Bei ihren beiden neuen Endurance-Rennradmodellen setzen die Koblenzer auf ergonomische Anpassungsmöglichkeiten und Integrationslösungen. Die „Marathon-Rennräder“ sollen mehr Komfort und eine bessere Aerodynamik im Vergleich zum Vorgänger bieten und sind ab sofort erhältlich.
Canyon – die Radmarke bringen Triathleten zuerst mit den High-Performance-Bikes der Speedmax-Reihe des dreifachen Ironman-Weltmeisters Jan Frodeno oder von Laura Philipp in Verbindung. Aber auch im Bereich der „Marathon-Rennräder“ gelten die Koblenzer seit deren Aufnahme ins eigene Portfolio im Jahr 2014 mit dem Canyon Endurace als echte Referenz. Jetzt hat der Hersteller mit dem Endurace CFR und dem CF SLX zwei neue Modelle enthüllt, die auf ergonomische Anpassungsmöglichkeiten und clevere Integrationslösungen setzen und das bewährte Konzept so auf ein neues Level heben sollen.
Das Endurace CFR überträgt Profitechnologie in den Marathonbereich
Dabei greift das Endurace CFR die Technologie der Profi-Wettkampfrennräder Aeroad CFR und Ultimate CFR auf und überträgt diese Komponenten in den Endurance-Bereich. „Mit Carbonfasern der höchsten Qualität und einem unschlagbaren Verhältnis von Steifigkeit zu Gewicht sowie exklusiven Komponenten der Spitzenklasse ist das Endurace CFR das schnellste Endurance-Rennrad, das Canyon je entwickelt hat“, schreibt der Hersteller dazu.
Individuell anpassbar
Mit dem Canyon CP0018 Aerocockpit lasse sich die Ergonomie des Endurace CFR und CF SLX individuell anpassen. Ganz ohne Sägen des Gabelschafts oder zusätzliche Komponenten ermögliche dieses Cockpit eine Anpassung um 40 Millimeter in der Breite und 15 Millimeter in der Höhe. Außerdem sollen die neuen Endurace-Modelle mit der Load Top Tube Storage einen perfekten Platz für die wichtigsten Essentials und damit eine sorgenfreie Fahrt bieten. Im Tool Sleeve aus Neopren sollen das Canyon 3-in-1-Minitool, eine Co2-Kartusche und die Canyon Slim Reifenheber Platz finden.
Mehr Komfort, bessere Aerodynamik
Beim Endurace kommen vorne 30 Millimeter und hinten 32 Millimeter breite Reifen auf breiten Tubeless-ready Felgen zum Einsatz und sollen so für mehr Halt, Komfort und Pannenschutz sorgen. Es gehe aber noch mehr: Bis zu 35 Millimeter Reifenfreiheit gestatte der Rahmen. Weiteren Komfort soll die Canyon S15 VCLS 2.0 Blattfeder-Sattelstütze liefern, die bis zu 20 Millimeter Flex bei Stößen und Vibrationen erlaubt. Aerodynamisch würden unter anderem ein integriertes Cockpit, ein schmaleres Steuerrohr, dünnere Gabelbeine und ein schlankeres Unterrohr für Vorteile sorgen. Die Optimierungen seien zusammen mit den Aero-Experten von Swiss Side entwickelt worden und sollen bei 45 km/h für sieben Watt Leistungsersparnis gegenüber dem Vorgängermodell sorgen.
Die neuen Endurace-Modelle sind ab sofort erhältlich. Das Endurace CF SLX startet bei einem Preis von 3.699 Euro, das Topmodell Endurace CFR gibt es ab 9.499 Euro.
Könntet Ihr solche Beiträge bitte als Werbung markieren? Denn wenn hier von „Individuell anpassbar“ gesprochen wird bei einem Rad, das mit einer Lenker/Vorbaueinheit kommt, dann kann das nix anderes sein als Werbung. Ist ja nicht schlimm, aber bitte kennzeichnet das doch auch. Danke!
Da steht doch ganz klar bis 15mm in der Höhe und 40mm in der Breite. Deutlicher kann man das ja nicht ausführen.
Und sonstige Werbung sehe ich auch nicht. Das Rad ist für viele Triathleten definitiv interessant und wert darüber zu berichten.
Es wird halt viel über Canyon und wenig über andere Hersteller berichtet. Und leider auch nicht kritisch hinterfragt, dass es immer weniger Rennräder gibt, an die man einen Auflieger montieren kann.
Tim hat schon recht. Die relevante Anpassung wäre die Vorbaulänge, die sich vermutlich noch nicht mal durch Tausch des Cockpits ändern lässt, da Canyon diese nicht einzeln verkauft. Da wurde einfach der Werbetext übernommen.
Hmmm, ein Langstreckenrad bietet sieben Watt Leistungsersparnis gegenüber dem Vorgänger bei 45 km/h. Da der Luftwiderstand in einem kubischen Verhältnis zur Geschwindigkeit steht, bleibt bei 22,5 km/h weniger als ein Watt Ersparnis. Wohlgemerkt im Windkanal. Für 99% der Kunden, die auf längeren Strecken mit Durchschnittsgeschwindigkeiten von um die 30 km/h unterwegs sein dürften, ist die Ersparnis wohl kaum spürbar.
Wer etwas anderes behaupten möchte, zeige mir auf Strava die Einheit über 180 km bei 45 km/h in maximal aerodynamischer Haltung 😉
Ich schaue auch ab und zu nach Rädern, und habe das jetzt als post mitbekommen.
Ansonsten erhalte ich keine Werbung dieser Art, schon komisch! ☺️
Und ehrlich, wem es nicht gefällt soll sich andere Medienberichte zuführen, basta!
…RICHTIG! 🙂
zumal die sachlich interessanten Artikel mittlerweiler kostenpflichtig sind (auch für Abonnenten der Zeitschrift) und Triathlon+ heißen…
Zufällig arbeitet ein ehemaliger Redakteur des Tri-Mags bei Canyon.
Bin ambivalent bei denen. Einerseits deutsches Erfolgsmodell, und die Räder sind wohl gut. Andererseits habe ich persönlich keine guten Erfahrungen mit Canyon gemacht und finde den Hype übertrieben.
Canyon hat einen Vorteil, den es vergleichbar bei keinem anderen Hersteller in Deutschland gibt: Ich kann mehr oder weniger alle Räder in meiner Größe in Koblenz testen. Oder kennt jemand eine Möglichkeit, Bikes unterschiedlicher Hersteller in der Breite zu testen?
Oh, welcher denn?
Ich finde die Preis Entwicklung viel schlimmer, selbst bei Canyon ist kaum ein Rad RR unter 4000€ zu bekommen.