Neuer Triathlonsattel für die Kurz- und Langdistanz: Der „fi’zi:k Transiro Aeris“

Insgesamt sechs verschiedene Ausführungen des Modells sollen unterschiedliche Athleteninteressen berücksichtigen und Verbesserungen in Komfort und Stabilität liefern. Unterschiede liefert vor allem die Sattelnase.

Daniele Dal Monte

Mit dem „Transiro Aeris“ bringt fi’zi:k einen Triathlonsattel in insgesamt sechs Ausführungen auf den Markt, der sich speziell an die Bedürfnisse der Athleten auf der Kurz- oder Langdistanz richtet. Der „Aeris Long Distance R1“ ist ein Modell mit geteilter Nase, der entwickelt wurde, um die aerodynamische Position zu unterstützen und eine bessere Stabilität zu bieten. Bei den Materialien kommt eine Kombination aus einer karbonverstärkten Nylonschale und einem steifen Carbonprofil zum Einsatz. Die Split Nose soll für Druckentlastung sorgen. Dadurch soll der Sattel besonderen Halt und Gleichgewicht für stundenlanges Pedalieren in der aerodynamischen Zeitfahrposition bieten. Ein optionales Verbindungsstück ermöglicht die Integration einer Trinkflaschenhalterung an der Rückseite des Sattels, der bei einer Länge von 242 Millimetern, einer Breite von 135 Millimetern und einem neu entwickelten 7×9-Millimeter-Carbonprofil insgesamt 181 Gramm auf die Waage bringt. Die Breite der Nase beträgt 55 Millimeter. „An der Nase sorgt die Schiene für Festigkeit, um asymmetrische Ermüdung zu vermeiden, während sie gleichzeitig als Haken dient, um das Rad in den Wechselzonen des Rennens an Ort und Stelle zu halten“, benennt der Hersteller die Vorzüge.

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Daniele Dal Monte Der Aeris Long Distance mit Split Nose und 100 Millimeter langen Schienen.

Die Polsterung des Aeris Long Distance ist an der Nase komfortabler, da Triathleten dort die meiste Zeit auf dem Rad verbingen. An den Sitzbeinhöckern wird sie dünner, um ein festeres Gefühl zu vermitteln, wenn der Fahrer aus der Aeroposition gehen muss. Die Oberfläche der Nase ist mit einem zusätzlichen gummierten Überzug ausgestattet, der einen rutschfesten Halt bieten und unnötige Bewegungen verhindern soll. Gemäß den UCI-Regeln ist der Aeris mit einem Schieneneinsatz ausgestattet, der nicht nur für ein besseres Aerogefühl sorgen soll, sondern auch 100 Millimeter lange Schienen aufweist. Dies ermögliche einen großen Verstellbereich, der notwendig sei, um die ideale Position nach vorn zu erreichen, erklärt der Hersteller. Der Preis beginnt bei 109 Euro für den R5. Der R3 kostet 149 Euro, während die Modellvariante R1 auf 199 Euro taxiert ist.

Daniele Dal Monte Der fi’zi:k Aeris Short Distance.

Neben dem Langstreckenmodell hat fi’zi:k auch ein neues Exemplar für die Kurzstrecke im Angebot. Der „Aeris Short Distance“ soll maximale Stabilität und Unterstützung bieten, um eine optimale Kraftübertragung in der Aeroposition zu gewährleisten. Bei Abmessungen von 243 Millimetern Länge und 135 Millimetern Breite wiegt das Kurzstreckenmodell insgesamt 170 Gramm. Die Breite der kanalisierten Nase beträgt 45 Millimeter. Material, Polsterung und Preise der drei Modellvarianten entsprechen denen der Langdistanzausführungen.

Daniele Dal Monte Die kanalisierte Nase ist 45 Millimeter breit.

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Bengt Lüdke
Bengt Lüdke
Bengt-Jendrik Lüdke ist Redakteur bei triathlon. Der Sportwissenschaftler volontierte nach seinem Studium bei einem der größten Verlage in Norddeutschland und arbeitete dort vor seinem Wechsel zu spomedis elf Jahre im Sportressort. In seiner Freizeit trifft man ihn in Laufschuhen an der Alster, auf dem Rad an der Elbe – oder sogar manchmal im Schwimmbecken.

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