Freitag, 18. Juli 2025
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Championship-Serie der Super League Triathlon macht in München Station

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Die Championship-Serie der Super League Triathlon (SLT) geht in eine neue Saison. Dabei wird die Rennserie, die mit schnellen und spannenden Wettkampfformaten aufwartet, am 11. September Station in München machen. Den Auftakt zur Saison 2022 macht der Wettkampf in London am 4. September. Nach dem Event in der bayerischen Landeshauptstadt geht es am 17. September in Malibu (USA) rund, ehe die Athleten am 2. Oktober ins französische Toulouse reisen. Das Grand Final wird am 29. Oktober an einem Ort stattfinden, der noch bekannt gegeben wird.

Jeder kann Teameigentümer sein

In der vierten Saison der Super League Triathlon wird das Team-Franchises eingeführt, folgend entsteht damit eine echte Profiliga. Mit dem Franchises werden die Fans noch mehr als vorher in das Rennen involviert werden. Jeder Zuschauer hat die Chance als Teameigentümer der Cheethas aufzutreten und wichtige Entscheidungen mit zutreffen. Online kann die Teamaufstellung der Athletinnen und Athleten mitbestimmt werden, des Weiteren kann man über das Rennoutfit entscheiden und schlussendlich sogar renntaktische Entscheidungen mit treffen. So kann der Fan über die Startaufstellung auf dem Schwimmponton abstimmen und im Renngeschehen entscheiden, wer in den Genuss einer Abkürzung kommen darf.

Drei Formate versprechen Spannung

In der Championship Series der Super League Triathlon sammeln die teilnehmenden Athleten Punkte für die Gesamtwertung. Am Ende jeder Saison entscheidet die Rangliste über die Gesamtsieger, die die Boguslavskiy-Trophäe mit nach Hause nehmen. Die Rennen finden über 300 Meter Schwimmen, vier Kilometer Radfahren und 1,6 Kilometer Laufen statt. Abhängig von der Strecke finden die Wettbewerbe in drei Formaten statt.

Beim Enduro-Race sind Ausdauer und Taktik gefragt. Es besteht aus neun aufeinanderfolgenden Triathlon-Disziplinen ohne Pause. Am einfachsten kann man sich das so vorstellen: Schwimmen, Radfahren und Laufen werden dreimal hintereinander wiederholt. Beim Equalizer geht es darum, wie schnell die Athleten im Alleingang und ohne Hilfe von Drafting oder Pacing fahren können. Stufe 1 besteht aus einem Time Trial mit Schwimmen, Radfahren und Laufen, das die Athleten als eigenständiges Rennen absolvieren. Der Eliminator testet die Ausdauer, das Durchhaltevermögen und die Schnelligkeit der Athleten in einer Umgebung, in der es mehr auf die Position im Feld als auf das Timing ankommt. Es gibt drei Runden Schwimmen-Rad-Laufen mit einer kurzen Pause dazwischen, in der die Athleten ihre Ausrüstung neu einstellen können.

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Joe Skipper ersetzt Alistair Brownlee bei Rekordversuch

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Frank Wechsel Joe Skipper ist einer der erfahrensten Ironman-Athleten der Welt – hier auf dem Queen Kaahumanu Highway beim Ironman Hawaii 2019.

Alistair Brownlee wird am Sonntag nicht beim Rekordversuch, eine Triathlon-Langdistanz von 3,8 Kilometern Schwimmen, 180 Kilometern Radfahren und 42,195 Kilometern Laufen unter sieben Stunden zu finishen, an den Start gehen können. Sechs Tage vor dem geplanten Rennen musste der Brite, der schon bei der Ironman-WM in St. George (Utah, USA) vor drei Wochen gefehlt hatte, nun die Segel streichen: Eine Stressreaktion in der Hüfte, die einer sofortigen Behandlung bedürfe, mache einen Start unmöglich, wie der Veranstalter am Montagabend bekannt gab.

„Ehrlich gesagt: Ich bin am Boden zerstört“, sagte Brownlee. „Ich war frustriert, dass ich St. George verpasst habe – und jetzt das. Ich habe so viel in den Prozess investiert und liebte die Arbeit mit meinem Team. Das war das Ziel, das mich wieder für den Sport begeistert hat, genauso wie die Olympischen Spiele. Ich werde tun, was ich kann, um Joe zu unterstützen.“ Damit spielt er auf seinen Landsmann Joe Skipper an, der Brownlee am Sonntag ersetzen wird. Auch Skipper hatte seinen Start bei der Ironman-WM am 7. Mai absagen müssen, nachdem er an Covid-19 erkrankt war.

Auch bei den Frauen geht nicht die Originalbesetzung ins Rennen

Schon bei den Frauen hat es durch den Ausfall der ebenfalls an einer Stressfraktur leidenden Lucy Charles-Barclay einen britischen Wechsel gegeben. Die Ironman-70.3-Weltmeisterin von 2021 wird durch die Ironman-Vizeweltmeisterin von Utah, Katrina Matthews ersetzt. Bei den Frauen geht es darum, erstmals die Acht-Stunden-Marke auf der Langdistanz zu unterbieten. Damit die Vorhaben gelingen können, gibt es neben einem geeigneten Kurs am und auf dem Lausitzring in Brandenburg zahlreiche Anpassungen des Regelwerks, beispielsweise in Bezug auf das Material (Stärke der Neoprenanzüge) als auch die Renntaktik (wie der Einsatz von Spezialisten als Pacemaker unter Aufhebung des Windschattenverbots).

