Mit nur noch zwei ausstehenden Qualifikationsmöglichkeiten für die kommende Ironman-WM am 10. September in Nizza, scheint es so, als ob ein großer Name der Szene an der Côte d’Azur fehlen wird.
Frank Wechsel / spomedis
Für Alistair Brownlee sieht es, wenn es um die Qualifikation für die Ironman-Weltmeisterschaft geht, nicht gut aus. Mit dem Update der Startliste für den Ironman Switzerland am kommenden Wochenende in Thun fehlt sein Name unter denen der startenden Athleten. Der Brite legte mit dem sechsten Platz bei den European Open der Professional Triathletes Organisation (PTO) und dem darauffolgenden Sieg beim Xterra Weston Park einen starken Saisoneinstieg hin. Im Folgenden musste er jedoch seinen ersehnten Start beim Ironman Hamburg aufgrund körperlicher Probleme absagen.
Zuletzt hoffte der Brite auf einen späteren Ironman zum Erreichen einer möglichen Qualifikation. Sollte Alistair Brownlee bis zum Wochenende nicht durch einen Zufall wieder auf der Startliste erscheinen, bestünde für ihn die letzte Möglichkeit auf einen Slot beim Ironman Lake Placid. Das Rennen im Bundesstaat New York findet am 23. Juli statt und ist für die männlichen Athleten das letzte Qualifikationsrennen für die Ironman-Weltmeisterschaft in Nizza.
Etwa 10.000 Athletinnen und Athleten starten jedes Jahr beim Hamburg Wasser Triathlon im Zentrum der Hansestadt. Neben den Agegroup-Rennen finden in diesem Jahr auch die Super-Sprint- und Mixed-Relay-WM der Elite statt. Einen ausführlichen Zeitplan findet ihr hier.
Silke Insel / spomedis
In etwas mehr als einer Woche ist es so weit: Ab Donnerstag, 13. Juli, finden die ersten Rennen im Rahmen der Super-Sprint- sowie Mixed-Relay-WM der Elite statt. Neben der Vergabe der WM-Titel kommen auch die Wettkämpfe der Agegrouper über die Sprint- und Kurzdistanz des Hamburg Wasser Triathlons nicht zu kurz. Bereits am Freitag finden die Sprint-Weltmeisterschaften der Altersklassenathleten statt, am Samstag und Sonntag greifen dann die Athleten in den offenen Rennen ins Geschehen ein. Hier findet ihr den Zeitplan des Triathlon-Spektakels, inklusive aller Rennen sowie den Qualifikationsläufen der weiblichen und männlichen Elite.
Mit dem Ironman Frankfurt wurde am vergangenen Wochenende die letzte Phase für die Qualifikation zur Ironman-Weltmeisterschaft 2023 eingeläutet. Bei noch zwei ausstehenden Männer- und vier Frauenrennen sind die Möglichkeiten, sich ein Ticket zu sichern, mittlerweile begrenzt. Und es fehlen mitunter noch einige prominente Namen in der Liste der Qualifizierten. Ein Blick auf das Männerfeld.
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Am Morgen nach dem Ironman Frankfurt treffen sich die Teilnehmer traditionell in der Eissporthalle. Zum Frühstück, zur Siegerehrung und zur Slotvergabe für die Weltmeisterschaften. Anna Bruder und Frank Wechsel haben sich vor der Zeremonie unterhalten – auch mit einigen Gästen.
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Lust auf eine besondere Herausforderung? Im Rahmen der Sprint-Weltmeisterschaften in Hamburg bieten die Veranstalter allen Interessierten die Möglichkeit, selbst Staffel-Luft zu schnuppern. Im Dreiergespann bestimmt die Schwimmerin oder der Schwimmer, wie lang die anderen beiden auf dem Laufband und dem Rad Kilometer für die Gesamtwertung sammeln können.
Frank Wechsel / spomedis Gemeinsam erfolgreich: Bei der „Tri-Challenge“ treten drei Staffelmitglieder gleichzeitig an. Die Schwimmerin oder der Schwimmer bestimmt das Ende des Rennens.
