Dienstag, 19. März 2024
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Long und Lawrence siegen in Mexiko, Haug mit Bestzeit in Berlin

Ironman-Debüt-Sieg für Max Neumann in Cairns

Nur zwei Wochen nach seinem zweiten Platz beim Ironman 70.3 Sunshine Coast sicherte sich der 25-jährige Australier Max Neumann beim ersten Ironman-Rennen seiner Karriere prompt den Sieg. Der ehemalige Kurzdistanzler Neumann gewann die Asien-Pazifik-Meisterschaft beim Ironman Cairns in 8:13:09 Stunden vor seinen beiden Landsmännern Tim Van Berkel (8:15:58 Stunden) und Josh Amberger (8:18:39 Stunden). Nach den 180 Radkilometern ging Amberger, der das Rennen 2017 für sich entschied, mit rund zwei Minuten Vorsprung vor seinen Verfolgern Van Berkel, Tim Reed und Max Neumann auf die Marathonstrecke. Mit der schnellsten Laufzeit des Tages von 2:50:06 Stunden zog Neumann bei Kilometer 18 aber schließlich an Amberger vorbei und übernahm die Führung, die er bis zum Zieleinlauf nicht mehr hergeben sollte. Mit dem Sieg sicherte sich Neumann gleichzeitig einen Slot für die Ironman-WM auf Hawaii im kommenden Jahr. Auch Tim Van Berkel bekam als Zweitplatzierter noch einen Kona-Slot für 2021. Tim Reed, Ironman-70.3-Weltmeister von 2016, brach auf der zweiten Hälfte der Laufstrecke ein und belegte mit einer Endzeit von 8:31:41 Stunden schließlich Platz vier.

Im Frauenrennen konnte sich die Neuseeländerin Amelia Watkinson im erwarteten Duell um den Sieg hauchdünn gegen ihre Konkurrentin Sarah Crowley (AUS) durchsetzen. Bereits vor zwei Wochen beim Ironman 70.3 Sunshine Coast belegten Watkinson und Crowley über die halbe Distanz die Ränge eins und zwei. Watkinson und Crowley stiegen nach einer Radzeit von knapp über fünf Stunden gemeinsam mit Renee Kiley (AUS) vom Rad und fochten den Kampf und die Reihenfolge der Podiumsplatzierungen auf der Laufstrecke aus. Mit einer Laufzeit von 3:22:03 Stunden kam Watkinson schließlich als Siegerin nach 9:20:39 Stunden ins Ziel, landete damit nur 1:25 Minuten vor Sarah Crowley und ergatterte sich den einzigen Hawaii-Slot im Frauenfeld. Kiley rundete das Podium mit einer Gesamtzeit von 9:23:57 Stunden ab.

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Sam Long gewinnt in Cozumel mit Streckenrekord

Sam Long hat beim Ironman 70.3 seine starke Form bestätigt und sich mit einem Streckenrekord in einer Zeit von 3:42:44 Stunden den Sieg gesichert. Insbesondere der Bikesplit von 1:58:25 Stunden für 90 Kilometer und einer Durchschnittsleistung von 309 Watt (313 Watt gewichtete Leistung) dürfte bei den Konkurrenten einen bleibenden Eindruck hinterlassen haben. Platz zwei ging mit 3:43:45 Stunden an den Vorjahressieger Tyler Butterfield. Der Mexikaner Mauricio Mendez Cruz komplettierte das Podium nach 3:46:57 Stunden.

Beim Rennen der Frauen ging der Sieg nur über Holly Lawrence. Die Britin war nach 4:07:17 Stunden im Ziel, knapp zehn Minuten vor der Zweitplatzierten Romina Biagioli aus Argentinien (4:17:14 Stunden). Diese lief allerdings mit 1:23:51 Stunden den schnellsten Halbmarathon des Tages. Platz drei ging an Cecilia Perez (MEX) in 4:18:50 Stunden.

Haug und Schaufler mit neuen Bestzeiten in die Saisonpause

Bei einem Einladungsrennen für Eliteathleten in Berlin konnte Ironman-Weltmeisterin Anne Haug ein weiteres Mal ihre Laufstärke unter Beweis stellen. Gegen starke Konkurrenz belegte sie Platz fünf und stellte dabei mit 33:06 Minuten auch noch eine neue persönliche Bestzeit auf. Im Ziel zeigte sich Haug sehr glücklich: „Ich freue mich die Chance erhalten zu haben in diesem Feld zu starten und mich mit der Deutschen Spitze zu messen.“ Mit ihrer Platzierung sei sie angesichts ihrer eigenen deutlichen Verbesserung sehr zufrieden. Einen Rang dahinter landete Laura Hottenrott (33:08 Minuten), die sich in diesem Jahr bei der Challenge Davos ebenfalls als Triathletin versuchen wollte. Bei den Schweizer Meisterschaften lief Jannik Schaufler ebenfalls eine Bestzeit über zehn Kilometer. Mit 29:47 Minuten den vierten Platz, in diesem Fall außerhalb der Meisterschaftswertung. Gesamtplatz sechs und Rang drei in der Meisterschaft ging an Andrea Salvisberg mit 29:58 Minuten.

Einen weiteren Rekord gab es für Boris Stein auf dem Rad beim Monsterzeitfahren in Almere in den Niederlanden. Mit Streckenrekord gewann er auf der flachen Strecke über knapp 138 Kilometer. Die offiziellen Ergebnisse mit den Zielzeiten stehen noch aus.