Rekordversuch live im Internet – und auf tri-mag.de

Der Start der Rennen ist für Sonntag um 7 Uhr (Katrina Matthews und Nicola Spirig) und 8 Uhr (Ironman-Weltmeister Kristian Blummenfelt und Joe Skipper) geplant. Sollten die Wetterprognosen nicht rekordverdächtig sein, besteht die Möglichkeit einer Verschiebung um 24 Stunden. Der Veranstalter – die MANA Group und die Pho3nix Foundation – übertragen das Spektakel live im Internet. Auch tri-mag.de wird ausführlich über das Projekt berichten.

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Zwei Rookies bei der Challenge Roth

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5. September 2021: Anne Haug und Patrick Lange dominieren die Challenge Roth mit Weltklasseleistungen. 1.488 weitere Athleten gehen beim Comeback des Klassikers nach der Coronapause an den Start. Zwei von ihnen haben wir durch das Abenteuer begleitet.

Hier ist die Geschichte von Mika und Mike, die sich die Challenge Roth als Ort zur Erfüllung ihres Traums ausgesucht und sich mit den Trainingsplänen von power & pace auf die Herausforderung vorbereitet haben.

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Ironman bleibt bis 2026 in Frankfurt

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Marvin Weber / spomedis Weitere fünf Jahre, bis einschließlich 2026, wird die Skyline Frankfurts Hintergrund für großartige IRONMAN-Rennen sein.

Im Rahmen der Feierlichkeiten zum 20. Jubiläum des Ironman Frankfurt wurde verkündet, dass die Triathlonveranstaltung der Mainmetropole bis einschließlich 2026 erhalten bleiben wird. Seit 2002, als Frankfurt die Markenrechte des damaligen Ironman Europe in Roth übernahm, findet die Großveranstaltung unter dem Namen Ironman Germany statt. Im Laufe der Jahre änderte sich der Name noch einmal und hat seit 2005 mit „Ironman European Championship Frankfurt“ Bestand.

Titelsponsor verlängert bis 2024

Nicht nur Frankfurt als Gastgeberstadt hat den Vertrag verlängert, auch der Titelsponsor Mainova bleibt dem Rennen treu. Der regionale Energieversorger, der schon in den letzten sechs Jahren Namensgeber für die Veranstaltung war, sichert sich für weitere drei Jahre bis einschließlich 2024 die Namensrechte für die „Mainova Ironman European Championship“. Während der letzten 19 Austragungen sind mehr als 60.000 Athletinnen und Athleten über die Ziellinie am Römerberg gelaufen. Bei der Premiere gab es sowohl bei den Frauen als auch bei den Männern ein deutsches Doppelpodium mit Katja Schumacher als Siegerin und Nina Fischer als Zweitplatzierter sowie Lothar Leder und Jürgen Zäck.

Große Namen beim Jubiläum

In nur vier Wochen, am 26. Juni, steht das Jubiläumsrennen in der Landeshauptstadt an. Mit dem Start im Langener Waldsee und dem Ziel am Römer wird einer der längsten Tage des Jahres für die Athletinnen und Athleten zelebriert. Die Meldeliste für die Profi-Frauen und -Männer ist namentlich sehr ordentlich besetzt und zeigt zugleich die Wertigkeit des Rennens. Bei den Männern sind es zum jetzigen Zeitpunkt 47 Meldungen, zudem geht es um den Europameistertitel und die Qualifikation für die Weltmeisterschaft auf Hawaii. Die beiden – mit jeweils drei Titeln – Rekordsieger der Veranstaltung, Jan Frodeno und Sebastian Kienle, sind nicht gemeldet, dafür haben sich unter anderem Nils Frommhold und Ruben Zepuntke für den Kampf um den Europameistertitel angemeldet. Internationale Starter sind ebenfalls zahlreich vertreten, darunter neben Chris Leifermann (USA) und Rasmus Svenningsson (SWE) auch Patrick Nilsson (SWE) und Kristian Høgenhaug (DEN), die bei der letzten Austragung den ersten und zweiten Platz belegen konnten.

Als Lokalmatadorin fast vor ihrer Haustür hat sich Daniela Bleymehl angekündigt, die am Anfang des Jahres den Ironman Südafrika gewinnen konnte und als stärkste Anwärterin auf den Sieg gilt. Auch Jana Uderstadt, die auf tri-mag.de wöchentlich von ihrem Training berichtet, steht auf der Meldeliste.

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Ein Bundesliga-Start in der Langdistanzvorbereitung

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Janas Woche hat wie immer mit einem Entlastungstag respektive einer Schwimmeinheit begonnen. Am Dienstag standen ein Schwimm- und Lauftraining mit dem Verein auf dem Programm. Da die meisten Trainingskollegen, inklusive Jana, sich auf den Start der Bundesliga vorbereiteten, war die Einheit überschaubar und spezifisch. Gelaufen wurden 3 x 200 Meter, 1 x 1.000 Meter, 2 x 200 Meter als Vorbelastung. Länger wurde es beim Schwimmen am Mittwoch. Insgesamt 4.000 Meter sollte Jana schwimmen, das Ganze mit Neo und einem Hauptprogramm, dass man sich problemlos merken kann: 3 x 1.000 Meter. Außerdem standen am Mittwoch noch ein Athletiktraining sowie eine längere Koppeleinheit auf dem Plan. Während der 4:30 Stunden auf dem Rad sollte Jana immer wieder für zehn bis 15 Minuten ihre Sitzposition einnehmen und sich leicht über der geplanten Leistung für die Langdistanz bewegen. „Nur für das Gefühl“ wurde noch ein Anschlusslauf absolviert, der nach 15 Minuten bereits wieder vorbei war.

