Nach seinem zehnten Platz beim Ironman Hawaii möchte Patrick Lange noch einmal angreifen und startet in einem illustren Feld beim Ironman Israel. Dabei erwartet Lange, der erstmals innerhalb eines Jahres seine dritte Langdistanz in einer Saison bestreitet, einen sehr interessanten Rennverlauf. Der Jahresabschluss hat dabei keinen Einfluss auf die kommende Saison, in der der zweimalige Hawaii-Champion einiges auf andere Art gestalten möchte.
WM Paratriathlon: Silber und Bronze für Martin Schulz und Max Gelhaar

Martin Schulz, zweimaliger Paralympics Sieger, bescherte den deutschen Athleten und Athletinnen bei der Triathlon-Weltmeisterschaft in Abu Dhabi einen erfolgreichen Einstand. Der Seriensieger des laufenden Jahres musste sich am Ende nur dem Dauerrivalen Stefan Daniel aus Kanada geschlagen geben und konnte sich über den zweiten Platz in der Startklasse PTS5 freuen. Vor einem Jahr an gleicher Stelle ging der 32-Jährige als Vierter leer aus, als es darum ging, den interkontinentalen Titel zu erkämpfen.
Von Beginn an dabei
Über die Sprintdistanz mit 750 Metern Schwimmen, 20 Kilometern Radfahren und fünf Kilometern Laufen bestimmte Schulz das Rennen von Beginn an. Mit neun Sekunden Vorsprung auf den späteren Sieger kam der Leipziger als Zweiter aus dem Wasser. Beim Radfahren setzte sich der Deutsche zusammen mit dem Kanadier Daniel vom Feld ab, sodass die Entscheidung auf der Laufstrecke fallen musste. Mit der drittschnellsten Laufzeit im gesamten Feld und 51 Sekunden langsamer als der Weltmeister Stefan Daniel (58:24 Minuten) überquerte Martin Schulz (59:13 Minuten) als neuer Vizeweltmeister die Ziellinie im Wüstenstaat. Den dritten Platz belegte der US-Amerikaner Chris Hammer (1:00:50 Stunden).
Beim Comeback Bronze
Nach einer längeren Pause und dem Fokus mehr auf dem Beruf liegend, gab Max Gelhaar in dieser Saison sein Comeback. Mit dem Ziel der Teilnahme an den Paralympischen Spielen in Paris 2024, kam die sportliche Motivation in diesem Jahr zurück. Dass die Leistung im ersten Jahr nach der Pause wieder da ist, bewies er eindrucksvoll mit dem dritten Platz (1:13:10 Stunden) in den Vereinigten Arabischen Emiraten. Der Athlet der PTS3-Startklasse musste sich nur Daniel Molina aus Spanien (1:10:35 Stunden) und Nico van der Burgt aus den Niederlanden (1:10:53 Stunden) geschlagen geben.
Die WM-Dritte des Vorjahres, Elke van Engelen, die in der Klasse PTS4 am Start war, belegte den sechsten Platz (1:21:14 Stunden) mit knappen acht Minuten Rückstand auf die neue Weltmeisterin aus Spanien, Andrea Miguelez Ranz (1:12:52 Stunden).
Die Ergebnisse zu den Rennen sind hier zu finden.
Daniela Bleymehl vor dem Ironman Israel: „Ich will auf jeden Fall vorn mitmischen“

Mit zwei Siegen, beim Ironman Südafrika und beim Ironman Frankfurt, kann Daniela Bleymehl auf eine erfolgreiche Saison zurückblicken. Ein großer Wermutstropfen des Jahres 2022 ist jedoch die Ironman-WM auf Hawaii, bei dem die 34-Jährige nach einem vielversprechenden Start vorzeitig wegen Überhitzung aussteigen musste. Am kommenden Wochenende steht sie nun bei der Erstaustragung des Ironman Israel an der Startlinie. Im Interview spricht die Profitriathletin über ihre Emotionen zwischen den beiden Rennen, ihre Erwartungen und Ziele.
Daniela Bleymehl, beschreibe bitte deine Gefühlslage zwischen dem Ironman Hawaii und dem Ironman Israel. Gab es Phasen von Frustration zu Motivation?
