Sonntag, 27. April 2025
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Challenge 120: Jonas Deichmann zeigt sich erst verschnupft, dann in blendender Form

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Ein Infekt beim Abenteurer lastete in der vergangenen Woche wie ein Damoklesschwert über dem Projekt. Aber auch diese Phase hat Jonas Deichmann überstanden.

Marc Bernreuther Alles unter Kontrolle: Wenn Jonas Deichmann muss, dann nimmt er Tempo raus, um seinen Körper zu schonen.

Aufatmen an Tag 72 seiner „Challenge 120“. Jonas Deichmann fasst erleichtert zusammen: „Mir geht es richtig blendend.“ Nicht, dass der Abenteurer so etwas nicht schon in den Wochen zuvor immer mal erklärt hätte. Dieses Mal aber kommen die Worte einer Entwarnung gleich. Ein Infekt, der den 37-Jährigen nach der Challenge Roth befallen hat, ist mittlerweile wieder abgeklungen. „Die vergangene Woche war von einer Erkältung gekennzeichnet. Am Donnerstag nach der Challenge Roth bin ich im kühlen Dauerregen gelaufen. Nachts habe ich dann Halsschmerzen bekommen, morgens lief die Nase“, berichtet Deichmann. „Ich hatte einfach ein Gefühl von Erkältung im Körper.“ Der Abenteurer war im wahrsten Sinne des Wortes verschnupft über diese Situation. Denn ein starker Infekt könnte das vorzeitige Ende des Projekts bedeuten, bei dem Deichmann 120 Langdistanzen in 120 Tagen absolviert.

Tempo rausgenommen

Unter medizinischer Aufsicht von Dr. Bernd Langenstein vom Klinikum Nürnberg setzte Jonas Deichmann seinen Weltrekordversuch unbeirrt fort. „Er hat mich erfolgreich durch diese Tage gebracht. Ich hatte auch kein Fieber, sondern nur leichte Erkältungssymptome. Wichtig war, dass wir das Tempo rausgenommen haben“, so Deichmann. So leicht von der Hand, wie es zeitweise schon war, ging die Langdistanz dem Abenteurer in diesen Tagen dennoch nicht. „Der Samstag war richtig hart. Da ging es mir auch beim Läufchen nicht gut. Am Sonntag war es schon ein bisschen besser. Seit zwei Tagen merke ich nichts mehr von der Erkältung, ich habe dennoch auch am Donnerstag noch ein bisschen langsamer gemacht.“

Marc Bernreuther Nasser Tag: Kühler Regen bescherte Jonas Deichmann am Donnerstag der vergangenen Woche einen Infekt.

Das heißt: 1:14:32 Stunden für das Schwimmen, 6:41:33 Stunden auf dem Rad und 4:34:31 Stunden für den Marathon. „Das war gemütlich, das Wetter war die Tage richtig toll. Das nutzt auch bei einer Erkältung, dass es zumindest schön warm und sonnig ist“, bewertet Deichmann die Lage. „Jetzt bin ich wieder voll über dem Berg, mir geht es super. Ich habe mich gestern auch den ganzen Tag gut gefühlt und keinerlei orthopädische Beschwerden. Frisch und munter, top drauf – mir macht es wieder richtig Spaß.“

Feuerwehr macht Stimmung

Dafür sorgt weiterhin ebenfalls der Support an und auf der Strecke. „Hier im Landkreis Roth war Feuerwehrtag. Das war eine große Überraschung, dass 300 Feuerwehrleute für ordentlich Stimmung gesorgt haben.“ Insgesamt sei die Zahl der Begleiter auf das Vor-Challenge-Roth-Niveau gesunken. Statt Etappenbegleitung sind weiterhin vermehrt Langdistanzler dabei, die die vollen 3,8 Kilometer Schwimmen, 180 Kilometer Radfahren und 42,195 Kilometer Laufen durch- und mitziehen. „Jeden Tag sind vier bis sechs dabei. Das ist toll“, betont Deichmann. Die Finisherquote wechsele, je nach Temperatur. „Wir haben sogar die erste Triple-Langdistanzlerin dabei, die drei Stück an drei aufeinanderfolgenden Tagen absolviert hat“, berichtet der Abenteurer. „Keinen im Team hat es gewundert, dass es am Ende eine Frau war. Auch, wenn wir anfangs mehr Männer als Frauen dabeihatten, haben die teilnehmenden Frauen eine hunderprozentige Finisherquote. Sie hat das souverän durchgezogen.“

Sammy Deichmann Spalier stehen: Rund 300 Feuerwehrleute sorgten für Stimmung am Streckenrand.