Am Donnerstag, zwei Tage vor dem Rennen der Bundesliga, war ein harter Lauf geplant. Während einer Gesamtdauer von 1:25 Stunden sollte Jana 2 x 20 Minuten im angestrebten Marathontempo laufen. Als Abschluss des umfangreichen Trainingstages ging es für Jana noch 5:30 Stunden aufs Rad, nach denen letztlich 147 Kilometer auf dem Tacho standen. Der Freitag stand im Zeichen der Entlastung und enthielt ein kurzes Schwimmen über 3.000 Meter und ein Athletiktraining. „Um nach dem langen Tag die Spannung aufrechtzuerhalten“, wie Jana sagt.

Hohes Niveau im Kraichgau

Am Samstag war schließlich Abfahrt zum Bundesligaauftakt im Kraichgau. „Weil der Start dort immer recht spät ist, habe ich am Vormittag noch eine kleine Vorbelastung gemacht“, erzählt Jana. Diese absolvierte sie auf dem Rad, fuhr dabei ein paar Sprints sowie 3 x 1 Minute. Mittags ging es dann mit dem Team rund eine Autostunde weiter Richtung Süden zum gemeinsamen Einfahren. „Am frühen Abend war es schon deutlich kälter als gedacht“, sagt Jana. Das Schwimmen habe dennoch ohne Neo stattgefunden. „Beim Schwimmen kann ich eigentlich mehr. Wenn man aber schon die Reaktionszeiten eines Langdistanzlers hat und schon beim Reinrennen hinterherhängt, wird es in der Bundesliga schwierig“, erzählt sie mit einem Schmunzeln. Dennoch sei sie mit anderen aus dem Wasser gekommen und zügig in eine Radgruppe nach vorn gefahren. „Beim Laufen war es echt krass. Wenn man schon durch das Schwimmen hintendran ist, wird man schon in der ersten Runde überrundet. Mit 18:16 Minuten für 4,8 Kilometer bin ich noch solide gelaufen, aber das reicht in der Bundesliga einfach für nichts mehr“ sagt Jana beeindruckt. „Das Niveau ist extrem hoch. Durch das Langdistanztraining war ich darauf natürlich gar nicht vorbereitet, dennoch ist ein Start in der Bundesliga gut, um schnelle Wechsel zu üben. Gedrängel beim Schwimmen schockt einen dann auf jeden Fall auch nicht mehr“, so die Darmstädterin. Nach dem Wettkampf konnte Jana noch das Auslaufen mit dem Anfeuern der männlichen Teamkollegen verbinden und war spät um kurz vor Mitternacht wieder zu Hause.

Noch vier Wochen bis zum Ironman Frankfurt: Es wird ernst

Viel Zeit für Erholung blieb nicht, denn am Sonntag stand ein langer Trainingstag auf dem Plan. Dieser begann morgens mit dem ersten langen Lauf. In 2:20 Stunden legte Jana 28 Kilometer zurück und konnte dabei ihre Wettkampfverpflegung testen. Ihren persönlichen Wasserträger hatte sie in Person ihres Freundes auf dem Rad dabei. In der letzten Stunde wurde das Tempo noch bis zum Marathontempo gesteigert. „Das hat sich echt gut angefühlt, ich freue mich auf die weiteren langen Läufe“, sagt Jana. Mittags standen eigentlich vier Stunden auf Rad auf dem Plan. Wegen einer Familienfeier wurden es nur drei, mit insgesamt 26 Stunden Training trotz zwei Entlastungstagen ist Jana sehr zufrieden. „Das war eine coole Woche und hat echt Spaß gemacht“, erzählt sie. Hasseinheit? Keine.

Einen Tag nach dem Start in der Bundesliga hat Jana die Beine wieder auf Langdistanz geeicht.

Die Trainingswoche im Überblick

Datum23 bis 29. Mai
TrainingsortDarmstadt
Swim15,8 Kilometer
Bike321 Kilometer (11:17 Stunden)
Run75 Kilometer (6 Stunden)
Gym1 Stunde
Overall26 Stunden
LieblingseinheitLanger Lauf
Hasseinheitkeine
Kuchen der Woche

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Challenge St. Pölten, Deutsche Meisterschaft beim Triathlon Ingolstadt und weitere Rennaction im Sprint und Supersprint

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Nicolas Mann gewinnt die Challenge St. Pölten und feiert damit seinen ersten Sieg als Profi.

Nicolas Mann und Lucy Buckingham siegen in St. Pölten

In 3:45:17 Stunden hat Nicolas Mann das Mitteldistanzrennen der Challenge St. Pölten für sich entschieden. Auf dem Rad fuhr Mann einige Zeit gemeinsam mit Nils Frommhold, bis er seinem Konkurrenten am Gansbach-Anstieg davonfuhr und das Rennen von dort an allein anführte. In der Verfolgergruppe versuchten die Caleb Noble aus Australien und die beiden Österreicher Lukas Hollaus und Georg Enzenberger die Führenden einzuholen. Auf der Laufstrecke setzte sich schließlich Noble durch und sicherte sich nach 3:48:13 Stunden den zweiten Platz vor Hollaus (3:48:57 Stunden). Nils Frommhold belegte nach 3:49:47 Stunden den fünften Platz vor Markus Thomschke (3:51:39 Stunden), Lukas Seifert (3:59:35 Stunden) und Hannes Butters (4:02:49) belegte die Plätze 14 und 18.

