Mittwoch, 16. Juli 2025
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Wegen Hüftschmerzen: Alistair Brownlee sagt Start in Südafrika ab

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Frank Wechsel / spomedis

Der Ironman Südafrika sollte das erste große Rennen des Jahres für Alistair Brownlee werden, nachdem er seinen Start bei der Ironman-Weltmeisterschaft auf Hawaii aufgrund einer Stressfraktur des Oberschenkels absagen musste. Nun verkündete der 34-jährige Brite auf Instagram, der gleichzeitig Favorit auf den Sieg war, dass er nicht an der Startlinie in Port Elizabeth stehen wird.

„Ich habe beschlossen, dieses Wochenende nicht beim Ironman Südafrika zu starten. Meine Vorbereitung ist gut verlaufen und ich habe das Training für das frühe Saisonziel genossen. Leider schmerzte meine Hüfte in den letzten Tagen. Auch wenn es mir schwerfällt, Vorsicht walten zu lassen, halte ich es für das Beste, nichts zu riskieren“, so Brownlee. „Ich habe darüber nachgedacht, an den Start zu gehen. Ich bin fit und liebe es, Rennen zu bestreiten. Aber ich bin nicht gut darin, aufzugeben, wenn der Startschuss gefallen ist, und einen Marathon zu laufen ist nie etwas, das man auf die leichte Schulter nehmen sollte. Ich werde ein paar Tage lang Südafrika genießen und dann wieder mit dem Training für ein anderes Rennen beginnen. Ich wünsche allen, die in Port Elizabeth antreten, viel Glück und danke für die Unterstützung.“

Trotz Brownlees Absage tut dies der Stärke des Männerfeldes keinen Abbruch. Neben Lokalmatador Bradley Weiss sind auch die Franzosen Léon Chevalier und Clément Mignon für den ersten Platz auf dem Podium favorisiert. Bei den Frauen startet Laura Philipp in ihre Saison. Zum Vorbericht geht es hier.

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Drei Deutsche in den Top Ten: Lena Meißner bei Potter-Sieg auf Platz fünf

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Beim ersten WTCS-Rennen des Jahres setzte sich die Britin Beth Potter gegen die Konkurrenz durch. Drei deutsche Athletinnen schafften den Sprung in die Top Ten.

World Triathlon Als beste Deutsche läuft Lena Meißner in Abu Dhabi auf Rang fünf.

In einem knappen Zielsprint sicherte sich Lena Meißner beim Auftaktrennen der diesjährigen World Triathlon Championship Series als beste deutsche Athletin den fünften Platz (58:39 Minuten). Der Sieg ging an die Britin Beth Potter, die nach 57:56 Minuten 18 Sekunden vor ihrer Landsfrau Sophie Coldwell durchs Ziel lief. Das Podium komplettierte die Amerikanerin Taylor Spivey (58:27 Minuten).

Schon in der ersten Disziplin ordnete sich Meißner in der Spitzengruppe ein und verließ das Wasser nach 750 Metern und 9:33 Minuten nur fünf Sekunden hinter der führenden Coldwell. Auf dem Rad bildete sich eine sechsköpfige Führungsgruppe, die gemeinsame Sache machte und somit einen Vorsprung von 45 Sekunden auf ihre Verfolgerinnen herausfuhr. Dahinter kämpften die Athletinnen um Nina Eim und Lisa Tertsch darum, die Führenden nicht davonkommen zu lassen.

Potter läuft davon

Auf den abschließenden fünf Laufkilometern bewies Potter ihre Stärke in der dritten Disziplin. Mit einem Split von 16:46 Minuten ließ sie ihren Konkurrentinnen keine Chance und lief somit als Erste durch den Zielbogen. Meißner konnte das hohe Tempo an der Spitze nicht mehr mitgehen und musste sie ziehen lassen. Kurz vor der Ziellinie wurde sie fast noch von Cassandre Beaugrand abgefangen, die in 16:38 Minuten den schnellsten Split des Tages lief, die Deutsche jedoch nicht mehr passieren konnte und so das Rennen hinter Meißner auf Rang sechs beendete.

Nina Eim, die in der Verfolgergruppevom Rad gestiegen war, kämpfte sich auf der Laufstrecke nach vorne und beendete das Rennen nach 58:46 Minuten auf dem siebten Platz, Lisa Tertsch überquerte die Ziellinie nach 58:53 Minuten auf Rang zehn. Die beiden weiteren deutschen Starterinnen Marlene Gomez-Göggel (59:11 Minuten) und Anabel Knoll (1:00:43 Stunden) finishten auf den Plätzen 18 und 40.

