Samstag, 13. Dezember 2025
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Challenge Sanremo neu im Rennkalender

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Veranstalter

Die Challenge-Family bekommt Zuwachs: Der Triathlonveranstalter hat bekannt gegeben, dass die italienische Riviera am 25. September mit der Challenge Sanremo ein neues Rennen erhält. Es wird das zweite Challenge-Event in Italien nach dem Rennen in Riccione, das am 1. Mai stattfinden wird. Die Teilnehmer der neuen Mitteldistanz erwartet eine spektakuläre Strecke zwischen Mittelmeer, Bergdörfern und einer bekannten Promenade.

Challenge Sanremo: 1.600 Höhenmeter auf dem Rad mit einem Klassiker-Abschnitt

Das 1,9 Kilometer lange Schwimmen findet in einem geschützten Bereich des Mittelmeers vor Sanremo statt. Anschließend führt die 90 Kilometer lange Radstrecke über 1.600 Höhenmeter zunächst entlang des Küstenparks von Ponente Ligure. Nach einigen Kletterabschnitten und dem 17 Kilometer langen Anstieg nach Bajardo folgt eine Schlussabfahrt, die den letzten Abschnitt des berühmten Radrennens Mailand–Sanremo beinhaltet. Im Gegensatz dazu ist die 21 Kilometer lange Laufstrecke komplett flach. Die Athleten bewältigen die letzte Disziplin direkt entlang des Meeres zwischen Sanremo und dem benachbarten Ospedaletti. Dabei passieren sie auch den 1,7 Kilometer langen Capo Nero Tunnel.

„Radstrecke wird die Besten auf die Probe stellen“

„Der erste Sanremo Triathlon wurde im Jahr 2000 organisiert. Nachdem wir zwei Premium European Cups der ITU und fünf italienische Meisterschaften organisiert haben, ist es für uns eine Ehre, der Challenge Family beizutreten. Wir werden unser Bestes geben, um unser Gebiet bekannt zu machen und den Athleten unvergessliche Momente zu bescheren“, wird Renndirektor Daniele Moraglia in der Mitteilung zitiert. Challenge-CEO Jort Vlam sagt: „Daniele und sein Team haben viele Jahre Erfahrung in der Organisation des beliebten Sanremo Olympic Triathlon und wir freuen uns darauf, mit ihnen zusammenzuarbeiten, um ein Mitteldistanz-Rennen in die Region zu bringen. Vor allem die Radstrecke hat das Zeug zu einer wahren Ikone, die selbst die Besten auf die Probe stellen wird.“

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Yo Yo Yo – What’s up, Sam Long?

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Silke Insel / spomedis

„Yo Yo Yo!“ So markant stellt sich Sam Long auf seinem Instagram-Kanal bei Videos jeweils vor. An Selbstvertrauen und lauten Aussagen vor Wettkämpfen mangelt es dem Mann aus Boulder (Colorado) nicht. Aber dass auch bei ihm harte Arbeit hinter dem Erfolg steht, konnte man in den vergangenen Wochen bestaunen. In beeindruckender Manier siegte Long beim Clash Miami sowie nur ein Wochenende später bei der Premiere in Chile, der Challenge Puerto Varas. Nach diesem Siegeszug hatte er bis zum Mittwoch dieser Woche noch das Profifeld für den Ironman 70.3 Oceanside in Aufruhr versetzt. Doch seinen Start musste er aufgrund von Reisestress und einer leichten Erkältung nun absagen.

Kein Hawaii, dafür zweimal Utah

Mit der Bekanntgabe seines Starts bei der Challenge Roth (3. Juli 2022) äußerte sich Sam Long dazu, dass er auf einen Start bei der Ironman-Weltmeisterschaft im Oktober auf Hawaii verzichten würde. Sein Fokus liegt anschließend auf der Ironman-70.3-Weltmeisterschaft Ende Oktober in St. George (Utah). Das bedeutet, dass der Vizeweltmeister aus dem letzten Jahr Utah als seine Strecken auserkoren hat und zudem in Roth eine Rolle bei den großen Namen mitspielen möchte. Wie sein langfristiger Plan aussieht und ob sich noch etwas in seiner Planung ändern kann, hat er tri-mag.de erzählt.


Sam Long, mit deiner Startabsage für Hawaii blendest du den WM-Mythos aus. Kann sich die Entscheidung noch ändern, wenn du dich jetzt in Utah qualifizierst?

