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Zwei Jahre war Lionel Sanders nicht mehr auf der Langdistanz unterwegs, beim Ironman Lake Placid meldete sich der Kanadier erfolgreich zurück. Außerdem standen am Wochenende Bundesliga-Rennen und Mitteldistanzen in Kanada und Österreich im internationalen Triathlonkalender.
Donald Miralle for IRONMAN Lionel Sanders finisht beim Ironman Lake Placid seine erste Langdistanz seit der Ironman-WM 2022 auf Hawaii.
Sanders holt Hawaii-Slot
Bei seiner Rückkehr auf die Langdistanz hat Lionel Sanders seinen Startplatz für die Ironman-WM im Oktober auf Hawaii gebucht. Dem Kanadier reichte dafür ein dritter Platz beim Ironman Lake Placid (8:05:39 Stunden). Sieger des Tages war Trevor Foley, der Amerikaner überquerte die Ziellinie nach 7:55:23 Stunden und stellte dabei einen neuen Streckenrekord auf. Den Marathon absolvierte er in unschlagbaren 2:36:31 Stunden und überholte auf den letzten Kilometern noch Matthew Marquardt, der in 7:57:14 Stunden Zweiter wurde.
Nur zwei Wochen nach ihrem fünften Platz bei der Challenge Roth sicherte sich Danielle Lewis in Lake Placid den ersten Platz und ihren ersten Sieg über die Langdistanz. Und das, obwohl sie auf dem Rad stürzte, nachdem sie zu schnell in eine Kurve gefahren war. Die US-Amerikanerin kam nach 9:01:54 Stunden vor ihren Landsfrauen Jackie Hering (9:06:26 Stunden) und Alice Alberts (9:10:36 Stunden) ins Ziel.
Nicht zu schlagen war der Neuseeländer Jack Moody bei der Challenge Quebec in Kanada. 3:40:14 Stunden benötigte er für 1,9 Kilometer Schwimmen, 90 Kilometer auf dem Rad und einen Halbmarathon. Nach rund 22 Kilometern auf dem Rad übernahm Moody die Führung und ließ sich nicht mehr von der Spitze vertreiben. Im Ziel hatte er schließlich neun Minuten Vorsprung auf den zweitplatzierten Nicolas Gilbert. Der Kanadier finishte nach 3:49:26 Stunden. Das Podium komplettierte Brennen Smith, ebenfalls aus Kanada, nach 3:53:33 Stunden.
Im Rennen der Frauen feierte Valerie Barthelemy, Olympiateilnehmerin von 2021, ihren ersten Mitteldistanzsieg. Lange Zeit lieferte sich die Belgierin ein enges Rennen mit Jodie Stimpson, erst bei Kilometer 18 auf der Laufstrecke setzte Barthelemy die entscheidende Attacke und erreichte nach 4:12:13 Stunden als Erste das Ziel. Rang zwei ging an die Britin Stimpson nach 4:13:21 Stunden und auf dem dritten Platz finishte die Kanadierin Dominika Jamnicky nach 4:21:09 Stunden.
Schnellste Frau über die Mitteldistanz beim Trumer Triathlon in Österreich war am vergangenen Wochenende Caroline Pohle. Mit dem schnellsten Schwimm- und Radsplit war sie nicht zu schlagen und erreichte das Ziel nach 4:17:06 Stunden und mit einem komfortablen Vorsprung auf die zweitplatzierte Tanja Stroschneider aus Österreich, die 4:32:42 Stunden benötigte. Das Podium komplettierte die ebenfalls aus Österreich stammende Gabriele Obmann nach 4:33:35 Stunden.
In 3:43:00 Stunden entschied der Grieche Panagiotis Bitados das Männerrennen im Salzburger Seenland für sich. Auf den zweiten Platz lief Thomas Steger (3:48:29 Stunden), dahinter erreichte Wilhelm Hirsch als erster Deutscher das Ziel (3:51:06 Stunden). Knapp das Podium verpassten Nico Markgraf und Jannik Stoll, die nach 3:54:14 Stunden und 3:56:48 Stunden auf den Plätzen vier und fünf über die Ziellinie liefen.