Normalerweise suche ich mir nach einem Rückschlag immer so schnell wie möglich ein neues Ziel, um besser nach vorn schauen zu können. Nach meinem DNF beim Ironman Hawaii war ich sehr geknickt und habe erst einmal nichts als eine große Leere verspürt. Ich weiß nicht, ob ich schon jemals besser in Form gewesen bin – und dass ich das an dem Tag dann so gar nicht zeigen konnte, hat mich einfach traurig gemacht. Dementsprechend hat es etwas länger gedauert, bis ich den Kopf aus dem Sand gezogen hatte und die Entscheidung für ein weiteres Rennen ist mir zunächst sehr schwergefallen. Als ich sie dann endlich getroffen hatte, ging es deutlich leichter und nun bin ich froh, dass ich es geschafft habe, mich noch einmal für ein paar Wochen „zusammenzureißen“ und neu zu motivieren.
Inwiefern hängt das DNF in Kona mit der Teilnahme in Israel zusammen?
Zu 100 Prozent. Wäre ich auf Hawaii ins Ziel gekommen, hätte ich definitiv danach Saisonpause gemacht. Da ich schon bei Kilometer 20 beim Laufen aus dem Rennen ausgestiegen bin, war ich körperlich relativ schnell wieder erholt. Mental war es deutlich schwerer – nicht zuletzt, weil die Saison sehr lang und anstrengend war. Dennoch fühlte es sich für mich nicht richtig an, mit dem Gefühl nach Kona in die Pause zu gehen.
Ist das Rennen für dich jetzt schon ein Neustart in die Saison 2023 oder möchtest du damit bestenfalls das jüngste Ergebnis ausbügeln?
Mein DNF in Kona wird der Ironman Israel nicht „ausbügeln“ können. Aber das ist auch nicht das Ziel. Ich sehe das Rennen vielmehr als Chance, die Saison 2023 flexibler gestalten zu können (falls ich es schaffe, die Hawaii-Quali zu lösen) und als Möglichkeit, das Jahr 2022 mit einem guten Ergebnis für mich abzuschließen.
Welchen Rennverlauf erwartest du und in welcher Rolle siehst du dich selbst?
Ich erwarte ein schnelles Schwimmen – es sind einige gute Schwimmerinnen gemeldet – und auf dem Kurs ein sehr, sehr schnelles Radfahren. Die Laufstrecke hat es in sich, hier wird sicherlich die Entscheidung fallen. Ich glaube, der Rennverlauf ist komplett offen – mir selbst eine bestimmte Rolle zuzuschreiben, fällt mir daher eher schwer. Ich habe aber auf jeden Fall vor, vorn mitzumischen.
Wie muss der Renntag sein, damit du zufrieden nach Hause fliegst?
Mein Ziel ist es, die Hawaii-Quali zu holen. Wenn ich mir diese jetzt schon sichern könnte, würde das nicht nur bedeuten, dass ich die kommende Saison deutlich flexibler gestalten könnte, sondern auch, dass ich mit einem der drei Slots auf dem Podium gelandet bin. Und mit dem Ergebnis ließe es sich doch gut in die Saisonpause und die Adventszeit starten.
Das Briefing für das Dezember-Training
Die erste spannende Phase des Trainings kommt wieder auf euch zu: Es stehen Leistungstests in allen drei Disziplinen auf dem Menü. Im Schwimmen, Radfahren und Laufen nehmt ihr ab dem 5. Dezember 2022 die Standortbestimmungen vor und schafft die Grundlagen für die nächsten Trainingsmonate. Euer Coach Björn Geesmann geht ins Detail, warum die Tests wichtig sind, was es mit einzelnen Trainingsbereichen auf sich hat und gibt gemeinsam mit Team-Managerin Jule Bartsch einen Ausblick auf den großen Live-FTP-Test am 7. Dezember.
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Die neue triathlon 205
8 Szenarien: Gibt es 2023 einen Ironman Hawaii – und wenn ja, wie viele?
Der Ironman Hawaii 2022 war mit seinen zwei Renntagen ein voller Erfolg. Für Ironman und die Triathlon-Community. Die lokale Bevölkerung sieht das teilweise anders. Und das könnte Konsequenzen haben.

Am 6. und 8. Oktober dieses Jahres begann eine neue Zeitrechnung für die Ironman-Weltmeisterschaften auf Hawaii: Erstmals wurde das Event über zwei Renntage ausgetragen. Der lange schon offen gehegte Wunsch der Organisation aus Florida musste Wirklichkeit werden, da sich durch die Coronapandemie und die zweimalige Absage beziehungsweise Verlegung des Rennens ein Rückstau von qualifizierten Athleten ergeben hatte.