Die Entscheidung könnte sich noch ändern. Damit meine ich, dass ich mich natürlich qualifizieren und dort einen Kona-Slot bekommen könnte. Ich habe jedoch nicht vor, meinen Plan durch irgendetwas ändern zu lassen. Ich glaube fest daran, dass mein Plan der beste für meinen zukünftigen Erfolg in Kona und allen weiteren Rennen ist.

Ist eine lukrative PTO-Tour für euch Profis womöglich interessanter als nur ein Start auf Hawaii?

Natürlich ist es das für mich. Ich finde auch, dass eine Mischung aus Mittel- und Langstreckenrennen der unterhaltsamste Weg ist, um meine Karriere zu verfolgen. Das komplette Training ist intensiv und erschöpfend und beschränkt sich nur auf wenige Renntage im Jahr. Bei Halbdistanzrennen ist das Training schneller, das Rennen reaktiver und ich kann mehr Wettkämpfe bestreiten. Ich möchte in beidem großartig sein und die PTO, die Professional Triathletes Organisation, spornt mich sicher an und biete Anreize, jetzt ein großartiger Mitteldistanzler zu sein!

PTO-Tour 2022

Die PTO-Tour startet 2022 erstmals mit drei Rennen: Den Auftakt feiern Profis und Agegrouper bei den Canadian Open am 23. und 24. Juli in Edmonton, anschließend folgen der Collins Cup in Samorin am 20. und 21. August und die US Open in Dallas (Texas) am 17. und 18. Dezember. Für die Profis geht es jeweils über 100 Kilometer (2 km Schwimmen, 80 km Rad und 18 km Laufen), Agegrouper können auch über ein Viertel der Distanzen starten. Bei den Canadian und US Open sind jeweils eine Million US-Dollar im Preisgeldtopf, beim Collins Cup sogar 1,5 Millionen. 2023 sollen die European und Asian Open den Rennkalender ergänzen.

Wie langfristig planst du deine Saison? Du hast geschrieben, dass du noch ein junger Sportler bist und nicht vollständig auf der Langstrecke stehen willst. Was planst du für die kommenden Jahre?

Ich versuche, meine Saison bis Mitte Januar geplant zu haben. Manchmal haben die Rennorganisationen noch nicht einmal die Zeitpläne veröffentlicht, sodass es normalerweise ein paar fundierte Vermutungen gibt und am Ende dann endgültig festgelegt wird. Ich lasse auch Rennen am Ende der Saison immer als Option stehen, lege mich aber nicht vollständig fest. Also kann ich dieses Jahr nach der Ironman-70.3-Weltmeisterschaft im Oktober auch noch bei Rennen starten, aber nur, wenn ich Lust dazu habe. Mein Trainer und ich habe einen Mehrjahresplan und ich kann versichern, dass der Rennplan dieses Jahres meine Ziele widerspiegelt. Ich sah dieses Jahr als das beste Jahr, um meinen ikonischen Traum zu verwirklichen.

Mit dem Verzicht auf Hawaii und dem Wissen, dass du in Utah stark bist: Was sind deine Ziele für die Ironman-Weltmeisterschaft im Mai und die Ironman-70.3-Weltmeisterschaft im Oktober? Können wir mit einem Podium rechnen?

Ich mag das Wort ‚erwarten‘ nicht. Ich glaube jedoch fest an mich selbst und weiß, dass ein Sieg bei beiden Rennen möglich ist. Erwarte ich dieses Ergebnis? Nein. Aber ich glaube fest daran, dass es möglich ist.


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Louis Delahaije wird neuer Cheftrainer der DTU

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DTU | Petko Beier

Die Kaderathleten der Deutschen Triathlon Union (DTU) haben einen neuen Cheftrainer. Das hat der Verband in einer Mitteilung bekannt gegeben. Louis Delahaije übernimmt das Amt ab dem 1. April. Der Niederländer ist kein Unbekannter beim deutschen Verband. Delahaije war bereits nach den Olympischen Spielen von Athen 2004 bis zum Jahr 2006 verantwortlich für die nationalen Spitzenathleten.

Zielsetzung für die Olympischen Spiele steht

„Nach rund eineinhalbjähriger Vakanz der Cheftrainer-Stelle bin ich sehr froh, dass wir diese wichtige Position mit einem ausgewiesenen Triathlon-Experten auf der Olympischen Distanz besetzen konnten“, freut sich Dr. Jörg Bügner. Der Sportdirektor der DTU weiter: „Louis bringt die erforderliche Expertise, Ruhe und Umsicht mit und zeigt sich schon in den ersten Gesprächen als guter Kommunikator. Ich bin zuversichtlich, dass wir mit ihm unsere ambitionierten Ziele für die Olympischen Spiele 2024 in Paris erreichen werden.“ Für das Highlight in zwei Jahren hat der Verband eine Top-Drei-Platzierung bei den Frauen, Rang fünf mit der Mixed-Staffel sowie ein Top-Acht-Ergebnis bei den Männern als Ziel ausgegeben.

