Die lange Steigung in Bad Vilbel am Schöllberg mit dem markanten Spitznamen „Heartbreak Hill“ ist üblicherweise eines der großen Stimmungsnester des Ironman Frankfurt. An der für die Athleten herausfordernden Stelle stehen sonst Tausende Fans, um ihre Idole oder Freunde und Verwandte anzufeuern. Dass die Sportler bei der diesjährigen Austragung der Ironman-EM am 15. August nicht das markante Wegstück passieren, hat laut Pascal Morillon, Renndirektor des Ironman-EM Frankfurt, mehrere Gründe. Zum einen werde am gleichen Wochenende des Ironman-Wettkampfs in Bad Vilbel das traditionsreiche Volksfest „Bad Vilbeler Markt“ veranstaltet. Zum anderen wolle man aufgrund der Coronapandemie Hotspots mit großen Menschenansammlungen eher vermeiden. Im kommenden Jahr soll der Heartbreak Hill dann wieder zur Strecke des Ironman Frankfurt gehören.
Längerer Kurs, mehr Höhenmeter
Durch die erneute Änderung des Kurses hat die Radstrecke noch einmal zwei Kilometer in der Länge und 400 Höhenmeter dazugewonnen. Insgesamt absolvieren die Athleten nun 185 Kilometer mit 2.000 Höhenmetern auf der zweiten Disziplin. Auch für die bereits geänderte Laufstrecke, auf der die Athleten nur noch drei anstatt wie bislang vier Runden absolvieren, gab Morillon eine weitere kleinere Änderung bekannt: Aufgrund der Pandemie werde es in diesem Jahr keine Rundenbändchen geben.