Dienstag, 16. April 2024

Sam Long gewinnt Premiere der Challenge Puerto Varas

CLASHEndurance Nur eine Woche nach seinem Sieg beim Clash Miami hat Sam Long auch die Mitteldistanz der Challenge Puerto Varas in Chile gewonnen. (Archivbild)

Viel Regenerationszeit blieb Sam Long nicht nach seinem eindrucksvollen Sieg beim Clash Miami in der vergangenen Woche. Kurz nach dem Rennen machte sich der US-Amerikaner auf den Weg nach Chile, um dort bei der Erstaustragung der Challenge Puerto Varas an den Start zu gehen. „Es ist einer der schönsten Orte, die ich je gesehen habe und ich kann es kaum erwarten, ihn mit schmerzverzerrtem Gesicht zu sehen“, äußerte sich Long vor dem Rennen. Das Profifeld war klein, doch in Person von Longs Landsmann Matt Hanson stand ein Athlet an der Startlinie, der insbesondere durch seine Laufstärke stets nach ganz vorn kommen kann.

Mehr als fünf Minuten Vorsprung nach dem Radfahren

Nach dem Schwimmen kamen Long und Hanson mit einem Rückstand von etwa zwei Minuten an den Positionen neun und zehn aus dem Llanquihue-See, konnten sich auf dem Rad jedoch schon bald an die Spitze setzen. Nach der Hälfte der anspruchsvollen Radstrecke, die insgesamt 1.000 Höhenmeter bereithielt, hatte Long die Führung übernommen und sollte diese nicht mehr hergeben. In der zweiten Wechselzone betrug sein Vorsprung schließlich fünf Minuten auf die Verfolger in Person von Luciano Taccone (ARG), Nicolas Saez (CHI), Matt Hanson, Fernando Toldi (BRA) und Jason Pohl (CAN). Hanson ließ danach nichts anbrennen und lief den Halbmarathon in 1:10:42 Stunden. Das reichte jedoch nicht, um Sam Long einzuholen, der nach insgesamt 3:48:48 Stunden und 1:12:24 Stunden beim Laufen als Erster die Ziellinie überquerte. Matt Hanson wurde Zweiter in 3:52:44 Stunden. Luciano Taccone komplettierte das Podium nach 3:54:42 Stunden.

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Kleines Feld bei den Frauen

Bei den Frauen kamen lediglich vier Profiathletinnen ins Ziel. Die US-Amerikanerin Haley Chura sicherte sich hierbei mit 4:30:29 Stunden ihren ersten Sieg als Profi. Sie dominierte bereits beim Schwimmen und kam mit knapp drei Minuten Vorsprung alleine nach 29:08 Minuten aus dem Wasser. Die Britin Laura Siddall musste schließlich an Land die Aufholjagd starten, was ihr auch gelang. Mit 2:28:57 Stunden fuhr sie den schnellsten Radsplit des Tages und kam kurz nach Chura in die zweite Wechselzone. Nach insgesamt 4:30:29 Stunden hatte diese schließlich die Nase vorn, Siddall wurde Zweite (4:32:28 Stunden). Platz drei ging mit 4:43:44 Stunden an die Argentinierin Romina Palacio Balena.

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2 Kommentare

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Anna Bruder
Anna Bruder
Anna Bruder wurde bei triathlon zur Redakteurin ausgebildet. Die Frankfurterin zog nach dem Studium der Sportwissenschaft für das Volontariat nach Hamburg und fühlt sich dort sehr wohl. Nach vielen Jahren im Laufsport ist sie seit 2019 im Triathlon angekommen und hat 2023 beim Ironman Frankfurt ihre erste Langdistanz absolviert. Es war definitiv nicht die letzte.

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