Während hierzulande der Herbst in vollem Gange ist, ist anderswo die Triathlonsaison noch lange nicht abgehakt. Hier kommen die Profi-Ergebnisse des vergangenen Wochenendes.
Von Berg und Moench siegen in Florida
Bei der 25. Austragung des Ironman Florida konnten zwei US-Amerikaner triumphieren. Rudy von Berg gewann das Rennen am Golf von Mexiko in 7:34:41 Stunden und unterbot damit den Streckenrekord Gustav Idens aus dem Jahr 2021 um mehr als acht Minuten. Platz zwei ging an Kacper Stepniak aus Polen (7:42:03 Stunden) und Matthew Marquardt (USA) komplettierte das Podium nach 7:44:27 Stunden. Matt Hanson, ebenfalls aus den USA, lief mit dem schnellsten Marathon des Tages (2:34:07 Stunden) auf Platz vier nach vorn und der Däne Magnus Ditlev wurde Fünfter. Ruben Zepuntke musste seinen Start wegen gesundheitlicher Probleme kurzfristig absagen, die verbliebenen deutschen Starter Andreas Dreitz, Dominik Sowieja und Sven Wies belegten die Plätze 12, 13 und 16.
Bei den Frauen war es die US-Amerikanerin Skye Moench, die sich nach 8:22:29 Stunden als Siegerin feiern lassen konnte und ebenfalls einen neuen Streckenrekord aufstellte. Grund dafür war unter anderem ihr Radsplit von 4:23:09 Stunden. Zweite wurde die Britin India Lee (8:31:01 Stunden) und Platz drei ging an Moenchs Landsfrau Jocelyn McCauley (8:33:56 Stunden). Die Deutsche Margrit Elfers schaffte es als Neuntplatzierte noch in die Top Ten. Carolin Lehrieder beendete das Rennen bereits auf der Radstrecke vorzeitig.
Hier geht es zu den Ergebnissen.
Perterer bei Findlay-Sieg auf Platz zwei
Mit der Kanadierin Paula Findlay setzte sich beim Ironman 70.3 Los Cabos auf der mexikanischen Halbinsel Baja California eine Topfavoritin durch. Findlay gewann das Rennen in 4:09:50 Stunden mit einem Vorsprung von knapp vier Minuten. Zweite wurde die Österreicherin Lisa Perterer (4:13:46 Stunden), die bislang vorwiegend auf der Kurzdistanz unterwegs war und erst wenige Ausflüge auf die Mitteldistanz hinter sich hat. Platz drei ging nach 4:20:55 Stunden an die Spanierin Sara Perez Sala.
Bei den Männern war der Sieg des US-Amerikaners Jason West ebenfalls keine Überraschung. West konnte wie so oft seine Laufstärke ausspielen, lief mit 1:09:31 Stunden den mit Abstand schnellsten Halbmarathon und schließlich nach insgesamt 3:43:04 Stunden als Erster ins Ziel. Sein Landsmann Marc Dubrick belegte Platz zwei (3:47:51 Stunden) und Jackson Laundry aus Kanada wurde nach 3:51:06 Stunden Dritter.
Gentle und Wilde gewinnen in Queensland
Der Noosa Triathlon ist eine feste Größe im (australischen) Triathlonkalender, ein Traumziel vieler Triathleten und stets eine Anlaufstelle für die Kurzdistanz-Elite. Am vergangenen Wochenende feierte das Rennen sein 40. Jubiläum und Ashleigh Gentle ihren zehnten Sieg. 1:55:13 Stunden benötigte die Australierin für die olympische Distanz. Sophie Malowiecki und Richelle Hill (beide AUS) belegten nach 1:56:49 Stunden und 1:57:14 Stunden die Plätze zwei und drei.
Bei den Männern war es der Neuseeländer Hayden Wilde, der sich nach 1:41:56 Stunden mit wenigen Sekunden Vorsprung durchsetzen konnte. Matthew Hauser aus Australien wurde Zweiter (1:42:09 Stunden) und der Südafrikaner Henri Schoeman komplettierte das Podium nach 1:44:20 Stunden.
Hier findet ihr die Ergebnisse.
Kleine Ergänzung: Skye hat nicht nur auf der Radstrecke einen neuen Rekord aufgestellt, sondern auf der gesamten Strecke und ist zudem schnellste Amerikanerin überhaupt.
Vollkommen richtig, danke für den Hinweis.