Montag, 2. Juni 2025
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Fokus auf Marbella: Diese Profis sind schon für die Ironman-70.3-WM qualifiziert

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Noch sieben Monate sind es bis zur Ironman-70.3-WM. Doch der Qualizeitraum schließt bereits Anfang Juli. Höchste Zeit also für einen kleinen Überblick über die bereits qualifizierten Deutschen.

Getty Images for IRONMAN Mit einer dominanten Leistung beim Ironman 70.3 Zell am See sicherte sich Mika Noodt schon frühzeitig das WM-Ticket.

Noch gar nicht allzu lange ist es her, dass die Ironman-70.3-WM zuletzt in Europa stattfand. Im finnischen Lahti krönte sich Rico Bogen 2023 zum überraschenden Weltmeister, Frederic Funk und Jan Stratmann komplettierten das Podium. Nach einem Abstecher nach Neuseeland ist Marbella in diesem Jahr Ausrichter des wichtigsten Rennens über die Mitteldistanz. Schon jetzt sind viele deutsche und deutschsprachige Profi-Athletinnen und -Athleten für die Weltmeisterschaft qualifiziert.

Sechs deutsche Männer bereits qualifiziert

Bereits seit August haben Leonard Arnold und Andreas Dreitz ihre Slots sicher. Beim Ironman 70.3 Hradec Králové belegten sie damals die ersten beiden Plätze. Für Arnold, der bei drei Starts über die Mitteldistanz im vergangenen Jahr zweimal siegte und einmal Zweiter wurde, wird es der erste Start bei einer ironman-70.3-WM. Dreitz hingegen ist schon ein alter Hase im Mitteldistanz-Geschäft, nahm insgesamt siebenmal an der WM teil. Nach gesundheitlichen Problemen in den vergangenen Jahren geht es für den 36-Jährigen nun wieder bergauf.

Nur knapp ist Wilhelm Hirsch in Taupo an einer Top-Ten-Platzierung vorbeigeschrammt. Bei seiner ersten Ironman-70.3-WM wurde er dennoch beachtlicher Elfter. Diese Platzierung will er in diesem Jahr verbessern. Auch für die Ironman-WM in Nizza hat er seinen Platz bereits sicher – und damit beste Aussichten auf eine starke Platzierung im Gesamtranking der Ironman Pro Series.

Zwei weitere Deutsche qualifizierten sich im vergangenen Jahr beim Ironman 70.3 Zell am See. Während Mika Noodt einen überlegenen Sieg einfuhr und sich bereits zum dritten Mal den Slot sicherte, wird Tom Hug, der damals Viertplatzierte, seine WM-Premiere in Marbella geben. Noodt ist ein klarer Podiumskandidat, Hug dürfte eine Platzierung in den Top-15 anstreben.

Der letzte deutsche Mann im Bunde: Justus Nieschlag. Der 33-Jährige erlebte im vergangenen Jahr eine äußerst erfolgreiche Saison. Er gab nicht nur sein Debüt auf der T100-Tour, wo er in Las Vegas auf Anhieb den dritten Platz belegte, sondern wurde bei der Ironman-70.3-WM auch noch Fünfter. Schafft er es in diesem Jahr auf das Podium?

Auch beim Ironman 70.3 Valencia gab es zwei weitere Qualifizierte. Johannes Vogel feierte in Spanien seinen ersten Sieg über die Mitteldistanz. Er wird in Marbella sein WM-Debüt geben. Genauso wie Fabian Kraft. Der Kurzdistanzler versuchte sich bereits im vergangenen Jahr auf der Mitteldistanz und fuhr in Valencia nun seine erste Podiumsplatzierung ein.

Mit Martin Demuth ist außerdem bereits ein Österreicher qualifiziert. Demuth wurde im vergangenen Jahr beim Ironman 70.3 Valdivia in Chile Zweiter hinter Colin Szuch. Für ihn wird es ebenfalls die WM-Premiere werden.

Kurzdistanz-Power

Ein Top-Ten-Ergebnis bei der 70.3-WM hat sie bereits erreicht: Caroline Pohle. Durch ihren Sieg bei der Europameisterschaft qualifizierte sie sich vorzeitig, ist dieses Jahr außerdem fester Bestandteil der T100-Tour. Den Saisoneinstieg in Singapur verpasste sie jedoch krankheitsbedingt.

Mit Tanja Neubert ist obendrein eine Athletin qualifiziert, die die Mitteldistanz „nur mal ausprobieren“ wollte. Doch das ziemlich erfolgreich. Beim Ironman 70.3 Bahrain belegte sie gleich Rang drei hinter Georgia Taylor-Brown und Pohle. Ein vielversprechender Start.

Aus Österreich dabei: Lisa Perterer. Auch sie kommt von der Kurzdistanz, startete bei drei Olympischen Spielen. Als Wildcard überzeugte sie zuletzt bei den Singapur T100, belegte Rang zwei. Damit hat sie sich auch für die WM in eine Favoritenrolle gedrängt.

