Premiere des Ironman 70.3 Valencia: Strecke und Favoriten

Auftakt der europäischen Ironman-Saison: In der drittgrößten Stadt Spaniens geben am Sonntag die deutschen Top-Profis Laura Philipp und Jan Stratmann ihr Wettkampfdebüt 2024.

Peter Jacob / spomedis Bei der Premiere des Ironman 70.3 Valencia bestreitet Laura Philipp ihren ersten Wettkampf im Jahr 2024.

Alles neu macht der … April: Am Sonntag fällt der Startschuss für die Premiere des Ironman 70.3 Valencia. Die Mitteldistanz in der drittgrößten spanischen Stadt (circa 800.000 Einwohner) an der Ostküste ist gleichzeitig der Jahresauftakt für die europäische Ironman-Saison.

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Im und entlang des Mittelmeers

Das Schwimmen findet im Mittelmeer in der Marina von Valencia statt. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer absolvieren die 1,9 Kilometer in einer Runde durch den Jachthafen. Dabei dürften die Wassertemperaturen das Tragen eines Neoprenanzugs erlauben. Für die Zuschauer ist die gesamte Schwimmstrecke hervorragend einsehbar.

Herausfordernde 700 Höhenmeter müssen die Athleten auf dem Rad absolvieren

Auch die Radstrecke besteht aus einer Runde. Der Kurs ist abwechslungsreich mit sowohl flachen als auch anspruchsvollen und herausfordernden Passagen. Die 90 Kilometer beginnen am Hafen und führen lange mit Blick aufs Mittelmeer in Richtung des Naturparks Sierra Calderona. Insbesondere im Abschnitt durch die Bergkette kommen die meisten der 700 Höhenmeter zustande. Die zweite Wechselzone befindet sich schließlich in der sogenannten Ciudad de las Artes y las Ciencias, der futuristischen Stadt der Kunst und Wissenschaft.

Der abschließende Halbmarathon hat ein flaches Profil. Start und Ziel der Zwei-Runden-Laufstrecke ist die bereits erwähnte Ciudad de las Artes y las Ciencias, das moderne Wahrzeichen von Valencia. Die Athletinnen und Athleten laufen entlang des Flusses Turia sowie durch den Jardin del Turia, einen der größten Stadtparks in Spanien. In Nachbarschaft zum Kurs befindet sich die Altstadt, die das Bild von Valencia prägt. Für Zuschauer ist die Laufstrecke ideal, die Veranstalter rechnen mit großem Zuspruch am Rande.

91 Profis sind bei den Männern am Start, darunter Jan Stratmann

Die Starterliste der Profi-Männer umfasst die stattliche Anzahl von 91 Athleten. Aus deutscher Sicht besonders interessant ist sicher der Saisonstart von Jan Stratmann, dem Drittplatzierten der Ironman-70.3-Weltmeisterschaft 2023. Der 28-Jährige fühlt sich topfit, wie er tri-mag.de vor dem Start in Valencia im Interview erzählte. Stratmann gehört zu den Favoriten aufs Podium und nannte als größte Konkurrenten den Franzosen Léo Bergère sowie Antonio Benito López aus Spanien.

Das Rennen in Valencia scheint für viele deutsche Athleten einen großen Reiz auszuüben, es stehen neben Jan Stratmann weitere 13 Profis aus Deutschland auf der Starterliste der Männer: Michael Raelert, Marc Eggeling, Felix Hentschel, Nico Markgraf, Johannes Vogel, Jannik Schaufler, Simon Huckstein, Christian Trunk, Yannick Fischbach, Silas Schmitt, Malte Kreibich, Neilan Kempmann und Maximilian Rohde.

Wie kommt Laura Philipp in die Saison?

Bei den Frauen ist das Profifeld mit 32 Athletinnen ebenfalls gut gefüllt, aber durchaus übersichtlicher. Der Blick richtet sich in erster Linie auf den mit Spannung erwarteten Saisonstart von Laura Philipp. Die Heidelbergerin, die zwei Tage nach dem Rennen in Valencia 37 Jahre alt wird, geht als Favoritin in den Wettkampf. Neben der Lokalmatadorin Sara Perez Sala aus Spanien.

Im Frauenfeld stehen fünf weitere Athletinnen aus Deutschland auf der Starterliste: Daniela Kleiser, Caroline Pohle, Franziska Reng, Lena Meißner und Lisa Gerß.

Der Ironman 70.3 Valencia gehört nicht zu den Rennen der Ironman Pro Series, eine Live-Übertragung ist nicht geplant. Der Startschuss für das Profi-Männerrennen fällt am Sonntag, 21. April, um 7:30 Uhr, die Profi-Frauen starten zwei Minuten später.  

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Christian Wriedt
Christian Wriedt
Schreiben und Bearbeiten von Texten, Verbesserung der internen Abläufe und Erstellung von Abgabeplänen – das ist der tägliche Dreikampf von Christian Wriedt in der triathlon-Redaktion. Der studierte Sportwissenschaftler ist vor allem aufgrund seiner langjährigen journalistischen Erfahrung verpflichtet worden. Dem Triathlon begegnet der gebürtige Hamburger und leidenschaftliche Fußballer mit großer Neugier und noch größerem Respekt.

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