Syncros, Schwalbe und Scott zeigen anhand von Laufrad, Reifen und Rahmenset, warum die Systemintegration heutzutage so wichtig ist. Wir nehmen die schweizerisch-deutsche Kooperation genauer unter die Lupe und sagen, was sie bringt.
Oft genug bekommen wir Testparts, bei denen nach Herstellerangabe das Rad neu erfunden wurde. Auf den ersten Blick war das auch bei Syncros so. Das schnellste, leichteste, komfortabelste usw. Laufrad hatten wir über die Jahre bereits mehrfach im Test. Insofern sind wir immer erst einmal skeptisch bei solchen Claims.
Systemintegration à la Syncros
Die Eckdaten zur Kooperation der drei Marken Syncros, Schwalbe und Scott: ein 60er und damit auch der derzeit höchste Laufradsatz mit nur je 16 Carbonspeichen, die fest mit Nabenkörper und beiden Seiten der Felge verbunden sind. Hakenlose Felgen, auch „Hookless“ genannt, die vorn und hinten unterschiedlich breit ausgelegt sind. Im Detail geht es vorn um 23 Millimeter innen und maximal 31,5 Millimeter außen, hinten um satte 25 und 33 Millimeter. Bisher sind das Weiten, die man eher bei Gravelbikes findet. Das Ganze wird kombiniert mit speziell hierfür von Schwalbe entwickelten ‚„Pro One Aero“-Reifen, die sich wesentlich von den bisherigen „Pro One“ und „Pro One TT“ unterscheiden. Zum einen durch eine spezifische Vorderrad- und Hinterradform, aber auch durch einen besseren Pannenschutz als die bisherigen Wettkampfreifen. Vorn hat man beim Draufgucken den Eindruck, die Lauffläche läuft etwas spitzer zu als bei anderen Reifen. Zudem sind diese neuen Modelle nur in 28er-Breite erhältlich und der hintere Reifen bietet eine dickere Lauffläche für längere Lebensdauer. An Kompletträdern sind diese Modelle übrigens nur bei Scott zu finden.
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