
Thek und Margirier gewinnen die Challenge Salou
Nach seinem Sieg bei der Challenge „The Championship“ hat der Franzose Mathis Margirier nun auch die Challenge Salou gewonnen. Schon beim Schwimmen hatte sich der 23. der Weltrangliste in der Spitzengruppe befunden und baute anschließend seine Führung zusammen mit dem Briten David McNamee während des Radfahrens aus. Den abschließenden Halbmarathon starteten sie Schulter an Schulter, Margirier setzte sich schließlich entscheidend ab. Er überquerte die Ziellinie nach 3:24:23 Stunden vor McNamee (3:26:18 Stunden) und dem Australier Charlie Quin (3:29:35 Stunden)
Im Frauenrennen siegte Grace Thek (AUS) vor Rebecca Clarke (NZL), die von Anfang an in Führung gelegen hatte, sich schließlich aber auf der Laufstrecke der starken Australierin geschlagen geben musste. Thek siegte in 3:53:53 Stunden, Clarke kam fast fünf Minuten später ins Ziel (3:58:24 Stunden). Dritte wurde die Chilenin Barbara Riveros (4:00:48 Stunden).
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Siege für Noble und Nieuwoudt bei der Challenge Gunsan-Saemangeum
Mit der Challenge Gunsan-Saemangeum kehrte der professionelle Langstreckentriathlon am vergangenen Wochenende nach Südkorea zurück. Bei den Männern siegte der Australier Caleb Noble in 8:01:12 Stunden, bei den Frauen die Südafrikanerin Magda Nieuwoudt in 9:00:51 Stunden.
Noble war Kopf an Kopf mit Guy Crawford (NZL) aus dem Wasser gekommen und übernahm schnell die Führung auf dem Rad, eine Position, die er bis zur zweiten Wechselzone, zusammen mit Ben Hamilton (NZL), hielt. Auf der Laufstrecke positionierte er sich schnell wieder an der Spitze und konnte Rang eins über den gesamten Marathon halten. Zweiter wurde Kevin Portmann (FRA) mit einem Rückstand von 1:44 Minuten. Hamilton komplettierte das Podium als Dritter in 8:15:51 Stunden.
Im Frauenrennen hatte Nieuwoudt schon beim Schwimmen gezeigt, dass mit ihr zu rechnen ist, als sie mit 14 Sekunden Vorsprung vor der Neuseeländerin Kate Bevilaqua aus dem Wasser gestiegen war. Nach der Hälfte der 90 km langen Radstrecke hatte sie bereits 13 Minuten Vorsprung auf Bevilaqua, und bis zur zweiten Runde baute sie diesen auf 23 Minuten aus. Auch auf der Laufstrecke war sie nicht zu stoppen. Sie überquerte die Ziellinie in 9:00:51 Stunden, 47 Minuten vor Bevilaqua. Die Koreanerin Ji Ho wurde Dritte in 10:36:42 Stunden.
Deutsche Medaillenträger bei der Kurzdistanz-EM in Madrid

Bei den kontinentalen Titelkämpfen über die Sprint- und Kurzdistanz in Madrid konnten die deutschen Athleten Medaillen feiern. Während Martin Schulz bei den Paraathleten sein Titelabonnement verlängerte, sicherte sich Lisa Tertsch bei den Eliteathletinnen Rang zwei über die Kurzdistanz. Die deutschen Männer schafften zwei Top-Ten-Resultate. Die Rennen wurden aufgrund der mangelhaften Wasserqualität zum Duathlon.
Martin Schulz siegt bei EM
Der Erfolg bei den Europameisterschaften der Paratriathleten war für Martin Schulz der insgesamt elfte Kontinentaltitel seiner Karriere. Dieses Mal allerdings wurde der Wettkampf aufgrund der schlechten Wetterbedingungen beziehungsweise Wasserqualität als Duathlon über 2,5 Kilometer Laufen, 20 Kilometer Radfahren und fünf Kilometer Laufen ausgetragen. In der Startklasse PTS5 lief der 33-jährige zweimalige Paralympics-Sieger am Ende in 54:40 Minuten vor dem Portugiesen Filipe Marques (55:18 Minuten) und dem Briten Michael Salisbury (56:13 Minuten) ein. „Der Sieg bedeutet mir viel. Ich bin stolz darauf, diese Serie ausbauen zu können“, sagte Schulz, der in der aktuellen Saison in internationalen Rennen ungeschlagen ist.