Alle Ergebnisse findet ihr hier.

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Formel 1 und Comeback: Fünf Fakten zum WTCS-Rennen in Abu Dhabi

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Wagner Araujo

Die Kurzstrecken-Elite startet am Freitag mit dem Rennen in Abu Dhabi in die neue Saison der World Triathlon Championship Series (WTCS), die vom 13. bis zum 16. Juli auch in Hamburg Station machen wird. Abu Dhabi? Genau. Dort, wo erst Ende November 2022 beim jüngsten Saisonabschluss die Weltmeister Flora Duffy und Léo Bergère gekrönt wurden, macht der Tross in diesem Jahr zuerst Station.

Auch ohne Ironman-Weltmeister und Olympiasieger Kristian Blummenfelt verspricht es ein spannender Auftakt zu werden, bei dem insgesamt zehn deutsche Athleten mitmischen werden. Wir stellen vor dem Rennen in den Vereinigten Arabischen Emiraten, bei dem Punkte für die erste Phase der Olympia-Qualifikation vergeben werden, fünf interessante Fakten vor.

Schnell

Das Rennen kehrt 2023 auf die Formel-1-Strecke zurück. Damit ist der Boden bereitet für einen schnellen und rasanten Wettkampf, bei dem die Rad- und Laufstrecke im Uhrzeigersinn absolviert werden. Die Frauen starten am Freitag um 9 Uhr deutscher Zeit (12 Uhr Ortszeit) über die 750 Meter Schwimmen, 20 Kilometer Radfahren und 5 Kilometer Laufen rund um den Yas Marina Circuit.

Wenig Siegerfahrung

60 Athletinnen werden in der Hauptstadt der Vereinigten Arabischen Emirate am Start stehen. Wie es sich anfühlt, dort zu gewinnen, wissen allerdings die wenigsten. Lediglich die US-Amerikanerin Katie Zaferes und die Niederländerin Rachel Klamer wissen, was es braucht, um dort ganz oben auf das Podest zu steigen. Auf dem Podium standen dagegen bereits drei weitere Athletinnen: Sophie Coldwell, Taylor Spivey und Natalie Van Coevorden.

Katie Zaferes
Wagner Araujo Rückkehr nach der Geburt ihres Sohnes: Katie Zaferes geht als WTCS-Rekordsiegerin an den Start.

Comeback der Rekordsiegerin

Für Katie Zaferes ist es die Rückkehr zum aktiven Profitum. Die zweifache Olympiamedaillengewinnerin und Kurzdistanzweltmeisterin von 2019 steigt nach der Geburt ihres ersten Sohnes Kimble wieder ins Renngeschehen ein. Die US-Amerikanerin ist mit insgesamt sechs WTCS-Siegen Rekordhalterin, vor Georgia Taylor-Brown mit fünf Erfolgen. Die Britin wird übrigens mit der Startnummer 1 ins Rennen gehen.

Viel Podiumserfahrung

Bei den Männern wird der amtierende Weltmeister Léo Bergère die goldene Nummer 1 tragen. Gewonnen haben auf dem Formel-1-Kurs allerdings aus dem aktuellen Startfeld bisher nur Jelle Geens und Henri Schoeman. Ein vertrautes Gefühl ist das Podium für Vincent Luis, der bereits viermal dort landete. Alex Yee, Joao Silva, Bence Bisak, Morgan Pearson und Richard Murray kamen bislang jeweils einmal unter die besten Drei. Gewinnen konnten sie allerdings noch nie.

Wagner Araujo Léo Bergère hat gute Erinnerungen an Abu Dhabi: Der Franzose sicherte sich im November an gleicher Stelle den WM-Titel der WTC-Serie.

Siegerliste

Insgesamt 60 Athleten werden am Freitag in Abu Dhabi an den Start gehen. Auf diese 120 Schultern verteilen sich insgesamt immerhin 26 WTCS-Siege. Die meisten hat Vincent Luis mit sechs Erfolgen vorzuweisen. Ebenfalls schon bei einem Rennen der World Triathlon Championship Series ganz oben standen bisher acht Athleten. Alex Yee (4), Richard Murray (3), Jelle Geens (2), Hayden Wilde (2), Henri Schoeman (2), Jake Birtwhistle (2), Dorian Coninx (2) und Joao Silva (2).

