Freitag, 16. Mai 2025
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Radfahren für den guten Zweck: Rouvy und Challenge Family sammeln 30.000 Dollar für Erdbebenopfer

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Nach den verheerenden Erdbeben in der Türkei und in Syrien haben über 8.700 Sportlerinnen und Sportler dazu beigetragen, 30.000 Dollar für das Rote Kreuz zu sammeln, um die Betroffenen zu unterstützen. Zwei Wochen hatten die Teilnehmer Zeit, um die virtuelle 8,7 Kilometer lange Strecke durch die Straßen von Prag auf der Indoor-Cycling-Plattform von Rouvy zu absolvieren. Insgesamt legten sie so eine Strecke von 76.038 Kilometern zurück. Der gesammelte Betrag beinhaltet auch eine Spende von Rouvy und Challenge Family.

„Es ist ein echtes Zeugnis für unseren Sport, dass Tausende von Radfahrern und Triathleten aus der ganzen Welt in unseren Rennen zusammenkommen, um denjenigen zu helfen, die bei den Erdbeben alles verloren haben, und wir sind allen, die teilgenommen haben, sehr dankbar“, sagte Jort Vlam, CEO von Challenge Family. „Auch ein großes Dankeschön an Rouvy, die dies möglich gemacht haben, und wir freuen uns sehr, dem Roten Kreuz im Namen aller unserer Athleten einen Scheck zu überreichen.“

„Wir sind sehr stolz auf die Rouvy-Gemeinschaft, die sich zusammengefunden hat, um ihre Unterstützung für unsere Initiative zu zeigen. Dieses unglaubliche Zeichen der Solidarität hat es uns ermöglicht, einen bedeutenden Beitrag zum Wiederaufbau in der Türkei und Syrien zu leisten, und wir sind gerührt von der Fähigkeit unserer kollektiven Herausforderung, einen solch positiven Wandel herbeizuführen“, sagte Rouvy-CEO Petr Samek. „Das Interesse und der Wunsch zu helfen, haben uns und die Challenge Family dazu inspiriert, den gesammelten Betrag zu erhöhen.“

Die gesammelten Gelder werden vom Roten Kreuz für die Bereitstellung medizinischer Hilfsgüter in den betroffenen Regionen verwendet.

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Hausaufgaben im Training: Fünf Dinge, auf die es jetzt ankommt

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Langsam, aber sicher wird es ernst. Der Zeitraum bis zu den großen Wettkämpfen hierzulande lässt sich mittlerweile nicht mehr in Monaten, sondern in Wochen oder sogar Tagen bemessen und die Aufregung steigt. Das Ziel wird greifbarer und entsprechend spezifisch sieht die Vorbereitung aus. Wir erläutern fünf Aspekte, denen ihr nun eine besondere Beachtung schenken solltet.

spomedis Die Optimierung des Race-Set-ups ist in den kommenden Wochen fester Bestandteil des Trainings

Check des Equipments

Es gibt wohl kaum ein ungünstigeres Szenario, als im Wettkampf zu merken, dass der Einteiler scheuert, die Sitzposition erstaunlich unbequem ist oder der Laufschuh die besten Tage hinter sich hat. Damit das nicht passiert, ist jetzt der ideale Zeitpunkt, um sich mit diesen Dingen auseinanderzusetzen und das Set-up nach und nach auszutüfteln. Ihr könnt dies jetzt noch ohne Stress tun und verschiedene Teile ausprobieren. An Veränderungen in Sachen Equipment muss man sich gewöhnen, und das erfordert Zeit. Es wäre schade, wenn diese nach vielen Trainingsmonaten kurz vor dem Wettkampf ausgeht und ihr nach dem Motto „Egal, ich lasse das jetzt so“ vorgehen müsst. Nutzt im Training also regelmäßig die Ausrüstung, die ihr auch für das Rennen im Blick habt. Um ein paar Stichworte zu nennen: Sitzposition auf dem Triathlonrad, Trinksystem, Helm, Einteiler, Laufschuhe.

Schlüsselerlebnisse im Training

Im Training geht es jetzt in die heiße Phase, wenn euer Saisonhighlight im Sommer ansteht. Das bedeutet, dass sogenannte Schlüsseleinheiten zunehmend an Bedeutung gewinnen. Damit sind keine einzelnen Sessions gemeint, die euch zum schnellen Erfolg führen, sondern solche, die dir mit wettkampfspezifischen Inhalten Selbstbewusstsein verleihen. Es kommt darauf an, möglichst viele Fragezeichen aus dem Kopf zu streichen. Welche das sind, wird maßgeblich von der angestrebten Wettkampfdistanz beeinflusst. Wenn ihr beispielsweise eine persönliche Bestzeit auf der Kurzdistanz aufstellen wollt, bekommen das Üben eines schnellen Wechsels sowie das Koppeltraining eine höhere Relevanz als bei einer Mittel- oder Langdistanz. Bei längeren Strecken kommt es wiederum darauf an, dass ihr euch auf eure Verpflegungsstrategie verlassen könnt und das passende Tempo anschlagt. Überpacen kann euch nämlich im wahrsten Sinne den Stecker ziehen und den Wettkampf im schlimmsten Fall früher beenden, als euch lieb ist. Überlegt euch also, bei welchen Themen ihr euch im Hinblick auf den Wettkampf noch unsicher fühlt und implementiert diese regelmäßig im Training.