Neben Schulz sammelten weitere Paratriathleten Edelmetall. Elke van Engelen (PTS4) sicherte sich nach Bronze im Vorjahr dieses Mal die Silbermedaille in 1:18:36 Stunden und musste sich nur der Spanierin Marta Francés Gómez (1:15:16 Stunden) geschlagen geben. Ebenfalls auf Rang zwei landete Neele Ludwig (PTS2) in 1:33:15 Stunden hinter der Siegerin Cécile Saboureau aus Frankreich in 1:23:07 Stunden. Max Gelhaar (PTS3) belegte – wie schon bei der Weltmeisterschaft im Vorjahr – Rang drei in 1:08:52 Stunden. Er musste sich dabei wie schon bei den globalen Titelkämpfen dem Spanier Daniel Molina (1:07:49 Stunden) und Nico Van Der Burgt (1:08:44 Stunden) aus den Niederlanden geschlagen geben. Anja Renner (PTVI) belegte Platz fünf, Adam Karas (PTS5) Rang neun.
EM-Silber für Lisa Tertsch
Bei den Eliteathletinnen wurden die Kurzdistanz-Europameisterschaften über fünf Kilometer Laufen, 40 Kilometer Radfahren und zehn Kilometer Laufen ausgetragen. Die Wasserqualität ließ kein Schwimmen zu. Lisa Tertsch durfte sich am Ende nach 1:59:59 Stunden über die Silbermedaille freuen und musste nach einem Kopf-an-Kopf-Rennen lediglich der Luxemburgerin Jeanne Lehair den Vortritt im Ziel lassen, die nur sieben Sekunden schneller war. „Ich habe versucht, meine Chance zu ergreifen, aber sie kam wieder ran. Ich habe mein Bestes gegeben, von daher bin ich zufrieden“, sagte Tertsch, die selbst wiederum elf Sekunden vor der drittplatzierten Schweizerin Cathia Schär (2:00:10 Stunden) lag. Tanja Neubert, im Vorjahr noch Fünfte der U23-Weltmeisterschaft, fehlten als Vierte (2:00:34 Stunden) am Ende nur 24 Sekunden auf das Podium. Die weiteren deutschen Starterinnen hatten mit der Medaillenvergabe nichts zu tun. Marlene Gomez-Göggel beendete das Rennen auf Platz 16 (2:04:27 Stunden), Anabel Knoll wurde 35. (2:08:40 Stunden) und Katharina Möller 38. (2:09:26 Stunden).
Schomburg und Diener in den Top Ten
Die Kurzdistanz-Europameisterschaft der Elitemänner in Madrid beendeten zwei deutsche Athleten auf Top-Ten-Rängen. Wie bei den Frauen ging es auch hier über fünf Kilometer Laufen, 40 Kilometer Radfahren und abschließende zehn Kilometer in Laufschuhen. Beim Sieg des Lokalmatadoren David Castro Fajardo (1:48:13 Stunden), der sich in einem fulminanten Schlussspurt gegen Jonathan Brownlee (1:48:17 Stunden) durchsetzte, liefen Jonas Schomburg als Achter (1:49:41 Stunden) und Eric Diener als Neunter (1:49:48 Stunden) unter die besten Zehn. Das Treppchen komplettierte der Schweizer Adrien Briffod (1:48:27 Stunden). Lasse Nygaard Priester (1:52:00 Stunden) wurde 18., Jannik Schauffler (1:53:30 Stunden) kam auf Rang 21 ins Ziel. Johannes Vogel landete auf Platz 32 (1:59:49 Stunden).
Alle Ergebnisse der EM gibt es hier.