Nicolas Mann und Lucy Buckingham siegen in St. Pölten
In 3:45:17 Stunden hat Nicolas Mann das Mitteldistanzrennen der Challenge St. Pölten für sich entschieden. Auf dem Rad fuhr Mann einige Zeit gemeinsam mit Nils Frommhold, bis er seinem Konkurrenten am Gansbach-Anstieg davonfuhr und das Rennen von dort an allein anführte. In der Verfolgergruppe versuchten die Caleb Noble aus Australien und die beiden Österreicher Lukas Hollaus und Georg Enzenberger die Führenden einzuholen. Auf der Laufstrecke setzte sich schließlich Noble durch und sicherte sich nach 3:48:13 Stunden den zweiten Platz vor Hollaus (3:48:57 Stunden). Nils Frommhold belegte nach 3:49:47 Stunden den fünften Platz vor Markus Thomschke (3:51:39 Stunden), Lukas Seifert (3:59:35 Stunden) und Hannes Butters (4:02:49) belegte die Plätze 14 und 18.
Einen Start-Ziel-Sieg gab es bei den Frauen. Die Britin Lucy Buckingham kam nach der Schwimmstrecke als Erste aus dem Wasser und ließ sich die Spitzenposition nicht mehr nehmen. Auch davon, dass sie auf der Schwimmstrecke abgekürzt haben soll, was sich jedoch später als Fehler herausstellte, ließ sich Buckingham nicht ablenken. Auf den letzten Metern vor dem Ziel kam Grace Thek, die starke Läuferin aus Australien noch einmal in die Nähe der Führenden, die Strecke reichte jedoch nicht aus, um sie einzuholen. Nach 4:15:48 Stunden lief Buckingham als Siegerin ins Ziel, Thek folgte 41 Sekunden später nach 4:16:29 Stunden. Platz drei ging an Aleksandra Jedrzejewska, die 4:24:23 Stunden benötigte. Beste Deutsche wurde Daniela Kleider, die das Podium in 4:26:23 Stunden auf Platz vier knapp verpasste. Sarah Schönfelder (4:27:12 Stunden) belegte Rang fünf, Johanna Ahrens (4:39:33 Stunden) und Valeria Kleiner (4:46:05 Stunden) kamen auf den Plätzen elf und zwölf ins Ziel.
Deutsche Meisterschaft über die Mitteldistanz beim Triathlon Ingolstadt
Im Rahmen des Triathlon Ingolstadt wurden in diesem Jahr die Deutschen Meister über die Mitteldistanz ermittelt. Das Rennen fand unter äußerst widrigen Bedingungen statt. Nachdem beim Schwimmen noch alles auf einen schönen Triathlontag hingedeutet hatte, sahen sich die Athletinnen und Athleten auf dem Rad mit Dauerregen, Hagel und Temperaturen um zehn Grad Celsius konfrontiert. Entsprechend kam es zu einigen Unfällen und einer hohen DNF-Quote. Rund 300 Athletinnen und Athleten konnten das Rennen nicht beenden. In der Elitewertung konnte sich bei den Männern Wilhelm Hirsch in 3:30:18 Stunden durchsetzen. Die Plätze zwei und drei gingen an Finn Große-Freese (3:31:57 Stunden) und Thomas Ott (3:32:27 Stunden). Schnellster Agegrouper war Kilian Bauer aus der Altersklasse 20–24 mit einer Zeit von 3:37:39 Stunden. Bei den Frauen siegte Lena Gottwald in der Elitewertung mit einer Zeit von 4:03:45 Stunden vor Laura Chacon (4:08:02 Stunden). Drittschnellste Athletin war Marit Bergmann aus der Altersklasse 30–34 mit einer Zeit von 4:13:06 Stunden.
Erfolge für deutsche Athletinnen und Athleten bei der Supersprint-EM
Bei der Europameisterschaft im Supersprint im polnischen Olsztyn konnte das Team aus Deutschland gleich drei Titel mit nach Hause nehmen. In der Elitewertung der Männer gewann Valentin Wernz mit einer Zeit von 23:27 Minuten vor dem Briten Barclay Izzard (23:29 Minuten). Der Franzose Anthony Pujades komplettierte das Podium nach 23:30 Minuten. Bei den Frauen war es Nina Eim, die nach 25:12 Minuten das Zielband als Erste in den Händen hielt. Zweite wurde Eims Teamkollegin Lena Meißner mit einer Zeit von 25:16 Minuten. Den dritten Platz sicherte sich Cathia Schär aus der Schweiz (25:21 Minuten).