Das möchte auch Deichmann mit seinen 120 Langdistanzen machen. Von Wetter, Infekten und orthopädischen Wehwehchen lässt er sich nicht aufhalten. Noch 48 Tage, dann ist er am Ziel.

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Mehr Informationen

Wer Jonas Deichmann per Livetracker verfolgen möchte, kann das auf der Website des Abenteurers an jedem der 120 Tage seiner Challenge tun. Begleitung auf der Strecke ist ebenfalls willkommen. Damit nichts schiefläuft, hat er Regeln und Hinweise für Begleiter auf seiner Homepage zusammengefasst.

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Mit Triathlonaufsatz: Canyon stellt das Aeroad der 4. Generation vor

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Die neuen Canyon Aeroad CFR und CF SLX Modelle kommen mit neuem, adaptivem PACE-Bar-Cockpit-System, der gerade für Triathleten interessant ist.

Canyon hat das neueste Modell seiner Aeroad-Serie vorgestellt. Das Aeroad der 4. Generation wurde mit dem Feedback von mehr als 50 World-Tour-Profis entwickelt, um das schnellste Rad zu auf den Markt zu bringen. Es soll Zuverlässigkeit, Haltbarkeit und Integration vereinen und die Fahrdynamik auf ein neues Niveau heben.

Wettkampftauglichkeit und robuste Konstruktion

Das neue Aeroad besticht durch ein verstärktes Carbon-Layup und mechanische Details, die es besonders robust und widerstandsfähig machen. Trotz des geringen Gewichts von etwas mehr als sieben Kilogramm soll die Aerodynamik unübertroffen bleiben. Eine erhöhte Reifenfreiheit von 32 Millimetern macht das Aeroad zudem vielseitig einsetzbar, sowohl auf asphaltierten Straßen als auch auf Kopfsteinpflaster.

Innovation am Cockpit: Der neue PACE-Bar

Das Herzstück des neuen Aeroad ist der PACE-Bar (Performance Adaptive Cockpit Ecosystem). Dieses modulare Cockpit ermöglicht zahlreiche Performance-Optionen und Anpassungsmöglichkeiten, die gerade für Triathleten interessant sein könnten. Denn es können nicht nur die Bar Drops in wenigen Minuten ausgetauscht werden, wobei Fahrer zwischen Classic Drops und Aero Drops wählen können. Letztere bieten eine aggressivere Sitzposition und reduzieren die Stirnfläche des Fahrers, was bis zu 14 Watt einspart. Auf dem Lenker lässt sich außerdem ein Aero-Aufsatz montieren.

Zuverlässigkeit und Wartungsfreundlichkeit

Das Aeroad ist nicht nur auf der Rennstrecke, sondern auch davor und danach eine Klasse für sich. Canyon hat besonderen Wert darauf gelegt, das Bike einfach einstellbar und wartungsfreundlich zu gestalten. Hochfeste Materialien wie T25-Edelstahl und in Deutschland hergestellte Titanschrauben sorgen für eine langlebige und zuverlässige Performance. Alle Schrauben am Rahmen, Cockpit und Sattelstrebe sind mit T25 Torx ausgestattet, der passende Schlüssel lässt sich praktisch in der Vorderachse verstauen.

Sowohl das Aeroad CF SLX als auch das Aeroad CFR bietet eine vollständige Systemintegration, integrierte Powermeter und ausschließlich elektronische Schaltgruppen. Das Aeroad CF SLX 7 AXS wird als günstigstes Modell ab 4.199 Euro zu haben sein, die teuerste Ausführung, das Aeroad CFR AXS, kostet 10.499 Euro.

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Temperaturempfinden: Hitze ist nicht gleich Hitze

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Für die einen sind Rennen unter hohen Temperaturen und hoher Luftfeuchtigkeit unmenschlich, die anderen ziehen unbeeindruckt ihre Bahnen. Athletinnen und Athleten nehmen die Bedingungen unterschiedlich wahr. Warum ist das so?