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Slots in Südafrika: Philipp und Brownlee als Favoriten in Port Elizabeth

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spomedis

Ein spannendes und schnelles Rennen lässt die Startliste des Ironman Südafrika am 5. März erwarten. Da es sich bei der Langdistanz in Port Elizabeth um eine Kontinentalmeisterschaft handelt, dürfen sich jeweils vier Athletinnen und Athleten über Slots für die Weltmeisterschaften in Kona und Nizza freuen.

Das Profifeld der Frauen

Bei den Frauen kommt die Favoritin aus Deutschland und heißt Laura Philipp. Der Fokus liegt auch bei ihr auf der Qualifikation für die Ironman-Weltmeisterschaft. Laut Aussage ihres Coachs Philipp Seipp ist die Form okay, jedoch nicht rekordverdächtig. Das soll bis zum Start bei der Challenge Roth anders werden.

Philipps stärkste Konkurrentinnen kommen mit Magda Nieuwoudt und Fenella Langridge aus Südafrika und Großbritannien. Nieuwoudt musste zuletzt ein DNF beim Ironman Israel hinnehmen, wurde im vergangenen Jahr in Südafrika jedoch Dritte. Langridge blickt auf eine erfolgreiche Saison zurück. Sie wurde unter anderem Zweite bei der Challenge Roth und Sechste beim Ironman Hawaii. Auch die Französin Justine Mathieux, Drittplatzierte beim Ironman Hamburg 2022, kann sich an einem guten Tag eine Podiumsplatzierung sichern.

Neben Laura Philipp gehen aus Deutschland noch Carolin Lehrieder und Laura Zimmermann an den Start. Lehrieder musste in der vergangenen Saison einige Rückschläge einstecken: Ihren Start bei der Ironman-WM in St. George im Mai sagte sie kurzfristig aufgrund einer Coronainfektion ab, den Ironman Frankfurt beendete sie vorzeitig und bei der Challenge Roth kam sie nach einem harten Kampf als neunte Profiathletin ins Ziel. In Südafrika soll nun die WM-Quali eingetütet werden. Bei Laura Zimmermann war die vergangene Saison sportlich eine Achterbahnfahrt. Nach einer Podiumsplatzierung beim Ironman Irland folgte ein 23. Platz auf Hawaii. Die unmittelbare Vorbereitung für Südafrika verbrachte Zimmermann im winterlichen Höhentrainingslager. Wenn am Renntag alles stimmt, ist ein Kona-Slot in Reichweite.

Das Profifeld der Männer

Mit der Startnummer eins geht der Brite Alistair Brownlee in sein erstes Rennen der Saison 2023. Er gewann zuletzt den Ironman Kalmar und musste auf seinen Start bei der Weltmeisterschaft auf Hawaii kurzfristig aufgrund einer Stressfraktur verzichten. Diese scheint vollständig ausgeheilt und Brownlee auf eine gute Wettkampfvorbereitung zurückblicken zu können. Es wird daher spannend zu sehen, wie er ins Renngeschehen zurückfindet.

Starke Konkurrenz bekommt Brownlee mit Bradley Weiss von einem Lokalmatadoren. Weiss wurde im vergangenen Jahr knapp Zweiter und legt seinen Fokus nun komplett auf die WM-Qualifikation. Bestenfalls wird diese mit einem Marathon von unter 2:40 Stunden gekrönt. Auch sein Landsmann Matt Trautman hat nach einem dritten Platz im vergangenen Jahr positive Erinnerungen an sein Heimrennen und will sich einen Slot sichern.

Zwei weitere aussichtsreiche Kandidaten kommen aus Frankreich: Léon Chevalier und Clément Mignon. Beide können ein Wörtchen um die vorderen Plätze mitreden. Mignon legt seinen Fokus zwar auf die Challenge Roth Ende Juni, doch damit das gelingt, muss in Südafrika ein WM-Slot her.

Der Schweizer Andrea Salvisberg startet in Südafrika einen zweiten Versuch für sein Langdistanz-Debüt. Nach einem DNF auf Höhe der Halbmarathon-Marke beim Ironman Israel konnte Salvisberg gut ins Training zurückfinden und blickt dem Start nun zuversichtlich entgegen.

Über dem Namen Cameron Wurf steht ein großes Fragezeichen. Der gebürtige Australier kommt als Radprofi gerade frisch von der UAE-Tour. Die Radform dürfte wie gewohnt stimmen, doch es wird spannend, in welches Endergebnis Wurf die Doppelbelastung umsetzen kann.

