Was sein Material angeht, liebt Andy die Abwechslung. Seine Maschine, die er über Jahre aus Einzelteilen selbst zusammengestellt hat, bekommt eigentlich in jeder Saison etwas Neues verpasst. Und in vergangenen Jahr war die Lackierung an der Reihe. Da Andy bei der Bundeswehr dient, wollte er dieses Thema auch bei seinem Triathlonrad aufgreifen und gab sein Baby in die Hände der Designagentur ETOE, die auf komplette Custom-Lackierungen spezialisiert ist. Herausgekommen ist ein außergewöhnliches Bike in Weiß, Grau und Gold, dessen Design das Thema Bundeswehr voll auf den Kopf trifft, ohne aggressiv zu wirken und Tarnmuster zu verwenden. Eine kreative Spitzenleistung. Gelungen ist dies durch das Spiel mit dem Adler: als stilisierter Bundesadler auf der Gabel und als halbrealistische Variante mit ausgebreiteten Schwingen am Knotenpunkt von Sitz- und Oberrohr.
Internationale Ausrüstung
Der Rahmen und die Anbauteile stammen aus den USA. Es handelt sich um das „Speedconcept 9.9“ von Trek, das mit Teilen von Bontrager bestückt ist, der Komponentenmarke des Radherstellers aus Wisconsin. Geschaltet wird mit japanischen Edelkomponenten von Shimano. Hier ist die vorletzte Version der elektronischen „Dura-Ace Di2“ verbaut – eine goldene Kette dient als Blickfang. Beim Laufradsatz setzt Andy auf ein Set aus deutscher Produktion. Von Lightweight kommt der exklusive Satz namens „Autobahn“. Vorn fährt er das Acht-Speichen-Modell „Autobahn VR“ mit 81 Millimetern Felgenhöhe, hinten die entsprechende Scheibe, die mit ihrem Speichenmuster stets als Lightweight-Produkt zu erkennen ist. Ein wirklich außergewöhnliches Set-up für den Renneinsatz
Der Artikel zu den Leserbikes ist in der triathlon 173 erschienen.