Delahaije: „Athleten in Taktik, Training und Technik weiterentwickeln“

Vor und nach seinem ersten Engagement bei der DTU war Delahaije Triathlon-Nationaltrainer seines Heimatlandes. Im Verlauf seiner zweiten Amtszeit dort feierte er mit dem vierten Platz von Rachel Klamer und dem vierten Rang im Mixed Relay (Maya Kingma, Marco van der Stel, Rachel Klamer, Jorik van Egdom) bei den Olympischen Spielen in Tokio Erfolge. Delahaije sagt:„Natürlich ist es mein Ziel, die vom Verband gesteckten Vorgaben hinsichtlich Paris 2024 zu erfüllen.“ Auf dem Weg dahin gehe es für den 55-Jährigen aber zunächst darum, mit allen Beteiligten zu sprechen: „Ich möchte mir einen Überblick verschaffen, um darauf aufbauend die Athletinnen und Athleten in den Bereichen Taktik, Training und Technik weiterzuentwickeln. Ich freue mich auf die Aufgabe und bin zuversichtlich, alle Herausforderungen gemeinsam mit dem Team der DTU zu meistern.“

Posten war nach Faris Al-Sultans Aus unbesetzt

Der 55-Jährige übernimmt mit dem Amt des Cheftrainers einen zuletzt vakanten Posten, nachdem sein Vorgänger Faris Al-Sultan und die DTU die seit 2018 laufende Zusammenarbeit aufgrund „unterschiedlicher Vorstellungen“ zum 30. September 2020 auf Betreiben von Al-Sultan vorzeitig beendet hatten. Der Vertrag von Delahaije läuft zunächst bis zu den Olympischen Spielen von Paris 2024.

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Brownlee gegen Sanders beim Ironman 70.3 Oceanside

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Talbot Cox Mit einer schnellen Radzeit wird Lionel Sanders in Oceanside nach einem Schwimmrückstand vermutlich die Lücke zur Spitzengruppe schließen oder deutlich verringer müssen, um seine Siegchancen aufrechtzuerhalten.

Es ist eine Triathlonsaison wie bisher keine zuvor – zumindest auf der Langdistanz. Wenn sonst die Langstrecken-Profis im Anschluss an die ersten Trainingslager des Jahres im März und April für gewöhnlich zum ersten Mal ihre Form testen, sind die wirklich großen Rennen der Saison meist noch viele Wochen entfernt. 2022 ist für die weltbesten Langdistanzler zum jetzigen Zeitpunkten allerdings bereits die entscheidende Phase im Training für die Ironman-Weltmeisterschaft in St. George am 7. Mai angebrochen. Chancen für Testrennen gibt es nur wenige – umso länger und namhafter sind die Startlisten bei den Wettkämpfen, die noch als großer Test infrage kommen. Eine der letzten Gelegenheiten für ein Aufeinandertreffen mit der direkten Konkurrenz vor dem großen Showdown in Utah bietet der Ironman 70.3 Oceanside am kommenden Wochenende. Die Mitteldistanz in Kalifornien ist traditionell stark besetzt und insbesondere in diesem Jahr können sich die Startlisten der Frauen und Männer nur fünf Wochen vor der ersten Ironman-WM des Jahres sehen lassen. Denn neben den WM-Startern mischen auch einige starke Mitteldistanz-Spezialisten und Kurzdistanzler die Starterfelder auf.

Der Startschuss für das Männerrennen fällt am kommenden Samstag, den 2. April, um 6:40 Uhr Ortszeit (15:40 Uhr deutscher Zeit). Die Frauen werden sechs Minuten später auf die Strecke geschickt, um 7:00 Uhr beginnt der Wettkampf für die Agegrouper. Die beiden Profirennen werden live und kostenfrei auf outsidetv.com übertragen.