Ihren ersten Sieg bei einer Ironman-Veranstaltung feierte Daniela Kleiser in Valencia. Die 27-Jährige nahm bereits zwei Mal an der 70.3-WM teil und belegte vergangenes Jahr in Taupo den 19. Platz. Sie gilt als schnelle Läuferin und legte auch in Valencia den schnellsten Split in der dritten Disziplin an den Tag.

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T100 Triathlon World Tour: Lake Las Vegas lockt im Oktober als „Abenteuerspielplatz“

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Die Professional Triathletes Organisation hat den Termin für das T100-Rennen in Lake Las Vegas bekannt gegeben. Auf die Amateure im Starterfeld wartet ein abwechslungsreicher Radkurs durch ein Naturschutzgebiet.

Jiawangkun / Dreamstime.com Die Radstrecke beim T100-Rennen rund um den Lake Las Vegas führt durch die Lake Mead National Recreation Area.

Die Athleten der T100 Triathlon World Tour können sich ein weiteres Event im Kalender notieren. Die Professional Triathletes Organisation (PTO) hat bestätigt, dass das Rennen rund um den Lake Las Vegas am Wochenende des 25. und 26. Oktober ausgetragen wird. Die Veranstaltung in Henderson im US-Bundesstaat Nevada wird auf dem Gelände des Reflection Bay Golf Club und des The Westin Lake Las Vegas Resort and Spa stattfinden – und es gibt im Vergleich zum Vorjahr eine Veränderung bei dem Wettkampf im 100-Kilometer-Format (2 Kilometer Schwimmen, 80 Kilometer Radfahren und 18 Kilometer Laufen): eine neue Radstrecke.

Zieleinlauf direkt am Wasser

Die Amateure im Starterfeld absolvieren die 80 Radkilometer durch die Lake Mead National Recreation Area. Die Gegend ist ein ganzjährig geöffnetes Schutzgebiet mit einer Mischung aus Natur und Historie. Die Athletinnen und Athleten absolvieren eine Strecke, die sie hin und zurück durch die Berge, Schluchten und Täler des Parks führt. Der neue Kurs wird für die Amateure zugleich eine echte Herausforderung. Mit mehr als 1.100 Metern Höhenunterschied verspricht sie, eine besonders anspruchsvolle Strecke der T100-Serie 2025 zu werden. Der Zieleinlauf wird ebenfalls neu gestaltet und sich direkt am Wasser des Reflection Bay Golf Club befinden.

„Ein außergewöhnlicher Abenteuerspielplatz“

PTO-CEO Sam Renouf erklärte: „Wir freuen uns sehr, solch ein bedeutendes Upgrade der Strecke für das Event ankündigen zu können. Die Premiere dieser Veranstaltung 2024 hat allen die Schönheit und die Möglichkeiten von Lake Las Vegas und der Umgebung vor Augen geführt. Das war ein entscheidender Faktor dafür, dass wir nun eine Radstrecke sichern konnten, die unsere Amateur-Teilnehmer in die atemberaubende Lake Mead National Recreation Area führen wird – ein außergewöhnlicher Abenteuerspielplatz, bei dem Wüstenlandschaften auf die ruhigen, blauen Weiten der Stauseen treffen.“

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Profi-Einheit der Woche: Jan Stratmanns doppelte Intervalle vor dem Ironman 70.3 Venice-Jesolo

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In der Wettkampfwoche der Mitteldistanz in Venedig blicken wir auf einen intensiven Trainingstag mit zwei Intervalleinheiten von Mitfavorit Jan Stratmann.

Peter Jacob / spomedis Keine echte Schwäche: Jan Stratmann gilt als sehr ausgeglichener Athlet auf Top-Niveau in allen drei Disziplinen.

Mit dem Ironman 70.3 Venice-Jesolo steht am kommenden Wochenende die nächste Station der Ironman Pro Series bevor. Zu den Anwärtern auf den Sieg zählt unter anderem Jan Stratmann, der in Venedig seine Saisonpremiere feiert. Im weiteren Verlauf des Jahres sollen die Challenge Roth und die Ironman-WM in Nizza die beiden großen Highlights für den 29-Jährigen darstellen. Nachdem er im Laufe der vergangenen Jahre durch zahlreiche Siege und Podiumsplatzierungen seine Qualitäten auf der Mitteldistanz unterstrichen hatte, gelang ihm 2024 der Durchbruch auf der Langdistanz.

Erster Ironman-Sieg und WM-Qualifikation in 2024

Bei seinem Roth-Debüt landete Stratmann auf Platz vier und legte mit einer starken Rad-Lauf-Kombination von 4:08 und 2:41 Stunden seine bis zu diesem Zeitpunkt beste Langdistanz hin. Drei Monate später setzte er noch einen drauf und gewann beim Ironman Barcelona in einer Endzeit von 7:28:25 Stunden die erste Langdistanz seiner Karriere. Dabei hatte Stratmann erneut eine beeindruckende Leistung in der zweiten und dritten Disziplin erzielt: Die Radstrecke bewältigte er in 3:59 Stunden und im Marathon knackte er mit einer Zeit von 2:39:53 Stunden erstmals die 2:40-Stunden-Marke.

