Während im Profi-Rennkalender Leere herrschte, standen am vergangenen Wochenende kleinere Veranstaltungen im Fokus. Einige ausgewählte Ergebnisse findet ihr im Ticker.
Duathlon statt Triathlon in Nürnberg
Die Wasserqualität des Wöhrder Sees zwang die Veranstalter des Triathlon Nürnberg dazu, die Veranstaltung als Duathlon auszutragen. Auf der Kurzdistanz standen somit ein Zehn-Kilometer-Lauf, 40 Kilometer auf dem Rad und zum Abschluss ein Lauf über fünf Kilometer auf dem Programm. Schnellste Frau über diese Strecke war Franziska Richartz, die das Ziel nach 2:08:37 Stunden fast 15 Minuten vor der zweitplatzierten Franziska Geigl (2:23:32 Minuten) erreichte. Nach 2:24:44 Stunden komplettierte Sophie Arzberger das Podium der Frauen. Etwas knapper ging es im Ziel bei den Männern zu. Hier siegte Matteo Wiedemann in 1:58:56 Stunden vor Lars Pelke, der 1:59:04 Stunden benötigte. Auf Platz drei finishte Stefan Rothdach nach 1:59:25 Stunden.
Im Wettkampf der 2. Bundesliga Süd über die Sprintdistanz (6 Kilometer, 20 Kilometer, 2,5 Kilometer) siegte das Team des RSC Auto Brosch Kempten vor der Mannschaft des Triathlon Team DSW Darmstadt II und dem Team Nikar Heidelberg. Bei den Frauen lief die Mannschaft des TSV Amictia Viernheim II an die Spitze vor den Teams der TG Viktoria Augsburg und Mey Post-SV Tübingen II.
Die Ergebnisse gibt es hier.
Sprintdistanz an der Kieler Förde
Der Förde Triathlon in Kiel feierte bereits seine 34. Auflage. Insgesamt rund 650 Teilnehmende wurden auf der Sprintdistanz, der Sprint-Staffel sowie den Rennen der Landesliga Schleswig-Holstein erwartet. Die Sprintdistanz der Frauen gewann Jenny Jendryschik in 1:02:52 Stunden vor Rike Kubillus (1:05:50 Stunden) und Hjørdis Mick (1:08:03 Stunden). Bei den Männern konnte sich Paul Wiesner nach einer langen Anreise aus Koblenz mit einem Sieg in 59:19 Minuten belohnen. Platz zwei ging an Leif Erik Wichmann (1:02:08 Stunden) und Simon Luff komplettierte das Podium exakt eine Minute später (1:03:08 Stunden).
Hier findet ihr die Ergebnisse.
Deutsche Meisterschaften in Bremen
In Bremen wurden am vergangenen Wochenende die deutschen Meister der Altersklassenathleten auf der Sprintdistanz gekührt. In 59:01 Minuten über 750 Meter Schwimmen, 20 Kilometer auf dem Rad und einem Lauf über fünf Kilometer war Leif Johannsen nicht zu schlagen, mit mehr als einer Minute Vorsprung sicherte er sich den ersten Platz vor Timo Hackenjos (1:00:17 Stunden). Der dritte Platz ging an Tim Mignon in 1:00:54 Stunden. Im Rennen der Frauen triumphierte Anna Trützschler nach 1:06:35 Stunden vor Kim Heidemann (1:08:43 Stunden) und Greta Scholz (1:09:15 Stunden). Die Ergebnisse gibt es hier.
Hier entlang zu den Ergebnissen.
Mitteldistanz bei Nordseeman und Nordseewoman
In Wilhelmshaven ging es über die Mitteldistanz um die Titel Nordseeman und Nordseewoman. Nach 1.900 Metern schwimmen im Hafenbecken waren fünf Runden auf dem Rad mit insgesamt 90 Kilometern zu absolvieren, bevor ein Halbmarathon (verteilt auf vier Runden) am Deich wartete. Lukas Bosmans gewann das Rennen in 3:56:40 Stunden mit einem komfortablen Vorsprung. Simon Jakob wurde nach 4:09:39 Stunden Zweiter und Max Hoffman belegte den dritten Platz (4:18:39 Stunden). Bei den Frauen siegte Janien Lubben deutlich in 4:39:26 Stunden vor Birke Thielen (4:55:17 Stunden) und Dorothea Wölfl (5:03:57 Stunden).
Summertime im Kraichgau
Der Kraichgau ist Triathlonfans als Land der 1.000 Hügel und Hochburg des Dreikampfs bekannt. Knapp zwei Monate nach der deutschen Saisoneröffnung von Ironman beim 70.3-Rennen geht es beim Kraichgau Summertime Triathlon auf die kürzeren Distanzen. Auf der olympischen Distanz konnte sich Nils Lorenz in 1:50:58 Stunden durchsetzen und ließ Tobias Erbacher (1:54:55 Stunden) und Cedric Pietzsch (1:57:16 Stunden) hinter sich. Bei den Frauen triumphierte Antonia Milowsky nach 2:08:33 Stunden vor Saskia Haug (2:10:17 Stunden) und Sabrina Elwert (2:18:55 Stunden).
Die Ergebnisse findet ihr hier.
Thema Nürnberg: unglaublich, wie viele Helfer ich an der Strecke gesehen habe! Duathlon und ich werden zwar sicher keine Freunde, aber die Organisation vor Ort konnte sich sehen lassen, inkl Shuttleservice in die Wechselzone und Dusch Möglichkeiten beim Schwimmbad Bayer 07 🙂 nächstes Jahr gerne wieder, aber bitte mit Schwimmen
Für Familien viele Spielmöglichkeiten an der Laufstrecke.
Schade, dass nicht die Jugend etwas mehr Raum erhält. Da trainieren auch schon Schüler A bis Junioren auf Profiniveau und kämpfen sowohl auf Landesebene als auch auf nationaler Ebene. Viel langsamer als die Elite sind dabei die Junioren auch nicht mehr! So kämpften am 13.08. die besten Jugendlichen Deutschlands in Goch um die Deutsche Meisterschaft. Qualifiziert haben sie sich dabei durch diverse Sichtungen und Kaderwettkämpfe im Rahmen des DTU-Cups. Bereits die Jugend B (ab 13 Jahren) trainiert wenigstens 4 x/Woche – mit Schwimmumfängen die den meisten Agegroupern den Angstschweiß auf die Stirn zaubern würden. Wäre schön dazu gäbe es auch mal wenigstens mal eine Erwähnung.