Generalprobe für Brownlee und Sanders vor Showdown in St. George

Im stark besetzten Männerrennen richtet sich ein großer Fokus auf das Duell zwischen Lionel Sanders und dem zweifachen Olympiasieger Alistair Brownlee, die ebenfalls bei der Ironman-WM in St. George zu den Favoriten gehören werden. Sanders bestritt den Ironman-70.3-Oceanside bereits viermal und landete jedes Mal auf dem Podium. 2016 und 2017 gewann der Kanadier das Rennen bereits. Für den 34-Jährigen wird das Rennen gegen die starke Konkurrenz eine wichtige Standortbestimmung zu Beginn der Saison sein, nachdem die vergangenen Monate aufgrund seines neuen Trainers Mikal Iden in erster Linie durch große Veränderungen in der Trainingsweise geprägt waren. Ob diese Umstellungen nach den Wintermonaten des intensiven Trainings in einem Weltklassefeld bereits Früchte tragen, wird sich am Samstag zeigen. Wie das Rennen für Sanders verläuft, wird wohl stark von seinem Schwimmrückstand und der Dynamik der Spitzengruppe auf dem Rad abhängen.

Für Alistair Brownlee hingegen ist es das erste große Rennen seit fast einem Jahr. Der Brite, der sich von nun an ausschließlich auf die Langstrecke fokussiert, wurde im vergangenen Sommer am Fuß operiert und nutzte die Zeit zunächst für eine vollständige Heilung mit anschließendem Trainingsaufbau. Hinter der aktuellen Form des 33-Jährigen steht deshalb noch ein Fragezeichen. In einigen zwischenzeitlichen Updates auf seinen Social-Media-Kanälen äußerte Brownlee, dass er zufrieden mit dem Verlauf der vergangenen Trainingsmonate sei. Sollte der zweifache Olympia-Sieger in Top-Form an der Startlinie stehen, wird er für alle anderen vermutlich derjenige sein, den es zu schlagen gilt. Unabhängig von der Form ist jedoch davon auszugehen, dass Brownlee von Anfang an eine aggressive Taktik wählt und das Rennen schnell machen wird.

Long sagt kurzfristig ab, Kanute, von Berg, Appleton und Hanson als Mitfavoriten

Als weiterer Favorit galt im Vorfeld bereits seit längerer Zeit Sam Long. Nach seinen beiden dominanten Siegen beim Clash Miami und der Challenge Puerto Varas hielt sich der junge Amerikaner seinen Start aufgrund der enormen Wettkampfbelastung und Reisestrapazen bis zur Mitte der Rennwoche offen. Erst am Mittwochabend verkündete er, aufgrund seines noch angeschlagenen Zustands und einer leichten Erkältung in den vergangenen Tagen auf einen Start in Oceanside zu verzichten. Am Start hingegen sind die Topathleten Ben Kanute, Sam Appleton, Rudy von Berg, Matt Hanson, David McNamee, Jackson Laundry und Steven McKenna. Allen wäre mindestens eine Podiumsplatzierung zuzutrauen. Kanute gewann das Rennen bereits im Jahr 2019 und 2021, während Rudy von Berg, Dritter der Ironman-70.3-WM 2019, sich nach einem Trainingslager auf Maui ebenfalls in starker Form zu befinden scheint. Auch den drei US-Amerikanern Chris Leiferman, Jason West und Eric Lagerstrom sind Top-Platzierungen zuzutrauen. Als einziger deutscher Starter im männlichen Profifeld ist Andreas Dreitz gemeldet, der im Falle eines schnellen Schwimmens und mit einer starken Rad-Lauf-Kombination je nach Rennszenario durchaus den Sprung in die Top 5 schaffen könnte.

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Knibb, Findlay, Lawrence und Gentle fordern Daniela Ryf heraus

Im Frauenrennen treffen gleich vier Athletinnen aufeinander, die den Ironman 70.3 Oceanside in der Vergangenheit bereits gewonnen haben: Daniela Ryf, Paula Findlay, Holly Lawrence und Heather Jackson. Für Ryf und Jackson ist das Rennen am Samstag ebenfalls die Generalprobe für die WM in St. George, während sich Findlay und Lawrence aktuell noch auf die Mitteldistanz fokussieren. Nachdem Daniela Ryf bei ihrem Saisonauftakt im Rahmen des Ironman 70.3 Dubai aufgrund eines langsameren Halbmarathons am Ende in der Laufentscheidung Laura Philipp unterlegen war, wird es spannend, wie sich die Schweizerin bei der hohen Leistungsdichte in Oceanside schlagen wird. Denn auch am Wochenende gibt es mehrere Athletinnen, die möglicherweise in der Lage sind, schneller als Ryf zu laufen, wenn es am Ende auf eine Entscheidung in der dritten Disziplin ankommen sollte. Dazu gehören neben der in allen Disziplinen sehr starken und ausgeglichenen Vorjahressiegerin Paula Findlay vor allem die beiden Kurzdistanzlerinnen Taylor Knibb und Ashleigh Gentle.

