Die Startliste für das erste Rennen der T100-Tour in Miami am 9. März ist raus. Mit nur zwölf Frauen aus dem Stamm der 20 Starterinnen, lässt die Meldeliste durchblicken, dass es einige Wildcards geben wird.
Im Kern der 20 T100-Athletinnen gibt es wenig Überraschungen. Ashleigh Gentle, Taylor Knibb und Taylor Spivey hatten im Vorhinein schon verlauten lassen, dass sie nicht beim ersten Rennen am Start sein werden. Die junge Französin Marjolaine Pierré wird erst zum zweiten Rennen in Singapur in die T100-Saison einsteigen. Ebenso hat Laura Philipp im Vorwege mitgeteilt, dass sie San Francisco, das dritte Rennen der T100, als Kick-off in die Saison wählt. Chelsea Sodaro und Amelia Watkinson sind am kommenden Wochenende beim Ironman Neuseeland am Start. Einzig die Olympiasiegerin Flora Duffy, die ebenso nicht auf der Startliste für das am selben Wochenende stattfindende WTCS-Rennen in Abu Dhabi steht, fehlt auch für das erste T100-Rennen.
Anne Haug vs. Lucy Charles-Barclay?
Angeführt wird die Meldeliste von Anne Haug. Die Nummer Eins der PTO-Weltrangliste ist neben der amtierenden Ironman-Weltmeisterin Lucy Charles-Barclay die Favoritin auf den Sieg. Die Britin Katrina Matthews, auf Platz sechs im Standing der PTO, wird auf Position drei geführt. Mit Emma Pallant-Browne, India Lee, Holly Lawrence und Lucy Byram stehen insgesamt sechs Britinnen auf der Startliste. Die 24-jährige Byram trumpfte in der vergangenen Saison furios bei den PTO US Open auf, als sie den vierten Platz belegte.
Mit jeweils zwei Athletinnen vertreten sind Kanada mit Paula Findlay und Tamara Jewett sowie die Schweiz mit Daniela Ryf und Imogen Simmonds. Simmonds meldet sich im vergangenen Jahr nach langer Verletzungspause eindrucksvoll zurück. Bei den Asian Open erkämpfte sie sich einen vierten Platz, um eine Woche später in Lahti bei der Ironman-70.3-Weltmeisterschaft Bronze zu gewinnen. Aktuell mit nur einer Triathletin im Feld sind neben Deutschland auch die USA, die mit Skye Moench eine erfahrene Langdistanz-Athletin am Start haben. Eine Top Ten Platzierung blieb ihr bei ihren bisherigen PTO-Starts jedoch verwehrt.
Wie weit geht es runter?
Bei acht ausstehenden Wildcards stellt sich die Frage, wie weit die Slots nach unten gereicht werden. Mit der Spanierin Sara Pérez Sala hat eine Athletin schon durch lauten lassen, dass sie in Miami mit einer Wildcard dabei sein wird. An wen die weiteren sieben Startplätze vergeben werden, ist weiterhin nicht bekannt.