Zum zweiten Rennen der Saison traf sich die Triathlon-Bundesliga über die Sprintdistanz (750 Meter Schwimmen, 18,8 Kilometer Radfahren, 4,8 Kilometer Laufen) am Sonntag in Tübingen. Schnellster Athlet war, wie schon beim Saisonauftakt im Kraichgau, der für Neckarsulm startende Aurélien Jem in 52:20 Minuten. Dahinter erreichten Igor Dupuis (AST Süßen, 52:23 Minuten) und Simon Westermann (Darmstadt, 52:27 Minuten) das Ziel. Bei den Frauen sicherte sich Fanni Szalai (KTT 01) den Sieg in 58:01 Minuten. Dahinter liefen mit Marlene Gomez-Göggel (58:33 Minuten) und Anabel Knoll (59:03 Minuten) zwei Wittenerinnen auf die Plätze zwei und drei.
In der Gesamtwertung der Bundesliga führen die Männer aus Neckarsulm die Tabelle weiterhin an, dahinter rangieren die Darmstädter auf dem zweiten Platz. Bei den Frauen steht das Team aus Witten an der Spitze, gefolgt von den Kölnerinnen.
Noch acht Tage bis zum ersten großen Showdown in Paris: Wir analysieren den beeindruckenden Koppel-Kracher von Gold-Favorit Alex Yee.
World Triathlon / Janos M Schmidt Nach dem Sieg beim Olympia-Testevent 2023 in Paris und Platz eins beim diesjährigen WTCS-Rennen in Cagliari geht Alex Yee als Top-Favorit bei den Olympischen Spielen am 20. Juli an den Start.
In den Berliner Heynstudios haben Fotograf Tino Pohlmann, Triathlet Jan Frodeno und die Berliner Kulturszene den Launch des Bildbands „Till I Collapse“ gefeiert. Unsere Impressionen der Party.
Frank Wechsel / spomedis Die Heynhöfe im Norden Berlins – sie beherbergen auch das Studio von Fotograf Tino Pohlmann.Frank Wechsel / spomedis Heute ist hier eine Galerie ausgehängt – mit einer Auswahl von Aufnahmen aus dem Bildband „Till I Collapse“.Frank Wechsel / spomedis Ein DJ legt auf, im Hintergrund laufen Szenen aus den letzten Rennen des Jan Frodeno.Frank Wechsel / spomedis Die Bilder von den triumphalen Zieleinläufen des Jan Frodeno sind bekannt. Im Bildband geht es auch um die stillen Momente.Frank Wechsel / spomedis Das Studio füllt sich. Die Berliner Szene trifft sich hier heute Abend. Jan Josef Liefers ist dabei. Und Erik Zabel.
Der Höhepunkt des Abends: Hajo Schumacher talkt in seiner gewohnt lässigen Art mit Fotograf Tino Pohlmann und Ex-Triathlet Jan Frodeno über die Entstehung des Mammutwerks. Die Aufnahmen beginnen im Jahr 2017 und enden mit einem Shooting im November 2023. Auch Texter und Gestalter kommen zu Wort.
Und natürlich darf auch eine Signierstunde nicht fehlen.
Frank Wechsel / spomedisFrank Wechsel / spomedis
Der Abend wird spät. Unsere Redaktion, die sich hier einmal unter das ziemlich nichttriathletische Volk mischen durfte, zieht sich aus der pulsierenden Hauptstadt ins beschauliche Hamburg zurück. Ob der Abend dem Buchtitel alle Ehre noch machen sollte – das bleibt wohl ein Geheimnis.
St. Moritz ist nicht mehr das luxuriöseste Pflaster der Schweizer Alpen. Mit einem Quadratmeterpreis bei Feriendomizilen von 21.200 Schweizer Franken belegt die Gemeinde im Südosten der Eidgenossenschaft nur noch den zweiten Platz im landesinternen Ranking hinter Verbier. Dennoch ist St. Moritz untrennbar verbunden mit mondänen Hotels, Luxus und Jetset. Zudem gilt der Austragungsort der Olympischen Winterspiele von 1928 und 1948 als Mekka für Sportler. Aus aller Welt kommen Athletinnen und Athleten, um auf rund 1.800 Meter Höhe zu trainieren. Wir haben uns in St. Moritz umgesehen.