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42,195 Kilometer: Die Laufstrecke des Ironman Hawaii

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Alii Drive, Palani Road, Queen K Highway – und dann noch das Energy Lab. Die Laufstrecke des Ironman Hawaii steht für Abwechslung. Was die Athletinnen und Athleten begleitet, ist die Hitze.

Frank Wechsel / spomedis

Nach dem Wechsel geht es zunächst einmal bergauf. Die Zuschauer pushen ihre Heldinnen die Palani Road hinauf. Es geht wieder rechts in den Kuakini Highway, aber nun nicht den Berg hinauf, sondern hinunter an die Küste auf den Alii Drive. Impliziert der Begriff „Küstenstraße“ nicht, dass es hier flach sein sollte? Pustekuchen! Ständig geht es auf und ab bis zum Kailua-Ba-Wendepunkt an der Keauhou-Bucht. Meistens zieht sich der Nachmittagshimmel hier an der Flanke des Hualalai zu. Es ist dann zwar nicht mehr sonnig, aber unglaublich schwül. Die leicht bekleideten Fans feuern die Triathletinnen auf dem Rückweg an. Im Zentrum von Kailua geht es rechts leicht bergan, ein flaches Stück den Kuakini entlang und dann einmal mehr die böse Steigung der Palani hinauf. Die Athletinnen werden gezeichnet sein, es ist aber noch nicht einmal die Halbmarathonmarke erreicht.

Frank Wechsel / spomedis Spätestens im Energy Lab, wo der Wendepunkt für den Rückweg liegt, fühlt sich die Strecke zermürbend an.

Für die Marathonstrecke gibt es drei essenzielle Tipps: kühlen, kühlen und kühlen! Du solltest dir unbedingt bei jeder Verpflegungsstelle ausreichend Zeit dafür nehmen. Wie du die richtige Cooling-Strategie gestaltest, findest du hier. Und wenngleich die Zuschauer am Alii Drive richtig Stimmung machen, versuche den Marathon gleichmäßig zu laufen und das Tempo nicht zu sehr von der Stimmung leiten zu lassen. Auf dem Highway wird es einsam und nach Kona liegen noch etliche Kilometer vor dir.

Auf dem Queen Kaahuma Highway geht es ein letztes Mal im ständigen topografischen und emotionalen Auf und Ab hinaus in die Lava. An den Verpflegungsstationen herrscht Partystimmung. Kurz vor dem Airport verlassen die Akteurinnen dann den Highway: Es geht hinunter ans Meer – auf die Straße zum Natural Energy Lab. Dreieinhalb Kilometer ist der Wendepunkt vom Highway entfernt. Die Hitze steht in dieser Senke, der Weg zum Wendepunkt zieht sich endlos. Auf dem Hin- und Rückweg blicken die Sportlerinnen in die leidenden Gesichter ihrer Kolleginnen. Hier spielen sich einsame Dramen ab, denn der Kurs ist seit der Halbmarathonmarke oben auf dem Highway für Zuschauer gesperrt. Zurück auf dem Queen K ist dann die Gewissheit da: Das Schlimmste ist überstanden. Es sind nur noch zehn Kilometer. In Kailua-Kona erwartet die Athletinnen schließlich das Zieltor auf dem Alli Drive. Und damit verbunden einer der emotionalsten Momente ihres Sportlerlebens.

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180,2 Kilometer: Die Radstrecke des Ironman Hawaii

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180,2 Kilometer lang, wellig und verdammt windig: Die Radstrecke des Ironman Hawaii ist eine Herausforderung, die unberechenbar ist. Der Kurs im Überblick.

Frank Wechsel / spomedis

Der Radkurs beginnt am Übergang der Küstenstraße Alii Drive in die steile Palani Road. Doch anfangs geht es nur 200 Meter bergan, bis die Athletinnen links in Richtung des alten Airports von Kailua-Kona abbiegen müssen. Zunächst muss das Industriegebiet des Städtchens umrundet werden. Auf dem Queen Kaahumanu Highway geht es zurück in den Ort und in rasanter Schussfahrt die Palani Road hinab, bis die „Hot Corner“ der Radstrecke ein zweites Mal erreicht ist. Dort biegen die Triathletinnen in den Kuakini Highway ein, der sie oberhalb des Städtchens zum ersten Wendepunkt führt.