Aus deutscher beziehungsweise deutschsprachiger Sicht stehen neben Michael Weiss aus Österreich noch Marcel Bischof und Christoph Mattner auf der Startliste.

Der Startschuss für die Profimänner fällt am Sonntag, 5. März, um 6:10 Uhr, die Profifrauen starten fünf Minuten später. Eine Live-Übertragung des Rennens gibt es nicht.

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Für mindestens drei Jahre: Suzuki wird Generalsponsor der DTU

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JONATHAN GRILLENMEIER

Bereits während der Kick-Off-Pressekonferenz der Deutschen Triathlon Union (DTU) zur World Triathlon Sprint & Relay Championship in Hamburg Mitte Januar wurde das japanische Unternehmen Suzuki als Titelsponsor für die Wettkämpfe in der Hansestadt verkündet. Nun hat die Suzuki Deutschland GmbH ihre Sportsponosring-Strategie noch konsequenter auf den Triathlonsport ausgerichtet, wie die DTU in einer Pressemitteilung bekannt gab. So übernimmt der Konzern nicht nur Sponsoring des Rennens der World Triathlon Series, bei der Suzuki ab 2024 ebenfalls als Titelsponsor vertreten sein wird, sondern wird neuer Generalsponsor.

Bis mindestens 2025 fungiert der Mobilitätsanbieter so ebenfalls als Sponsor der DTU-Nationalmannschaften. Das heißt, die Athletinnen und Athleten der Elite Frauen-, Elite Männer-, Para- und Junioren-Mannschaften, die die DTU für internationale Wettkämpfe nominiert, werden ab sofort von Suzuki als Generalsponsor unterstützt. Darüber hinaus fungiert Suzuki Deutschland fortan als Hauptsponsor der 1. Triathlon-Bundesliga, der höchsten deutschen Triathlon-Liga für Frauen und Männer, die von der DTU ausgeschrieben und veranstaltet wird. Pro Jahr werden hier in der Regel fünf Wettkämpfe auf der Sprintdistanz oder in alternativen Wettkampfformaten ausgetragen. Weitere deutsche Events mit Beteiligung von Suzuki sind die der TriathlonD-Event-Serie sowie die Deutschen Meisterschaften im Cross-Triathlon und Cross-Duathlon.

„Triathlon ist eine enorm vielseitige Sportart, die aus drei anspruchsvollen Disziplinen besteht und sich in Deutschland immer größerer Beliebtheit erfreut“, sagt Daniel Schnell, Deputy Managing Director der Suzuki Deutschland GmbH. „Damit passt sie hervorragend zu Suzuki – eine etablierte Mobilitätsmarke, die mit ihren Produkten in den Bereichen Automobil, Motorrad und Marine ebenfalls in drei herausfordernden Disziplinen aktiv ist und eine klare Wachstumsstrategie verfolgt. Wir sind überzeugt, dass wir mit dieser neuen zentralen Säule unserer Markenkommunikation umfangreiche Aktivierungen vornehmen können, mit denen wir unsere Marke und Produkte einer jungen, dynamischen und mobilitätsaffinen Zielgruppe zugänglich machen.“

Prof. Dr. Martin Engelhardt, Präsident der Deutschen Triathlon Union: „Wir freuen uns, dass wir mit der Suzuki Deutschland GmbH einen neuen Partner an unserer Seite wissen, der nicht nur das werthaltige Generalsponsoring übernimmt, sondern sich zudem über einen längeren Zeitraum einbringen wird. Ein langfristiges Engagement ist in angespannten wirtschaftlichen Zeiten ein starkes Zeichen für unsere Sportart und gibt uns noch mehr Möglichkeiten, die Zukunft von Triathlondeutschland weiter positiv zu gestalten. Davon profitieren alle: Elite, Nachwuchs und Breitensport.“

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Ironman Neuseeland: Zweites Podium für Sebastian Kienle im Südwestpazifik?

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seanbeale Wird Sebastian Kienle nach seinem dritten Platz vor einer Woche bei der Challenge Wanaka einen weiteren Podiumsplatz folgen lassen können?

Die Triathlonsaison nimmt Fahrt auf. Mit zwei Ironman-Rennen an diesem Wochenende in Neuseeland und Südafrika kann getrost gesagt werden, dass die Saison 2023 ihren Kick-off hat. Als Erstes kommt das Wettkampfgeschehen in Taupo, auf der Nordinsel Neuseelands, in Gang. Mit von der Partie ist Sebastian Kienle – auf der zweiten Etappe seiner „Discontinued-Tour“.