Wenn es vom 13. bis zum 16. Juli in Hamburg zum World Triathlon und den darin eingebetteten Sprint und Mixed Relay Weltmeisterschaften für Elite- und Altersklassenathleten kommt, geht es nicht nur in den Rennen rund. Ein umfangreiches Rahmenprogramm soll bei Sportbegeisterten sowie Zuschauerinnen und Zuschauern für Unterhaltung sorgen. Mit der „Tri-Challenge“ bietet der Veranstalter eine besondere Aktion zum Mitmachen.
Motto-Tage und bekannte Teams
Die Tri-Challenge findet ab dem 10. Juli mit verschiedenen Staffeln aus Sport und Gesellschaft auf dem Gerhart-Hauptmann-Platz in der Hamburger Innenstadt statt. Unter anderem dabei sind Teams des Hamburger SV und der Sea Devils. Im Rahmen des Events sind zusätzlich verschiedene Motto-Tage wie ein Tag der Schulen, ein Hochschultag, ein Vereinstag oder ein Firmencup geplant, für die sich interessierte Institutionen per E-Mail oder auf der Buchungsseite noch anmelden können.
Kostenlose Aktion für jeden
Allerdings soll die Tri-Challenge gleichermaßen eine kostenlose Mitmachaktion für Teilnehmer jeden Alters und jeder Leistungsstufe sein, ob Profi oder Hobbysportler. Bereits am 9. Juli gibt es ein Pre-Opening, für das sich interessierte Staffeln genauso, wie für das Rennwochenende schon über ein Buchungstool anmelden können. Allmählich sollen weitere Zeitslots für jedermann freigeschaltet werden, sobald die Staffeln der Motto-Tage komplett terminiert sind. Auch für Kurzentschlossene wird es vor Ort die Möglichkeit geben, mitzumachen. Die gesamte Aktion läuft bis zum 16. Juli.
Schwimmer bestimmt das Ende des Rennens
Das Format sieht dabei vor, dass in einer Dreierstaffel eine Person auf dem Laufband und eine auf dem Radergometer Kilometer sammeln, während das dritte Teammitglied in einem Becken mit Gegenstromanlage schwimmt. Kann die Schwimmerin oder der Schwimmer das Tempo der Gegenstromanlage nicht mehr mitgehen, ist das Rennen für die Staffel beendet.
Andy Grote: „Zünden die nächste Stufe“
Hamburgs Innen- und Sportsenator Andy Grote sagt: „Diese Triathlon-WM wird ein internationales Sport-Festival für alle. Mit einem extrem attraktiven Rahmenprogramm zünden wir die nächste Stufe. Und wir machen Triathlon für alle Hamburgerinnen und Hamburger jeden Alters zugänglich und erlebbar. Bei der Tri-Challenge auf dem Gerhart-Hauptmann-Platz kann jede und jeder ganz niedrigschwellig testen, wie viel Ausdauerheld in einem steckt. Wir freuen uns auf ein großes Triathlon-Fest im Herzen der Active City.“
Prof. Dr. Martin Engelhardt, Präsident der Deutschen Triathlon Union (DTU), ergänzt: „Es wird eine großartige Triathlon-Woche. Wir geben mit dem umfassenden Angebot Einblicke in alle Bereiche des Triathlon-Sports. Und wir animieren Groß und Klein zum Mitmachen, zum Sich-Bewegen; ein positiver Seitenaspekt, der mir besonders am Herzen liegt.“
Für einen Triathlon benötigt man einiges an Material. Helm, Laufschuhe und Einteiler sind elementar. Und dann gibt es Dinge, die man vielleicht nicht sofort auf dem Schirm hat. Sie sind kein Muss, können einem jedoch das Leben erleichtern und den Renntag angenehmer machen.
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Traditionell öffnet eine Woche nach der Challenge Roth montags um 10 Uhr die Startplatzvergabe für das Rennen im darauffolgenden Jahr. So war es auch heute – wer einen Startplatz ergattern wollte, musste schnell sein. Alle Plätze sind bereits vergeben.
spomedis Eine einmalige Atmosphäre am Solarer Berg: Auch im nächsten Jahr wird das Rennen voll besetzt sein.