Einen Start-Ziel-Sieg gab es bei den Frauen. Die Britin Lucy Buckingham kam nach der Schwimmstrecke als Erste aus dem Wasser und ließ sich die Spitzenposition nicht mehr nehmen. Auch davon, dass sie auf der Schwimmstrecke abgekürzt haben soll, was sich jedoch später als Fehler herausstellte, ließ sich Buckingham nicht ablenken. Auf den letzten Metern vor dem Ziel kam Grace Thek, die starke Läuferin aus Australien noch einmal in die Nähe der Führenden, die Strecke reichte jedoch nicht aus, um sie einzuholen. Nach 4:15:48 Stunden lief Buckingham als Siegerin ins Ziel, Thek folgte 41 Sekunden später nach 4:16:29 Stunden. Platz drei ging an Aleksandra Jedrzejewska, die 4:24:23 Stunden benötigte. Beste Deutsche wurde Daniela Kleider, die das Podium in 4:26:23 Stunden auf Platz vier knapp verpasste. Sarah Schönfelder (4:27:12 Stunden) belegte Rang fünf, Johanna Ahrens (4:39:33 Stunden) und Valeria Kleiner (4:46:05 Stunden) kamen auf den Plätzen elf und zwölf ins Ziel.

Deutsche Meisterschaft über die Mitteldistanz beim Triathlon Ingolstadt

Im Rahmen des Triathlon Ingolstadt wurden in diesem Jahr die Deutschen Meister über die Mitteldistanz ermittelt. Das Rennen fand unter äußerst widrigen Bedingungen statt. Nachdem beim Schwimmen noch alles auf einen schönen Triathlontag hingedeutet hatte, sahen sich die Athletinnen und Athleten auf dem Rad mit Dauerregen, Hagel und Temperaturen um zehn Grad Celsius konfrontiert. Entsprechend kam es zu einigen Unfällen und einer hohen DNF-Quote. Rund 300 Athletinnen und Athleten konnten das Rennen nicht beenden. In der Elitewertung konnte sich bei den Männern Wilhelm Hirsch in 3:30:18 Stunden durchsetzen. Die Plätze zwei und drei gingen an Finn Große-Freese (3:31:57 Stunden) und Thomas Ott (3:32:27 Stunden). Schnellster Agegrouper war Kilian Bauer aus der Altersklasse 20–24 mit einer Zeit von 3:37:39 Stunden. Bei den Frauen siegte Lena Gottwald in der Elitewertung mit einer Zeit von 4:03:45 Stunden vor Laura Chacon (4:08:02 Stunden). Drittschnellste Athletin war Marit Bergmann aus der Altersklasse 30–34 mit einer Zeit von 4:13:06 Stunden.

Erfolge für deutsche Athletinnen und Athleten bei der Supersprint-EM

Bei der Europameisterschaft im Supersprint im polnischen Olsztyn konnte das Team aus Deutschland gleich drei Titel mit nach Hause nehmen. In der Elitewertung der Männer gewann Valentin Wernz mit einer Zeit von 23:27 Minuten vor dem Briten Barclay Izzard (23:29 Minuten). Der Franzose Anthony Pujades komplettierte das Podium nach 23:30 Minuten. Bei den Frauen war es Nina Eim, die nach 25:12 Minuten das Zielband als Erste in den Händen hielt. Zweite wurde Eims Teamkollegin Lena Meißner mit einer Zeit von 25:16 Minuten. Den dritten Platz sicherte sich Cathia Schär aus der Schweiz (25:21 Minuten).

In der U23-Wertung sicherte sich Simon Henseleit in 23:32 Minuten den Europameistertitel und verwies den Briten Daniel Dixon (23:37 Minuten) sowie den Portugiesen Ricardo Batista (23:39 Minuten) deutlich auf die Plätze zwei und drei. Bei den Frauen konnte sich hier die Drittplatzierte der Elite, Cathia Schär, mit ihrer dort erreichten Zeit über den Titel freuen. Die Italienerin Angelica Prestia wurde Zweite (25:28 Minuten) vor der Schweizerin Nora Gmür (25:31 Minuten). Beste Deutsche wurde Finja Schierl, die mit 25:48 Minuten auf dem fünften Platz landete. Martin Schulz sicherte sich bei den Paratriathleten seinen insgesamt zehnten EM-Titel.

Valentin Wernz und Simon Henseleit sind Europameister im Supersprint. Foto: DTU/Sven Seele

Beginn der Olympia-Qualifikation beim Weltcup auf Sardinien

Der Weltcup in Arzachena auf Sardinien war das erste Rennen von World Triathlon, das in den Qualifikationszeitraum für Olympischen Spiele 2024 fällt. Die Athletinnen und Athleten gingen dabei über die Sprintdistanz an den Start. Bei den Männern gewann Jonathan Brownlee (GBR) in 54:08 Minuten vor dem Brasilianer Manoel Messias (54:24 Minuten) und dem Franzosen Tom Richard (54:35 Minuten). Die deutschen Starter Lasse Lührs, Jonas Schomburg und Johannes Vogel belegten die Plätze neun, zehn und 29.