Currie gegen Kienle – oder freut sich ein Dritter?

Das letzte Rennen der Profis beim Ironman Neuseeland, im Jahr 2021, entschied Kiwi Braden Currie für sich. Der Neuseeländer ist auch bei der aktuellen Ausgabe neben Sebastian Kienle der top gesetzte Mann im Profifeld. Mit einem Sieg beim Tauranga Half Ende Januar startete Currie erfolgreich in die Saison. Für seine erste Langdistanz des Jahres kommt der Drittplatzierte der Ironman-Weltmeisterschaft in Utah aus einem umfangreichen Trainingsblock. Sebastian Kienle, der seit einigen Wochen in Neuseeland ist und vor sechs Tagen den dritten Platz bei der Challenge Wanaka erreichte, dürfte einer der Hauptkontrahenten des Neuseeländers sein. Ob der aktuelle Leistungsstand reicht, um den zwei Jahre jüngeren Lokalmatador am Sieg zu hindern, wird sich zeigen. Auch im Hinblick darauf, wie gut er die Erkältung der ersten Tage überwunden hat. Auf Social-Media konnte man derweil verfolgen, dass Kienle und Currie zusammen trainierten, sodass beide einen kleinen Einblick über den aktuellen Leistungsstand des anderen haben sollten.

Ein weiterer Teilnehmer, den man im Auge behalten sollte, ist unter anderem der Schweizer Jan van Berkel. Der 36-Jährige feierte zwar 2021 in der Schweiz seinen letzten Sieg im Rahmen eines Ironman-Rennens. Nach einer durchwachsenen Saison 2022 ließ er jedoch im November beim Rennen in Cozumel mit dem zweiten Platz wieder aufhorchen. Des Weiteren sind Mike Phillips (Neuseeland), Zweiter bei der Challenge Wanaka sowie dem Tauranga Half in diesem Jahr, und Matt Burton (Australien), Gewinner des Ironman Australien 2021, Kandidaten für das Podium. Dennoch wird Braden Currie derjenige sein, den es zu schlagen gilt, wenn alles normal läuft.

Für den 50-jährigen Profiathleten Cameron Brown, der sein Debüt 1997 beim Ironman Neuseeland feierte und an diesem Wochenende zum 25. Mal beim Rennen auf der Nordinsel dabei sein wird, wird es bei seinem Heimrennen wohl nicht um einen Platz auf dem Podium gehen. Auch wenn er in seiner Karriere in Neuseeland schon 20 Mal auf dem Treppchen landete, davon zwölfmal ganz oben.

Acht Frauen im Rennen

Das Meldefeld der Frauen ist mit acht Athletinnen um sechs Meldungen kleiner als das der Männer. Rebecca Clarke (Neuseeland) steht nach ihrem Sieg beim Tauranga Half als klare Favoritin auf der Startliste. Die Niederländerin Els Visser, Zweite beim Ironman Australien zum Abschluss des vergangenen Jahres, dürfte neben der Neuseeländerin Hannah Berry als größte Konkurrentin um den Sieg gelten. Berry kennt sich mit einem Sieg beim Ironman Neuseeland aus – sie gewann die letztmalige Auflage des Profirennens im Jahr 2021.

Live verfolgen

Der Startschuss fällt am Samstag um 7:50 Uhr Ortszeit (19:50 Uhr deutscher Zeit am Freitag) für die Profimänner. Zwei Minuten später werden die Profiathletinnen auf die Strecke gehen. Das Rennen kann im Ironman-Tracker und über die Finishline-Kamera verfolgt werden.

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Community-Chat: Ralf Schlimper – vom Motorsport zum Dreikampf

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In diesem neuen Format lernt ihr immer mal wieder ein Mitglied aus der Community von power & pace besser kennen. In der heutigen Episode hat Team-Managerin Jule Bartsch Ralf Schlimper zu Gast. Im Gespräch berichtet er, wie er sich als Mountainbiker aus einer spontanen Laune heraus beim Triathlon anmeldete und seitdem dem schönsten Sport der Welt verfallen ist.

