicht, schließlich ist die Teilnahme an den Spielen das Highlight der sportlichen Karriere und es geht nicht zwangsläufig um das Gewinnen.

Die Triathleten ermitteln am 30. Juli ab 8 Uhr ihren Olympiasieger, die Triathletinnen sind einen Tag später an der Reihe. Am 5. August geht es ebenfalls ab 8 Uhr schließlich im Viererteam aus zwei Männern und zwei Frauen um die Medaillen im Mixed-Relay-Format. Für alle Triathlonwettkämpfe fällt der Startschuss jeweils um acht Uhr.

Drei Sender, alle Entscheidungen

Drei Sender haben sich die Übertragungsrechte der Olympischen Spiele gesichert. Die ARD und das ZDF wechseln sich im linearen Hauptprogramm ab, wobei das Erste die Eröffnungsfeier am Freitag sowie den ersten offiziellen Wettkampftag sendet. Zusätzlich bieten beide Sender täglich Livestreams in ihren Mediatheken an. Bei Eurosport sowie dem dazugehörigen kostenpflichtigen Anbieter discovery+ gibt es täglich alle Wettbewerbe und Entscheidungen.

Das Triathlonrennen der Männer am 30. Juli wird im Programm des ZDF gezeigt sowie im Livestream der Sportschau. Kommentator ist Dirk Froberg. Das Rennen der Frauen kann man linear in der ARD und zusätzlich im Livestream des ZDF sehen. Jan Frodeno kommentiert gemeinsam mit Martin Schneider. Auch der Mixed-Relay-Wettkampf läuft mit Kommentator Dirk Froberg im ZDF und ARD-Livestream. Die Übertragung beginnt jeweils bereits um 7:30 Uhr.

Im Überblick

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