Mittwoch, 22. März 2023
€ 0,00

Es befinden sich keine Produkte im Warenkorb.

EquipmentNeuer Schlauch von Schwalbe

Neuer Schlauch von Schwalbe

Extrem leicht, überaus schnell und sehr sicher. So lassen sich laut Schwalbe die Eigenschaften zusammenfassen, die der neue Schlauch „Aerothan“ mitbringen soll. Nachdem Schwalbe in den vergangenen Jahren eine der treibenden Kräfte hinter dem Tubeless-Prinzip war, will der Hersteller nach eigener Aussage nun auch beim Thema „Tubetype“ an die Spitze. Und dies soll mit dem neuen Schlauch aus einem neuen thermoplastischen Polyurethan (TPU) gelingen.

blank
Schwalbe Der neue Aerothan-Schlauch von Schwalbe ist extrem leicht und hat ein geringes Packmaß.

Der Schlauch, der am Firmensitz in Reichshof hergestellt wird und eine Zusammenarbeit mit BASF und einem weiteren Kunststoffbetrieb ist, ist extrem leicht und wiegt in der Race-Version nur etwas mehr als 40 Gramm (Herstellerangabe 41 Gramm). Dabei sei er jedoch deutlich pannensicherer als andere Schläuche aus Butyl, Latex oder Kunststoff, so die Entwickler. 

- Anzeige -

Um den neuen Schlauch im Test zu punktieren sei zum Teil doppelt so viel Kraft nötig wie bei anderen Materialien. Auch beim Durchschlag, dem sogenannten Snake Bite, habe der Aerothan-Schlauch die Nase vorn. Und: Er soll überaus hitzeresistent sein, was bei Rädern mit Felgenbremsen eine enorme Bedeutung für die Sicherheit hat. Hier hatten Latex- und frühere TPU-Modelle häufig Schwierigkeiten.

Rollwiderstand auf bestem Niveau

Für Triathleten besonders interessant: Der Aerothan-Schlauch soll beim Rollwiderstand auf dem Niveau von Latex und Tubeless liegen, was viele Sportler freuen dürfte, die sich mit diesen Varianten bislang nicht anfreunden konnten. Zumal die Montage deutlich einfacher ist als bei allen anderen Systemen. Im ersten Schritt ist der Schlauch allerdings nur mit Ventillängen von 40 Millimetern erhältlich, was Ventilverlängerungen notwendig macht.

Den Aerothan gibt es in den Varianten Race, MTB und Allround und er kostet 27,90 Euro pro Stück.

Nils Flieshardt
Nils Flieshardt
Nils Flieshardt ist Chefredakteur der Zeitschrift triathlon und seit über 15 Jahren als Radexperte im Einsatz. Wenn er nicht am Rechner sitzt, findet man ihn meist hinter der Kamera auf irgendeiner Rennstrecke oder in Laufschuhen an der Elbe. Als Triathlet ist er mehr finish- als leistungsorientiert, aber dafür auf allen Distanzen zu Hause.
- Anzeige -

2 Kommentare

Kommentiere den Artikel

Bitte gib hier deinen Kommentar ein (und bitte sei dabei fair anderen gegenüber)!
Bitte gib deinen Namen ein

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.

Aktuell sehr beliebt

Keine Medienmotorräder auf der Strecke der Challenge Roth: Warum der verkündete Fortschritt ein Rückschritt ist

„Ab 2023 werden keine externen Medienschaffenden auf Motorrädern auf der Radstrecke zugelassen“, verkündete die Challenge Roth vor ein paar Tagen – und ließ sich dabei von Athleten und Triathlonfans feiern. Wir sehen das anders: ein Kommentar.

Deutscher Doppelsieg: Anne Haug und Justus Nieschlag gewinnen den Ironman 70.3 Lanzarote

Ein erfolgreicher Start in die Saison für die deutschen Athleten: Anne Haug und Justus Nieschlag gewinnen auf Lanzarote, das eine Rennen jedoch deutlich enger als das andere.

Anne Haug nach dem Ironman 70.3 Lanzarote: “Endlich fühlt sich Laufen nicht mehr wie Sterben an”

Am vergangenen Samstag feierte Anne Haug ihren dritten Sieg beim Ironman 70.3 Lanzarote. Im Interview auf tri-mag.de spricht die 40-Jährige über ihr Rennen.

Kanal statt Donau: Schwimmen bei “The Championship” wird verlegt

Veranstalter Challenge Family kündigt neue Schwimmstrecke an. Der Kanal neben der X-Bionic-Sphere bringe einige Vorteile für die Athleten mit sich.

Andreas Dreitz vor dem Ironman 70.3 Lanzarote: “Ich will das Heft selbst in Hand nehmen”

Beim Ironman 70.3 Lanzarote startet Andreas Dreitz in die Saison. Auf tri-mag.de spricht der 34-Jährige über seine Ziele, die Konkurrenz und seine Renngestaltung.

Saison-Auftakt in Europa: Starke Starterfelder beim Ironman 70.3 Lanzarote

Die erste Mitteldistanz der Saison 2023 auf europäischem Boden und viele hochkarätige europäische Athleten an der Startlinie: Der Ironman 70.3 Lanzarote verspricht zwei spannende Rennen.

ePaper | Kiosk findenAbo

58,355FansGefällt mir
52,533FollowerFolgen
24,200AbonnentenAbonnieren

Aktuelle Beiträge