Ein Rückstau, der anhält: Die Kona-Kandidaten konnten ihren Startplatz teilweise bis ins Jahr 2024 verlegen. Außerdem wurde das weltweit verfügbare Starterkontingent erhöht, sodass Ironman-CEO Andrew Messick im Mai 2022 bei der nach St. George (Utah) verlegten Ironman-WM 2021 verkünden konnte, dass es für die Marke unabdingbar sei, die Titelkämpfe zukünftig über zwei Renntage auszutragen. Aus dem „Wie?“ lässt sich nur zwischen den Zeilen das „Wo?“ herauslesen: Offenbar sind für die Marke zwei Tage wichtiger als die Location.
Blummenfelt-Nachfolge gesucht: Kurzdistanz-Elite kämpft um WM-Titel in Abu Dhabi

Beim letzten Rennen der World Triathlon Championship Series 2022 geht es am kommenden Wochenende in Abu Dhabi für die weltbesten Kurzdistanzler um die WM-Titel. Der finale Wettkampf der WM-Serie wird dabei traditionell über die olympische Distanz ausgetragen. Während die Frauen bereits am Freitagmittag um 13:06 Uhr Ortszeit (10:06 Uhr deutscher Zeit) auf die Strecke geschickt werden, gehen die Männer einen Tag später um 15:06 Uhr Ortszeit (12:06 Uhr deutscher Zeit) ins Rennen. Beide Wettkämpfe können im Livestream auf triathlonlive.tv (kostenpflichtig) verfolgt werden.
Taylor-Brown vs. Duffy im Titel-Duell, Lindemann in Lauerstellung
Im Frauenrennen deutet alles auf ein spannendes Duell um den WM-Titel hin. Flora Duffy, amtierende Weltmeisterin und Olympia-Siegerin, liegt vor dem letzten Rennen der Saison in der Gesamtwertung nur knapp hinter Georgia Taylor-Brown. Daher geht es am Freitag für die zwei Führenden um jede Platzierung: Sollten eine von beiden das Rennen gewinnen, ist sie automatisch Weltmeisterin. Bei einer Platzierung in den Top 5 müsste noch mindestens eine weitere Athletin zwischen Duffy und Taylor-Brown liegen, damit die 35-Jährige ihren Titel verteidigen kann. Während Duffy zuletzt in Abwesenheit von Taylor-Brown ihr WTCS-Heimrennen auf den Bermudas gewann, sicherte sich die Britin den Sieg beim vorausgegangenen WTCS-Wettkampf in Italien. Auf Rang drei in der Gesamtwertung liegt aktuell Beth Potter, dahinter Laura Lindemann. Um noch den Sprung aufs Podium zu schaffen, müsste Lindemann bei einem eigenen sehr guten Rennen auf einen schwarzen Tag von Potter hoffen. Unter normalen Umständen ist allerdings beiden im Einzelrennen ein Platz auf dem Podium zuzutrauen.
Zu den weiteren Top-Favoritinnen im Kampf um den Tagessieg gehören außerdem Ironman-70.3-Weltmeisterin Taylor Knibb, Maya Kingma (NED), Taylor Spivey (USA) und die Französin Cassandre Beaugrand. Aus Deutschland sind neben Laura Lindemann noch Anabel Knoll, Marlene Gomez-Göggel, Lisa Tertsch und Lena Meißner am Start.