Bei den Frauen ging der Sieg in 1:00:31 Stunden für Sandra Dodet an Frankreich. Julie Derron aus der Schweiz wurde Zweite (1:00:35 Stunden), Platz drei ging an die Brasilianerin Luisa Baptista (1:00:36 Stunden). Beste Deutsche wurde Annika Koch mit 1:01:04 Stunden auf Platz sieben, Selina Klamt wurde Elfte (1:01:19 Stunden).

Titelverteidiger aus dem Saarland zum Auftakt der Bundesliga an der Spitze

Zum Auftakt der diesjährigen Saison der Triathlon-Bundesliga setzten sich die Titelverteidiger bei den Männern nach dem ersten von fünf Rennen an die Spitze. Die Mannschaft des Hylo Team Saar mit Lasse Nygaard Priester, Tim Hellwig, Jannik Schaufler und Ian Manthey belegte bei der Sprintdistanz im Kraichgau den ersten Platz vor dem hep Team Sun und dem Ejot Team TV Buchhütten. Bei den Frauen dominierte zum Saisonauftakt das Team von Triathlon Potsdam mit Laura Lindemann, Marlene Gomez-Göggel und Olivia Mathias vor den Titelverteidigerinnen des Ejot Team TV Buschhütten, die mit Rachel Klamer, Kate Amy Waugh und Margot Garabedian antraten. Das nächste Rennen der Bundesliga-Saison findet am 25. Juni im Rahmen der Finals in Berlin statt.

Auftakt des Rhein-Neckar-Cups

Zum Auftakt des Rhein-Neckar-Cups stand ein Rennen über die Sprintdistanz im rheinland-pfälzischen Mußbach an. Bei den Frauen triumphierte Nina Heidemann nach 1:02:55,6 Stunden vor Rebecca Bierbrauer (1:05:31,5 Stunden) und Kim Heidemann (1:05:50,3 Stunden). Bei den Männern ging der Sieg an Julia Erhardt (53:21,5 Minuten), der Jakob Breinlinger (54:26,8 Minuten) und Julian Becker (54:51,3 Stunden) auf die Plätze zwei und drei verwies. Insgesamt fünf Wettkämpfe stehen beim Rhein-Neckar-Cup auf dem Programm, das nächste Rennen der Serie ist der Maxdorfer Triathlon.

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Nieschlag und Philipp gewinnen Ironman 70.3 Kraichgau

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Getty Images for Ironman Laura Philipp hat ihre Coronainfektion überwunden und siegt beim Ironman 70.3 Kraichgau.

Justus Nieschlag hat den Ironman 70.3 Kraichgau für sich entschieden. Nach 3:48:21 Stunden überquerte der Athlet, der eigentlich auf den kürzeren Distanzen zu Hause ist, die Ziellinie. Platz zwei belegte Frederic Funk nach 3:50:54 Stunden vor dem ehemaligen Radprofi Ruben Zepuntke, der 3:52:31 Stunden benötigte. Bei den Frauen siegte Laura Philipp in 4:19:04 Stunden vor Daniela Bleymehl (4:22:35 Stunden) und der Französin Julie Iemmolo (4:31:22 Stunden).

Nach dem Schwimmen war es der Schweizer Sven Thalmann, der nach 22:06 Minuten als Erster aus dem Wasser stieg, dicht gefolgt von Justus Nieschlag. Eine Minute dahinter beendete Florin Salvisberg die erste Disziplin, 15 Sekunden vor Frederic Funk, der eine größere Athletenreihe anführte, in der sich auch Paul Schuster, Gregor Schreiner, Jesse Hinrichs, Ruben Zepuntke und Nick Emde wiederfanden.

Einsames Rennen: Justus Nieschlag

Nach dem Wechsel aufs Rad übernahm Justus Nieschlag die Führung, dahinter machten sich Frederic Funk und der ehemalige Radprofi Ruben Zepuntke an die Verfolgung. Nachdem Nieschlag seinen Vorsprung auf den ersten Kilometern auf mehr als zwei Minuten ausbauen konnte, verkürzte Funk den Rückstand etwas. 1:30 Minuten nach dem Führenden erreichte die Verfolgergruppe um Funk, Zepuntke nach insgesamt 2:35:52 Stunden die zweite Wechselzone und machte sich auf den abschließenden Halbmarathon.

Auch auf der Laufstrecke gelang es niemandem, Nieschlag gefährlich zu werden. Kilometer für Kilometer baute der 30-Jährige seine Führung weiter aus. Dahinter galt es für Frederic Funk, seinen zweiten Platz zu sichern. Meter um Meter distanzierte er sich von Zepuntke, der das Tempo nicht mitgehen konnte. Am Ende war es Nieschlag, der das Zielbanner nach 3:48:21 Stunden in die Höhe riss und sich den Sieg in einem einsamen Renne sicherte. Hinter Funk und Zepuntke belegten Marc Eggeling (3:55:02 Stunden) und der Schweizer Philipp Koutny (3:55:33 Stunden) die Plätze vier und fünf.

