Zwei deutsche Athleten starten in der chinesischen Metropole in die Wettkampfsaison 2024. Für einen geht es dabei um wichtige Punkte für die Olympiaqualifikation.
Die heiße Phase im Kampf um den letzten deutschen Olympiastartplatz hat begonnen. Mit dem Weltcup-Rennen in Hongkong möchte Lasse Priester Punkte sammeln, um im Ranking für die Qualifikation aufzuholen. Eigentlich hätte das bereits vor rund zwei Wochen bei WTCS-Auftakt in Abu Dhabi passieren sollen, dieser wurde jedoch aufgrund von drohenden Unwettern abgesagt. Aktuell liegt Priester hinter Jonas Schomburg und dieser hätte mit derzeitigem Stand einen Platz im DTU-Team für die Olympischen Spiele. Der Startschuss für das Männerrennen über die Sprintdistanz (750 Meter Schwimmen, 20 Kilometer Rad, fünf Kilometer Laufen) fällt am Sonntag um 4:05 Uhr deutscher Zeit, die Frauen starten bereits um 2:30 Uhr. Beide Rennen werden kostenpflichtig bei triathlonlive.tv übertragen.
„Ich hoffe, dass ich es aufs Podium schaffe“
„Mein Ziel ist das Podium. Ich möchte im Wettkampf zeigen, dass der Winter gut gelaufen ist und an die Ergebnisse vom letzten Jahr anknüpfen“, sagte Priester im Vorfeld des Rennens. „Deswegen hoffe ich, dass ich am Ende beim Laufen gute Beine habe und es aufs Podium schaffe.“ Im vergangenen Jahr finishte er bei den Weltcup-Rennen in Miyazaki (Japan), Valencia (Spanien) und Weihai (China) auf dem Podest. Mit Kenji Nener bekommt Priester Konkurrenz vom 14. der Olympischen Spiele in Tokio. Der Japaner stand bisher bei keinem Weltcup-Rennen auf dem Podest. Mit dabei sind außerdem Bence Bicsák aus Ungarn, der US-Amerikaner Matthew McElroy und der Australier Jacob Birtwhistle. Die gesamte Starterliste gibt es hier.
Im Rennen der Frauen startet aus deutscher Sicht Julia Bröcker in die Wettkampfsaison 2024. Im vergangenen Jahr bewies die Nachwuchsathletin als Teil der U23-Goldstaffel bei der Heim-WM in Hamburg, dass in Zukunft mit ihr zu rechnen ist. Nun geht es darum, an die Ergebnisse der vergangenen Saison anzuknüpfen. Konkurrenz bekommt Bröcker unter anderem von den Amerikanerinnen Summer Rappaport und Katie Zaferes sowie der Schweizerin Julie Derron. Hier gibt es die komplette Starterinnenliste.