Julia Umlandt / spomedis Seit dem Bau des ersten Hotels, 1856, entwickelte sich St. Moritz zu einem luxuriösen Kurort. Aus aller Welt kommen seitdem die Gäste, um beim Blick auf den St. Moritzersee zu entspannen oder sich beim Sport zu verausgaben.Julia Umlandt / spomedis Das Stadtbild von St. Moritz-Dorf wird geprägt durch beinahe prahlerische Hotelbauten, die durch ihre Hanglage ein unverbautes Seepanorama bieten.
Julia Umlandt / spomedis Steigt man im legendären Badrutt’s Palace Hotel ab, hat man es zum Geldausgeben nicht weit. Luxusshops wie dieser Schmuck- und Uhrenhersteller befinden sich direkt im Hotelgebäude.
Julia Umlandt / spomedis Wenn der Übernachtungspreis der Unterkunft keine Rolle spielt, muss man natürlich auch standesgemäß anreisen.
Julia Umlandt / spomedis Dass aber auch ein anderes Fortbewegungsmittel eine wichtige Rolle in St. Moritz spielt, wird klar, sobald man sich dem Stadtkern nähert.
Julia Umlandt / spomedis An Postkarten-Motiven mangelt es nicht, wenn man langsam von St. Moritz-Dorf ins am Seeufer gelegene St. Moritz-Bad absteigt.Julia Umlandt / spomedis Auch ohne große sportlichen Ambitionen lässt es sich hier ganz wunderbar am Wasser flanieren. Für alle, denen das nicht genug ist, bietet St. Moritz-Bad fußläufig verschiedene Möglichkeiten.
Julia Umlandt / spomedis Fast unscheinbar erscheint dieser schlichte Holzbau neben einem kleinen Eishockey-Stadion. Doch weit gefehlt: Hier trifft sich die sportliche Weltelite, um ihre Muskeln zu stählen.
Julia Umlandt / spomedis Auch Team Deutschland ist hier anzutreffen.
Julia Umlandt / spomedis Tim Hellwig bereitet sich aktuell in St. Moritz auf seine ersten Olympischen Spiele vor.
Julia Umlandt / spomedis Nur wenige Hundert Meter entfernt zieht es die Athletinnen und Athleten vielleicht auch in den Spa – vor allem aber ins Hallenbad zum Schwimmtraining.
Julia Umlandt / spomedis Große Fensterfronten lassen nicht nur besonders viel Licht rein, sondern ermöglichen auch den Blick nach draußen.
Julia Umlandt / spomedis Vom Bergpanorama vor dem Fenster zeigt sich Tim Hellwig allerdings nicht mehr beeindruckt und zieht seine Schwimmeinheit konsequent durch.
Julia Umlandt / spomedis Auch zum nächsten athletischen Hotspot sind es nur wenige Schritte: die Laufbahn.
Julia Umlandt / spomedis Ob Läufer, Geherinnen oder Triathleten: Zu Stoßzeiten kann es auf der Bahn mitunter etwas voller werden.
Julia Umlandt / spomedis Über die Optik der Hochhäuser kann man streiten, den Blick auf die Berge verstellen sie zum Glück aber nicht allzu sehr.
Julia Umlandt / spomedis Für alle, denen die 400-Meter-Bahn nicht ausreicht, geht es knappe 5km um den St. Moritzersee.
Julia Umlandt / spomedis Aber auch die Umgebung bietet ausreichend Laufmöglichkeiten, wie hier auf dem Weg zum Morteratschgletscher.
Julia Umlandt / spomedis Auch das Radtraining kommt rund um St. Moritz nicht zu kurz.