Ironman 70.3 Kraichgau | Profi-Männer

29. Mai 2022 | Kraichgau (Deutschland)
PlatzNameLandGesamt1,9 km Swim90 km Bike21,1 km Run
1Justus NieschlagGER3:48:2122:112:10:371:12:07
2Frederic FunkGER3:50:5323:322:10:211:12:56
3Ruben ZepuntkeGER3:52:3123:422:10:181:14:18
4Marc EggelingGER3:55:0223:482:10:251:16:52
5Philipp KoutnySUI3:55:3323:452:10:331:17:27
6Jonas HoffmannGER3:56:2125:162:17:151:10:03
7Paul SchusterGER3:57:1423:372:17:261:12:16
8Florin SalvisbergSUI3:57:5623:142:19:081:10:48
9Jesse HinrichsGER3:59:0623:412:17:051:14:25
10Etienne DiemunschFRA4:00:0023:332:19:151:13:36
13Nick EmdeGER4:03:2223:432:16:111:19:31
14Elias SchippergesGER4:03:3223:532:16:261:18:25
19Christian TrunkGER4:08:3327:532:20:161:15:58
20Thomas BoschGER4:08:3929:372:20:071:14:12
22Marius LauGER4:10:2926:272:23:051:16:37
23Peter Willem SpiekermannGER4:12:1125:452:23:121:18:33
24Sven WiesGER4:14:1823:452:25:441:20:52

Philipp triumphiert nach Coronainfektion

Bei den Frauen zeigte Laura Philipp, dass sie ihre Coronainfektion überwunden hat. Nach 1,9 Kilometern im Hardtsee verließ sie das Wasser 33 Sekunden hinter der Französin Julie Iemmolo, die in 26:16 Minuten die schnellste Schwimmzeit der Profifrauen erreichte. Nach 22 Kilometern auf dem Rad übernahm Philipp schließlich die Führung und ließ sie sich im weiteren Rennverlauf nicht mehr nehmen. Dahinter kämpfte sich Daniela Bleymehl, die nach dem Schwimmen noch mit 1:14 Minuten Rückstand auf die Führende auf dem vierten Platz lag, auf den zweiten Platz.

Nach dem zweiten Wechsel hatte Bleymehl nur zehn Sekunden Rückstand auf Philipp, die auf dem abschließenden Halbmarathon jedoch ihre Stärke beim Laufen ausspielen konnte und ihre Verfolgerin weiter von sich distanzierte. Nach 4:19:04 Stunden lief Laura Philipp nach insgesamt 113 Rennkilometern ungefährdet als Erste über die Ziellinie und verbesserte damit ihren eigenen Streckenrekord im Kraichgau. 3:31 Minuten später sicherte sich Daniela Bleymehl den zweiten Platz in 4:22:35 Stunden. Platz drei ging an Julie Iemmolo, die nach 4:31:24 Stunden ins Ziel lief.

Ironman 70.3 Kraichgau | Profi-Frauen

29. Mai 2022 | Kraichgau (Deutschland)
PlatzNameLandGesamt1,9 km Swim90 km Bike21,1 km Run
1Laura PhilippGER4:19:0426:502:28:531:19:21
2Daniela BleymehlGER4:22:3527:312:28:181:22:41
3Julie IemmoloFRA4:31:2226:162:33:561:27:14
4Diede DiederiksNED4:32:3430:192:33:451:24:05
5Laura JansenGER4:36:1227:342:42:081:21:27
6Olivia MitchellGBR4:39:1127:272:43:511:23:57
7Tara GrosvenorGBR4:42:0227:322:45:211:24:22
8Mariella SawyerRSA4:45:4431:412:43:061:27:05
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Vom Bike-Fitting in den „Win-Tunnel“

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Nils Nilsen Vom Winde verweht: Lars Wichert hat die Chance, die optimale Position für sich auf dem neuen Rad im Windkanal zu testen.

Da war es nun, das neue Fahrrad, enthüllt im Windkanal. Oder – wie die Mitarbeiter von Specialized sagen – im „Win-Tunnel“. Hier werden die letzten Watt gesucht, die man sparen kann, sofern die Position zu halten ist. Im optimalen Fall ist es gar nicht schwer, die bessere Position zu halten, aber das sollte alles erst in den nächsten beiden Tagen folgen. Mit der Präsentation des neuen Triathlonfahrrades war der erste Tag vorüber und zum weiteren Kennenlernen ging es noch zum gemeinsamen Abendessen.

Früh geht es ins Becken

Der erste offizielle Tag ging früh los, am Abend hatte ich noch gedacht, ich könnte ausschlafen, aber nichts da. Um 5:40 Uhr klingelt mein Wecker, um sechs Uhr hatten wir im gegenüberliegenden Freibad Bahnen für uns gebucht. Mit Wollmütze und dicken Sachen trottete ich allen anderen hinterher. Fünf Grad waren es, die Sonne zeigte sich noch nicht ganz hinter den Bergen am Horizont, aber die Palmen wurden schon in einen goldenen Morgenglanz gesetzt. Über der Wasseroberfläche des Pools schwebte ein leichter Nebel vom warmen Wasser. Was für eine Atmosphäre, wenn ich diese Szenerie bei mir zu Hause hätte, ich glaube, ich wäre jeden Morgen so früh im Becken. Sowieso, die Mentalität des frühen Schwimmens oder generell des Schwimmens in den USA ist eine, mit der ich mich anfreunden kann. Ein 50-Meter-Pool, der quergeleint ist, es gibt nur Schwimmbahnen und sollte man treiben wollen, gibt es ein zusätzliches Becken. Kreiseln muss nicht erklärt werden, das macht man hier wohl aus Routine. Auf unbekannte Weise eine coole Sache und ein Genuss, der mich nun jeden Morgen um sechs Uhr erwarten sollte.

Nils Nilsen Alles hört auf sein Kommando, Tim Don in der Rolle des Schwimmtrainers.