Ran an den Treibstoff

Die Verpflegung wurde bereits angeschnitten, soll hier jedoch noch besondere Beachtung bekommen. Sowohl im Training als auch im Alltag kann man sich als Triathlet den Grundsatz „du bist, was du isst“ zum jetzigen Zeitpunkt noch mehr zu Herzen nehmen als sonst. Wie bereits erwähnt, kommt es im Training darauf an, dass ihr euch nicht nur ausreichend, sondern auch passend versorgt und euch an eure Wettkampfernährung herantastet. Im Alltag hilft die passende Ernährung dabei, Trainingsreize zu optimieren und sie entsprechend zu verarbeiten. Achtet in umfangreichen und intensiven Trainingsphasen auf eine hohe Kohlenhydratzufuhr, am Ruhetag oder in einer Entlastungswoche könnt ihr Proteine höher priorisieren, um eure Muskulatur extra zu füttern.

Richtig erholen

Der größte Unterschied im Training von Agegroupern und Profis ist die Regeneration. Letztere haben dafür in der Regel deutlich mehr Zeit, da der Sport nun mal der Beruf ist und kein Hobby, das vor und nach der Arbeit untergebracht werden muss. Bevor ihr euch Gedanken über fancy Regenerationstools, Eisbäder, Kältekammern und Co. macht, solltet ihr Wert auf die Basics legen. Nicht falsch verstehen, all das hat seine Berechtigung und ist „nice to have“, aber eben nur eine Ergänzung. An erster Stelle steht der Schlaf. Der Bedarf ist hier zwar durchaus individuell, doch gerade Sportler können davon ausgehen, dass sie eher mehr als weniger benötigen – ungeachtet des Empfindens. Wenn es irgendwie möglich ist, solltet ihr die eine oder andere zusätzliche Stunde einplanen. Die Premiumvariante wäre ein Mittagsschlaf on top.

Frühzeitige Organisation

Wenn es um das Wettkampfwochenende geht, kann die Planung dafür kaum früh genug beginnen. Wer bei einem der großen Rennen an den Start geht, hat sich um die Unterkunft vermutlich bereits gekümmert, doch abgesehen davon gibt es noch weitere Aspekte, um die man sich Gedanken machen sollte. Wann wollt ihr anreisen, wie viel Zeit wird vor Ort benötigt, um sämtliche Programmpunkte wie den Check-in, die Wettkampfbesprechung sowie letzte Trainingseinheiten entspannt unterzubringen? Dies gilt es ebenso abzuklären wie die Aufgabenverteilung eurer Begleitpersonen, damit alle Beteiligten frühzeitig Bescheid wissen, was auf sie zukommt.

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Gute Reise zur guten Form: 10 Tipps für ein erfolgreiches Trainingslager

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moritz sonntag Sieht aus wie Urlaub, ist aber eine von vielen Einheiten im Trainingslager.

Frühlingszeit ist Trainingslagerzeit! Die ersten Athleten sind schon auf Mallorca, Fuerteventura, Lanzarote oder irgendwo anders im sonnigen Süden gelandet. Einige haben das Trainingscamp noch vor sich. Wenn du die folgenden Punkte beachtest, steht der Topform und einer erfolgreichen Saison nichts mehr im Weg.

Verfolge einen festen Plan

Nur wenn du ein konkretes Trainingsziel hast, kannst du deine Trainingsinhalte optimal darauf abstimmen. Eine Leistungsdiagnostik im Vorfeld liefert wichtige Hinweise zur richtigen Trainingsintensität.

Gehe gut vorbereitet ins Trainingslager

Mindestens vier, besser acht Wochen kontinuierliches Training solltest du absolviert haben, bevor du noch eine Schippe drauflegst. Wer unfit ins Camp geht, kann sein Potenzial nicht ausschöpfen und riskiert eine Überlastung. Vorbereitet im Trainingslager bemerkst du dagegen schnell eine Steigerung der Leistungsfähigkeit.

