Mit Rang sechs beim Event in Singapur hat der Deutsche aufhorchen lassen. Vor allem aber seine offensive Renngestaltung nährt die Hoffnung, auch für San Francisco eine Einladung zu erhalten. Dann wähnt er sich in noch besserer Form.

Dass es ein wichtiges Rennen für ihn werden würde, hatte Mika Noodt im Interview mit tri-mag.de schon im Vorfeld betont. Mit einer Wildcard hatte es der Deutsche in das 20 Mann starke Aufgebot der zweiten Station der T100 Triathlon World Tour der Professional Triathletes Organisation (PTO) in Singapur geschafft. Noodt wollte sich dabei nicht zu sehr unter Druck setzen. Er hatte aber den Auftritt von Youri Keulen im Hinterkopf, der sich als Wildcard-Teilnehmer zur T100-Premiere in Miami mit einem couragierten Auftritt Rang vier gesichert hatte. Der Lohn für den Niederländer: Eine erneute Einladung für das zweite Saisonrennen der neuen Tour. Dort trumpfte Keulen wieder groß auf – er gewann das Event im asiatischen Stadtstaat in 3:21:01 Stunden vor Sam Long (USA) und Pieter Heemeryck (Belgien). Noodt hofft auf einen ähnlichen Verlauf: einen guten Auftritt in seinem ersten T100-Rennen, um erneut eingeladen zu werden. Der 23-Jährige setzte sich bei seiner Saisonpremiere richtig gut in Szene, kämpfte lange um das Podium mit. Am Ende lief er auf Rang sechs ein (3:29:09 Stunden). Die Frage bleibt: War das das Ticket für regelmäßige Besuche auf der T100-Tour?