Gemeinsam tüfteln

Nun zum eigentlichen Thema, dem Bike-Fitting. Ich war erst am zweiten Tag dran. Wir wurden in jeweils zwei Gruppen mit drei Sportlerinnen und Sportlern aufgeteilt. Die eine Gruppe hatte Interviews, Social-Media und andere Dinge am ersten Tag und am zweiten dann das Retül-Fit, den metabolischen Test sowie den Windkanal. Die andere Gruppe eben wiederum alles in der anderen Reihenfolge. Ich gehörte zu denen, die am zweiten Tag in den Windkanal durften.

Die erste Station des gesamten Prozesses des Einstellens war die Retül-Fit-Station. Hierbei wurden erst einmal Daten zur Körpergröße und Beweglichkeit erfasst, die Schuhe wurden kontrolliert, ob die Cleatstellung zum Stand passt, die Sitzbeinhöcker zum Sattel – und wenn das alles in Ordnung war, dann ging es zum Fahrrad. Man selbst wurde mit Messpunkten verkabelt, auf das Fahrrad gesetzt und dann ging es los. Der Einstellprozess: hier den Sattel höher, damit der Beinwinkel passt, dort die Extensions runter oder doch anders anstellen und immer wieder der Austausch zwischen Fitter und einem selbst. Es war ein gemeinsamer Dialog, um die optimale Position zu finden. Schlussendlich war sie da, die Position, mit der der Bike-Fitter und auch ich zufrieden waren. Für jemanden, der detailverliebt ist, gerne an allen Schrauben selbst dreht und es äußerst reizvoll findet, mit jemandem gemeinsam zu arbeiten, der auch Spaß daran hat, jemandem alles zu erklären, der war hier richtig aufgehoben. Fast wie für mich gemacht. Es war erst die erste von drei Stationen, zwei spannende sollten noch folgen.

Nils Nilsen Der Prozess der richtigen Sitzposition ist ein Dialog zwischen dem Athleten und dem Bike-Fitter.

Über den metabolischen Test zur Sitzposition

Der metabolische Test bestand aus sechsmal dreimal vier Minuten im Bereich der Leistung, die man im Wettkampf auf der Langdistanz fahren möchte oder 75 % des FTP-Wertes. Hört sich alles komplizierter an, als es ist. Es wurden drei Positionen getestet (Baseline, +1 Zentimeter und -1 Zentimeter) und darauf geachtet, in welcher Position der geringste Energieverbrauch für die jeweilige Leistung nötig war. Damit der Energieverbrauch bestimmt werden konnte, wurde der Test mit einer Maske zur Atemgasanalyse, wie bei einem VO2max-Test, verwendet. Dabei wurde immer mit vier Minuten in der Basebar angefangen, nach vier Minuten wurde in die Aeroposition gewechselt und dann nach weiteren vier Minuten die Stufe in der Basebar abgeschlossen. Danach erfolgte dann eine Veränderung der Lenkerhöhe um einen Zentimeter nach oben oder nach unten. Ein Balkendiagramm verdeutlichte das Ergebnis, anhand dessen abgelesen werden konnte, welche Position vom Energieverbrauch die günstigste war.

Nils Nilsen Basebar und Aerobar immer im Wechsel, um zu erfahren, welche Position in Bezug auf den Energieverbrauch die effizienteste ist.

„Win-Tunnel“ und die finale Position

Endlich, mein Rad eingespannt auf der Rolle im Windkanal von Specialized. Für die nächsten Stunden gehörte der Windkanal mir und ich durfte testen, was ich wollte. Zu Beginn ging es erst einmal darum, die richtige Position der Überhöhung zu finden. Mit den Ergebnissen des metabolischen Tests wussten wir, welche Position vom Energieaufwand die beste war. Dennoch, die richtige Position, gerade bei einer Langdistanz, ist ja eine Kombination aus beidem, dem Energieverbrauch und der aerodynamischen Position des Fahrers. Ich kann eine noch so gute Position auf dem Rad haben, dem Wind wenig Angriffsfläche bieten, aber wenn es die Haltung ist, die am meisten Energie verbraucht, dann sollte es mit in die Überlegung einfließen. Bei mir hatte sich im metabolischen Test gezeigt, dass eine Einstellung um einen Zentimeter tiefer einen deutlich höheren Energieverbrauch aufweist. Deshalb war die Empfehlung der Spezialisten eher auf der Baseline zu bleiben oder sogar einen Zentimeter höher zu wechseln.

Nachdem alle drei Positionen im Windkanal getestet waren, entschieden wir uns für einen Kompromiss, die mittlere Position. Die tiefere fühlte sich für mich vom Hüftwinkel zu eng an, die höhere war komfortabel, zeigte aber auch schlechtere Werte für die Aerodynamik, deshalb alles zurück auf die Anfangsposition, die wir schon im Retül-Fit gefunden hatten. Von hier aus testeten wir dann weiter und Tim Don stand immer wieder mit Rat und Tat zur Seite. Armpads weiter nach vorne, Armpads enger zusammen, Flasche hinter den Sattel, Aeroflasche im Rahmen, Helm mit oder ohne Brille, Anzüge, die ich mitgebracht hatte, gegen den Anzug, den wir bekommen sollen. So ging das eine ganze Weile, bis meine Zeit und alles, was ich testen wollte, am Ende war. Unglaublich, wie die Zeit (sprichwörtlich) verfliegt. Ich hätte noch den ganzen Tag testen können. Ein Erlebnis, das so schnell nicht – oder vielleicht nie – wieder kommt. Was übrig geblieben ist, ist die Sitzposition, an die ich mich gewöhnen muss. Muskelkater, der ein paar Tage zu spüren war, und die Erkenntnis, dass alle Mitarbeiter sowie Sarah True und Tim Don richtig Lust darauf hatten, jeden einzelnen von uns für seine kleine Welt perfekt aufs Rad zu bekommen. Mal schauen, was die Position dann im Wettkampf wert ist.