Frank Wechsel / spomedis

Der Triathlonsommer wird heiß. Buchstäblich. Denn mit dem T100-Rennen in London, den Olympischen Spielen, dem Ironman Frankfurt und den Ironman-Weltmeisterschaften in Nizza und auf Hawaii stehen Veranstaltungen im Terminkalender, auf die das Prädikat „Hitzerennen“ durchaus zutreffen könnte. Machen wir uns nichts vor: Triathlon ist eine Sommersportart. Gut also, wenn man als Athletin oder Athlet mit Wärme und hohen Temperaturen umzugehen weiß. Aber was bedeutet eine hohe Temperatur? In welchem Bereich fühlen wir uns wohl? Und warum nehmen wir Temperaturen überhaupt unterschiedlich wahr?

Wohlfühltemperatur liegt unter Körperkerntemperatur

Die ideale Körperkerntemperatur, bei der die lebensnotwendigen Stoffwechselprozesse ungehindert stattfinden können, liegt bei circa 37 Grad Celsius. Daher versucht unser Körper, diese Temperatur konstant zu halten. Das bedeutet aber nicht, dass auch 37 Grad Celsius Umgebungstemperatur ideal für uns sind. Im Gegenteil: Bei einer so warmen Witterung kommt auf den Körper Schwerstarbeit zu. Die eigene Wohlfühltemperatur ist stets individuell, allerdings fühlen sich die meisten Menschen im Bereich von 18 bis 25 Grad Celsius Umgebungstemperatur am wohlsten.

Hohe Temperaturen können gefährlich werden

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Till I Collapse: Bildband über und mit Jan Frodeno erschienen

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Fast zehn Jahre lang hat der Fotograf Tino Pohlmann den Ausnahmetriathleten Jan Frodeno begleitet. Knapp ein Jahr nach dessen Karriereende ist nun ein Bildband mit mehr als 250 Seiten, größtenteils unveröffentlichten Aufnahmen und privaten Einblicken erschienen.

© Tino Pohlmann 2019 Der Ironman Hawaii spielt eine tragende Rolle im neuen Bildband über Jan Frodeno. Hier erlebte der Sportler Höhe- und Tiefpunkte seiner Karriere.

„Jans emotionale und körperliche Hingabe für den Sport hat mich inspiriert. Für mich ist er einer der außergewöhnlichsten Menschen, denen ich je begegnet bin.“ Das schreibt Tino Pohlmann im von ihm veröffentlichten Bildband „Till I Collapse – Jan Frodeno“.

Eine fotografische Langzeitbeobachtung

Von 2016 bis zum letzten Profirennen 2023 hat der Fotograf Frodeno begleitet – dabei hat er emotionale Augenblicke, Höhepunkte der Langdistanzkarriere, aber auch schwierige Wettkampfmomente eingefangen. Aus dieser fotografischen Langzeitbeobachtung ist ein Bildband entstanden, der 254 Seiten umfasst und in neun Kapitel aufgeteilt ist.

Die Schauplätze der mehr als 200 Farbfotografien sind Hawaii, Frankfurt, das Allgäu, Hamburg und Nizza. Zum Teil werden sie durch kurze Erzählungen und Anekdoten Frodenos kommentiert. Auch zur Entstehung des Titels „Till I Collapse“ findet sich im Buch ein Hinweis. Die Fotografien werden ergänzt durch Fotokolumnen, Interviews und einen Essay – alle Texte sind auf Deutsch und Englisch geschrieben.

Ironman Hawaii – eine Metapher für das Leben

Die Bilder zeigen den Olympiasieger und dreifachen Ironman-Weltmeister privat im Training, im Umfeld öffentlicher Aufmerksamkeit sowie im Rahmen des Ironman Hawaii. Big Island beschreibt Tino Pohlmann als „Eldorado für Menschen mit Funktionsuhren und Pulsmessern“. Die Ironman-Weltmeisterschaft in Kailua-Kona sei für ihn mittlerweile mehr als nur ein Rennen, sondern eine Metapher für das Leben.

Das Hardcover-Buch ist ab dem 19. Juli zum Preis von 75 Euro im Buchhandel erhältlich und auf dieser Website bestellbar.

254 Seiten, mehr 200 Farbfotografien, knapp zwei Kilogramm und ein Format von 32 x 24 cm: Das sind die Daten des Frodeno-Bildbands „Till I Collapse“
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Ironman-WM in Nizza: Erzähl uns deine Geschichte

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Zum ersten Mal findet die Ironman-Weltmeisterschaft der Frauen in diesem Jahr in Nizza statt. Am 22. September geht es für alle qualifizierten Athletinnen auf die insgesamt 226 Kilometer lange Strecke. Du bist dabei? Dann wollen wir deine Geschichte hören.