Steige langsam ein

Besonders in den ersten Tagen besteht die Gefahr der Überforderung, denn du bist ausgeruht und hoch motiviert. Doch dein Körper muss sich erst auf die erhöhte Belastung und das ungewohnte Klima einstellen. Im Camp trainierst du ungefähr doppelt so viel wie sonst, mehr als das Zweieinhalbfache jedoch ist gefährlich. Wer jetzt überzockt, riskiert, dass ihm zum Ende hin die Luft ausgeht, und es drohen Erkrankungen oder Verletzungen.

Achte auf deine Sicherheit

Nichts ist ärgerlicher als ein unnötiger Sturz beim Radfahren. Um das vorzeitige Ende des Trainingslagers zu vermeiden, sollten alle Teilnehmer der Radgruppe die gängigen Handzeichen kennen und klare Regeln für das Fahren in der Gruppe beachten und beherrschen.

Lasse dich nicht von der Gruppendynamik mitreißen

Es ist wichtig, dass du deine eigene Leistungsfähigkeit realistisch und vernünftig einschätzt, wenn du mit anderen zusammen trainierst. Finde schnell die richtigen Trainingspartner, sei aber auch kompromissbereit. Wer in organisierten Gruppen unterwegs ist, muss sich gegebenenfalls auch einmal zügeln und nicht jede Einheit mitnehmen.

Radausfahrt auf Fuerteventura
Moritz Sonntag / ueberall.eu Unterwegs mit den richtigen Trainingspartnern.

Werde nicht zum Sklaven des Radcomputers

Gefahrene Kilometer geben keinen Aufschluss über die Qualität des Trainings. Witterung, Topografie der Strecke und die Trainingsinhalte lassen sich daraus nicht ableiten.

Stehe dir nicht selbst im Weg

Ortsschildsprints und schwere Bergetappen sind zwar nicht verboten, doch wenn du es übertreibst, behinderst du deine Formentwicklung und damit das eigentliche Ziel des Aufenthalts.

Achte auf ausreichende Pausen

Schlaf ist die effektivste Regenerationsmaßnahme überhaupt. Nur wenn du ausreichend ruhst, ausgewogen isst und genug trinkst, verkraftest du die hohen Umfänge eines Trainingslagers optimal. Feuchtfröhliche Exzesse verbieten sich von selbst.

Verzichte nicht auf ausreichende Energiezufuhr

Es gibt immer wieder Athleten, die ein Trainingslager auch zum Erreichen des Wettkampfgewichts nutzen und entsprechend wenig essen. Eine schlechte Idee, denn ein Energiedefizit ist kontraproduktiv für den Formaufbau, weil die Trainingsreize nicht adäquat umgesetzt werden können. Das Gegenteil, die Eskalation am Buffet mit vorwiegend leeren Kalorien, ist der Regeneration wenig zuträglich.

Bleibe gesund

Nicht nur deine Muskeln, Sehnen und Knochen sind strapaziert, ein Trainingslager schwächt auch das Immunsystem. Daher solltest du am Abreisetag keine Hektik aufkommen lassen und nicht mehr trainieren, um nicht geschwächt ins klimatisierte Flugzeug zu steigen. Auch die darauffolgende Woche solltest du ruhig angehen lassen. Nur dann wirkt das Training, wie es soll – es macht dich leistungsfähiger.

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triathlon 209: Die Themen der April-Ausgabe

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Der Frühling ist da, und somit steht auch die Triathlonsaison in den Startlöchern. In der neuen Ausgabe der triathlon versorgen wir euch mit allerlei Themen, die zum Start interessant sind.

Der neue Weg der PTO

Neues Punktesystem, angepasstes Ranking, andere Modalitäten – Triathlon als Profisport könnte sich aufgrund des neuen Wegs der Professional Triathletes Organisation grundlegend verändern.

Kaufberatung Neoprenanzug

Ein neuer Neo muss her? Wir haben sechs aktuelle Anzüge getestet und erklären, worauf es beim Kauf der zweiten Haut für die erste Disziplin zu achten gilt.

Trainingslager@home

Wenn das Camp unter südlicher Sonne keine Option ist, braucht man als Triathlet nicht zu verzagen. Mit guter Planung lässt sich auch in heimischen Gefilden ein Trainingslager umsetzen.

Die Themen im Überblick

  • Der neue Weg: So stellt sich die PTO die Zukunft des Sports vor
  • Dark Horses: Diese Namen sollte man auf dem Zettel haben
  • Kampfrichterin: Ein Interview mit der DTU-Obfrau Ulrike Zierl
  • Perlen des Kalenders: Traumhafte Triathlons, die nicht jeder kennt
  • Neopren: Darauf kommt es beim Kauf eines Anzugs an
  • Cervélo S5: Der neue Aero-Renner mit Aufsatz im Test
  • Maß nehmen: Wie man ein Rad richtig vermisst und einstellt
  • Trainingslager: So klappt das Camp auch zu Hause
  • Trainingsplan: Richtig kürzen und verschieben bei Zeitmangel
  • Schwimmen: Richtig belasten für bessere Zeiten
  • Training verstehen: Das steckt hinter Kohlenhydratreduzierung
  • Eisbäder: Dies sind die wichtigsten Tipps
  • Technik-Tipp: Die richtige Kopfhaltung beim Schwimmen