Julia Umlandt / spomedis Mit Justus Nieschlag und Lena Meißner gesellt sich dabei noch das ein oder andere prominente Triathlon-Gesicht zu Tim Hellwig und Trainingspartner Chris Ziehmer.
Julia Umlandt / spomedis Egal ob im Winter oder im Sommer – St. Moritz hat sich zu einer der Top-Adressen für das Höhentrainingslager entwickelt.
Julia Umlandt / spomedis Und für alle, die zwar die Höhenluft genießen wollen, sich aber nicht körperlich ertüchtigen möchten, gibt es immer noch die Seilbahn.
Am Freitag werden an der Seine die Olympischen Spiele 2024 eröffnet. Neben den beiden Einzelrennen und dem Mixed Relay gibt es einige weitere Entscheidungen, auf die sich Triathleten freuen können.
Frank Wechsel / spomedis
Am Dienstag, 30. Juli 2024, startet um 8 Uhr morgens unter der Pont Alexandre III das Männerrennen im Triathlon der Olympischen Spiele von Paris 2024. 24 Stunden später gehen die Frauen auf die Jagd um Gold. Und am 5. August, dem Montag der zweiten Wettkampfwoche von Paris, geht es zum zweiten Mal um das beliebte Edelmetall im Mixed Relay.
Geschwommen, Radf gefahren und gelaufen wird aber noch öfter in den 16 Entscheidungstagen der Spiele. Wir haben die für Triathlonfreunde interessantesten Entscheidungen zusammengefasst.
Paris 2024: Das könnte Triathlonfreunde interessieren
Mark Allen und Dave Scott. Patrick Lange und Lionel Sanders. Und Chris McCormack und Andreas Raelert – sie alle sind sich in drei Epochen des Rennens an der gleichen Stelle begegnet.
Volker Boch Schulter an Schulter, fast einen ganzen Tag lang – und dann setzt sich der ausgebuffte Chris McCormack ab.
Auf dem Queen Kaahumanu Highway gibt es eine Erhebung, die in keiner Landkarte so heißt: Den „Mark and Dave Hill“ kennen nur Triathleten. Hier wurden Rennen gewonnen. Und verloren. Erstmals im Jahr 1989, beim Ironwar, dem Showdown, mit dem Mark Allen den großen Dave Scott entthronte.
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Rekorde sind da, um gebrochen zu werden. Auf der Langdistanz verlief die Entwicklung der schnellsten Zeiten teils schleppend, zuletzt ging es jedoch Schlag auf Schlag. Eine Übersicht.
Peter Jacob / spomedis Nach 8:02:38 Stunden erreichte Anne Haug am 7. Juli 2024 das Ziel der Challenge Roth und stellte damit eine neue Weltbestzeit auf.
Jan Frodeno – Challenge Roth 2016 / Tri Battle Royale 2021
Am 17. Juli 2016 stellte Jan Frodeno bei der Challenge Roth eine Weltbestzeit auf der Langdistanz auf, und zwar mit Ansage. Diskussionen gab es danach keine, denn es war kein Athlet zuvor schneller. 7:35:39 Stunden lautete die damalige Rekordzeit. Fast genau fünf Jahre später, am 18. Juli 2021, wollte Frodeno sich schließlich selbst schlagen. Beim sogenannten Tri Battle Royale trat er in Immenstadt im Allgäu gegen den Kanadier Lionel Sanders an. Das direkte Duell wurde mit perfekten Bedingungen erschaffen. Es gab zwar keine Pacemaker oder Windschattenerlaubnis, allerdings wurde an den Wendepunkten der Radstrecke eine Steilkurve errichtet. Da es sich nicht um einen regulären Wettkampf handelte, kamen nach dem Event im Allgäu erste Zweifel, ob Frodeno mit 7:27:53 Stunden seine eigene Weltbestzeit geschlagen hatte oder nicht.