Peter Jacob / spomedis

In zwei Monaten fällt der Startschuss für die erste Ironman-WM des Jahres 2024. Frauen aus aller Welt, Profis wie Agegrouperinnen, ermitteln am 22. September in Nizza ihre Weltmeisterinnen. 2023, als die WM der Frauen auf Hawaii stattfand, maßen sich die Männer an der Côte d’Azur.

Erzähl uns deine Geschichte

Um sich einen Slot für das erste Ironman-WM-Rennen der Frauen auf europäischem Boden zu sichern, musste man sich bei einem der vielen Ironman-Rennen qualifizieren. Du hast die Qualifikation erfolgreich geschafft und stehst am 22. September in Nizza am Start? Dann wollen wir deine Geschichte zur Qualifikation hören. Schreibe dazu bitte eine Mail mit Betreff „Nizza 2024, …“ an radeck@spomedis.de.

Folgendes benötigen wir von dir:

  • Bildmaterial zur freien Nutzung in möglichst hoher Auflösung (ab 1 MB)
  • Name
  • Alter und Altersklasse
  • Qualifikationsrennen und Ergebnis (Zeit sowie Platzierung in der Altersklasse)
  • Wie viele Langdistanzen hast du bereits absolviert?
  • Ist es deine erste WM-Teilnahme?
  • Wie verliefen deine Saison und das Rennen, bei dem du dich qualifiziert hast?
  • Welche Gefühle hattest du, als du einen Slot erhalten hast?
  • Was erwartest du vom WM-Rennen in Nizza und welche Zielsetzung hast du?

Einsendeschluss ist Montag, der 29. Juli 2024.

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Ironman Lake Placid: Gute Chancen auf letzte WM-Slots

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Der Ironman Lake Placid ist die vorletzte Möglichkeit, um sich als Profi für die Weltmeisterschaften in Nizza und Kona zu qualifizieren. Die Aufmerksamkeit liegt besonders auf zwei Athleten, die bisher leer ausgegangen sind – oder bereits seit zwei Jahren keine Langdistanz mehr absolviert haben.

Getty Images for IRONMAN Bei den Ironman-70.3-Rennen in Oceanside und Mont Tremblant lief Lionel Sanders als Sieger durchs Ziel, die letzte Langdistanz des Kanadiers liegt jedoch zwei Jahre zurück. Wie schlägt er sich über 226 Kilometer?

Der Countdown läuft. Gut zwei beziehungsweise drei Monate sind es noch bis zur Ironman-WM der Frauen in Nizza (22. September) und den Titelkämpfen der Männer auf Hawaii (26. Oktober). Für Profis schwinden jedoch die Optionen, sich für das jeweilige Rennen zu qualifizieren. Der Ironman Lake Placid im US-Bundesstaat New York am kommenden Wochenende ist das letzte Rennen, an dem weibliche und männliche Profis teilnehmen werden. Der Wettkampf feiert in diesem Jahr sein 25. Jubiläum.

Pro Geschlecht stehen vier WM-Tickets zur Verfügung. Viele Athletinnen und Athleten, die in Lake Placid auf der Meldeliste stehen, haben ihren Slot bereits sicher – gute Voraussetzungen für diejenigen, die es bisher vergeblich oder noch gar nicht versucht haben. Um sich zu qualifizieren, muss man mindestens auf Platz vier landen. Rein theoretisch könnte jedoch auch Platz 13 ausreichen, da pro Geschlecht bereits neun Personen auf der Starterliste nicht mehr um die WM-Slots kämpfen. Der Qualifikationszeitraum endet für Profifrauen mit dem Ironman Kalmar (17. August) und für Profimänner mit dem Ironman Frankfurt (18. August).

Sanders kehrt zurück

Ein besonderes Augenmerk liegt auf Lionel Sanders. Der Kanadier hat der Langdistanz in den vergangenen Jahren den Rücken gekehrt, sein letztes Rennen über die 226 Kilometer war der Ironman Hawaii 2022, wo er Platz 34 belegte. Auf der Mitteldistanz konnte der 36-Jährige stets überzeugen. Er landete fast immer auf dem Podium, in diesem Jahr kann er bereits zwei Siege aus zwei Rennen vorweisen.

