Sonntag, 28. April 2024

Ticker vom Wochenende: Heimsiege von Jan Frodeno und Frederic Funk, Mitteldistanzen Frankreich und Schweden und die European Games

Nicht nur beim Ironman Frankfurt ging es am vergangenen Wochenende auf der Wettkampfstrecke zur Sache. Hier kommen die Ergebnisse im Ticker.

José Luis Hourcade Nach seinen Siegen 2021 und 2022 gewinnt Frederic Funk zum dritten Mal in Folge die Challenge Kaiserwinkl-Walchsee

Funk und Simmonds triumphieren bei der Challenge Kaiserwinkl-Walchsee

Nach 1,9 Kilometern Schwimmen, 90 Kilometern auf dem Rad und einem Halbmarathon sicherte sich Frederic Funk seinen dritten Sieg in Serie bei der Challenge Kaiserwinkl-Walchsee. Der 25-Jährige ließ dabei den zweitplatzierten Thomas Bishop (Großbritannien) 1:29 Minuten hinter sich. Den dritten Platz sicherte sich Jan Stratmann, der das Rennen nach 3:44:23 Stunden beendete.

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Im Rennen der Frauen ging der Sieg an die Schweizerin Imogen Simmonds, die nach 4:13:42 Stunden die Ziellinie überquerte und die Britin Lucy Buckingham in 4:15:04 Stunden auf den zweiten Platz verwies. Buckinghams Landsfrau Lucy Byram sicherte sich nach 4:18:52 Stunden den dritten Platz. Beste Deutsche wurde Jenny Jandryschik, die das Rennen nach 4:24:10 Stunden auf dem fünften Platz beendete.

Hier findet ihr alle Ergebnisse.

Jan Frodeno siegt bei Heimrennen in Andorra

In seiner Wahlheimat Andorra hat Jan Frodeno den Ironman 70.3 gewonnen. Nach insgesamt 4:25:46 Stunden lief der 41-Jährige über die Ziellinie und blieb damit 2:52 Minuten vor Jonas Schomburg, der sich den zweiten Platz sicherte. Das Podest komplettierte der Spanier Jordi Montraveta Moya nach 4:32:49 Stunden. Bei den Frauen ging der Sieg an Ashleigh Gentle. Die Australierin setzte sich in 4:59:31 Stunden gegen Emma Pallant-Browne (5:06:05 Stunden) und Daniela Kleiser (5:15:19 Stunden) durch.

Alle Ergebnisse findet ihr hier.

Französisches Podium

Beim Ironman 70.3 Les Sables d’Olonne-Vendée haben gleich drei Lokalmatadoren das Elite-Podium der Männer unter sich ausgemacht. Léon Chevalier gewann mit einer Zeit von 3:46:11 Stunden vor seinen Landsleuten Arnoud Guilloux (3:47:28 Stunden) und Pierre Le Corre (3:50:31 Stunden). Mit Lasse Schöfisch schaffte es ein Deutscher als Neunter der Profis und Gesamt-Zehnter in die Top Ten (4:00:06 Stunden). Bei den Profiathletinnen sprengte Lisa Gerß ein französisches Quartett. Die Deutsche landete in 4:26:15 Stunden auf Rang drei, hinter Siegerin Charlène Clavel (4:23:24 Stunden) und Emilie Morier (4:25:42 Stunden). Auf Rang acht schaffte es Katharina Krüger in 4:39:47 Stunden.

Hier gibt es die kompletten Ergebnisse.

Große-Freese in Schweden auf Platz fünf

Im schwedischen Vansbro fand am Wochenende die Mitteldistanz von Challenge statt. Siegreich in der Provinz Dalarnas Iän war der Südafrikaner Matt Trautman, der sich mit mehr als vier Minuten in einer Zeit von 3:34:59 Stunden vor dem Lokalmatadoren Robert Kallin (3:39:53 Stunden) durchsetzen konnte. Den dritten Platz belegte der Norweger Jørgen Gundersen (3:40:26 Stunden). Finn Große-Freese vom SV Bayreuth erreichte als Fünfter das Ziel (3:41:39 Stunden). 

Das Frauenrennen entschied Anna Bergsten mit einem deutlichen Vorsprung von mehr als sechs Minuten für sich. Die Schwedin benötigte für die insgesamt 113 Kilometer lange Strecke 4:10:02 Stunden. Justine Guerard aus Frankreich setzte sich mit 4:16:54 Stunden durch und platzierte sich vor der Neuseeländerin Sonia Bracegirdle (4:17:17 Stunden), die als Agegroup-Starterin den insgesamt dritten Platz errang. Die nächste Profiathletin folgte auf Platz neun mit Shiva Leisner (4:41:02 Stunden).

Die Ergebnisse aus Schweden gibt es hier.

Norwegen nicht zu schlagen

Nach den Siegen von Solveig Løvseth und Vetle Bergsvik Thorn in den Einzelrennen der European Games unter der Woche machte die Mixed-Staffel am vergangenen Wochenende das „Triple“ für Norwegen perfekt. Im polnischen Krakau gewannen die Skandinavier mit Løvseth, Thorn, Lotte Miller und Casper Stornes den Titel über viermal 300 Meter Schwimmen, fünf Kilometer Radfahren und 1,5 Kilometer Laufen. 1:07:29 Stunden benötigte das Quartett und hatte am Ende einen Vorsprung von nur vier Sekunden auf die zweitplatzierte Equipe aus Großbritannien. Rang drei (1:07:40 Stunden) ging an das Team aus Ungarn. Die deutsche Mannschaft mit Jonas Osterholt, Selina Klamt, Simon Henseleit und Jule Behrens kam nach einem Radsturz von Klamt auf Platz 13 ins Ziel (1:09:52 Stunden).

Die Ergebnisse gibt es hier.

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2 Kommentare

  1. Danke für die prima Übersichten nach jedem Wochenende!

    Ich würde allerdings gern anmerken, dass das Wort Lokalmatador nicht richtig verwendet wird. Lokalmatador ist man nicht in seinem ganzen Heimatland, sondern nur in der genauen Gegend (aus der man kommt oder wo man wohnt – darüber lässt sich streiten). Ein Berliner ist schon in Potsdam streng genommen kein Lokalmatador mehr, in Bayern oder im Ruhrgebiet wäre er es sicher nicht.

    Von den Franzosen, die das Podium in Sable d’Olonnes ausmachten, kommt niemand auch nur ansatzweise aus der Nähe des Rennorts oder wohnt dort. Für Kallin und Vansbro gilt dasselbe.

    Höchstens bei Frodo könnte man also diskutieren, ob er in Andorra dank seines Wohnorts dort ein Lokalmatador ist, aber eigentlich meint man mit dem Wort eher Leute, die sich tendenziell schon Jahre lang bei allen regionalen Events sehen lassen.

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Redaktion triathlon
Redaktion triathlonhttps://tri-mag.de
Die Redaktion der Zeitschrift triathlon und von tri-mag.de sitzt in Deutschlands Triathlonhauptstadt Hamburg im Stadtteil Altona. Das rund zehnköpfige Journalistenteam liebt und lebt den Austausch, die täglichen Diskussionen und den Triathlonsport sowieso. So sind beispielsweise die mittäglichen Lauftreffs legendär. Kaum ein Strava-Segment zwischen Alster und Elbe, bei dem sich nicht der eine oder andere spomedis-Mitarbeiter in den Top Ten findet ...

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