Das Triathlonfest bei der Challenge Roth ist gerade eine Woche her, da ist das Rennen für das nächste Jahr bereits ausgebucht. Bei der Startplatzvergabe mussten die Interessierten auf eine eigene schnelle Internetverbindung hoffen. Um Punkt 10 Uhr wurde die Online-Anmeldung freigeschaltet, keine 40 Sekunden später waren alle Startplätze vergeben. Damit werden auch im nächsten Jahr rund 3500 Einzelstarter sowie 650 Staffeln auf die Strecke im Frankenland gehen.
Letzte Chance Nikolaus-Aktion
Wer bisher kein Glück hatte, sich einen Startplatz zu sichern, hat am 6. Dezember eine weitere und auch letzte Chance auf die Teilnahme an der Challenge Roth 2024. Bei der Nikolaus-Aktion wird die Anmeldung um 12 Uhr ein weiteres Mal geöffnet. Dann vergibt der Veranstalter Startplätze, die aus dem Sponsorenkontingent stammen und nicht genutzt werden. Wie jedes Jahr wird die Anmeldegebühr zur Nikolaus-Aktion etwas höher sein. Pro Ticket wird ein bestimmter Betrag an Menschen gespendet, die das Geld dringend benötigen.
Nicht nur beim Ironman Frankfurt ging es am vergangenen Wochenende auf der Wettkampfstrecke zur Sache. Hier kommen die Ergebnisse im Ticker.
José Luis Hourcade Nach seinen Siegen 2021 und 2022 gewinnt Frederic Funk zum dritten Mal in Folge die Challenge Kaiserwinkl-Walchsee
Funk und Simmonds triumphieren bei der Challenge Kaiserwinkl-Walchsee
Nach 1,9 Kilometern Schwimmen, 90 Kilometern auf dem Rad und einem Halbmarathon sicherte sich Frederic Funk seinen dritten Sieg in Serie bei der Challenge Kaiserwinkl-Walchsee. Der 25-Jährige ließ dabei den zweitplatzierten Thomas Bishop (Großbritannien) 1:29 Minuten hinter sich. Den dritten Platz sicherte sich Jan Stratmann, der das Rennen nach 3:44:23 Stunden beendete.
Im Rennen der Frauen ging der Sieg an die Schweizerin Imogen Simmonds, die nach 4:13:42 Stunden die Ziellinie überquerte und die Britin Lucy Buckingham in 4:15:04 Stunden auf den zweiten Platz verwies. Buckinghams Landsfrau Lucy Byram sicherte sich nach 4:18:52 Stunden den dritten Platz. Beste Deutsche wurde Jenny Jandryschik, die das Rennen nach 4:24:10 Stunden auf dem fünften Platz beendete.
In seiner Wahlheimat Andorra hat Jan Frodeno den Ironman 70.3 gewonnen. Nach insgesamt 4:25:46 Stunden lief der 41-Jährige über die Ziellinie und blieb damit 2:52 Minuten vor Jonas Schomburg, der sich den zweiten Platz sicherte. Das Podest komplettierte der Spanier Jordi Montraveta Moya nach 4:32:49 Stunden. Bei den Frauen ging der Sieg an Ashleigh Gentle. Die Australierin setzte sich in 4:59:31 Stunden gegen Emma Pallant-Browne (5:06:05 Stunden) und Daniela Kleiser (5:15:19 Stunden) durch.
Beim Ironman 70.3 Les Sables d’Olonne-Vendée haben gleich drei Lokalmatadoren das Elite-Podium der Männer unter sich ausgemacht. Léon Chevalier gewann mit einer Zeit von 3:46:11 Stunden vor seinen Landsleuten Arnoud Guilloux (3:47:28 Stunden) und Pierre Le Corre (3:50:31 Stunden). Mit Lasse Schöfisch schaffte es ein Deutscher als Neunter der Profis und Gesamt-Zehnter in die Top Ten (4:00:06 Stunden). Bei den Profiathletinnen sprengte Lisa Gerß ein französisches Quartett. Die Deutsche landete in 4:26:15 Stunden auf Rang drei, hinter Siegerin Charlène Clavel (4:23:24 Stunden) und Emilie Morier (4:25:42 Stunden). Auf Rang acht schaffte es Katharina Krüger in 4:39:47 Stunden.
