Anzahl der Sekunden, die der Sieger benötigte, um den schnellsten olympischen Triathlon zu absolvieren: Alistair Brownlee (GBR) finishte das Rennen von Rio in 1:45:01 Stunden.
Als die Brownlee-Brüder Alistair und Jonathan 2016 in Rio Gold und Silber holten, war das der erste Geschwister-Doppelsieg, seit das den italienischen Brüdern Raimondo und Piero D’Inzeo 56 Jahre zuvor beim Springreiten gelungen war.
Die olympische Distanz im Triathlon: 1,5 km Schwimmen, 40 km Radfahren und 10 km Laufen. Der Versuch des Weltverbands, diese Strecke in „Triathlondistanz“ umzubenennen, scheiterte wegen Nichtakzeptanz.
Der niederländische Altmeister Rob Barel war bei der olympischen Triathlonpremiere in Sydney 2000 mit 42 Jahren der älteste Teilnehmer. Bis heute hat niemand seinen Rekord überbieten können. Jan Frodeno, wie steht es mit Paris 2024? Denn auch ein sechsfacher Ironman-Weltmeister war noch nicht bei Olympia am Start …
So viele Nichtmedaillengewinner wie Frankreich hat noch kein Land in die Triathlon-Olympiarennen geschickt: Die bisher 26 Athletinnen und Athleten der Equipe Tricolore mussten bisher alle bei den Siegerehrungen zuschauen. Vielleicht kann Weltmeister Vincent Luis das am Montagmorgen ändern.
Die drei jüngsten Teilnehmer bei den Olympiarennen seit Sydney 2000 waren alle 18 Jahre alt: In diesem fast noch jugendlichen Alter ging die Portugiesin Vanessa Fernandes 2004 in Athen ins Rennen, 2008 in Peking brachten es der Chinese Wang Daquing und die Britin Hollie Avil ebenfalls auf 18 Lenze.
Drei Nationen teilen sich die Ehre, bei den bisher fünf Olympiarennen jeweils fünf Medaillen gewonnen zu haben: Großbritannien, Australien und die Schweiz. Deutschland stellte 2008 in Peking mit Jan Frodeno den Olympiasieger, bei der Premiere in Sydney 2000 holte Stephan Vuckovic Silber.
Erst dreimal konnten Triathletinnen und Triathleten aus dem Gastgeberland eine Medaille bei den olympischen Triathlonwettbewerben gewinnen: Bei der Premiere in Sydney 2000 holte die hoch favorisierte Michellie Jones Silber. 2012 in London gelang Alistair und Jonathan Brownlee der Gold-und-Bronze-Doppelschlag.
Kein deutscher Mann durfte 2016 nach einem Skandal bei den Spielen von Rio an den Start gehen: Eine Athletin wollte sich ins Rennen klagen, Verlierer waren alle anderen, die darauf gar nicht nach Rio reisen durften. Richterin im Prozess war zufälligerweise die zuvor als DTU-Präsidentin gescheiterte Claudia Wisser.