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Mehr Informationen

Werbung: sailfish als exklusiver Schwimmpartner von power & pace

Seit über 15 Jahren steht die deutsche Marke Sailfish für Neoprenanzüge und Schwimmprodukte der Extraklasse. Sailfish ist auch in diesem Jahr wieder stolzer Partner unserer Community und hat zum Start in die Saison eine besondere Aktion im eigenen Onlineshop im Angebot. Wenn ihr euch im Monat Februar für einen Triathlonneoprenanzug auf sailfish.com entscheidet, bekommt ihr einen Geschenkgutschein für euch oder eure Lieben im Wert von bis zu 100 EUR geschenkt. Einfach den ausgewählten Anzug in den Warenkorb legen und den kostenlosen Geschenkgutschein auswählen. Wenn ihr euch noch nicht sicher seid, welcher Neo der richtige für euch ist, probiert einfach den digitalen Neofinder auf sailfish.com aus. Mit ein paar einfachen Fragen werdet ihr zum richtigen Modell geführt, gebt eure Körpermaße an und schon habt Ihr den perfekten Neo für euch gefunden.

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WTCS Abu Dhabi: Kristian Blummenfelt fällt aus

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Silke Insel / spomedis Früher Rückschlag für Kristian Blummenfelt in der Saisonplanung

Olympiasieger und Ironman-Weltmeister Kristian Blummenfelt muss seinen geplanten Saisoneinstieg krankheitsbedingt verschieben. Seine Teilnahme am WTCS-Rennen in Abu Dhabi am Freitag sollte der Startschuss in eine richtungsweisende Saison zur Titelverteidigung seines Olympiasieges aus Tokio sein.

Nachdem sein Fokus im letzten Jahr auf der Lang- und Mitteldistanz gelegen hatte, die mit dem Gewinn des Ironman-Weltmeistertitels in Utah sowie dem Sieg bei der Ironman-70.3-Weltmeisterschaft an gleicher Stelle Ende Oktober gekrönt wurde, konzentriert er sich seitdem wieder auf die kürzeren Distanzen. Wie World Triathlon nun in einer Pressemitteilung bekannt gab, fällt der 29-jährige Norweger aus Krankheitsgründen aus.

Der Startliste tut das keinen Abbruch, denn neben Blummenfelts Landsmann Gustav Iden sind ebenso die beiden weiteren Medaillengewinner der Olympischen Spiele aus Tokio, Hayden Wild (Neuseeland) und Alex Yee (Großbritannien) am Start. Zudem gesellen sich Athleten wie die Franzosen Vincent Luis, Dorian Coninx und der letztjährige Sieger der WTC-Serie Léo Bergère dazu, die nicht nur im letzten Jahr auf sich aufmerksam gemacht haben. Aus deutscher Sicht werden Jonas Schomburg, Lasse Priester Nygaard, Johannes Vogel, Valentin Wernz sowie Jannik Schaufler am Start sein.

Durch den Ausfall von Blummenfelt könnte somit das Aufeinandertreffen mit Jan Frodeno am 6. Mai im Rahmen der PTO European Open das erste Rennen der Saison für den norwegischen Triathleten sein. Die nächsten Punkte für die Olympiaqualifikation kann Blummenfelt am 13. Mai beim WTCS-Event in Yokohama (Japan) sammeln.

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Gesponsert: ROUVY eröffnet die Saison mit Triathlon-Trainingslager vom 1. bis 19. März

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Für Triathleten ist der März der Monat der Trainingslager, und mit dem „Triathlon Training Camp“ bietet ROUVY ein effektives und bequemes Indoor-Cycling-Event für Triathleten auf der ganzen Welt, um ihr Leistungsniveau zu verbessern, sich mit anderen Triathleten (unter anderem Frederic Funk) auszutauschen und sich auf die Outdoor-Saison vorzubereiten – und das bequem von zu Hause aus.

ROUVY ist eine der weltweit führenden Indoor-Cycling-Apps, die Sport und Technologie kombiniert, um Radfahrern und Triathleten aller Leistungsklassen ein intensives Erlebnis zu bieten. Mit mehr als 10.000 realen Strecken, die auf Video in der ganzen Welt gefilmt und mit Augmented Reality erweitert wurden, können Sportler die Welt erkunden oder von zu Hause aus auf Strecken für bevorstehende Events trainieren. Daher ist die Plattform sowohl für Weltklasse-Profis als auch für Hobbysportler zur ersten Wahl geworden.

Triathleten machen einen wichtigen Teil der Online-Community von ROUVY aus, die mehr als eine Million registrierte Sportler auf der Plattform zählt. Da ein regelmäßiges Training das ganze Jahr über erforderlich ist, unabhängig von den Wetter- und Lichtbedingungen, können Triathleten mit der ROUVY-App konsequent trainieren und auf vielen berühmten Triathlonstrecken wie denen der Challenge Wanaka und der Challenge Taiwan üben.