Auch Joe Skipper greift die Quali noch einmal an. Im Gegensatz zu Lionel Sander hat der Brite in diesem Jahr allerdings bereits mehrere Versuche hinter sich. Beim Ironman Texas kam er nicht ins Ziel, beim Ironman Cairns verpasste er mit Platz sechs einen Slot. Den Ironman 70.3 Swansea beendete er als Vierter.

Weitere Athleten, die Sanders und Skipper Konkurrenz um Platzierungen und Slots machen können, sind Thor Bendix Madsen (DEN), Bart Aernouts (BEL), Josh Amberger (AUS) und Jackson Laundry (CAN). Aus Deutschland steht Markus Thomschke auf der Starterliste und könnte sich, je nach Rennszenario, ebenfalls ein Hawaii-Ticket holen.

Athleten, die bei der Siegerehrung, jedoch nicht bei der Slotvergabe eine Rolle spielen können sind unter anderem der Neuseeländer Braden Currie und der US-Amerikaner Matt Hanson.

True als Favoritin

Bei den Frauen zeigt sich ein ähnliches Bild, denn die meisten Favoritinnen sind bereits für die Weltmeisterschaft in Nizza qualifiziert. Dazu gehören unter anderem die US-Amerikanerinnen Jackie Hering und Danielle Lewis, Lotte Wilms (NED) und Penny Slater (AUS). Die Britin Ruth Astle hatte ursprünglich ebenfalls für das Rennen in Lake Placid gemeldet, sich jedoch bereits am vergangenen Wochenende mit Platz zwei beim Ironman Vitoria-Gasteiz einen WM-Slot gesichert. Gute Chancen, um nachzuziehen, haben in New York nun beispielsweise Sarah True (USA), die Italienerin Giorgia Priarone oder die Schweizerin Nina Derron.

Strecke, Startzeit und Liveübertragung

Geschwommen werden zwei Runden eines rechteckigen Kurses im Mirror Lake. Der Austragungsort Lake Placid liegt im Norden des Bundesstaats New York, unweit der kanadischen Grenze. Die anspruchsvolle Radstrecke besteht ebenfalls aus zwei Runden. Gut 2.000 Höhenmeter müssen überwunden werden, der Kurs kennzeichnet sich durch lange Anstiege und verhältnismäßig kurze Abfahrten. Auch der abschließende Marathon hat es mit knapp 400 Höhenmetern in sich. Gelaufen werden zwei Runden auf einer Wendepunktstrecke.

Da es sich beim Ironman Lake Placid um ein Rennen der Pro Series handelt, wird er live bei YouTube sowie auf der Homepage der Ironman Pro Series übertragen. Die Männer starten um 6:18 Uhr Ortszeit (12:18 Uhr deutscher Zeit), die Frauen beginnen ihren Wettkampf vier Minuten später.

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Hitze-Equipment: Be cool, run fast

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Es gibt sie, die Hitzerennen. Um unter hohen Temperaturen zu performen, ist es wichtig, kühl zu bleiben. Nützlich können unterschiedliche Cooling-Strategien sowie spezielles Equipment sein. So behältst du kühlen Kopf. 

Nils Flieshardt Eine Dusche gefällig? Die Abkühlung während eines Rennens kann erfrischend sein.

Roth, Frankfurt, Lanzarote und Kona. Das sind nur vier Rennen im Triathlonrennkalender, die für ihre extremen Bedingungen mit ­hohen Temperaturen und zum Teil hoher Luftfeuchtigkeit bekannt sind. Es muss jedoch nicht zwangsläufig einer dieser Wettkämpfe sein, um Equipment für eine bessere Thermo­regulation zu nutzen. Es müssen nicht einmal drastische Bedingungen sein, bei denen der Körper heruntergekühlt werden muss. Allerdings stoßen die körpereigenen Funktionen zur Regulierung der Kerntemperatur bei starker sportlicher Belastung bei hohen Temperaturen und großer Luftfeuchtigkeit eher an ihre Grenzen. Einen wichtigen Faktor stellt dabei die Körperkerntemperatur dar.

