Nachdem die Challenge Roth bereits im Dezember die Starts der amtierenden Weltmeister Jan Frodeno und Anne Haug bekanntgegeben hatte, haben die Veranstalter am Dienstagvormittag weitere prominente Starter für die 19. Auflage des Klassikers im Frankenland verkündet.
Neben dem dreifachen Hawaii-Sieger stehen unter anderem Sebastian Kienle, Andreas Dreitz, Tim O’Donnell, Cameron Wurf, Joe Skipper, Jesper Svensson, Josh Amberger, Cody Beals Luke McKenzie, Matt Burton und Johannes Moldan an der Startlinie.
„Genau vor zehn Jahren hat in Roth meine Langdistanz-Karriere begonnen, jetzt werde ich 36 und will in erster Linie noch Rennen machen, bei denen es richtig abgeht – so wie in Roth. Darauf habe ich richtig Bock“, wird Sebastian Kienle in der Pressemitteilung des Veranstalters zitiert. Mit dieser Ansage beendet Kienle außerdem die seit Wochen andauernden Spekulationen darüber, welchem der großen deutschen Rennen er im Sommer den Vorzug geben werde, heißt es weiter. Auch Vorjahressieger Dreitz will neben Frodeno und Kienle natürlich auch ein Wörtchen um den Sieg mitreden: „Frodo ist natürlich der haushohe Favorit, aber viele Chancen wird es nicht mehr geben, ihn herauszufordern. Ich bin richtig heiß auf das Rennen und werde versuchen, in meiner fränkischen Heimat das Unmögliche möglich werden zu lassen“, wird Dreitz zitiert.
Mit Frodeno, Kienle und Dreitz treffen die Sieger des Rennens aus den Jahren 2016, 2018 und 2019 aufeinander. Frodeno hält mit seiner Zeit von 7:35:39 Stunden immer noch den Streckenrekord in Roth sowie die Weltbestzeit auf der Triathlon-Langdistanz. Die drei deutschen Topathleten kämpfen Anfang Juli in Roth nicht nur um den obersten Podestplatz, sondern gleichzeitig auch noch um den Titel des Deutschen Meisters auf der Langdistanz, der in diesem Jahr im Frankenland vergeben wird.
Anne Haug trifft auf Lucy Charles-Barclay und Sarah Crowley
Auch im Profifeld der Frauen wird es spannend: Anne Haug bekommt Konkurrenz von der Vorjahressiegerin Lucy Charles-Barclay, Sarah Crowley, Rachel McBride, Laura Siddall, Beth McKenzie und Elena Illeditsch. Damit kommt es im Frankenland, wie auch bei den Herren, zu einem Aufeinandertreffen der Top-3-Athleten der Ironman-Weltmeisterschaft von 2019.