Abschied in die Lavawüste

Kuakini hinauf, wieder hinunter, ein drittes Mal durch die Hot Corner und die andere Fahrspur der Palani hinauf. Hier steht ein dichtes Zuschauerspalier, um die Heldinnen des Tages in die Einsamkeit der Lavawüste zu verabschieden. Denn die zwölf Auftakt-Kilometer sind nur das Vorspiel, der Hauptteil des Rennens spielt sich auf dem Queen Kaahumanu Highway ab. Im leichten Auf und Ab führt die Straße durch die Lavafelder der mächtigsten Vulkane der Erde. Es geht hinaus zum Flughafen.Kkurz danach lässt sich rechter Hand der 4.205 Meter hohe Mauna Kea mit seinen in der Sonne glänzenden Observatorien erspähen.

Gut zu befahrender Asphalt

Die Sonne wird die Teilnehmerinnen nun einige Stunden begleiten. Linker Hand über dem Meer erhebt sich bei wolkenlosem Himmel der Haleakala, der höchste Vulkangipfel der Nachbarinsel Maui. Der Asphalt des Queen K ist gut zu befahren. Am Renntag haben die Radfahrerinnen die Straße endlich einmal für sich allein. Die vielen Flüche über den dichten Schwerlastverkehr in den vergangenen Trainingstagen dürften dann vergessen sein. Mit der Sonne steigen auch die Temperaturen. Weit über 30 Grad kann es heiß werden, das Asphaltband flimmert dann in der Ferne.

Der Mumuku macht den Kurs unberechenbar

Was den Kurs aber so schwierig und auch unberechenbar macht, ist der Mumuku. Der berühmt-berüchtigte Wind ist ein lokales Phänomen. Er nimmt seinen Ursprung im Hochland weit über der Küste und trifft als Fallwind auf die Küstenwinde. Das führt zu starken und unsteten Böen, die die Triathletinnen immer wieder böse überraschen können. Scheibenräder sind daher in diesem Wettkampf verboten. Besonders tückisch: Die Winde ändern im Tagesverlauf meistens ihre Richtung. Besonders die langsameren Athletinnen haben oft auf dem Hin- und Rückweg mit Gegenwind zu kämpfen.

Frank Wechsel / spomedis Flimmernder und schwarzer Asphalt zieht sich über die 180 Kilometer lange Radstrecke.

Im Rennen spielt der Wind eine entscheidende Rolle. Vor allem auf den letzten 40 bis 60 Kilometern nimmt er meistens noch einmal richtig zu und kommt direkt von vorn. Daher sollte das Rennen progressiv gestaltet werden, um vor allem hinten heraus noch „Körner“ für die letzten Kilometer zu haben. Hier kann ein Leistungsmesser sehr hilfreich sein. Des Weiteren solltest du versuchen, immer zwei Wasserflaschen zu greifen, eine direkt am Anfang, die du zum schnellen Kühlen verwendest und die zweite Flasche am Ende der Wechselzone zur Verpflegung.

Nach etwa einem Drittel der Strecke ist Kawaihae erreicht, der wenig ansehnliche Industriehafen der Kona-Küste. Vom Highway geht es links ab, auf die Straße nach Hawi. Aus dem Kanal zwischen den Inseln Big Island und Maui wird den Triathletinnen ein noch heftigerer Wind entgegenpfeifen. Zusammen mit den Hawi-Steigungen sind die folgenden etwa 20 Kilometer die langsamsten des Rennens. Die zuvor karge Landschaft wird nun immer grüner. Der Grund ist manchmal auch im Rennen spürbar: Warmer Regen könnte gelegentlich auf die Sportlerinnen einprasseln. Der Besuch in Hawi währt nur kurz: Lediglich rund 1.000 Einwohner hat das 160 Meter über dem Pazifik gelegene Hippie-Dörfchen. Ein Wendepunkt, eine Verpflegungsstelle (mit der Möglichkeit, sich die Eigenverpflegung anreichen zu lassen) – und zurück geht es Richtung Kailua-Kona.

Die Einsamkeit des Queen Kaahumanu Highway

War der Kawaihae folgende Streckenabschnitt auf dem Hinweg der langsamste des Rennens, werden jetzt die Spitzengeschwindigkeiten erreicht. Mit teilweise mehr als 70 Kilometern pro Stunde dürften die Triathletinnen Hawi hinter sich lassen. Das Grün der Flanken des Kohala-Vulkans nun auf der linken, den Pazifik (hier drehte Kevin Costner 1995 seinen Endzeit-Film Waterworld) auf der rechten Seite. In Kawaihae warten noch einmal einige Hundert Zuschauer. Dann geht es wieder auf die nur durch die regelmäßigen Verpflegungsstellen unterbrochene Einsamkeit des Queen Kaahumanu Highway. Am Flughafen Keahole kehrt die Zivilisation zurück an den Streckenrand. Und die Gewissheit: Es ist bald geschafft. Am Ortseingang von Kailua-Kona geht es rechts ab in das Industriegebiet. Schließlich links auf den Kuakini, dann – endlich – rechts die finale Schussfahrt die Paalani hinab. Nicht weit vom Zieltor entfernt springen die Teilnehmerinnen von ihren Rädern, ein ganzer Marathon trennt sie noch vom Finish. 