Im schwedischen Vansbro fand am Wochenende die Mitteldistanz von Challenge statt. Siegreich in der Provinz Dalarnas Iän war der Südafrikaner Matt Trautman, der sich mit mehr als vier Minuten in einer Zeit von 3:34:59 Stunden vor dem Lokalmatadoren Robert Kallin (3:39:53 Stunden) durchsetzen konnte. Den dritten Platz belegte der Norweger Jørgen Gundersen (3:40:26 Stunden). Finn Große-Freese vom SV Bayreuth erreichte als Fünfter das Ziel (3:41:39 Stunden).
Das Frauenrennen entschied Anna Bergsten mit einem deutlichen Vorsprung von mehr als sechs Minuten für sich. Die Schwedin benötigte für die insgesamt 113 Kilometer lange Strecke 4:10:02 Stunden. Justine Guerard aus Frankreich setzte sich mit 4:16:54 Stunden durch und platzierte sich vor der Neuseeländerin Sonia Bracegirdle (4:17:17 Stunden), die als Agegroup-Starterin den insgesamt dritten Platz errang. Die nächste Profiathletin folgte auf Platz neun mit Shiva Leisner (4:41:02 Stunden).
Nach den Siegen von Solveig Løvseth und Vetle Bergsvik Thorn in den Einzelrennen der European Games unter der Woche machte die Mixed-Staffel am vergangenen Wochenende das „Triple“ für Norwegen perfekt. Im polnischen Krakau gewannen die Skandinavier mit Løvseth, Thorn, Lotte Miller und Casper Stornes den Titel über viermal 300 Meter Schwimmen, fünf Kilometer Radfahren und 1,5 Kilometer Laufen. 1:07:29 Stunden benötigte das Quartett und hatte am Ende einen Vorsprung von nur vier Sekunden auf die zweitplatzierte Equipe aus Großbritannien. Rang drei (1:07:40 Stunden) ging an das Team aus Ungarn. Die deutsche Mannschaft mit Jonas Osterholt, Selina Klamt, Simon Henseleit und Jule Behrens kam nach einem Radsturz von Klamt auf Platz 13 ins Ziel (1:09:52 Stunden).
Der Ironman Frankfurt bot tollen Triathlonsport in der Mainmetropole. Für alle Agegrouper und für 20 Profi-Frauen ging es um die Ironman-EM-Titel. Eine Profifeld der Männer gab es nicht.
Auftakt im Langener Waldsee: 22,7 Grad Wassertemperatur ergab die Messung am Morgen vor dem Start, somit war klar: Die rund 3.000 Agegrouper schwimmen mit, die Profis müssen ohne Neo auf die 3.800 Meter. Dazu gibt es frische Luft-Temperaturen von 14 Grad, nicht alle Athletinnen und Athleten kommen heute damit klar. Bei den Profis setzt sich schon nach 100 Metern ein Trio ab. Darin Lauren Brandon, Rebecca Clarke und die spätere Siegerin Sarah True. Die Drei holen auf den zwei Schleifen durch den See mit Australien Exit mehrere Minuten auf die Konkurrenz heraus.
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Wind auf dem Radkurs
13 Kilometer vom Langener Waldsee in die Frankfurter City, dann zwei große Schleifen: ergibt zusammen 182 Kilometer. Schon auf der ersten Runde frischt der Wind etwas auf, doch ernste Probleme verursacht das beim Steuern der Rennmaschinen nicht. Doch die Siegerin des letzten Jahres, Daniela Bleymehl, kommt mit den Bedingungen nicht zurecht. Zwar holt die Lokalmatadorin Minute um Minute auf die Spitze auf – nach dem Schwimmen hatte sie mehr als neun Minuten zurückgelegen – doch ihr wird einfach nicht warm. Anfang der zweiten Runde ist Schluss. Bleymehl gibt entkräftet auf. Im Rennen hat sich Konstellation an der Spitze inzwischen verändert. Carolin Lehrieder hat die Führung übernommen und macht gemeinsam mit Skye Moench mächtig Druck. Gemeinsam mit der Schwedin Sara Svensk erreicht das Führungstrio T2.