Nils Nilsen Zum Abschluss ging es noch auf die Straßen Kaliforniens, wo die finale Position das erste Mal in freier Wildbahn getestet wurde.
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Nils Frommhold geht in Österreich als Mitfavorit ins Rennen

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José Luis Hourcade

Wenn am Sonntag um 6:30 Uhr der Startschuss für das Profirennen der Männer bei der Challenge St. Pölten in Österreich fällt, wagen sich 35 Profiathleten auf die Wettkampfstrecke der Mitteldistanz. Der Start für die Profifrauen über 1,9 Kilometer Schwimmen, 90 Kilometer auf dem Rad und zwei Laufrunden mit insgesamt 21,1 Kilometern erfolgt 15 Minuten später.

Bei den Männern gehört Nils Frommhold zu den Favoriten. Der 35-Jährige stand 2017 schon einmal bei der Mitteldistanz in St. Pölten ganz oben auf dem Podest und will auch in diesem Jahr wieder oben auf dem Stockerl stehen. Im vergangenen Jahr sicherte Frommhold sich den zweiten Platz bei der Challenge Roth und belegte bei der Challenge Peguera Mallorca und der Challenge Budva im Oktober 2021 zwei vierte Plätze. Konkurrenz bekommt er unter anderem durch den Australier Caleb Noble, der erst vor wenigen Wochen bei der Erstaustragung der Challenge Malta auf dem Podest stand. Auch Lokalmatador Michael Weiss gehört zum Favoritenkreis. Mit 41 Jahren gehört der Österreicher zu den ältesten Athleten im Profifeld, zuletzt belegte er beim Ironman Lanzarote den sechsten Platz. Ebenfalls auf der Startliste für das Rennen in St. Pölten steht Maurice Clavel, der 2021 den dritten Platz bei dem Rennen belegte. Mit Nicolas Mann geht ein weiterer starker deutscher Athlet ins Rennen, der erst Anfang Mai den dritten Platz beim Ironman 70.3 Mallorca belegte. Ebenfalls aus Deutschland stehen Andreas Böcherer, Markus Tomschke, Julian Erhardt, Christian Jais, Lukas Seifert, Fabian Günter, Hannes Butters und Raphael Junghans auf der Startliste für das Rennen in St. Pölten.

Wiedersehen nach The Championship

Bei den Frauen ist die Britin Lucy Buckingham Favoritin auf den Platz ganz oben auf dem Podium. In Österreich trifft sie erneut auf die Australierin Grace Thek, gegen die sie erst vor einer Woche bei The Championship antrat, mit besserem Ausgang auf Platz drei für Buckingham. Thek belegte in Šamorin Platz acht und wird dieses Wochenende erneut angreifen und versuchen, sich aufs Podest zu kämpfen. Die deutschen Athletinnen auf der Startliste sind Daniela Kleiser, Sarah Schönfelder, Valeria Kleiner und Johanna Ahrens.

Geschwommen wird in St. Pölten in zwei Seen. Nach einem ersten Schwimmteil im Viehofner See erwartet die Athleten ein ungefähr 200 Meter langer Landgang, der sie zum zweiten Teil der Schwimmstrecke im Ratzersdorfer See führt. Anschließend geht es auf die 90 Kilometer lange Radrunde, die mit einem schnellen und flachen Part auf der Autobahn und entlang der Donau beginnt, bevor drei knackige Anstiege folgen. Der abschließende Halbmarathon führt in zwei Runden in die historische Altstadt von St. Pölten, das Ziel befindet sich auf dem Gelände des Olympiazentrums NÖ. Das Rennen wird am Sonntag ab 6:20 Uhr live auf Youtube übertragen.

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Briefing für das Juni-Training

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Endlich ist es so weit: Jubiläumsausgabe – 200 Mal triathlon und das auch noch im Rennmonat! Der Juni steht vor der Tür und euer Saisonhighlight ist in greifbarer Nähe. Im Gespräch mit Team Managerin Jule Bartsch erläutert euer Coach Björn Geesmann die anstehenden 5 Wochen Training inklusive Saisonhighlight am 26. Juni und geht auf die verschiedenen Möglichkeiten unserer Spezialpläne ein. Steht bei euch der Übergang oder das große Rennen nach dem 31. Juli an? Wir haben für jedes Szenario Trainingspläne, damit ihr optimal vorbereitet an der Startlinie steht.

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Unser Presenter

Unsere heutige Episode wird präsentiert von OMNi-POWER. Das ist das neue Sportgetränk aus dem Haus OMNi-BiOTiC. Zusammen mit über 500 Profiathleten und führenden Wissenschaftlern entwickelt, gibt euch das Sportgetränk CARBOTONIC genau das, was ihr im Training und Wettkampf braucht: Wertvolle Kohlenhydrate ohne freie Fruktose, 100 % organische Elektrolyte und alle wichtigen Mineralstoffe. Der volle Fokus liegt dabei auf der Resorption in eurem Darm. Denn nur das, was in der Muskulatur ankommt, könnt ihr auch im Wettkampf in Power und Pace umwandeln.

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Noch Fragen? Schreibt uns eine Mail an coach@powerandpace.de

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