Gesamt: 7:35:39
Swim: 45:22 Minuten
Bike: 4:08:06 Stunden
Run: 2:39:17 Stunden
Gesamt: 7:27:53 Stunden
Swim: 45:58 Minuten
Bike: 3:55:22 Stunden
Run: 2:44:21 Stunden
Magnus Ditlev – Challenge Roth 2023
Sieben Jahre war der Streckenrekord Jan Frodenos bei der Challenge Roth alt. 2023 lief der Däne Magnus Ditlev schließlich nach 7:24:40 Stunden als Sieger ins Ziel. Eine Diskussion über die Anerkennung einer neuen Weltbestzeit flammte auf, dazu später mehr.
Gesamt: 7:24:40 Stunden
Swim: 46:47 Minuten
Bike: 3:57:45 Stunden
Run: 2:37:09 Stunden
Magnus Ditlev – Challenge Roth 2024
In diesem Jahr hat Magnus Ditlev seinen eigenen Rekord unterboten. Bei der Challenge Roth lief er am 7. Juli nach 7:23:24 Stunden ins Ziel und war knapp eine Minute schneller als bei seinem Sieg im Vorjahr. Erneut lässt sich darüber streiten, ob es sich um eine Weltbestzeit handelt. Eine nennenswerte Strömung gibt es im Main-Donau-Kanal zwar nicht, allerdings fehlen bei der Radstrecke etwa zwei Kilometer zu den offiziellen 180, auch der Marathon misst etwas weniger als 42,195 Kilometer. Und ein Athlet war bereits schneller als der Däne, ebenfalls unter nicht exakten Bedingungen.
Gesamt: 7:23:24 Stunden
Swim: 46:23 Minuten
Bike: 3:59:25 Stunden
Run: 2:34:18 Stunden
Kristian Blummenfelt – Ironman Cozumel 2021
Ist es nun die Weltbestzeit oder ist sie es nicht? Bei den Männern ist diese Frage nicht abschließend geklärt, die Beantwortung aufgrund nicht vergleichbarer Bedingungen müßig. Fakt ist, dass noch niemand eine Langdistanz im Triathlon schneller absolviert hat als der Norweger Kristian Blummenfelt beim Ironman Cozumel im Jahr 2021 – die Uhr blieb für ihn nach 7:21:12 Stunden stehen. Auffällig ist dabei besonders die Schwimmzeit von 39:41 Minuten. Der Split der ersten Disziplin ist gleichzeitig der Grund, weshalb das Gesamtergebnis im Hinblick auf das Thema Weltbestzeit diskutiert, und beispielsweise von der Professional Triathletes Organisation (PTO) nicht anerkannt wird. In Cozumel wird auf einer Punkt-zu-Punkt-Strecke mit der Strömung geschwommen und Schwimmzeiten unter 40 Minuten sind keine Seltenheit.
Gesamt: 7:21:12 Stunden
Swim: 39:41 Minuten
Bike: 4:02:40 Stunden
Run: 2:35:24 Stunden
Chrissie Wellington – Challenge Roth 2011
Es besteht kein Zweifel daran, dass die Challenge Roth ein Rennen der Rekorde ist. Mit 8:18:13 Stunden setzte Chrissie Wellington im Jahr 2011 eine neue Benchmark. Die Weltbestzeit der Britin sollte noch viele weitere Jahre Bestand haben. Beim Ironman Hamburg 2022 verpasste Laura Philipp die Schallmauer mit 8:18:20 Stunden denkbar knapp, stellte damit aber eine Bestzeit innerhalb der Ironman-Serie auf.
Gesamt: 8:18:20 Stunden
Swim: 49:49 Minuten
Bike: 4:40:39 Stunden
Run: 2:44:35 Stunden
Daniela Ryf – Challenge Roth 2023
Ein Jahr später war es schließlich so weit. Mit einer Zeit von 8:08:21 Stunden löste Daniela Ryf Chrissie Wellington deutlich als Weltbestzeithalterin ab und trug sich in die Geschichtsbücher ein. Es schien unwahrscheinlich, dass dieser Rekord zeitnah erneut unterboten werden würde.