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Entscheidung am Main
Der Rundkurs am Fluss ist gesäumt von Zuschauern, die ordentlich Stimmung machen und die Athletinnen und Athleten wahlweise anfeuern, motivieren oder moralisch stützen. Die Strecke führt in vier Runden auf beiden Seiten des Mains entlang und über zwei Brücken. An der Spitze laufen inzwischen drei Agegroup-Männer, die das gesamte Profifeld der Frauen ein- und überholen konnten. Trotzdem liegt der Fokus natürlich auf den schnellen Damen. Hier gibt es den nächsten prominenten Ausfall auf deutscher Seite: Auch Carolin Lehrieder gibt das Rennen am Ende der ersten Runde trotz guter Position auf. So hat zunächst Skye Moench freie Bahn. Weit absetzen kann sich die US-Amerikanerin aber nicht, denn Landsfrau Sarah True hält den Rückstand mit rund zwei Minuten in Grenzen und bläst auf der zweiten Marathonhälfte zum Angriff. Es klappt. Die Zeitmessung bei Kilometer 33 zeigt True erstmals in Führung. Und die will sie nicht mehr abgeben.
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Der Rest ist Party
Sarah True gelingt die Revanche mit dem Ironman Frankfurt. Vor vier Jahren musste sie 700 Meter vor dem Ziel in Führung liegend aufgeben. Diesmal kommt die 41-Jährige durch. Platz eins vor Skye Moench. Dahinter läuft die Polin Agnieszka Jerzyk überraschend aufs Podium. Beste deutsche Triathletin wird heute Laura Jansen auf Platz vier. Zur Belohnung winkt die Qualifikation für die Ironman-WM auf Hawaii. Auf dem Römer geht es ab jetzt Schlag auf Schlag: Noch bis 22 Uhr laufen die Sportlerinnen und Sportler jubelnd, feiernd, weinend und wankend ins Ziel.
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Nicht für die Profi-Frauen ging es in Frankfurt um die Ironman-Europameisterschaft, auch die Agegrouperinnen und Agegrouper fighteten um die kontinentalen Titel des Veranstalters mit dem M-Dot.
Peter Jacob / spomedis Lukas Stahl erzielte in 8:35:22 Stunden die Topzeit des Tages beim Ironman Frankfurt.
Für die Overall-Bestzeiten sorgten beim Ironman Frankfurt zwei Deutsche. Im Agegrouprennen der Frauen war Anja Fachbach am schnellsten unterwegs. Die Athletin der Altersklasse 35-39 lief nach 9:56:41 Stunden durch den Zielbogen auf dem Römerberg. Neben Fachbach gelang auch Hanna Hofstetter, ebenfalls aus Deutschland, in 9:59:46 Stunden eine Endzeit unter zehn Stunden. Drittbeste Agegrouperin war die Griechin Evgenia Boulmeti in 10:03:14 Stunden.
31 deutsche Triathleten auf den Podien
Bei den Männern war Lukas Stahl nicht zu schlagen. Er benötigte für die 226 Kilometer 8:35:22 Minuten und war damit knapp vor dem Belgier Tom Defoort und Maciej Ogrodnik aus Polen im Ziel. Alle drei hatten im Rennen die 15 Minuten Startrückstand auf die Profi-Frauen wettgemacht und waren noch vor Profi-Siegerin Sarah True auf dem Römer angekommen. 13 Agegroup-Männer erzielten Zeiten unter der Marke von neun Stunden.
Insgesamt verliefen die Ironman-Europameisterschaften aus deutscher Sicht sehr erfolgreich. Gleich zwölf Athletinnen und Athleten holten sich mit dem Heimvorteil im Rücken die Siege in ihren Altersklassen. 19 weitere schafften es auf die Plätze zwei oder drei. Bei der am Montag stattfindenden Slot-Vergabe für die Ironman-Weltmeisterschaften am 10. September in Nizza (Männer) und am 14. Oktober auf Hawaii (Frauen) haben diese Sportlerinnen und Sportler mit Sicherheit allerbeste Aussichten.
Die folgende Tabelle zeigt die besten drei in allen Altersklassen. Die Ergebnisse sind inoffiziell und können von Ironman noch korrigiert werden.
Die Top 3 der Ironman-EM 2023
im Rahmen des Ironman Frankfurt am 2. Juli 2023
Altersklasse
Männer
Frauen
18-24
1. Lukas Stahl (GER) 8:35:22
2. Alexander Mile (GBR) 8:40:42
3. Sven Theis (GER) 8:57:44
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