Knibb zeigte im vergangenen Jahr noch mit einem Rennrad auf der Mitteldistanz, dass sie sich gegen niemanden verstecken muss und insbesondere in der zweiten Disziplin als absolute Weltspitze einzustufen ist. In Oceanside wird die US-Amerikanerin das erste Mal mit einem Zeitfahrrad im Wettkampf unterwegs sein. Grund genug, sie als Top-Favoritin einzustufen, nachdem sie 2021 Dritte bei der Ironman-70.3-WM wurde, das Grand Final auf der Kurzdistanz gewann und sich beeindruckend beim Collins Cup gegen ihre Konkurrenz durchsetzte. Ashleigh Gentle gewann erst vor drei Wochen ihren Saisonauftakt beim Clash Miami und könnte an diese starke Leistung mit einer Podiumsplatzierung in Oceanside anknüpfen. Entscheidend wird für die Australierin sein, nicht zu viel Zeit auf dem Rad auf die direkten Konkurrentinnen zu verlieren. Um einen Platz auf dem Podest werden auch Holly Lawrence, Heather Jackson, Skye Moench, Ruth Astle und Chelsea Sodaro kämpfen. Während es Lawrence, der Ironman-70.3-Weltmeisterin von 2016, nach einigen Laufproblemen möglicherweise an der Form in der dritten Disziplin fehlen könnte, werden Jackson und Moench wohl mit einem Schwimmrückstand zu kämpfen haben, der die Siegchancen bereits frühzeitig zunichtemachen könnte. Das Frauenrennen der Profis findet ohne deutsche Beteiligung statt.

Silke Insel / spomedis Daniela Ryf konnte den Ironman 70.3 Oceanside bereits 2019 gewinnen. Am Samstag bekommt es die radstarke Schweizerin es mit namhafter Konkurrenz zu tun.

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Übertraining verstehen und vermeiden

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Wer im Training regelmäßig persönliche Grenzen überschreitet und in allen Lebensbereichen stets mindestens 100 Prozent geben will, kann früher oder später dem Problem „Übertraining“ begegnen. Das gilt es unbedingt zu vermeiden, wenn man gesund bleiben und seine Leistung steigern will. Welche Anzeichen auf ein Übertraining hindeuten, wieso das Trainingspensum dabei meist nicht das Hauptproblem ist und wie ihr gar nicht erst in das Leistungstief hineinfallt, erfahrt ihr in dieser Episode mit Coach Björn Geesmann und Redakteurin Anna Bruder.

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Unser Presenter

Unsere heutige Episode wird präsentiert von sailfish. Der Experte für Neoprenanzüge – seit 15 Jahren. 

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Noch Fragen? Schreibt uns eine Mail an coach@tri-mag.de .

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Die Hoffnung auf das frühe Hawaii-Ticket

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Flagge Südafrika
Michaeljung | Dreamstime.com Saisonstart: In Südafrika findet der erste Ironman des Jahres statt.

STORY DES RENNENS: Nils Frommhold, Daniela Bleymehl, Michael Raelert, Franz Löschke und noch mehr: Zahlreiche deutsche Profis lockt die Aussicht auf ein frühes Hawaii-Ticket nach Südafrika. Wer sich die Quali gleich beim ersten Profirennen des Jahres über die komplette Ironman-Distanz sichert, hat eine Sorge weniger. Er oder sie muss dem Slot in den nächsten Monaten nicht hinterherlaufen und kann sich stattdessen sechs Monate lang auf das Rennen auf Big Island vorbereiten. Drei Slots für die Männer und drei Slots für die Frauen gibt es bei der Afrika-Meisterschaft zu gewinnen. Bei den europäischen Profis ist Port Elizabeth trotz der langen Reise ein beliebtes Ziel. Die klimatischen Bedingen sind ideal und Probleme mit der Zeitumstellung gibt es nicht.

WELCHE PROFI-MÄNNER SIND DABEI? Aus deutscher Sicht eine ganze Menge und mit Nils Frommhold ein absoluter Topfavorit. Der Berliner konnte das Rennen 2014 gewinnen und wurde danach noch zweimal Zweiter. Auch Franz Löschke und Michael Raelert ist bei optimalem Rennverlauf der Sprung nach ganz vorn zuzutrauen. Außerdem stehen Per van Vlerken, Silas Köhn, Niclas Bock und Sven Wies auf der Startliste. Andreas Böcherer hat seine Teilnahme kurzfristig abgesagt. International sind neben dem Sieger von 2018, Kyle Buckingham (RSA), Joe Skipper (GBR), Colin Chartier (USA), Jesper Svensson (SWE) und Lokalmatador Matt Trautman (RSA) zu beachten.