Erste Anzeichen von Wassermangel

Der Normbereich der Körperkerntemperatur liegt bei 35,7 bis 37,3 Grad Celsius. Unter Belastung kann die Temperatur auf mehr als 40 Grad klettern. Das ist ein ähnlich hoher Wert wie bei starkem Fieber – jedoch in Zusammenhang mit hoher sportlicher Belastung im Training oder Wettkampf im Gegensatz zum Fieber meist unbedenklich. Kritisch wird es dagegen, wenn die steigende Körperkerntemperatur unter Belastung auf eine Dehydratation zurückzuführen ist. Bei diesem Wassermangel fühlt man sich zuerst durstig. Ignoriert man die Anzeichen, schwitzt man weniger. Der Körper hat keine Möglichkeiten mehr, die Temperatur zu regulieren. Er überhitzt.

An dieser Stelle gehen wir aber nicht von einer Dehydratation aus. Diesem Zustand kannst du während der Belastung nur mit der ­nötigen Flüssigkeitszufuhr und Elek­trolytversorgung entgegenwirken. In anderen Fällen der Überhitzung hast du die Möglichkeit, dir deine Cooling-Methoden zurechtzulegen. Die optimale Strategie zur Kühlung fängt dabei nicht erst im Wettkampf an, sondern bereits davor. Das sogenannte Pre-Cooling, das vor dem Training oder Wettkampf stattfindet, ist eine nützliche ­Methode, um den Körper im Vorwege herunterzukühlen. Hierbei solltest du dir ebenso wie für die Verpflegung einen Fahrplan überlegen. Wie kannst du deinen Körper kühlen und welche Variante ist für dich am besten geeignet? Das Pre-Cooling sorgt dafür, dass der Körper vor der Belastung weniger Stress ausgesetzt ist. Er muss weniger Energie für die Thermoregulation einsetzen. Je weniger gestresst dein Organismus vor einer Einheit ist, desto mehr Energie kannst du im Verlauf der Belastung nutzen.

Eine richtig coole Vorbereitung

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Vier Termine: Diese Langdistanzen in Deutschland stehen bereits für 2025 fest

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Klar, die Triathlonsaison ist noch in vollem Gange, dennoch hast du dir möglicherweise schon Gedanken über das nächste Jahr gemacht. Diese Termine für Langdistanzen in Deutschland stehen bereits fest.

Frank Wechsel / spomedis Der Ironman Hamburg ist am 1. Juni 2025 die erste Langdistanz der Saison in Deutschland.

Du schmiedest schon Rennpläne für das nächste Jahr und möchtest eine Langdistanz in Deutschland absolvieren? Dann hast du Glück: Vier Termine für Wettkämpfe über 226 Kilometer stehen bereits fest. Und dazu zählen nicht nur die Klassiker in Hamburg, Frankfurt und Roth.

Ironman Hamburg | 1. Juni 2025

Die siebte Austragung des Ironman Hamburg steht 2025 vor der Tür. Neben dem Agegroup-Rennen findet in der Hansestadt dann auch die Europameisterschaft der Profi-Männer statt. Geschwommen wird traditionell in der Alster, ob die Radstrecke noch so aussehen wird wie beim diesjährigen Rennen, ist nicht klar. Bisher bekam die zweite Disziplin bei jeder Austragung einen neuen Anstrich. Gelaufen wird schließlich auf vier Runden entlang des Alsterufers.

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Schlosstriathlon Moritzburg | 14. und 15. Juni 2025

Ein Kult-Wettkampf im Osten der Republik: Das Rennen findet 2025 zum 23. Mal statt. Neben der Langdistanz mit dem Namen „Barockman“ werden auch die Sprint-, Kurz- und Mitteldistanz angeboten. Das Schwimmen findet im Teich des Schlossparks statt, die Radstrecke umfasst 173 Kilometer und führt in leichten Wellen durch Wald- und Seenlandschaft. Gefahren werden sechs Runden. Der Marathon verläuft durch den Schlosspark und ist ebenfalls in sechs Runden aufgeteilt.

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Ironman Frankfurt | 29. Juni 2025

Du willst auf Titeljagd gehen? Dann ist die Langdistanz in der Mainmetropole genau das Richtige. Wie auch schon in den vergangenen Jahren findet hier die Europameisterschaft für die Altersklassenathleten statt. Nachdem das Rennen in diesem Jahr aufgrund der Fußball-Europameisterschaft erst Ende August stattfindet, kehrt der Ironman Frankfurt 2025 zum ursprünglichen Termin Ende Juni zurück.