Klingt gut? Hier könnt ihr euch die neue Ausgabe sichern

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Carbon & Laktat: Mission Rothbarsch

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Carbon & Laktat mit Nils Flieshardt und Frank Wechsel
spomedis

Es ist Saison! Während Anne Haug, Justus Nieschlag und Nils Flieshardt beängstigende Siege einfahren, legt sich Frank Wechsel mit einer Wasserrutsche an. Wie wir in dieser Episode die Kurve vom Sliding zum Drafting bekommen? Jedenfalls ohne Schmerzmittel …

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Sonderaktion unseres Presenters INCYLENCE

Der Sockenspezialist INCYLENCE aus Hamburg hat sich in der Triathlonszene durch die coolen und bunten Designs längst einen Namen gemacht. Nicht nur viele Agegrouper lieben die Socken und Accessories von INCYLENCE, auch Profi-Triathleten wie Laura Philipp, Sebastian Kienle und die beiden Norweger Kristian Blummenfelt und Gustav Iden setzen auf die Produkte.

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Carbon & Laktat ist das Nachrichten- und Meinungsformat im Podcast von tri-mag.de. Ihr findet uns auf iTunes, Spotify, Youtube und allen gängigen Podcast-Plattformen.

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Generalprobe zu Hause: Radstrecke der Challenge Roth jetzt bei Rouvy abfahren

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Streckencheck im eigenen Wohnzimmer? Die Kooperation von Rouvy mit der Challenge Roth macht es möglich.

spomedis Das Roth-Gefühl könnt ihr euch ab sofort in die eigene Pain-Cave holen.

Gute Streckenkenntnis kann im Rennen sehr hilfreich sein. Wo sind enge Kurven, wann kommt ein Anstieg, wie sieht der Straßenbelag aus? Bei all diesen Fragen ist es von Vorteil, wenn man von den Antworten nicht am persönlichen Tag des Jahres überrascht wird.

Die Indoor-Cycling-App Rouvy kooperiert ab sofort mit der Challenge Roth, sodass ihr den Solarer Berg, den Kalvarienberg und Co. auch in den eigenen vier Wänden erleben könnt. An 365 Tagen könnt ihr euch so einen umfassenden Eindruck vom Klassiker im Frankenland verschaffen. Die Darstellung der Strecke könnte dabei realistischer nicht sein, denn sogar auf Zuschauer und gute Stimmung müsst ihr nicht verzichten.

Einstimmung bei Gruppenausfahrt

Renndirektor Felix Walchshöfer hebt die verschiedenen Möglichkeiten der Streckenbesichtigung hervor: „Die Partnerschaft mit Rouvy ist ein Riesengewinn für unsere Athletinnen und Athleten. Die Sportlerinnen und Sportler befassen sich das ganze Jahr über mit dem Rennen. Dank Rouvy stehen allen Aktiven jetzt völlig neue Möglichkeiten offen: Jede Person kann sich jetzt perfekt von zu Hause aus auf unsere Radstrecke vorbereiten, egal ob bei einer virtuellen Fahrt von Greding zum Solarer Berg oder sogar über die vollen 180 Kilometer.“

Rouvy Die Originalstrecke der Challenge Roth kann künftig mit dem eigenen Avatar virtuell abgefahren werden.

Zum Kick-off der Kooperation könnt ihr am 23. März um 19:30 Uhr an einer Gruppenausfahrt teilnehmen. Diese wird aber nicht über die gesamte Strecke absolviert, sondern lediglich über 40 Kilometer vom Kalvarienberg zum Solarer Berg als Highlight.

Um euch von der virtuellen Streckenbesichtigung zu überzeugen, könnt ihr Rouvy zunächst 14 Tage lange kostenfrei und unverbindlich testen. Danach erhaltet ihr mit dem Code CHROTH20 20 Prozent Rabatt auf alle Abos der Plattform. Alle Infos, die Anmeldung zum Groupride sowie die Möglichkeit an einer Verlosung von zwei Startplätzen für die Challenge Roth 2023 teilzunehmen findet ihr HIER.

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Anne Haug nach dem Ironman 70.3 Lanzarote: „Endlich fühlt sich Laufen nicht mehr wie Sterben an“

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IRONMAN LANZAROTE / Club La Santa – James Mitchell

Am vergangenen Samstag feierte Anne Haug ihren dritten Sieg beim Ironman 70.3 Lanzarote. Kein Rennen gewann die 40-Jährige so häufig wie jenes auf der Kanareninsel, auf der sie sich auch im Winter traditionell auf die anstehende Saison vorbereitet. Wie ihr Rennen verlaufen ist und woran sie in Zukunft noch arbeiten will, beantwortet sie im Interview.