Das „Triathlon Training Camp“ läuft vom 1. bis 19. März. Es gibt Workouts, Herausforderungen, eine Gruppenfahrt unter der Leitung von Frederic Funk durch die atemberaubende Landschaft der Challenge Wales und endet am 19. März mit dem Höhepunkt eines Rennens auf der Strecke der Challenge Geraardsbergen in Belgien.
Die Anmeldung ist kostenlos und ROUVY bietet eine 14-tägige kostenlose Testphase für Neueinsteiger sowie 30 kostenlose TrainingPeaks-Tage für jeden an, der sich anmeldet.

Die Kampagne ist eine Fortsetzung von ROUVYs Triathlon Fall Fest, das im vergangenen September stattfand und das erste virtuelle Indoor-Event speziell für Triathleten war.

Frederic Funk als Botschafter

Der deutsche Triathlet Frederic Funk ist das offizielle Gesicht der Kampagne. Frederic ist mehrfacher Landesmeister und Gewinner mehrerer Ironman-70.3- und Challenge-Family-Rennen und seit Kurzem in den Top 10 der PTO-Weltrangliste.

„Wenn ich trainiere und das Wetter schlecht ist oder es draußen dunkel ist, benutze ich immer meinen Hometrainer und die ROUVY App. Das „Triathlon Training Camp“ ist eine großartige Möglichkeit, um sich für die kommende Saison in Form zu bringen. Das Timing ist perfekt und ich freue mich sehr, dabei zu sein“, so Funk.

ROUVY arbeitet für das Trainingscamp mit der globalen Triathlon-Serie Challenge Family zusammen. Jort Vlam, CEO der Challenge Family: „Challenge Family ist sehr erfreut über die Zusammenarbeit mit ROUVY beim „Triathlon Training Camp“ als Teil unserer laufenden Kooperation. Es ist eine großartige Möglichkeit, die Athleten bei der Vorbereitung auf die kommende Saison zu unterstützen, und es wird auch eine Menge Spaß machen, mit Freunden und Profis auf kultigen Strecken zu fahren. Außerdem passt es perfekt zum Engagement der Challenge-Familie, bei der sich alles um den Athleten dreht.

Durch eure Teilnahme habt ihr ebenfalls die Möglichkeit großartige Preise zu gewinnen. ROUVY verlost unter allen Teilnehmenden zwei Startplätze für ein Challenge-Rennen eurer Wahl (ausgenommen Challenge Samorin und Roth), zwei Abus GameChanger TT Helme sowie zwei Wahoo Elemnt Rival Sportuhren.

Wenn ihr also Triathleten seid, die nach einer einzigartigen Möglichkeit suchen, ihre Trainingssaison zu starten oder sich einer globalen Triathlon-Community anschließen wollen, solltet ihr euch das Triathlon-Trainingscamp bei ROUVY ansehen und die kostenlose 14-tägige Testphase ausnutzen, um die Realitätsnähe von ROUVY Indoor Cycling zu entdecken.

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Sendetermine 2023: Ironman überträgt 25 Rennen live

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12 Ironman- und 13 Ironman-70.3-Rennen will der Rennveranstalter im Jahr 2023 live übertragen – darunter alle Weltmeisterschaften und die Europameisterschaften in Hamburg und Frankfurt.

Patrick Lange wird beim Ironman Hawaii von TV-Kameras begleitet
Frank Wechsel / spomedis Patrick Lange auf dem Queen Kaahumanu Highway auf Hawaii. 2023 findet die Männer-WM in Nizza statt.

Der weltgrößte Triathlonveranstalter Ironman hat die Termine seiner Liveübertragungen für das Jahr 2023 bekanntgegeben. Insgesamt werden 12 Rennen über die volle Ironman-Distanz (3,8 Kilometer Schwimmen, 180 Kilometer Radfahren und 42,195 Kilometer Laufen) live übertragen, die auf der Veranstalter-Website ironman.com, auf YouTube und Facebook laufen sollen. 13 sind es auf der halb so langen Ironman-70.3-Distanz (1,9 Kilometer Schwimmen, 90 Kilometer Radfahren und 21,1 Kilometer Laufen), für die wie schon in der Vergangenheit der amerikanische Anbieter Outside Watch die Rechte hat.