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3,86 Kilometer: Die Schwimmstrecke des Ironman Hawaii

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Schwimmstart des Ironman Hawaii
Nils Flieshardt / spomedis

Die Länge der Schwimmstrecke des Ironman Hawaii hat einen historischen Ursprung: 2,4 Meilen (oder 3,86 Kilometer) lang war das Waikiki Roughwater Swim, das Freiwasserschwimmen vor der Küste Honolulus auf Oahu. Die Legende ist bekannt: Drei Soldaten stritten darüber, welches Ausdauersportereignis auf Hawaii wohl das härteste sei, entschieden, den genannten Schwimmwettkampf mit dem 180 Kilometer langen Round Oahu Bike Race und dem Honolulu-Marathon zu kombinieren. Geboren war der Ironman.

Der Ironman beginnt auch heute noch mit den 3,86 Kilometern im Pazifik, nun allerdings auf Big Island, und dem spektakulären Massen­starts in der Bucht von Kailua-Kona. Am kleinen und zeitweise gar nicht vorhandenen Dig Me Beach gehen die über 2.500 Triathletinnen und Triathleten ins Wasser. Der Schwimmstart erfolgt als Wasserstart, etwa 100 Meter vor der Küste zwischen dem Pier des 15.000-Einwohner-Städtchens und dem ­Hulihee Palace, dem einstigen Königspalasts von ­Hawaii.

Neuer Startmodus

Der seit dem Jahr 2019 neue Startmodus sieht vor, dass zunächst um 6:25 Uhr die Profi-Männer und fünf Minuten später die Profi-Frauen ins Rennen gehen – diesen Abstand gab es schon in den Jahren zuvor. Fünf Minuten später startet die kleine Gruppe der Athleten mit Handicap. Um 6:55 Uhr folgten die spektakulären Bilder der Massenstarts in den Altersklasse, auch wenn diese Wellen deutlich kleiner ausfielen als in der Vergangenheit beim Start der 1.500 Triathleten der männlichen Agegroups. Wie das Ganze ab 2026 ablaufen wird, ist noch offen.

Wellen und Strömungen

Die Strecke führt am Alii Drive an der Küste Kailua-Konas entlang durch das zunächst flache Wasser. Auf der zweiten Hälfte der langen Geraden ist der hier sandige Meeresgrund dann nicht mehr richtig zu erkennen. Nach ­ etwas mehr als 1,8 Kilometern ist die Wende erreicht, ein Boot markiert den Wendepunkt, 100 Meter weiter rechts liegt ein zweites. Der Rückweg Richtung Pier erfolgt um etwa 100 Meter versetzt parallel zum Hinweg. Meistens strömt der Ozean hier den Schwimmern etwas entgegen, so dass der Rückweg etwas mehr Zeit in Anspruch nimmt.

Die Wellen kabbeln in der Regel nicht die Oberfläche auf, sondern sind groß, so dass sie eher Einfluss auf die Orientierung haben als auf die Schwimmtechnik. Der Salzgehalt des Meeres sorgt zwar für Auftrieb, greift aber auch die Schleimhäute an, so dass viele Schwimmer über einen kratzenden Hals klagen. Die Wassertemperatur beträgt 26 Grad, so dass Neoprenanzüge verboten sind und viele Teilnehmer ­einen Speedsuit über ihrem Wettkampfdress tragen.

Finale am Pier

Frank Wechsel / spomedis

Der Schwimmausstieg erfolgt nur wenige Meter vom Zieltor des Rennens entfernt über eine breite Rampe am Dig Me Beach, dem landseitigen Ende des Piers. Dieser ist von den Teilnehmern einmal zu umrunden, bevor es auf die zweite Teil­strecke geht: Willkommen auf der Radstrecke des Ironman Hawaii!

Ein Deutscher hielt lange den Rekord

Jan Sibbersen erfüllte sich im Jahr 2018 einen Lebenstraum: 15 Jahre, nachdem er nur um sechs Sekunden am Schwimmrekord des Amerikaners Lars Jorgensen aus dem Jahr 1995 von 46:44 Minuten gescheitert war, setzte der 43-Jährige alles auf eine Karte und kraulte zum neuen Rekord. Der stand seit dem 13. Oktober 2018 bei 46:29 Minuten. Erst 2024 fiel die Bestmarke, als der australische Agegrouper  Sam Askey-Doran in 45:43 Minuten den Pier erreichte.

Übrigens: Ein Rekord zählt auch nur dann, wenn der Athlet das Zieltor wenige Meter neben dem Schwimmstart erreicht – nach allen absolvierten 226 Kilometern.

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Charles-Barclay jagt die Männer

Auch bei den Frauen fiel 2018 der Rekord: Lucy Charles-Barclay schwamm in 48:13 Minuten 30 Sekunden schneller als die Amerikanerin Jodi Jackson 19 Jahre zuvor. Beste Deutsche im Ranking ist Ute Mückel mit 49:57 Minuten.