Anne, es ist dein mittlerweile dritter Sieg beim Ironman 70.3 Lanzarote. Was bedeutet es dir, in deiner „zweiten Heimat“ erneut gewonnen zu haben?

Ein Sieg ist immer etwas ganz Besonderes und nie selbstverständlich. Man muss über den Winter seine Arbeit machen. Der Sport wird immer hochklassiger, die Leistungsdichte immer höher. Über den Sieg in meiner „zweiten Heimat“ freue ich mich sehr, natürlich auch weil mein Sponsor Club La Santa der Hauptsponsor des Rennens ist.

Vom Ergebnis her ist der Saisonauftakt für dich geglückt. Ist im Rennen alles nach Plan verlaufen?

Das Rennen war von Anfang bis Ende so, als hätte ich es gemalt. Ich hatte mir vorgenommen, vorn mitzuschwimmen und ich war gleich von den ersten Metern an den Führenden dran. Es hat sich da schon echt entspannt angefühlt und ich musste zu keiner Zeit groß kämpfen. Das hat mir auch von Anfang an Sicherheit gegeben, weil ich wusste, meine stärksten Disziplinen kommen erst noch.

Hat dir die Radstrecke mit den vielen Höhenmetern taktisch in die Karten gespielt?

Die Radstrecke war echt brutal. Aufgrund der Steigung und den Höhenmetern musste ich auf den ersten 20 Kilometern echt kämpfen. Bei den richtig steilen Stücken, wo das Kraft-Gewicht-Verhältnis eher eine Rolle gespielt hat, habe ich aber schon gemerkt, dass da etwas geht. Da die letzten 20 Kilometer nur bergab gingen, musste ich hoch nach Timanfaya meine Chance nutzen und wegfahren. Wenn ich bei India Lee geblieben wäre, hätte mir in der Bergab-Passage wohl auch ein bisschen die Schubkraft gefehlt (lacht).

Dein Halbmarathon war nur etwas über eine Minute langsamer als die schnellste Laufzeit des Tages overall. Hast du im Laufen über den Winter noch einmal ein neues Level erreicht?

Ich glaube, ich konnte das erste Mal seit Langem meine Laufleistung wieder abrufen. Nach meiner Coronainfektion hatte ich bei nahezu allen Wettkämpfen auf der Laufstrecke echte Probleme und war immer nah am Hungerast. An der Lösung des Problems haben mein Trainer Dan Lorang und ich dann intensiv gearbeitet. Dass ich jetzt eine deutliche Verbesserung sehe, freut mich natürlich sehr. Endlich fühlt sich Laufen nicht mehr wie Sterben an. Auch dass ich so knapp hinter dem schnellsten Mann war, zeigt, dass wir im Training viel richtig gemacht haben. Am Samstag kam dann einfach alles zusammen.

Hättest du dir ein engeres Rennen gewünscht, eventuell im Zweikampf mit Emma Pallant-Browne, die ihren Start krankheitsbedingt absagen musste?

Natürlich wünscht man sich immer, dass die Besten am Start sind, dann weiß man auch, wie gut man selbst ist. Es ist auch ein anderes Rennen, wenn man vorn ohne Druck sein Rennen machen kann oder gepusht wird und taktische Entscheidungen treffen muss. Ich kann leider nur die Leute racen, die im Rennen sind. Ich hatte mich schon auf das Duell gefreut, denn Emma und ich haben die gleichen Stärken, deswegen wäre es cool gewesen, sich gegenseitig zu pushen. Ich hatte mir eigentlich vorgenommen, beim Schwimmen an ihren Füßen zu bleiben, denn sie ist da noch ein Stückchen besser und beim Laufen wäre dann im direkten Duell eventuell auch noch die ein oder andere Sekunde drin gewesen.

Worauf liegt in den nächsten Wochen vor den PTO European Open dein Trainingsfokus?

Ich werde jetzt erstmal nach Hause kommen und das Rennen mit meinem Trainer Revue passieren lassen. Dann schauen wir gemeinsam, woran wir noch arbeiten müssen. Nichtsdestotrotz möchte ich natürlich schneller schwimmen, Rad fahren und laufen (lacht).

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Vom Agegrouper zum Profi: Timo Schaffeld über die neue Konkurrenz, Perspektiven und das erste Profirennen

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Bei der Durchsicht diverser Ergebnislisten ist man am Namen Timo Schaffeld in den vergangenen Jahren kaum vorbeigekommen. 2018 wurde der heute 26-Jährige Ironman-Weltmeister auf Hawaii in der jüngsten Altersklasse, zuletzt folgten Gesamtsiege bei den Ironman-70.3-Rennen in Duisburg und im Kraichgau sowie bei der Langdistanz des Ostseeman. Für diese Saison hat Schaffeld zum ersten Mal eine Profilizenz gelöst und beim Ironman 70.3 Lanzarote sein Debüt gegeben. Auf tri-mag.de spricht er darüber, wie die Entscheidung gereift ist, was seine Ziele sind und wie sich die Gefühlslage in der Wettkampfvorbereitung verändert hat. 