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Wilde und Yee kämpfen um erstes WM-Gold, Blummenfelt, Luis, Serrat und Geens mit um Tagessieg
Bei den Männern wird derweil der Nachfolger von Weltmeister Kristian Blummenfelt gesucht. Der Olympia-Dritte aus Tokio, Hayden Wilde, führt die Gesamtwertung derzeit an und hat gute Chancen auf den ersten Kurzdistanz-WM-Titel seiner Karriere. Auf Rang zwei und drei liegen der Olympia-Zweite, Alex Yee, und Léo Bergère aus Frankreich. Sollte Wilde gewinnen oder Zweiter werden, wäre er Weltmeister. Yee hat nur eine Chance auf den Titel, wenn er mindestens zwei Plätze vor Wilde landet. Bergère besitzt derweil nur noch Außenseiterchancen: Selbst wenn der 26-Jährige das Rennen gewinnt, müsste Wilde außerhalb der Top 5 und Yee außerhalb der Top 3 landen, damit es für den Gesamtsieg reicht. Neben den Top 3 des aktuellen Gesamtrankings gibt es in dem absoluten Weltklasse-Feld noch zahlreiche weitere Athleten, die für den Tagessieg infrage kommen. Dazu gehören neben Vincent Luis (FRA), Jelle Geens (BEL) und Antonio Serrat Seoane (ESP) auch die beiden Norweger Kristian Blummenfelt und Gustav Iden. Pierre Le Corre, Dorian Coninx (beide FRA), Matthew Hauser (AUS), Bence Bicsák (HUN), Roberto Sanchez (ESP) und Vasco Vilaca (POR) ist ebenfalls ein Platz auf dem Podium zuzutrauen. Aus Deutschland gehen Lasse Lührs, Lasse Priester, Jonas Schomburg und Johannes Vogel ins Rennen. Insbesondere Lührs hat dabei nach den starken Leistungen der vergangenen Wochen durchaus Chancen auf eine Top-5-Platzierung.
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WM-Titel-Vergabe auch bei U23, Paratriathleten und Agegroupern
Neben den beiden Profirennen der Frauen und Männer findet im Rahmen des WTCS-Finales auch die U23-Weltmeisterschaft in Form eines Eintagesrennens über die olympische Distanz statt. Darüber hinaus werden bei den Paratriathleten und Agegroupern in verschiedenen Klassen und über verschiedene Distanzen ebenfalls die WM-Titel vergeben. Die kompletten Startlisten aller Rennen sind hier zu finden. Der gesamten Zeitplan des Final-Wochenendes in Abu Dhabi lässt sich hier einsehen.
Unser großer Smarttrainer-Test 2022 – zehn Modelle im Lautstärkevergleich
In unserer aktuellen Ausgabe 205 der triathlon präsentieren wir euch einen großen Smarttrainer-Test mit insgesamt zehn Modellen vom High-End- bis zum Einsteigergerät. Im Artikel lest ihr, wie die einzelnen Smarttrainer nach unseren Erfahrungen in den Bereichen Technik, Ausstattung und Fahrgefühl abschneiden. Außerdem wagen wir einen Blick in die Glaskugel und haben mit Fabian Danner von Garmin sowie Frank Jeniche von Wahoo spekuliert, in welche Richtung die Entwicklung zukünftiger Smarttrainer-Modelle gehen könnte. Damit ihr einen Eindruck von den unterschiedlichen Geräuschkulissen der Smarttrainer aus unserem Test bekommen könnt, haben wir die Lautstärken im direkten Vergleich im Video samt Schallpegelmessgerät festgehalten.
Die Themen der Dezember-Ausgabe

Ironman-70.3-WM
Taylor Knibb und Kristian Blummenfelt triumphieren bei der WM in St. George. Hier sprechen sie über ihren Weg und ihre Ziele. Plus: die Rennen in der Analyse.
Smarttrainer
Alles was man zum Start der Indoorsaison über die neuesten Entwicklungen wissen muss und die interessantesten Geräte im Test.
Formcheck
Mit einfachen Tests lässt sich am Beginn der Saison der erste Zwischenstand bestimmen. Wir zeigen, worauf es ankommt.
Alle Themen im Überblick
- Ironman-70.3-WM: Tolle Impressionen und ausführliche Analysen
- Kristian Blummenfelt: Der neue Weltmeister über seinen jüngsten Streich
- Taylor Knibb: Der Weg von der Kurzdistanz zum Ironman-70.3-WM-Titel
- Mag Aviron X3: Abenteuertriathlon in den französischen Alpen
- Indoor-Special: Die wichtigsten Smarttrainer und Smartbikes im Test
- Geschenktipps: Elf Ideen, über die sich Triathleten zum Fest freuen
- Aero-Tests und Co.: Trainingsdienstleistungen im Check
- Tri-Tattoo-Guide: So vermeiden Athleten folgenschwere Fehler
- FatMax: Das steht hinter dem Parameter der Leistungsdiagnostik
- Eisen: Antworten auf die wichtigsten Fragen zum Thema
- Graveln: So bleibt man beim Geländeritt in der Spur
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Carbon & Laktat: Großer Sport im Nahen Osten. Und in Deutschland sowieso.