In der U23-Wertung sicherte sich Simon Henseleit in 23:32 Minuten den Europameistertitel und verwies den Briten Daniel Dixon (23:37 Minuten) sowie den Portugiesen Ricardo Batista (23:39 Minuten) deutlich auf die Plätze zwei und drei. Bei den Frauen konnte sich hier die Drittplatzierte der Elite, Cathia Schär, mit ihrer dort erreichten Zeit über den Titel freuen. Die Italienerin Angelica Prestia wurde Zweite (25:28 Minuten) vor der Schweizerin Nora Gmür (25:31 Minuten). Beste Deutsche wurde Finja Schierl, die mit 25:48 Minuten auf dem fünften Platz landete. Martin Schulz sicherte sich bei den Paratriathleten seinen insgesamt zehnten EM-Titel.
Beginn der Olympia-Qualifikation beim Weltcup auf Sardinien
Der Weltcup in Arzachena auf Sardinien war das erste Rennen von World Triathlon, das in den Qualifikationszeitraum für Olympischen Spiele 2024 fällt. Die Athletinnen und Athleten gingen dabei über die Sprintdistanz an den Start. Bei den Männern gewann Jonathan Brownlee (GBR) in 54:08 Minuten vor dem Brasilianer Manoel Messias (54:24 Minuten) und dem Franzosen Tom Richard (54:35 Minuten). Die deutschen Starter Lasse Lührs, Jonas Schomburg und Johannes Vogel belegten die Plätze neun, zehn und 29.
Bei den Frauen ging der Sieg in 1:00:31 Stunden für Sandra Dodet an Frankreich. Julie Derron aus der Schweiz wurde Zweite (1:00:35 Stunden), Platz drei ging an die Brasilianerin Luisa Baptista (1:00:36 Stunden). Beste Deutsche wurde Annika Koch mit 1:01:04 Stunden auf Platz sieben, Selina Klamt wurde Elfte (1:01:19 Stunden).
Titelverteidiger aus dem Saarland zum Auftakt der Bundesliga an der Spitze
Zum Auftakt der diesjährigen Saison der Triathlon-Bundesliga setzten sich die Titelverteidiger bei den Männern nach dem ersten von fünf Rennen an die Spitze. Die Mannschaft des Hylo Team Saar mit Lasse Nygaard Priester, Tim Hellwig, Jannik Schaufler und Ian Manthey belegte bei der Sprintdistanz im Kraichgau den ersten Platz vor dem hep Team Sun und dem Ejot Team TV Buchhütten. Bei den Frauen dominierte zum Saisonauftakt das Team von Triathlon Potsdam mit Laura Lindemann, Marlene Gomez-Göggel und Olivia Mathias vor den Titelverteidigerinnen des Ejot Team TV Buschhütten, die mit Rachel Klamer, Kate Amy Waugh und Margot Garabedian antraten. Das nächste Rennen der Bundesliga-Saison findet am 25. Juni im Rahmen der Finals in Berlin statt.
Auftakt des Rhein-Neckar-Cups
Zum Auftakt des Rhein-Neckar-Cups stand ein Rennen über die Sprintdistanz im rheinland-pfälzischen Mußbach an. Bei den Frauen triumphierte Nina Heidemann nach 1:02:55,6 Stunden vor Rebecca Bierbrauer (1:05:31,5 Stunden) und Kim Heidemann (1:05:50,3 Stunden). Bei den Männern ging der Sieg an Julia Erhardt (53:21,5 Minuten), der Jakob Breinlinger (54:26,8 Minuten) und Julian Becker (54:51,3 Stunden) auf die Plätze zwei und drei verwies. Insgesamt fünf Wettkämpfe stehen beim Rhein-Neckar-Cup auf dem Programm, das nächste Rennen der Serie ist der Maxdorfer Triathlon.