WELCHE PROFI-FRAUEN SIND DABEI? Nach ihrer Babypause meldet sich Daniela Bleymehl in Südafrika zurück auf der Langstrecke. Die Darmstädterin, zuletzt beim Ironman 70.3 Dubai nicht im Ziel, unterstrich in der März-Ausgabe von triathlon ihre Ambitionen auf die Kona-Quali. Aus Deutschland greifen zudem Katharina Grohmann, Kristin Liepold, Elena Illeditsch und Margrit Elfers an. Favoritinnen auf den Sieg sind Susie Cheetham (GBR), in Südafrika bereits viermal auf dem Podest, und Sarissa de Vries (NED).

Chris Hitchcock Ein Großteil der Strecke verläuft entlang der Küste.

WIE VERLIEF DAS RENNEN 2021? Wegen des rauen Wetters wurde das Schwimmen der Profis auf 1,9 Kilometer verkürzt (700 Meter für die Agegrouper) und Maurice Clavel feierte seinen bisher größten Triumph. Nach mehreren Führungswechseln auf der Laufstrecke setzte er sich vor Sebastian Kienle und Rasmus Svenningsson aus Schweden durch (hier geht es zum Rennbericht). Siegerin wurde Ruth Astle vor Annah Watkinson und Jade Nicole. Von diesen sechs ist diesmal nur Jade Nicole erneut am Start.

WIE IST DER KURS? Anspruchsvoll! Geschwommen wird in der an manchen Tagen äußerst welligen Nelson Mandela Bay und auf dem Radkurs geht es gleich auf den ersten zwölf Kilometern 200 Höhenmeter bergauf. Den langen Anstieg sowie mehrere weitere gilt es jeweils zweimal zu bewältigen, sodass insgesamt laut Ironman 1.539 Höhenmeter zusammenkommen. Übersichtlich ist die Laufstrecke, die in vier Runden entlang der Küstenstraße verläuft. Doch Achtung: Port Elizabeth trägt den Beinamen „The Windy City“. Der Wind könnte am Ende eine noch größere Herausforderung darstellen als das Streckenprofil.

WANN GEHT ES LOS? Der Ironman Südafrika beginnt am Sonntag um 6:30 Uhr mit dem Start der Profi-Männer und um 6:35 Uhr mit dem Start der Profi-Frauen (zu Deutschland gibt es keine Zeitverschiebung). Die 900 Agegrouper gehen ab 6:45 Uhr per Rolling Start (10 Athleten pro 10 Sekunden) ins Rennen um die 60 Slots für die Ironman-WM im Oktober auf Hawaii. Ab 8:45 Uhr wird erstmals auch ein Ironman 70.3 mit ebenfalls rund 900 Agegroupern gestartet – Profis sind hier nicht am Start.

GIBT ES LIVE-BILDER? Das Rennen soll nach Veranstalterangaben auf der Facbookseite „Ironman now“ live gestreamt werden.

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Namedropping zum Saisonstart

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Der Speed Carbon RC im neuen Look

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„Faster For Longer“, um dem Motto gerecht zu werden hat SCOTT mehr als zehn Jahre Forschung und Entwicklung in den Speed Carbon RC gesteckt, der im Sommer 2021 vorgestellt wurde. Dabei haben die Schweizer die Pionier-Stellung in Sachen Carbon-Rahmenbau bei Triathlon- und Rennrädern, sowie die Erfahrungen des ersten Carbon Laufschuhs genutzt, um den Speed Carbon RC zu entwickeln. Der dich länger und schneller laufen lässt, dank der maximalen Energierückgabe und Effizienz.

Überzeuge dich am besten selbst!

Nun auch in erfrischenden Farben – pünktlich zum Frühjahr erscheinen die neuen Farbvarianten der SCOTT Road Serie.

Hier die wichtigsten Fakten auf einen Blick: 

  • Carbonplatte (Carbitex DFX Platte) für Energierückgewinnung
  • leichter Straßenlaufschuh
  • Extrem leichter und nachgiebiger Schaumstoff
  • Rocker- Form für mehr Laufeffizienz
  • Super leichtes Obermaterial aus Mesh
  • Sprengung 5mm 
  • Speziell für Wettkämpfe entwickeltes Fußbett 

Energierückführung

SCOTT hat in der Zwischensohle eine dynamische Carbonplatte integriert, das heißt, bei der Beschleunigung gewinnt die Carbonplatte an Steifigkeit, um den gewünschten Effekt der Energierückführung zu erzielen und gleichzeitig bleibt die Carbitex Platte beim Gehen flexibel, für ein gutes Laufgefühl auch in gemäßigten Tempobereichen. 
Kurz gesagt, der Schuh mit dynamischer Carbonplatte verleiht mehr Kraft und Effizienz, wenn sie gebraucht wird und sorgt in allen anderen Momenten für ausreichend Bewegungsfreiheit.