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Die Deutsche Triathlon Union hat an triathlonhistorischer Stätte getagt – und wir haben uns unter die Funktionäre gemischt. Nils Flieshardt und Frank Wechsel diskutieren einige Aspekte zum Status quo des Sports in Deutschland. Für einige Deutsche endet die Saison 2022 diese Woche ebenfalls an einer geschichtsträchtigen Location.
Carbon & Laktat ist das Nachrichten- und Meinungsformat im Podcast von tri-mag.de. Ihr findet uns auf iTunes, Soundcloud, Spotify, Youtube und allen gängigen Podcast-Plattformen.
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Mehr InformationenDeutsche Stars beim Ironman Israel

Zum Abschluss des Triathlon-Jahres 2022 bahnt sich bei der ersten Austragung Ironman Israel ein regelrechtes Feuerwerk an. Zahlreiche hochkarätige Athletinnen und Athleten sind in den Nahen Osten gereist, um ihre Saison mit einer Langdistanz zu beenden. Zeitgleich ist das Rennen in Tiberias, das am See Genezareth liegt, die „Middle East Championship“ von Ironman, sodass sowohl für Profi-Frauen als auch -Männer jeweils drei Qualifikationsplätze für den Ironman Hawaii 2023 zur Verfügung stehen.
Vollgepacktes Männerfeld
Es scheint, als hätte sich die deutsche Männer-Elite abgesprochen, in Israel zu starten, denn nicht nur der zweifache Ironman-Weltmeister Patrick Lange wird vor Ort sein, sondern auch der Ironman-Weltmeister von 2014, Sebastian Kienle, schließt hier sein Wettkampfjahr ab, bevor er sich 2023 auf große Abschiedstournee begibt. Chancen auf eine gute Platzierung haben ebenso Langes Teamkollege Florian Angert sowie der Viertplatzierte des diesjährigen Ironman Frankfurt, Paul Schuster. Boris Stein beendet derweil mit dem Rennen in Tiberias seine Profi-Karriere.
Internationale Topstars sind mit den Dänen Daniel Baekkegard und Miki Taagholt, den Schweden Rasmus Svenningsson, Jasper Svensson und Robert Kallin sowie dem Franzosen Denis Chevrot vertreten, die alle eine realistische Chance auf mindestens eine Podestplatzierung haben. Cameron Wurf ist ebenfalls für den Ironman Israel gemeldet.
Auf der insgesamt 65 Namen umfassenden Startliste finden sich derweil noch weitere deutsche Athleten: Silas Köhn, Stefan Schumacher, Markus Thomschke, Christopher Dels, David Rother, Christian Trunk und Leonard Arnold.
Gute Chancen für Bleymehl
Auch im Frauenfeld sind einige starke Athletinnen vertreten. Mit Daniela Bleymehl hat auch eine Deutsche die Möglichkeit, das Rennen am Freitag für sich zu entscheiden. Nach ihrem DNF beim Ironman Hawaii möchte die Darmstädterin ihr Jahr nach den zwei Siegen in Südafrika und Frankfurt möglichst stark abschließen. Konkurrenz bekommt sie unter anderem von den beiden Britinnen Ruth Astle und Susie Cheetham, Emma Bilham (SUI) und Maja Stage Nielsen (DEN).
Aus Deutschland sind des Weiteren Leonie Konczalla, Katharina Grohmann, Lina-Kristin Schink und Verena Walter gemeldet.
Wie ist der Kurs?
Die 3,8 Kilometer lange Schwimmstrecke verläuft in einem Dreieckskurs durch den See Genezareth. Die anschließenden 180 Radkilometer verlaufen am Ufer des Sees auf einer 45 Kilometer langen Out-and-Back-Strecke, die somit insgesamt viermal von Profis und Agegroupern gefahren wird. Mit insgesamt 1.081 Höhenmetern ist diese recht hügelig. Auch die Laufstrecke hat es mit fast 400 Höhenmetern in sich. Diese verläuft ebenfalls am Ufer und ist in vier Runden aufgeteilt.
Wo kann ich den Ironman Israel live verfolgen?
Der Ironman Israel kann über den Ironman-Tracker per App verfolgt werden, eine Live-Übertragung wird nicht angeboten. Start des Rennens ist am Freitag um 6:15 Uhr Ortszeit (5:15 Uhr MEZ).