Samstag, 27. April 2024

T100 Kalifornien: PTO verkündet Partnerschaft mit legendärem Rennen 

Am 8. und 9. Juni geht es für die Stars der T100-Tour an die Westküste der USA – zu einem der ältesten Rennen der Welt.

Escape from Alcatraz Sprung ins kalte Wasser: Beim Escape from Alcatraz Triathlon springen die Athleten von einem Schiff in die San Francisco Bay.

Die Spatzen pfiffen es bereits seit Wochen durch die Straßen von San Francisco, nun ist es offiziell: Die T100 Triathlon World Tour macht Station in der kalifornischen Traumstadt. Das T100-Rennen wird am 8. und 9. Juni Teil des legendären Wettkampfs Escape from Alcatraz, mit dessen Organisation IMG die Professional Triathletes Organisation (PTO) eine Partnerschaft eingeht. 

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Wie bei dem Traditionsrennen in der San Francisco Bay Area üblich, werden auch die jeweils 20 Frauen und Männer des T100-Rennens von einem Schiff vor der ehemaligen Gefängnisinsel Alcatraz ins kalte Wasser springen und sich von dort an Land kämpfen. Ein ikonisches Bild des Sports, das PTO-CEO Sam Renouf im Kopf gehabt haben dürfte, als die Pläne für ein PTO-Rennen in San Francisco Gestalt annahmen. „Escape From Alcatraz ist einer der berühmtesten Triathlons der Welt und steht auf der Bucket List eines jeden Triathleten“, wird Renouf in der Pressemitteilung der PTO zitiert. „Ihn als eine der acht Stationen der neuen T100 Triathlon World Tour zu sichern, ist daher ein großer Coup für uns. Als wir uns mit IMG zusammensetzten, um die Gelegenheit zu besprechen, verstanden sie sofort unsere Vision für diese Rennen, die die Spitze unseres Sports darstellen, weshalb sie sich engagieren und mit uns zusammenarbeiten wollten, um die notwendigen Genehmigungen der Stadt zu erhalten“, so Renouf.

Ähnlich äußerte sich Jennifer Lau, Vice President of Action Sports Events bei IMG, dem Sportunternehmen, dem der Escape from Alcatraz Triathlon gehört: „Wir freuen uns, mit der PTO zusammenzuarbeiten, um die T100 Triathlon World Tour und den Escape from Alcatraz Triathlon nach San Francisco zu bringen. Zu sehen, wie die Escape-Strecke von der Elite bewältigt wird, wird die Ausdauer und Zähigkeit, die das Rennen von unseren Altersklassenathleten verlangt, nur noch verstärken und vergangene, gegenwärtige und zukünftige Teilnehmer dazu inspirieren, ihre Grenzen neu zu definieren. Wir sind gespannt, wie unsere Partnerschaft mit der PTO dazu beitragen wird, den Triathlon neu zu definieren.“

Fluchtversuche seit mehr als 40 Jahren

Seit seiner ersten Austragung im Jahr 1981 begeistert Escape from Alcatrez mit der Idee, die „Flucht“ von Alcatrez zu schaffen. Was bedeutet, sich einem harten Schwimmen stellen zu müssen, bevor es auf einem fordernden Kurs in die zweite und dritte Disziplin geht. Ein Szenario, das offenbar für viele Triathleten eine willkommene Herausforderung darstellt, denn das Rennen zog in den vergangenen Jahren stets mehr als 2.000 Athleten an die Golden Gate Bridge.

Während sich die PTO im Juni um ihre eigenen Rennen im 100-Kilometer-Format kümmert, wird IMG am 9. Juni das ursprüngliche Rennen für Agegrouper ausrichten, bei dem 2,4 Kilometer geschwommen, knapp 30 Kilometer Rad gefahren und rund 13 Kilometer gelaufen wird. Welche Abschnitte des anspruchsvollen Kurses Teil des PTO-Rennens sein werden, ließ die PTO bislang noch offen. Das Terrain der Stadt bietet jedoch im Unterschied zu den anderen PTO-Locations die Gelegenheit für einen herausfordernden Kurs, was besonders die starken Radfahrer auf der Tour freuen dürfte.

Mit der Verkündung von San Francisco als Race-Location sind nun alle regulären Rennen der T100-Tour komplett, lediglich die Location für das Grand Final ist die PTO der Szene noch schuldig. Jedoch ist es auch in diesem Fall bereits öffentlich, dass die Weltmeister am 29. und 30. November nach einem Rennen im Mittleren Osten gekürt werden sollen.

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Nils Flieshardt
Nils Flieshardt
Nils Flieshardt ist Chefredakteur der Zeitschrift triathlon und seit über 15 Jahren als Radexperte im Einsatz. Wenn er nicht am Rechner sitzt, findet man ihn meist hinter der Kamera auf irgendeiner Rennstrecke oder in Laufschuhen an der Elbe. Als Triathlet ist er mehr finish- als leistungsorientiert, aber dafür auf allen Distanzen zu Hause.

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