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Challenge Roth | 6. Juli 2025

Der Klassiker lädt natürlich auch 2025 zum Langdistanztriathlon in das Frankenland ein. Es werden wieder rund 3.500 Einzelstarterinnen und Einzelstarter sowie 650 Staffeln an der Startlinie stehen. Die Startplätze waren innerhalb von 32 Sekunden ausverkauft, per Losverfahren kann man jedoch noch bis November die Chance auf eine Teilnahme nutzen. Highlights wie der Solarer Berg lassen die Triathlonherzen höher schlagen. Ein Muss für jeden Triathleten.

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Du möchtest mehr als einen Wettkampf bestreiten – vielleicht sogar mehrere Langdistanzen? Dann könnte dieser Artikel für dich interessant sein.

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Nicht austrocknen: Gut hydriert in Training und Wettkampf

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Die Trinkmenge und Zusammensetzung des Getränks sowie der Zeitpunkt der Flüssigkeitsversorgung bilden wichtige Faktoren, um seine Leistung abrufen zu können. So gehst du optimal vorbereitet in die nächste Einheit.

Nils Flieshardt Die Flüssigkeitsversorgung ist mitentscheidend, um seine Leistung abrufen zu können. Das Trinken während des Laufens und Radfahrens kann im Training geübt werden.

Eine gute Flüssigkeitsversorgung kann im Training und Wettkampf darüber entscheiden, ob du deine Leistung optimal abrufen kannst. Das gilt zwar immer, aber gerade jetzt im Sommer mit steigenden Temperaturen oder unter schwülen Bedingungen gewinnt ein möglichst ausgeglichener Flüssigkeitshaushalt noch mehr an Bedeutung. Doch nicht nur die Trinkmenge ist bei einer angepassten Hydratationsstrategie wichtig, sondern auch die Zusammensetzung des Getränks sowie die Maßnahmen vor, während und nach der Belastung. Die Ernährungsexpertin Caroline Rauscher erklärt, was du beim Trinken beachten solltest und wie du optimal hydriert ins Training oder in den Wettkampf gehst.

Die Trinkmenge

Pauschale Empfehlungen von rund 1,5 Litern täglich sind nicht haltbar – erst recht nicht bei Hitze und für Sportler sowieso nicht. Mehrere Faktoren beeinflussen die benötigte Flüssigkeitsmenge im Alltag und im Training. Die Ernährungsexpertin Caroline Rauscher rät Sportlern, sich während des Trainings auf das Körpergefühl zu verlassen. Bei großer Hitze werde dieses noch wichtiger: „Man sollte keinesfalls warten, bis ein starkes Durstgefühl auftritt, aber eben auch nicht unbedacht riesige Mengen Flüssigkeit in sich hineinschütten.“ Neben dem Körpergewicht, der Intensität des Trainings sowie den klimatischen Bedingungen sei der wichtigste Punkt die Schweißflussrate, so Rauscher. Je mehr Schweiß ein Athlet oder eine Athletin produziert, desto mehr muss er oder sie auch trinken. Exakt bestimmen kann man die Schweißflussrate und dessen Zusammensetzung mit speziellen Tests. „Wenn man sich vor und nach dem Training wiegt, sollte der Gewichtsverlust nicht mehr als zwei Prozent des Körpergewichts betragen“, sagt Rauscher. Regelmäßiges Wasserlassen sowie eine hellgelbe Farbe des Urins seien Zeichen eines ausreichenden Wasserhaushalts im Körper.

Nicht mehr als 500 Milliliter auf einmal

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Carbon & Laktat: Solide Leistungen in Hamburg, valide in Vitoria-Gasteiz

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Das Kurzstrecken-Spektakel von Hamburg stand ganz in Zeichen der Olympischen Spiele von Paris, das auf der Langstrecke in Vitoria-Gasteiz in dem von Nizza und Kona. Jan Luca Grüneberg und Frank Wechsel analysieren ein spannendes Wochenende auf allen Distanzen.

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Werbung: Sommerschlussverkauf bei EKOI

Der Sommerschlussverkauf von Ekoi ist in vollem Gange und lockt mit vielen Rabatten. Statte dich jetzt auf ekoi.com von Kopf bis Fuß für dein Training und deinen Wettkampf aus! Alle Angebote unter ekoi.com

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