Sonntag, 13. Oktober 2024

Geldrangliste 2023: Das kassierten die Triathlon-Profis

Money, money, money: Auch im Jahr 2023 wurde im Triathlon wieder fleißig Preisgeld ausgeschüttet. Aber wer hat am meisten abgeräumt? Und welche Rennserie war am spendabelsten?

Frank Wechsel / spomedis

Alle Jahre wieder veröffentlicht Thorsten Radde, der Herr der Zahlen im Triathlonsport, auf seiner Website TriRating.com die „Triathlon Money List“. Welche Athletinnen und Athleten kassierten im abgelaufenen Jahr am meisten Preisgeld? In seinem Ranking sind Männer und Frauen zusammengefasst, in die Berechnungen flossen die Preisgelder inklusive Bonuszahlungen der großen Veranstalter und Rennserien wie Ironman, Ironman 70.3, Professional Triathletes Organisation (PTO), Challenge, World Triathlon Championship Series (WTCS), Super League sowie kleiner und unabhängiger Rennen (Xterra-WM, Alpe d’Huez) ein.

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Anne Haug ist Bestverdienerin

Ganze 12.493.198 US-Dollar wurden im Jahr 2023 insgesamt an Preisgeld im Triathlon ausgeschüttet. Knapp ein Drittel des Topfs stammt aus dem Portemonnaie der PTO. 3.769.500 US-Dollar gab es insgesamt bei den Rennen auf Ibiza, in Singapur und in Milwaukee zu gewinnen. Nach der Kürzung des Preisgelds in der vergangenen Saison sind das ungefähr zwei Millionen US-Dollar weniger als noch 2022. Auch bei Ironman sank die Summe der Vergütungen – um 21 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

Die Erstplatzierte der „Triathlon Money List“ ist Anne Haug. Mit ihren Siegen auf Lanzarote, Gran Canaria und Ibiza sowie ihren zweiten Plätzen in Roth, Singapur und auf Hawaii sicherte sich die Bayreutherin insgesamt 335.788 US-Dollar und liegt damit knapp vor dem Spitzenreiter aus 2022, Kristian Blummenfelt (325.775 US-Dollar). Auf Platz drei liegt die Australierin Ashleigh Gentle (323.821 US-Dollar), Vierte ist Taylor Knibb mit einem eingefahrenen Preisgeld von 281.700 US-Dollar. Auf Platz fünf folgt anschließend die neue Ironman-Weltmeisterin Lucy Charles-Barclay (246.750 US-Dollar). Ihr männliches Pendant Sam Laidlow landet nach seinem Coup in Nizza auf Rang 15 (154.801 US-Dollar).

Vier Deutsche in den Top 30

Neben Anne Haug haben es auch andere deutsche Triathleten in die „Triathlon Money List“ geschafft. Neu-Rentner Jan Frodeno heimste in seiner letzten Saison noch einmal 196.500 US-Dollar ein und landete auf Rang sieben. Zweitbeste deutsche Frau ist Laura Philipp auf Position 13 (163.125 US-Dollar). Ironman-Vizeweltmeister Patrick Lange belegt mit einem Preisgeld von 116.181 US-Dollar Platz 23.

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Jan Luca Grüneberg
Jan Luca Grüneberg
Nach dem Studium der Sportwissenschaften an der Deutschen Sporthochschule Köln ist Jan Luca Grüneberg seit 2022 bei spomedis und wurde dort zum Redakteur ausgebildet. Wenn er gerade mal nicht trainiert, hört oder produziert er wahrscheinlich Musik.

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