Wenn du die Chance hast, dann nutze das Hoala Swim für einen kleinen Streckencheck. Der Wettkampf eine Woche vor dem Start der Ironman-Weltmeisterschaft ist eine gute Erfahrung für diejenigen, die bis jetzt nur den klassischen Rollingstart kennen. Am Tag der Weltmeisterschaft gehen jedoch alle Athletinnen einer Altersklasse gemeinsam auf die Strecke, was mitunter zu Tumulten führen kann. Die Streckenführung vom Hoala Swim ist dieselbe wie beim Ironman – nur mit weniger Bojen zur Orientierung.

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Nizza calling: Diese deutschen Profiathleten sind schon für die Ironman-WM qualifiziert

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Die Saison ist noch jung, doch bereits acht deutsche Profi-Triathleten können mit einem Start bei der Ironman-WM in Nizza planen.

spomedis Sicherte sich seinen Slot beim Ironman Texas: Paul Schuster.

Am 14. September wird in Nizza der neue Ironman-Weltmeister ermittelt. Das deutsche Aufgebot kann sich bereits jetzt mit schon acht qualifizierten Athleten sehen lassen. Die nächste Qualifikationsmöglichkeit wird es beim Ironman Lanzarote am 17. Mai geben.

Ein Weltmeister, ein Rookie als Favorit

Patrick Lange muss sich als amtierender Weltmeister keine Gedanken um eine Qualifikation machen. Er ist für das Rennen gesetzt und dürfte es in guter Erinnerung haben. Bei der Nizza-Premiere im Jahr 2023 belegte er den zweiten Platz hinter Sam Laidlow. Als leichter Athlet profitiert er von der anspruchsvollen Radstrecke, auf dem flachen Laufkurs kann er seine große Stärke ebenfalls ausspielen.

Bereits seit Ende September 2024 hat Andreas Dreitz dank Platz drei beim Ironman Chattanooga die Qualifikation in der Tasche. Für den 36-Jährigen wird es der erste Start in Nizza, seine Radstärke dürfte ihm in der zweiten Disziplin zugutekommen.

Wilhelm Hirsch gab erst im vergangenen Jahr sein Debüt auf der Langdistanz. Beim Ironman Frankfurt zog es ihm nach langer Zeit in Führung beim Laufen den Stecker, die gewonnenen Erkenntnisse halfen wenig später beim Ironman Barcelona weiter. Dort wurde Hirsch Zweiter und sicherte sich damit den Kona-Slot.

Für Jan Stratmann ging es 2024 im zweiten Langdistanz-Jahr bereits ganz auf den obersten Podestplatz. Nach einem starken vierten Platz bei der Challenge Roth hielt er im Oktober beim Ironman Barcelona schließlich sein erstes Ironman-Zielbanner in den Händen. Den Kurs von Nizza hat sich der 29-Jährige bereits im Frühjahr dieses Jahres im Training angeschaut.

Dominik Sowieja konnte im vergangenen Jahr zwei Top-Ten-Platzierungen bei Ironman-Langdistanzen verbuchen. Mit Platz fünf beim Ironman Cozumel konnte sich der 33-jährige Baden-Württemberger dann auch über die Qualifikation für seine erste Weltmeisterschaft freuen. Im Februar dieses Jahres verbrachte Sowieja bereits ein dreiwöchiges Trainingslager in und um Nizza.

Begleitet wurde er damals von Jonas Hoffmann. Für ihn ist der Saisoneinstieg perfekt aufgegangen. Beim Ironman Südafrika war der Nizza-Slot das vorrangige Ziel. Ein Marathon in 2:39 Stunden und Platz vier in der Ergebnisliste: Haken dran. Zwei WM-Teilnahmen hat Hoffmann bereits hinter sich. In Nizza 2023 wurde er 20., auf Hawaii im vergangenen Jahr 16. Eine Top-Ten-Platzierung erscheint also durchaus möglich.

Ein weiterer Jonas feiert in Nizza sein WM-Debüt – und ist dabei gleich ein Favorit auf den Titel. Den Ironman Südafrika hat Jonas Schomburg als Trainingsrennen im Rahmen eines Trainingslagers mitgenommen. Dabei hat der Kurzdistanz-Spezialist sehr viel richtig gemacht und wurde mit Platz drei hinter Magnus Ditlev und Marten Van Riel belohnt. Wer so einen Einstand auf der Langdistanz hinlegt, dürfte das Feld ordentlich aufmischen.

Der Ironman Texas scheint ihm zu liegen. Bereits im vergangenen Jahr wurde Paul Schuster hier Fünfter, zum Auftakt seiner Saison 2025 belegte er am Wochenende nun den sechsten Rang – und sicherte sich damit vorzeitig sein Nizza-Ticket. Für den 36-Jährigen wird es die zweite WM-Teilnahme. Beim Ironman Hawaii belegte er im Oktober den 19. Rang.