Timo, seit wann hast du über den Schritt zum Profitum nachgedacht und wieso war jetzt der richtige Zeitpunkt, um die Lizenz zu lösen?

Das erste Mal darüber nachgedacht habe ich tatsächlich schon 2019. Ich wollte 2020 mein letztes Agegroup-Jahr machen, Hawaii noch mal mitnehmen und dann ins Profilager wechseln. Sobald ich einmal meine Altersklasse gewonnen habe, und schließlich die Agegroup-Wertung overall, dachte ich, sei der richtige Zeitpunkt gekommen. Als ich dann die Erstaustragung des Ironman 70.3 Duisburg gewonnen habe, habe ich überlegt, was die nächste große Herausforderung sein könnte: Sich mit den Profis zu messen. Als ich dann im vergangenen Jahr auch noch im Kraichgau gewonnen habe, war für mich klar, dass es spätestens im Folgejahr die Profilizenz werden würde. Ich hätte sie gern bereits 2022 gezogen, war aber schon für vier oder fünf Ironman-Rennen, inklusive beider Weltmeisterschaften, angemeldet. Die Startplätze ließen sich nicht umwandeln oder rückerstatten und wären verfallen, ich hätte die Profilizenz nur zusätzlich lösen können. Also habe ich die Weltmeisterschaften noch mitgenommen und mit einer größeren Reise durch die USA verbunden.

Wie viel Zeit gibst du dir, um im Profizirkus anzukommen?

Ich will jetzt auf jeden Fall zwei bis drei Jahre mal als Profi starten und Erfahrungen sammeln. Danach muss man das Ganze neu bewerten, wie sinnvoll das ist, welche Platzierungen man eingefahren und hier da ein bisschen Preisgeld abgegriffen hat. Dann werde ich sehen, ob es der richtige Schritt war. Für mich ist das Wichtigste, dass ich den Spaß am Sport nicht verliere. Ich habe 2013 angefangen, bin jetzt also zehn Jahre dabei, und habe das Ganze immer als ambitioniertes Hobby gesehen – das will ich eigentlich weiterhin so machen. Ich würde jetzt nicht sagen, dass Triathlonprofi mein Beruf ist, dafür verdient man damit zu wenig Geld. Den größten Teil machen natürlich Sponsoren aus, da bin ich regional sehr privilegiert. Ohne sie wäre das nicht möglich.

Welche Rolle spielt denn das Finanzielle?

Ohne Sponsoren wäre das Ganze nicht möglich. Preisgeld ist nice to have, reich wird man davon nicht, wenn man kein großes Rennen gewinnt. Bei einer Wettkampfreise geht man dann vielleicht ungefähr bei null raus. Beruflich bin ich bei der Bundeswehr in einer Sportförderung. Ich bin nicht wie Spitzensportler komplett freigestellt und arbeite, werde aber für Sportmaßnahmen wie Trainingslager befreit. Diese werden teilweise von der Bundeswehr organisiert und bezahlt.

Als Agegrouper hast du bisher immer zu den Favoriten gezählt, das dürfte nun etwas anders sein. Inwiefern macht dir das Angst?

Angst macht mir das überhaupt nicht. Ich bin jetzt genauso wenig nervös wie vor jedem anderen Rennen. Ich kann mich da, glaube ich, ganz gut selbst einschätzen und weiß, dass ich nicht Erster, Zweiter oder Dritter werde, und vielleicht auch nicht unter die ersten Sechs komme und Preisgeld mitnehme. Ich habe aber auch schon den einen oder anderen Wettkampf gemacht, etwa Kraichgau oder Lanzarote vor zwei Jahren, bei dem ich an die Top Ten der Profis anknüpfen konnte. Das ist auch das, wo ich mich dieses Jahr sehe: Hier und da ein Top-Ten-Ergebnis mitnehmen, viel zu lernen und die Renndynamik mal wieder vernünftig ausnutzen zu können. Beim Rolling Start der Agegrouper macht man doch viel sein eigenes Ding. Jetzt gibt es nach dem Massenstart hoffentlich Radgruppen, die fair fahren und ein paar mehr Kampfrichter.

Wie sieht deine taktische Herangehensweise an Rennen nun aus?

Das Beste kommt zum Schluss: Seine Laufstärke konnte Timo Schaffeld auch beim ersten Profirennen unter Beweis stellen.