Gesamt: 8:08:21 Stunden
Swim: 50:15 Minuten
Bike: 4:22:56 Stunden
Run: 2:51:55 Stunden
Anne Haug – Challenge Roth 2024
Nur ein Jahr später schaffte Anne Haug das, womit sicher nicht viele Menschen gerechnet hatten – am wenigsten sie selbst. Mit 8:02:38 Stunden pulverisierte die 41-Jährige Ryfs Rekord und sorgte für eine Sensation. Sogar die magische Acht-Stunden-Marke rückte bei den Frauen damit plötzlich in greifbare Nähe. Bemerkenswert ist insbesondere der Laufsplit von 2:38:52 Stunden. Nur der Sieger Magnus Ditlev war am Renntag in der dritten Disziplin schneller.
Unerbittliche Hitze, fehlender Schatten, Flüssigkeitsmangel – und schon zieht der Körper die Notbremse. Szenen von torkelnden oder am Streckenrand liegenden Triathleten sind durchaus präsent. Nicht selten ist ein Hitzschlag schuld. Das sind die Symptome und so reagierst du richtig.
Anna Bruder / spomedis
Es ist mehr als der landläufig „hochgehen“ genannte Leistungseinbruch beim Triathlon. Wer einen Hitzschlag erleidet, der geht nicht nur hoch und schleppt sich anschließend irgendwie über die Ziellinie. Stattdessen zieht der Körper die Notbremse und fährt seine Funktionen weitestgehend herunter, um in den Überlebensmodus zu schalten. Klingt drastisch, aber nichts anderes passiert in dem Moment. Bilder von Athleten, die erst über die Strecke torkeln, um anschließend unfreiwillig Rast zu machen, kennt wohl jeder. Ebenso Szenen von Triathleten, die am Streckenrand hocken und nicht mehr ansprechbar sind oder im Delirium agieren. Ein Hitzschlag ist ein medizinischer Notfall und erfordert sofortige Maßnahmen. So äußert sich die bedrohliche Situation und so reagierst du richtig.
So kommt es zum Hitzschlag
Ein Hitzschlag ist nicht mit einem Sonnenstich zu verwechseln. Bei einem Hitzschlag kommt es zu einer Überhitzung des gesamten Körpers – oft infolge intensiver körperlicher Anstrengung bei hohen Temperaturen und hoher Luftfeuchtigkeit. Da beim Triathlon, vor allem auf den längeren Distanzen über mehrere Stunden, die körperliche Belastung anhält und die Körperkerntemperatur steigt, erschweren extreme Hitze und hohe Luftfeuchtigkeit die Kühlung des Körpers. Der Schweiß kann nicht mehr effektiv auf der Haut verdunsten. Das bringt die Athletin oder den Athleten in den roten Bereich. Hinzu kommt eine unzureichende Flüssigkeitszufuhr, die zu einer Dehydratation führen kann. Das kann die Fähigkeit des Körpers beeinträchtigen, durch Schwitzen Wärme abzugeben. Mancher macht auch den Fehler, zu spät in die klimatische Zone eines Hitzerennens zu reisen und verpasst dadurch eine notwendige Akklimatisierung an die hohen Temperaturen. Obendrein kann ungeeignete Kleidung die Kühlung erschweren, wenn sie keine ausreichende Belüftung ermöglicht und so die Körperwärme einschließt. Auch wer sich keine Abkühlungsphasen im Rennen leistet, setzt sich einem erhöhten Hitzschlagrisiko aus.
Symptome eines Hitzschlags
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Richtig zufrieden war Ingolf Zschockelt nicht mit dem Angebot der Wettkampfernährung. Von energetischen Problemen am Renntag kann der dreimalige Hawaii-Finisher ein Lied singen. Also gründete der zertifizierte Ernährungsberater die Marke „SportBrennstoff“, die bislang genau drei Produkte für unterschiedliche Anforderungen im Portfolio hat. „So wenig wie möglich und so viel wie nötig“ lautet nämlich die Devise hinsichtlich der Inhaltsstoffe. Im Gespräch mit triathlon-Redakteurin Anna Bruder erklärt Ingolf, was es mit den einzelnen Mischungen auf sich hat und wieso die Kohlenhydratzufuhr Teil jeder Trainingseinheit sein sollte.
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