Keine weiteren Teilnehmerinnen gab es in den vergangenen Wochen bei den deutschen Frauen. Hier sind weiterhin Anne Haug, Laura Philipp, Henrike Güber, Jana Uderstadt, Anne Reischmann und Laura Jansen qualifiziert.

Qualifizierte deutsche Profiathleten für die Ironman-WM 2025 in Nizza

Stand: 28. April 2025
NameQualifikationsrennen
1Patrick LangeIronman-Weltmeister 2024
2Andreas DreitzIronman Chattanooga 2024
3Wilhelm HirschIronman Barcelona 2024
4Jan StratmannIronman Barcelona 2024
5Dominik SowiejaIronman Cozumel 2024
6Jonas HoffmannIronman Südafrika 2025
7Jonas SchomburgIronman Südafrika 2025
8Paul SchusterIronman Texas 2025
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Knibb ist krass, Matthews ist krasser und Blummenfelt hat den Hut auf: 5 Takeaways vom Rennen der Rekorde beim Ironman Texas

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Der Ironman Texas hielt, was die Startlisten versprachen. Auch ohne den fehlenden Patrick Lange boten die Stars um Kristian Blummenfelt, Taylor Knibb, Katrina Matthews und Cameron Wurf beim Rennen der Rekorde eine großartige Show.

Getty Images for Ironman Kristian Blummenfelt gewinnt den Ironman Texas in überragender Manier.

1Blummenfelt ist in dieser Form kaum zu schlagen

Nach seinem Platten beim Ironman 70.3 Oceanside bewies Kristian Blummenfelt große Moral, indem er beim Halbmarathon auch ohne Chance auf den Sieg voll durchzog. In 1:07 Stunden zeigte der Norweger nebenbei, dass seine Form stimmt. In Texas wollte Blummenfelt nicht nur gut durchkommen, sondern auch ein Statement setzen. Das ist dem Tokio-Olympiasieger mehr als gelungen. Nach acht Kilometern auf der Laufstrecke übernahm Blummenfelt die alleinige Führung und baute seinen Vorsprung von da an immer weiter aus. Mit einem Marathon in 2:34:03 Stunden verpasste er zwar die magische 2:30-Stunden-Marke, pulverisierte aber dennoch den Streckenrekord von Patrick Lange. In 7:24:20 Stunden war Blummenfelt fast 20 Minuten schneller als der Deutsche im Vorjahr. In dieser Form scheint Norwegens Triathlonstar nahezu unschlagbar. 

2Knibb ist krass, Matthews ist krasser

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Duathlon-WM auf Mitteldistanz: Merle Brunnée triumphiert in Alsdorf

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In Alsdorf wurden die Weltmeister über die Duathlon-Mitteldistanz gekürt. Dabei triumphierte eine Deutsche, die vor allem auf dem Rad ihre Stärke ausspielte. Simon Huckestein belegte als bester deutscher Mann den fünften Platz.

Frank Wechsel / spomedis

Auf deutschem Boden wurden an diesem Wochenende die Weltmeisterschaften über die Duathlon-Mitteldistanz ausgetragen. Nicht zu schlagen war dabei Merle Brunnée, die nach 2:42:01 Stunden als erste Athletin über die Ziellinie lief. Nach dem ersten Lauf über zehn Kilometer lag die Deutsche rund eine Minute hinter der führenden Britin Rachel Brown, auf dem 60 Kilometer langen Radkurs spielte Brunnée anschließend ihre Stärke aus. Mit einer Radzeit von 1:23:30 Stunden fuhr sie den schnellsten Split des Tages und übernahm die Führung, die sie von nun an nicht mehr abgab. Mit ihrer Endzeit erkämpfte die Favoritin und Duathlon-Langdistanz-Weltmeisterin nicht nur den ersten Platz, sondern stellte außerdem einen neuen Streckenrekord auf. „Es ist unbeschreiblich“, freute sich Brunnée nach dem Rennen. „Die Konkurrenz war nicht zu unterschätzen. Ich wusste nicht, was auf mich zukommt, aber ich habe mein Bestes gegeben, vor allem auf dem Rad. Ich bin all-in auf dem Rad gegangen. Ich habe zwar dafür auf dem zweiten Lauf bezahlt, aber es hat sich ausgezahlt. Der Plan ist aufgegangen.“

Den zweiten Platz hinter der Deutschen belegte Brown in 2:42:55 Stunden, auf dem dritten Rang erreichte mit Madlen Kappeler (2:45:21 Stunden) eine weitere Deutsche eine Podiumsplatzierung. „Ich habe gehofft, mir ein wenig Vorsprung rauszulaufen. Der hat sich dann noch gut angefühlt auf dem Rad. Als ich überholt worden bin, habe ich versucht, den Abstand nicht zu groß werden zu lassen“, resümierte die 27-Jährige. „Ich bin mehr als zufrieden. Ich habe mir Top-3 erhofft, aber ich habe überhaupt nicht gewusst, wo ich formmäßig stehe, vor allem auf dem Rad.“