Ich habe trotzdem meine Werte von der Leistungsdiagnostik. Das Ganze ist jetzt natürlich etwas professionalisiert, ich kann durch die Unterstützung der Sportmedizin mehr Diagnostiken machen und habe mehr Leistungsdaten über mich. Deshalb habe ich eine Strategie im Hinterkopf, die ich auspacken kann, wenn es nicht so läuft und ich keine Gruppe habe. Ansonsten ist meine schwächste Disziplin das Schwimmen und das Ziel, Füße zu suchen und dranzubleiben. Auf dem Rad sollte ich mitfahren oder am Berg auch mal über meine Werte gehen können. Das Laufen ist meine Paradedisziplin, da kann ich auch mit den Profis vorn mitlaufen. Es ist entscheidend, wie das Schwimmen ausgeht, hinten raus werde ich nur noch stärker.

Welches Gefühl überwiegt vor dem Start?

Es ist kein anderes als vorher, ich freue mich auf das Rennen. So früh bin ich allerdings noch nie in die Triathlonsaison gestartet. Ich gehe da ganz entspannt ran und will Erfahrungen sammeln, denn meine Stärken liegen definitiv eher auf der Langdistanz. Ich will dieses Jahr noch mal in Hamburg starten, das könnte ja das Abschiedsrennen von Jan Frodeno in Deutschland sein. Das finde ich schön, mit ihm im gleichen Startblock zu stehen, da wird die Nervosität sicher größer sein.

Wie wird sich dein Alltag als Profi verändern?

Ich glaube, dass sich da gar nicht so viel verändert. Die medizinische Unterstützung habe ich ja schon angesprochen, das wird sich ändern. Und im Training bin ich etwas professioneller aufgestellt. Ich hatte vorher natürlich schon einen Coach, der Trainingspläne geschrieben und sich das wöchentlich angeguckt hat. Jetzt stehen wir deutlich mehr in Kontakt, werten die einzelnen Einheiten aus und besprechen jede Key Session, wie die gelaufen ist. Ich mache mehr Leistungsdiagnostiken und sportmedizinische Untersuchungen sind für Profis sowieso verpflichtend.

Welche Charaktereigenschaft wird dir im Profidasein am meisten helfen?

Meine Willensstärke, beim Laufen noch mal über meine Grenzen gehen zu können. Dass ich, auch wenn ich keine Schwimm- und Radgruppe erwischt habe und zweieinhalb Stunden beim Rennen alleine war, den Willen habe, nachher um jeden Platz zu kämpfen und jede Sekunde rauszuholen.

Gibt es jemanden, innerhalb oder außerhalb vom Triathlon, von dem du dir eine Scheibe abschneiden willst? Wenn ja, warum?

Da werden Triathleten jetzt Jan oder Patrick sagen. Ich bin eher Fan von Jan, da würde ich mir gern von seinem Schwimmen eine Scheibe abschneiden. Vom Laufen würde ich mir gar nichts abschneiden wollen, da bin ich ganz zufrieden mit mir. 

Das Fazit nach dem Ironman 70.3 Lanzarote

Das Debüt als Profi ist Geschichte. Beim Ironman 70.3 Lanzarote landete Timo Schaffeld auf dem 21. Platz und lief in 1:15:09 Stunden den schnellsten Halbmarathon des Tages. „Der Lauf war mein Frustabbau vom Bikesplit“, sagt er nach dem Rennen.

Jetzt zieht er Bilanz:

Nachdem ich mich anfänglich zu passiv verhalten und mich beim Schwimmstart aus dem Gröbsten rausgehalten habe, konnte ich mich nach den ersten 200 Metern an vermeintlich gute Füße hängen und habe dann zu spät gemerkt, dass der Zug der ersten und zweiten Gruppe leider woanders abging. Als ich an der Wendeboje dann gemerkt habe, dass die Lücke zur nächsten Gruppe schon gerissen war, habe ich versucht auf dem Rückweg möglichst wenig Zeit zu verlieren und die Füße des Vordermanns hinter mir gelassen. Beim Wasserausstieg habe ich dann bereits gesehen, dass die Gruppe vor mir gerade aus dem Neo war und sich auf den Weg zu den Rädern gemacht hat. Dank eines schnellen ersten Wechsels konnte ich den Anschluss an Andi Dreitz halten und bin zusammen mit ihm aufs Rad.

