Arthur Serrieres und Solenne Billouin werden Crosstriathlon-Weltmeister
Französischer Doppelsieg bei der Weltmeisterschaft im Crosstriathlon. Im italienischen Trentino waren Arthur Serrieres und Solenne Billouin am Samstag nicht zu schlagen und sicherten sich jeweils den Weltmeistertitel über 1,5 Kilometer Schwimmen im 16 Grad kalten Wasser des Molveno-Sees, 32 Kilometer auf dem Mountainbike und einem abschließenden Trailrun über zehn Kilometer.
Nach 2:38:22 Stunden überquerte Serrieres schließlich die Ziellinie und war damit 2:42 Minuten schneller als sein Landsmann Arthur Forissier (2:41:04 Stunden), der den zweiten Platz belegte. Das Podium komplettierte der Spanier Ruben Ruzafa nach 2:41:23 Stunden. Bester Deutscher wurde Sebastian Neef (2:48:58 Stunden) auf dem elften Platz vor Scott Anderson (2:57:12 Stunden, Platz 24), Veit Hönle (3:12:18 Stunden, Platz 43) und Herbert Peters (3:13:05 Stunden, Platz 44). Billouin benötigte als schnellste Profifrau 3:11:05 Stunden und durchlief das Ziel 1:43 Minuten vor der zweitplatzierten Sandra Mairhofer aus Italien. Platz drei erkämpfte sich die Französin Alizée Paties nach 3:18:39 Stunden. Deutsche Profiathletinnen waren nicht am Start.
Schnellster Agegrouper in Italien wurde der Franzose Luuk Chambeyron (M20-24), der in 2:54:54 Stunden alle anderen hinter sich ließ. Eine Minute hinter ihm überquerte sein Landsmann Arnaud Taurelle die Ziellinie als Sieger seiner Altersklasse M30-34 und zweitschnellster Agegrouper Overall. Den zweiten Platz in dieser Altersklasse und den dritten Platz aller Altersklassenathleten erkämpfte Martin Gebhardt aus Deutschland nach 3:00:38 Stunden. Schnellste Frau der Altersklassen wurde Carole Perrot aus der Schweiz (3:33:46 Stunden, W40-44) vor Solène Marnoni aus Frankreich (3:41:44 Stunden, W18-19) und der Südafrikanerin Georgia Grobler (3:44:13, W25-29).
Taylor-Browne und Wilde sichern sich SLT-Siege in Toulouse
Nach seinen Siegen in London und Malibu hat der Neuseeländer Hayden Wilde auch den Wettkämpfen der Super League Triathlon in Toulouse am vergangenen Wochenende seinen Stempel aufgedrückt. Im sogenannten Triple Mix, ein Format, in dem die Triathlon-Disziplinen in drei verschiedenen Rennen durcheinander gewürfelt werden, stand er in jedem der bestrittenen Wettkämpfe stets auf der obersten Stufe des Podests und sicherte sich den Gesamtsieg in einer addierten Zeit von 43:07 Minuten. Den zweiten Platz belegte der Franzose Dorian Coninx (43:19 Minuten), dritter wurde Kenji Nener aus Japan (43:23 Minuten).
So ging es für die Athleten im ersten Abschnitt über 300 Meter Schwimmen, vier Kilometer Radfahren und einen Kilometer Laufen. Im zweiten Durchgang startete das Rennen mit dem Laufen, anschließend stiegen die Athleten auf das Rad und schwammen anschließend ins Ziel. Der letzte Wettkampf startete mit Radfahren, gefolgt vom Schwimmen und einem abschließenden Lauf über nun zwei Runden (zwei Kilometer) zur Ziellinie.
Bei den Frauen siegte die Britin Georgia Taylor-Brown ebenfalls ähnlich dominant wie Wilde und erreichte die Ziellinie in insgesamt 47:02 Minuten vor US-Amerikanerin Taylor Spivey (47:23 Minuten) und ihrer Landsfrau Sophie Coldwell (47:25 Minuten).
Somit stehen Wilde und Taylor-Brown jeweils an der Spitze der Gesamtwertungen und haben Ende Oktober in Neom (Saudi-Arabien) die Chance, die SLT-Titel zu holen.