Laufeffizienz

Bei der Evolved Rocker 2 Geometrie kommt die fortschrittlichste Kenntnis zu biomechanischen Prinzipien zur Anwendung, um eine dynamischere Laufposition zu fördern. Dank des innovativen Fußbettes werden Schritte ideal abgefedert, um die Laufeffizienz zu optimieren. Mit anderen Worten: Es kann durch einen geringeren Energieaufwand für längere Zeit schneller gelaufen werden.

Leicht

Durch die Überarbeitung und Weiterentwicklung konnte SCOTT einen noch leichteren Schaumstoff mit verbesserten Eigenschaften und höherem Rebound herstellen. Der Speed Carbon RC profitiert also von einem weichen, leichten und reaktivem Schaumstoff, der dank des langlebigen EVA Materials eine hohe Strapazierfähigkeit aufweist. Das leichte Netz-Obermaterial rundet das Gesamtpaket ab, damit beim Laufen Gas gegeben werden kann.

Speed Traction

Die Speed Traction wurde speziell für die Einsparung am Gewicht entwickelt, somit ist der Speed Carbon RC der leichteste Schuh im SCOTT Sortiment. Durch die strategisch platzierte Außensohle überträgt er die Kraft auf direkte und effiziente Weise auf die Straße, zusätzlich konzentriert sich die Traktion auf den Vorfußbereich, um keine Leistungsverluste zu verursachen. 
Leichtigkeit bedeutet, längere und schnellere Läufe.  

Entdecken Sie auch die neue funktionelle Laufbekleidung von SCOTT.

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Andreas Böcherer sagt Start für Ironman Südafrika und WM in Utah ab

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James Mitchell Sierger Andi Böcherer beim Ironman Lanzarote 2021

Andreas Böcherer hatte seinen Saisoneinstieg aufgrund von Trainingsbestleistungen kurzfristig für den Ironman Südafrika geplant. Doch eine anhaltende Infektion lässt einen Start nicht zu: „Ich will nichts übers Knie brechen und bin schon lange genug dabei, um zu wissen, wie der Hase läuft. Die Absage ist kein Einschnitt in den Aufbau der Saison, das Rennen in Südafrika wäre ein Bonus gewesen“, sagt Böcherer. Der nun geplante Start in die Wettkampfsaison 2022 ist beim EJOT Triathlon Buschhütten am 8. Mai, bei dem unter anderem weitere deutsche Topstars wie Frederic Funk, Nils Frommhold, Maurice Clavel oder auch Andreas Raelert am Start sein werden.

Roth statt Utah

Die Saison 2022 ist die Abschiedstournee für Andreas Böcherer, nach 15 Jahren Triathlonprofi wird er sein letztes Langdistanzrennen in Roth bestreiten. Mit einem Knall wolle Böcherer sich von der internationalen Triathlonbühne verabschieden. „Mit Roth habe ich noch eine kleine Rechnung offen. Die Ergebnisse bei meinen Starts in Frankfurt waren bis jetzt besser als in Roth, deshalb ist es für mich deutlich leichter, mich in Roth zu verbessern“, kommentiert Andreas Böcherer. Ein letztes großes Rennen, mit starken Gegnern vor Zuschauern – das ist der Abschied, wie „Andi“ ihn sich wünscht. Für die Challenge Roth lässt er seinen Startplatz für die aus dem Oktober 2021 in den Mai nach Utah verschobene Ironman-WM verfallen, da eine zweite Langdistanz so knapp vor Roth nicht in seine Vorbereitung passt.

„Freue mich auf alles, was kommt

Für die Zukunft nach dem Triathlon ist noch nichts spruchreif, aber mit einem abgeschlossenen Mathematikstudium stehen ihm viele Felder offen. Die letzten Jahre mit Corona seien anstrengend gewesen. Dennoch sieht die Zukunft nicht mehr so alternativlos aus wie in jüngeren Profijahren. „Ich freue mich darauf, dass die emotionale Berg- und Talfahrt dann weg sein wird. Triathlonprofi ist ein 24/7-Job, da ist auch am Wochenende keine Auszeit trotz Familie. Mittlerweile fällt mir das Wegfliegen auch immer schwerer. Ich habe Lust auf etwas Neues. Beruflich werde ich wahrscheinlich mein Studium und den Sport zusammenbringen“, erklärt Andreas Böcherer abschließend.