Am ersten Anstieg bin ich dann erst mal deutlich über meinen Werten gefahren, um irgendwie Land zu sehen. In der folgenden Abfahrt ist die Gruppe dann aber leider weggerollt und ich habe von Kilometer zehn bis 60 ein sehr hartes und einsames Radfahren gehabt. Der Wind hat mir dann den Rest gegeben und mich mental ziemlich gebrochen – besonders als ich an den Wendepunkten die vor mir fahrende Gruppe immer wieder habe wegziehen sehen. Kurz vor dem letzten Wendepunkt kam dann eine drei Mann starke Gruppe aufgefahren, mit der ich das angenehmste Stück der Strecke, bergab und mit Rückenwind zurückgelegt habe. In Playa Blanca angekommen, bin ich dann noch mal einen kleinen Vorsprung rausgefahren und konnte drei weitere Plätze gut machen. Nach dem Radabstieg konnte es dann nur noch besser werden und ich habe schon auf dem Weg zu den Wechselbeuteln gemerkt, dass ich gute Beine habe. Noch mal schnell wechseln und ab auf die Laufstrecke.

Zu dem Zeitpunkt war das Ziel klar: Aufrecht bleiben, Brust raus, die Beine einfach fliegen lassen und Platz für Platz gut machen. Glücklicherweise ist die Laufform so gut gewesen, dass ich mir den einen oder anderen Läufer zurechtlegen konnte und es erst gar keiner versucht hat dran zu bleiben. Leider ging mir am Ende die Strecke aus, sodass es nicht ganz für einen Top-20-Platz im ersten Profirennen gereicht hat, aber die schnellste Laufzeit des Tages hat mir dann doch einen versöhnlichen Abschluss beschert. Ich habe ja gesagt: Am Ende ist es meine Willensstärke, die mich nach vorn bringt.

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Justus Nieschlag nach dem Ironman 70.3 Lanzarote: „Das Rennen gibt mir einen guten Boost“

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Mit dem Sieg beim Ironman 70.3 Lanzarote hat Justus Nieschlag einen perfekten Auftakt in seine Premierensaison als Mitteldistanzler hingelegt, nachdem er seit Ende des vergangenen Jahres nicht mehr Teil des DTU-Kaders ist. Der 31-Jährige ist nun ausschließlich auf den längeren Strecken unterwegs und das gemeinsame Projekt mit Trainer Dan Lorang trägt bereits Früchte. Im Interview spricht er über das Rennen.

IRONMAN LANZAROTE / Club La Santa – James Mitchell

Herzlichen Glückwunsch zum Sieg, Justus! Der Saisoneinstand hätte nicht besser geplant werden können. Lief denn alles so, wie du es dir gedacht hast?

Ich freue mich sehr über den Einstand, den ich hier hingelegt habe. Eine Renntaktik gab es nicht so richtig, wir wollten erst einmal schauen, wie die Form ist, und das Rennen allgemein konservativer angehen, nicht wie in Kraichgau mit der Brechstange. Auf dem Rad bin ich etwas sportlicher losgefahren und habe mich gut gefühlt.

Ein Blick auf alle drei Disziplinen verdeutlicht, dass du dir kaum eine Schwäche geleistet und bei allen drei Disziplinen vorn mitgespielt hast. Wo siehst du noch Raum für Verbesserungen im Hinblick auf die Ironman-70.3-WM in Lahti? Das Ticket hast du jetzt ja in der Tasche.

Obwohl das Laufen am Anfang auch relativ gut ging, hat es sich aber die ganze Zeit über etwas zäh angefühlt. Und leichte Magenprobleme hatte ich auch, sodass ich nicht optimal Nahrung zuführen konnte.

Ist solch ein Rennen in gewisser Weise eine Genugtuung, weil du weißt, dass du in der Weltspitze mitspielst?

Das Rennen gibt mir natürlich einen guten Boost, da ich weiß, dass ich durch mein Schwimmen und Radfahren in einer guten Ausgangsposition bin.

Die frühe Qualifikation gibt dir ja sicherlich etwas Entspannung für den Rest der Saison, da du das WM-Ticket schon in der Tasche hast. Plant ihr dadurch jetzt etwas anders?

Das Ticket in der Tasche zu haben, ist auf jeden Fall gut. Jetzt warten wir ab, was bei der Bewerbung für die Wildcard der PTO European Open rauskommt.

Wie gestalten sich die nächsten Tage? Hast du etwas gefeiert und jetzt ein paar Tage Zeit zum Entspannen oder geht es direkt weiter?

Die nächsten Tage stehen im Zeichen der Erholung. Ich merke die Mitteldistanz muskulär schon sehr extrem, sodass ich erst einmal schauen muss, wann ich mich dann wieder einigermaßen bewegen kann.

Dein nächster Wettkampf führt dich wieder zurück unter das Hallendach der Arena Games in London. Was ist da für dich noch drin?

Meine Teilnahme habe ich noch nicht abgeschrieben und ich hoffe, dass es dann in London ein bisschen besser läuft als zuletzt in Sursee. Es hängt aber natürlich auch davon ab, wann und wie ich jetzt wieder ins Training einsteigen kann. Dann werde ich versuchen, mich auf das Podium zu schieben.

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