Gómez gewinnt spanische Mitteldistanz-Meisterschaft

Bei der spanischen Meisterschaft über die Mitteldistanz in Bilbao wurde der fünfmalige Kurzdistanz-Weltmeister und Olympia-Silbermedaillen-Gewinner von 2012, Javier Gómez, seiner klaren Favoritenrolle gerecht und sicherte sich mit Tagesbestzeiten in allen Disziplinen und über fünf Minuten Vorsprung ungefährdet den nationalen Titel. Bei äußerst kühlen Bedingungen, die einigen Teilnehmern große Probleme bereiteten, kam Javier Gómez schließlich nach 3:37:25 Stunden vor Collin Chartier (3:42:49 Stunden) und James Michael Teagle (3:45:31 Stunden) ins Ziel. Das Frauenrennen entschied Anneke Forrest Jenkins (4:10:49 Stunden) vor Laura Gomez Ramon (4:15:45 Stunden) und Judith Corachan (4:18:02 Stunden) für sich.

Goodwin vor Davis und Don beim Outlaw X Triathlon

Beim Outlaw X Triathlon im britischen Thoresby Hall über 750 Meter Schwimmen, 90 Kilometer Radfahren und 21,1 Kilometer Laufen sicherte sich George Goodwin nach 3:38:10 Stunden den Sieg vor Thomas Davis (3:41:08 Stunden), Tim Don (3:41:08 Stunden) und Adam Bowden (3:43:29 Stunden). Aufgrund der kalten Lufttemperatur am frühen Morgen wurde die Schwimmstrecke von 1.900 Metern auf 750 Meter verkürzt. Das Fraurenrennen entschied Katrina Matthews (4:03:14 Stunden) vor Nikki Bartlett (4:05:40 Stunden) und Fenella Langridge (4:10:01 Stunden) für sich.

Schweizer Meisterschaft im Supersprint

Bei den Schweizer Meisterschaften im Supersprint unter Ausschluss der Öffentlichkeit in Oberkirch triumphierte Favoritin Nicola Spirig. Die Olympiasiegerin von 2012 und mehrfache Europameisterin über die Kurzdistanz gewann über 400 Meter Schwimmen, zehn Kilometer Radfahren und 2,5 Kilometer Laufen in 31:22 Minuten vor Jolanda Annen (31:31 Minuten) und Alissa König (31:52 Minuten). Spirig war nach 5:21 Minuten als Sechste aus dem Wasser gestiegen und in der Wechselzone zunächst weiter Sekunden verloren. Mit einem Radsplit von 16:31 Minuten holte sie allerdings auf, distanzierte die Konkurrentinnen mit der schnellsten Laufzeit von 8:04 Minuten und sicherte sich den Meistertitel. Imogen Simmonds kam in 32:42 Minuten auf Rang sechs.

Bei den Männern absolvierten die Athleten zunächst ein Halbfinale über 300 Meter Schwimmen, sechs Kilometer Radfahren und 1,5 Kilometer Laufen. Je Durchgang qualifizieren sich jeweils die Top Fünf und die weiteren sechs Zeitschnellsten für das A-Finale, alle anderen Starter kamen ins B-Finale. Den Meistertitel errang letztlich Florin Salvisberg, der das A-Finale in 28:20 Minuten vor Simon Westermann (28:36 Minuten) und Lars Holenweger (28:43 Minuten) gewann. Salvisberg hatte als Zweiter das Schwimmen beendet und setzte sich auf dem Rad in die Spitzengruppe. Nach 15:03 Minuten folgte der Wechsel auf die Laufstrecke. Zusammen mit Fünftplatzierten Maxim Fluri legte Salvisberg in 7:12 Minuten die schnellste Laufzeit hin und lief als Erster ins Ziel.

Lena Berlinger siegt beim Trans Vorarlberg Triathlon

Wer bei der neunten Auflage des Trans Vorarlberg Triathlon ganz oben in der Ergebnisliste stehen wollte, musste Corona-bedingt gleich an zwei Tagen die Bestleistung abrufen. Beim Rennen über die Mitteldistanz hatten die Athleten bereits Ende August einen Swim & Run über 1.200 Meter und zwölf Kilometer absolviert. Am vergangenen Sonntag folgten für die Athleten noch die fehlenden Kilometer im Radfahren in einem Einzelzeitfahren über 45 Kilometer. Den Gesamtsieg sicherten sich die Deutsche Lena Berlinger und der Österreicher Thomas Steger. Berlinger gewann mit einer Gesamtzeit von 2:06:28 Stunden mit deutlichem Vorsprung vor ihren beiden Landsfrauen Ursula Trützschler (2:17:55 Stunden) und Elena Berger (2:18:05 Stunden). Im Rennen der Männer ging es bei der Vergabe um die ersten Platzierungen deutlich enger zu. Thomas Steger (AUT) gewann mit einer Gesamtzeit von 1:49:13 vor dem Österreicher Leon Pauger (1:50:24 Stunden) und dem Schweizer Ruedi Wild (1:52:46 Stunden). Bester deutscher Athlet war Sebastian Neef auf Rang fünf (1:54:16 Stunden).

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Redaktion triathlon
Redaktion triathlonhttps://tri-mag.de
Die Redaktion der Zeitschrift triathlon und von tri-mag.de sitzt in Deutschlands Triathlonhauptstadt Hamburg im Stadtteil Altona. Das rund zehnköpfige Journalistenteam liebt und lebt den Austausch, die täglichen Diskussionen und den Triathlonsport sowieso. So sind beispielsweise die mittäglichen Lauftreffs legendär. Kaum ein Strava-Segment zwischen Alster und Elbe, bei dem sich nicht der eine oder andere spomedis-Mitarbeiter in den Top Ten findet ...

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