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Viel Sonne und mentale Stärke

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Mehr geht nicht: Bei traumhaftem Wetter konnte zu Hause die erste Einheit kurz/kurz gefahren werden.

In der zurückliegenden Woche ging es für Jana in den Alltag zu Hause und entsprechend zurück in die Sonne, nachdem das mallorquinische Wetter doch sehr unter den Erwartungen geblieben war. Am Montag, dem Rückreisetag, war Trainingspause und Zeit, um entspannt anzukommen. Am Dienstag ist Jana schließlich wieder durchgestartet und zum Schwimm- und Lauftraining ihres Vereins gegangen. „Das Vereinstraining ist immer ziemlich hart, ich habe das dann etwas für mich angepasst und die Intensität reduziert“, erzählt sie. Am Mittwoch stand schließlich wirklich die härteste Einheit auf dem Plan: ein kompletter Ruhetag. „Ich mag das nicht so gern, aber an solchen Tagen ist dann Zeit für verschiedene organisatorische Dinge oder für die Uni“, sagt die 26-Jährige.

Am Donnerstagmorgen bekam Jana Besuch von einer Dopingkontrolleurin, beauftragt von der NADA, kurz bevor sie zum Laufen aufbrechen wollte. „Das war etwas unglücklich, weil ich mich gerade fertig gemacht hatte und man natürlich nicht pinkeln kann, wenn man soll“, berichtet Jana. Der Lauf startete dann sehr viel später als geplant. Auf dem Programm standen 7 x 4 Minuten bergan. „Das wurde alles etwas hektischer, deshalb ging es danach fast direkt zum Krafttraining und im Anschluss zum Physio“, berichtet sie. Nachmittags wurde noch eine lockere Radeinheit in der Abendsonne eingetütet. Nach diesem aufregenden Tag ging es für Jana am Freitag wieder zum Vereinsschwimmen und auf eine lockere Radausfahrt, die ein Ziel hatte: das erste Spaghetti-Eis des Jahres.

Kuchen gab es auch, der erste Eisbecher des Jahres musste allerdings fotografisch festgehalten werden.

Durchbeißen und stolz sein

Der nächste Tag war weniger schön. „Ich habe mich schon beim Aufstehen nicht so fit gefühlt, so Tage gibt es einfach mal“, erzählt Jana. Ärgerlich, wenn ausgerechnet dann zwei harte Einheiten auf dem Plan stehen. Bei den 4 x 90 Sekunden plus 20 Minuten Tempodauerlauf waren die Beine schwer und Jana froh, als es geschafft war. Die Radeinheit enthielt Intervalle in der geplanten Langdistanzintensität – 3 x 15 Minuten. „Die waren okay, aber wenn ein Tag schon so schwierig angefangen hat, zieht sich das manchmal so durch“, fasst Jana ihr Tagewerk zusammen. Vor allem mental sei es anstrengend gewesen, sagt sie. Der Koppellauf sei schließlich ein versöhnlicher Abschluss gewesen. „Da war ich etwas schneller als geplant und stolz, es durchgezogen zu haben“, sagt Jana. Am letzten Tag der Woche ging es als Erstes noch einmal ins Wasser. Die Hauptserie bestand dabei aus 6 x 100 Metern G2. Die Radeinheit enthielt ähnlich wie am Vortag Intervalle mit 3 x 10 Minuten, allerdings recht locker und unterhalb des Langdistanztempos. Das Highlight daran: Das südhessische Wetter zeigte sich von seiner besten Seite, sodass Jana kurz/kurz fahren konnte. Die Daumen sind gedrückt, dass das so bleibt.

Die Trainingswoche im Überblick

Datum21. bis 27. März 2022
TrainingsortDarmstadt
Swim17 Kilometer
Bike280 Kilometer (9:10 Stunden)
Run50 Kilometer (4:18 Stunden)
Gym1 Stunde
Overall19:33 Stunden
LieblingseinheitRadausfahrt mit dem ersten Spaghetti-Eis des Jahres
HasseinheitTempolauf am Samstag: 4 x 90 Sekunden schnell, 20 Minuten Tempodauerlauf
Kuchen des RuhetagsSpaghetti-Eis bei entspannter Radausfahrt

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