Alle WMs plus Hamburg und Frankfurt

Im Programm sind neben den Ironman-70.3-Weltmeisterschaften im finnischen Lahti (die Frauen starten am 26. August, die Männer am 27.) auch die Weltmeisterschaften auf der vollen Distanz. Die Männer ermitteln ihre Champions erstmals außerhalb der USA am 10. September im französischen Nizza an der Côte d’Azur. Die Frauen starten am 14. Oktober traditionsgemäß in Kailua-Kona auf Big Island (Hawaii, USA). 2024 finden die Titelkämpfe jeweils zwei Wochen später für die Frauen in Nizza und die Männer auf Hawaii statt. Im Sendeplan für das Jahr 2023 stehen auch die Ironman-Europameisterschaften der Männer am 4. Juni in Hamburg, für die Jan Frodeno seinen Start angekündigt hat, und die der Frauen am 2. Juli in Frankfurt. Die drei deutschen Ironman-70.3-Rennen im Kraichgau, in Duisburg und Erkner sind nicht live zu sehen.

„Die Berichterstattung über das Rennen wird die Zuschauer in die Action und die lokale Kulisse des globalen Portfolios von Rennorten eintauchen lassen, während sie den professionellen Wettkampf verfolgen. Die Berichterstattung beginnt mit einer Show vor dem Rennen, in der eine Vorschau auf das Profifeld und die Strecke gegeben wird und die auch exklusive Interviews mit Triathlon-Persönlichkeiten und anderen besonderen Gästen enthält“, verkündet Ironman heute. Die Live-Übertragungen sollen von einem Team von Sportgrößen moderiert werden, darunter die Ironman-Weltmeister Greg Welch und Michellie Jones sowie Dede Griesbauer und Michael Lovato. Zudem wird Matt Lieto während der gesamten Saison 2023 sowohl auf der Strecke als auch im Studio Analysen liefern. Verschiedene Gastkommentatoren wie die dreimalige Kona-Königin Mirinda Carfrae werden zusätzliche Perspektiven und Einblicke in die Live-Berichterstattung einbringen.

Auch „triathloninsider“ berichtet von den Hotspots

Auf unseren eigenen Kanälen werden wir das WM-Feeling in die deutschen Wohnzimmer und Indoor-Trainings-Räume übertragen: Neben dem traditionellen Kona-Daily, das wir im Oktober wieder jeden Abend live vom Alii Drive auf unserem YouTube-Kanal triathloninsider streamen werden, wird es auch ein entsprechendes Format von der Promenade des Anglais aus Nizza geben.

Live-Übertragungen von Ironman-Rennen 2023

Ironman bei IRONMAN.com/LIVE, YouTube and Facebook / Ironman 70.3 bei Outside Watch
DatumEventOrt
01.04.2023
Ironman 70.3 OceansideOceanside, Kalifornien, USA
22.04.2023Ironman TexasThe Woodlands, Texas, USA
06.05.2023Ironman 70.3 St. GeorgeSt. George, Utah, USA
13.05.2023Ironman 70.3 Gulf CoastPanama City Beach, Florida, USA
21.05.2023Ironman 70.3 ChattanoogaChattanooga, Tennessee, USA
04.06.2023Ironman Hamburg (EM Männer)Hamburg, Deutschland
10.06.2023Ironman 70.3 BoulderBoulder, Colorado, USA
18.06.2023Ironman 70.3 Luxembourg – Region MoselleRegion Moselle, Luxemburg
18.06.2023Ironman CairnsCairns, Australien
25.06.2023Ironman Coeur d’AleneCoeur d’Alene, Idaho, USA
25.06.2023Ironman 70.3 ElsinoreElsinore, Dänemark
02.07.2023Ironman Frankfurt (EM Frauen)Frankfurt, Deutschland
09.07.2023Ironman Switzerland ThunThun, Schweiz
16.07.2023Ironman Vitoria-GasteizVitoria-Gasteiz, Spanien
23.07.2023Ironman Lake PlacidLake Placid, New York, USA
30.07.2023Ironman 70.3 MaineAugusta, Maine, USA
20.08.2023Ironman Mont TremblantMont-Tremblant, Quebec, Kanada
26.08.2023Ironman 70.3 World Championship (Frauen)Lahti, Finnland
27.08.2023Ironman 70.3 World Championship (Männer)Lahti, Finnland
10.09.2023Ironman World Championship (Männer)Nice, Frankreich
17.09.2023Ironman 70.3 Knokke-HeistKnokke-Heist, Belgien
24.09.2023Ironman 70.3 AugustaAugusta, Georgia, USA
14.10.2023Ironman World Championship (Frauen)Kona, Hawaii, USA
21.10.2023Ironman CascaisCascais, Portugal
09.12.2023Ironman 70.3 TaupoTaupō, Neuseeland
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