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Andreas Dreitz vor dem Ironman 70.3 Lanzarote: „Ich will das Heft selbst in Hand nehmen“

Nils Flieshardt Nach dem Saisoneinstieg beim Ironman 70.3 Lanzarote hat sich Andreas Dreitz für die Challenge Roth einiges vorgenommen (Archivbild).

Die Saison 2023 steht direkt vor der Tür. Nach der letzten Saison, die für dich durch den Unfall nicht wie geplant lief, startest du mit dem Ironman 70.3 Lanzarote schon recht früh ins Wettkampfjahr. Als Erstes, wie geht es dir körperlich ebenso wie mental und warum hast du dir Lanzarote ausgesucht?
Körperlich geht es mir soweit gut und die Insel hat mich freundlich empfangen. Ich habe dieses Jahr noch mehr auf Lanzarote vor. Ich freue mich jetzt schon einen kleinen Test absolvieren zu können und Lanzarote unter Rennbedingungen zu erleben. Wir waren die letzten Jahre regelmäßig mit dem Team Erdinger Alkoholfrei hier zum Trainingslager und die Insel kenne ich bereits sehr gut.

Wie lief deine Vorbereitung bis zum jetzigen Zeitpunkt? Gerade auf Fuerteventura hat man dich gemeinsam mit den Profitriathleten Patrick Lange, Jan Stratmann und Markus Thomschke trainieren gesehen, hast du dort auch einen Vergleich bekommen, was deine aktuelle Form sagt?
Der Winter hat mich leider zweimal eine Woche mit je einer hartnäckigen Erkältung ausgebremst. In den vergangenen fünf Wochen, insbesondere beim Trainingslager auf Fuerteventura, zeigte die Formkurve steil nach oben. Wir waren eine sehr harmonische Gruppe, in der wir alle gut voneinander profitieren konnten. Zudem trainiere ich wieder unter meinem alten Trainer Rainer Skutschik, mit ihm zusammen will ich an frühere Erfolge anknüpfen.

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Wenn man einige andere Athleten fragt, dann sind diese von deiner aktuellen Form sehr beeindruckt und überzeugt, dass es dein Jahr wird. Stimmst du dem zu und würdest sagen, dass auch dein Start in Roth mit Blick auf das Podium ausgerichtet ist?
Das ehrt mich das zu hören und es ist definitiv auch mein Anspruch in Roth ein Wörtchen um die Podiumsplatzierungen mitreden zu wollen. Ich werde die nächsten Wochen noch gut für den Feinschliff meiner Form nutzen, um mit einem schlagkräftigen Gesamtpaket bei meinem Heimrennen am Start zu stehen.

Andreas Dreitz Die unmittelbare Vorbereitung auf den Ironman 70.3 Lanzarote hat Andreas Dreitz mit einem Trainingslager auf der Nachbarinsel Fuerteventura verbunden.

Das Rennen auf Lanzarote enthält, gerade beim Radfahren, einen sehr anspruchsvollen Kurs mit ordentlich Höhenmetern. Inwiefern kommt dir das als starkem Radfahrer entgegen?
Das Rennen ist vorrangig sehr ehrlich und fair – für Samstag ist auch guter Wind gemeldet. Man kann das Rennen also als echte Standortbestimmung werten. Als einer der robusteren Radfahrer könnte mir das entgegenkommen, mal schauen, ob meine Beine mitspielen.

Es ist definitiv auch mein Anspruch, in Roth ein Wörtchen um die Podiumsplatzierungen mitreden zu wollen.

Andreas Dreitz vor dem Ironman 70.3 Lanzarote und dem Ausblick zum Start bei der Challenge Roth

Mit mehr als 50 Meldungen ist ein sehr großes Profifeld am Start. Wie sehr beeinflusst es deine Renntaktik und wen siehst du als Hauptkonkurrent?
Früh im Jahr ist immer viel offen und viele Namen auf der Liste kenne ich noch nicht, da kann aber schon auch die eine oder andere Überraschung dabei sein. Ansonsten zähle ich Daniel Bækkegård, Justus Nieschlag, Pieter Heemeryck, Maurice Clavel und Thomas Davis zu den heißesten Titelaspiranten. Ich werde auf dem Rad die Flucht nach vorn suchen und will das Heft selbst in die Hand nehmen.

Was ist dein Ziel für das Rennen auf Lanzarote und wie ist deine Rennstrategie?
Ich möchte primär meine Leistung abrufen können und Spaß haben. Lieber ein bisschen offensiver als zu zurückhaltend.

Wie wird es für dich nach dem Ironman 70.3 Lanzarote weitergehen, hast du eine Wildcard für die PTO European Open auf Ibiza beantragt?
Im April werde ich noch auf meiner Lieblingsinsel bei der Challenge Gran Canaria starten und würde sehr gerne auch bei den PTO European Open auf Ibiza am Start stehen. Das etwas kürzere Mitteldistanzformat ist noch mal schneller und intensiver, zudem ist die Leistungsdichte enorm hoch. Es trifft die Crème de la Crème aufeinander und kämpft um gutes Preisgeld. Meine letztjährige Saison hat leider kaum stattgefunden und mein aktuelles Ranking ist sehr bescheiden. Selbst mit überragendem Ergebnis jetzt am Wochenende bin ich fernab eines Qualiplatzes. Da kann ich nur auf eine der ebenfalls heiß begehrten und limitierten Wildcards hoffen.

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Lars Wichert
Lars Wichert
Lars Wichert ist dreimaliger Weltmeister im Rudern und nahm an den Olympischen Spielen 2012 in London und 2016 in Rio de Janiero teil, bevor er zum Triathlon wechselte. 2021 gewann er sein erstes Rennen beim Ironman Hamburg in 8:12:46 Stunden, der schnellsten jemals erzielten Rookie-Zeit bei den Agegroupern.

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