Huckestein läuft auf Rang fünf

Beim Sieg des Dänen Simon Jørn Hansen in 2:21:18 Stunden verpassten die deutschen Athleten in Alsdorf das WM-Podest. Auf der Radstrecke lieferte sich der spätere Sieger einen spannenden Dreikampf, ehe er seine Konkurrenz auf den finalen Laufkilometern distanzierte, seinen eigenen Streckenrekord um mehr als zwei Minuten verbesserte und sich den Hattrick in Alsdorf sicherte. Dahinter liefen Ondrej Kubo aus der Slovakei in 2:21:47 Stunden und der Belgier Jonathan Wayaffe (2:21:56 Stunden) auf die Plätze zwei und drei. Beide blieben deutlich unter dem alten Streckenrekord von 2:23:30 Stunden.

Mit einem starken zweiten Lauf, bei dem er sich von Platz zehn auf fünf vorarbeitete, beendete Simon Huckestein das Rennen als bester Deutscher nach 2:23:03 Stunden. „Ich bin super zufrieden. Das ist das beste Rennen, was ich bislang gemacht habe“, sagte er. „Ich habe eine gute Show geboten und freue mich, dass es hinten raus noch einmal so knapp geworden ist.“

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Stärke in der dritten Disziplin: Daniela Kleiser siegt beim Ironman 70.3 Valencia

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Mit einem schnellen Halbmarathon hat Daniela Kleiser das Feld aufgerollt und den Ironman 70.3 Valencia für sich entschieden. In 4:05:36 Stunden sicherte sie sich damit ihren ersten Profisieg bei einem Ironman-70.3-Rennen.

Getty Images for Ironman Daniela Kleiser gewinnt den Ironman 70.3 Valencia 2025.

Als schnellste Schwimmerin des Rennens beendete Anabel Knoll die 1,9 Kilometer lange Schwimmstrecke des Ironman 70.3 Valencia nach 24:55 Minuten. Dahinter folgten sechs Athletinnen mit nur wenigen Sekunden Abstand, unter ihnen auch mit Katharina Krüger eine weitere Deutsche. Daniela Kleiser bekam in der ersten Disziplin einen Rückstand von 6:19 Minuten aufgebrummt.

Kleiser nimmt die Verfolgung auf

Kaum auf dem Rad, machte sich Kleiser daran, den Rückstand auf die Spitze zu verkürzen. Während die Britin Lizzie Rayner an der Spitze das Tempo machte und ihren Konkurrentinnen mehr als zwei Sekunden enteilte, machte Kleiser Plätze gut. Mit 6:55 Minuten Rückstand zur Führenden, jedoch nur noch vier Minuten hinter Anabel Knoll, der zweiten Athletin nach dem Radfahren, erreichte Kleiser die zweite Wechselzone. Von da an spielte die Deutsche ihre Laufstärke aus. Immer mehr Konkurrentinnen sammelte sie ein, bis sie schließlich wenige Kilometer vor dem Zielbogen an der bis dahin führenden Rayner vorbeilief. Anabel Knoll, die sich auf dem Rad vorn gehalten hatte, konnte ihre Position auf der Laufstrecke nicht halten.

Nach 4:05:36 Stunden lief Kleiser schließlich als Siegerin durchs Ziel und durfte sich über ihren ersten Ironman-70.3-Sieg freuen. Den zweiten Platz sicherte sich die Luxemburgerin Jeanne Lehair (4:07:25 Stunden) nur elf Sekunden vor Lizzie Rayner (4:07:36 Stunden). Als zweitbeste Deutsche beendete Anabel Knoll das Rennen nach 4:09:18 Stunden auf Rang sieben.

Ironman 70.3 Valencia 2025 | Profi-Frauen

27. April 2025 | Valencia (Spanien)
PlatzNameLandGesamt1,9 km Swim90 km Bike21,1 km Run
1Daniela KleiserGER4:05:3631:142:16:181:13:37
2Jeanne LehairLUX4:07:3624:562:23:471:14:43
3Lizzie RaynerGBR4:07:3625:042:15:351:22:27
4Rebecca AnderburyGBR4:08:0229:262:14:061:19:55
5Miriam Casillas GarcíaESP4:08:3025:042:23:431:15:34
6India LeeGBR4:09:0625:012:21:441:18:12
7Anabel KnollGER4:09:1824:552:18:541:21:40
8Leana BissigSUI4:11:3325:582:20:441:20:34
9Marjolaine PierreFRA4:12:4826:022:20:001:22:10
10Luisa Iogna PratITA4:13:5225:032:23:391:20:50
12Katharina KrügerGER4:18:5125:052:23:471:25:35
13Antonia MilowskyGER4:23:2126:512:24:321:27:16
18Kathrin HalterGER4:48:2329:222:37:291:36:57
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