Freitag, 18. Juli 2025
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Agegrouper März 2024: Udo van Stevendaal – gewinnen macht süchtig

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Hochdekoriert: Udo van Stevendaal gewann 2023 unfassbare fünf Weltmeistertitel in seiner Altersklasse – in fünf verschiedenen Wettbewerben. Doch der 55-Jährige aus Ahrensburg bei Hamburg hat noch Ziele.

privat

Weltmeister! Mehr geht nicht in ­einer Sportart. Oder? Doch! Nämlich zehnmal Weltmeister geworden zu sein. ­Triathlet Udo van Stevendaal bringt es als Altersklassenathlet auf diese Anzahl an WM-Titeln, allein fünf davon gewann er im vergangenen Jahr: im Sprint und mit der Staffel in Hamburg, auf der Kurzdistanz und im Supersprint im spanischen Ponte­vedra sowie im ­Duathlon auf Ibiza. Über van Stevendaal ist bereits geschrieben worden, auch bei uns, aber das vergangene Jahr mit den fünf WM-Siegen war spektakulär. Und der 55-Jährige hat noch lange nicht genug: „Meisterschaftsrennen zu gewinnen, macht irgendwie süchtig.“ Er bereitet sich gewissenhaft auf die Rennen vor und konzentriert sich auf die wesent­lichen Dinge – absolut glaubhaft bei seiner beeindruckenden Titelsammlung. „Auch wenn einige Leute das verwerflich finden mögen: Ich liebe den Vergleich und mag es, mich im Wettkampf mit anderen zu messen.“

Schleichender Prozess

Die unbändige Leidenschaft für den Triathlon war ein schleichender Prozess bei Udo van Stevendaal. Bis zum Jahr 2000 lebte er in Osnabrück, studierte Physik und promovierte. ­Nebenbei spielte er mit großer Begeisterung Fußball im gutklassigen ­Amateurbereich. Sein erster Triathlon 1995, den er mit Badehose und Trekking­rad absolvierte, sollte zunächst ein einmaliger Ausflug bleiben. Udo gibt deshalb 2000 als Start seines Triathleten­daseins an. Als er aus beruflichen Gründen mit seiner Frau ins schleswig-holsteinische Ahrens­burg bei Hamburg zog, ging es mit dem Dreikampf richtig los: „Anke ist ‚schuld‘, weil sie mir einen Neoprenanzug geschenkt hat“, sagt van Stevendaal und lacht.

Bewegungsjunkie

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Matsch Fun: Schmutziger Saisonstart bei der Motodrom-Mania

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Der Crossduathlon der Vereine MTV Aurich und Norder TV findet im April zum zweiten Mal statt. Wer teilnehmen möchte, sollte mit der Anmeldung nicht zögern, denn die Startplätze sind stark begrenzt. Ganz offiziell ist der Spaß nicht, der Unterhaltungsfaktor ist umso höher. Wir waren im vergangenen Jahr bei der Premiere dabei.

Am 7. April fällt im ostfriesischen Halbemond der Startschuss für die Motodrom-Mania, einem Crossduathlon der besonderen Art. Was das genau bedeutet, erfahrt ihr als Member von triathlon+ weiter unten im Premieren-Report. Kommen wir erst einmal zu den Fakten. Im Angebot sind zwei verschiedene Distanzen, die jeweils allein oder als Staffel absolviert werden können. Die Kurzstrecke besteht aus 2,4 Kilometern Laufen, 7,5 Kilometern Radfahren und weiteren 1,2 Kilometern Laufen. Bei der Langstrecke sind 4,8 Kilometer zu laufen, danach geht es für 15 Kilometer aufs Rad und für weitere 2,4 Kilometer in die Laufschuhe. Die Veranstalter nennen das Ganze die „erste inoffizielle ostfriesische Crossduathlon-Weltmeisterschaft“.

Treffpunkt ist am 7. April 2024 um 9 Uhr an der Nadörster Straße 27 in Halbemond, direkt an der Zufahrt zum Motodrom. Der erste Start erfolgt eine Stunde später. Pro Strecke stehen 50 Startplätze zur Verfügung. Anmelden könnt ihr euch bis 31. März 2024 per Mail. Nach Eingang der Startgebühr von 15 Euro per Paypal ist die Anmeldung gültig.


Klingt reizvoll? Dann lies den Selbsterfahrungs-Rennbericht von Chefredakteur Nils Flieshardt aus dem vergangenen Jahr – exklusiv für Mitglieder von triathlon+:


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Miami T100: So sieht das Männer-Starterfeld aus

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Nun ist sie raus: die Starterliste der Männer für das Premierenrennen der T100-Tour in Miami. Sieben Athleten aus den Top Ten der Weltrangliste werden vertreten sein – auch der Ironman-Weltmeister?

spomedis Beim T100-Rennen in Miami startet Magnus Ditlev in die Saison und gilt als der große Favorit auf den Sieg.

Noch etwas mehr als eine Woche, dann findet die Premiere der T100 Triathlon World Tour auf dem Homestead Miami Speedway statt. Der Großteil des Männerfeldes steht nun fest. Klar ist: Anders als bei den Frauen gibt es kaum Absagen. Ganz oben auf der Liste steht der Weltranglistenzweite Magnus Ditlev (DEN). Bereits zweimal startete er bei dem Rennen des Veranstalters Clash Endurance. 2021 wurde er beim Sieg von Jan Frodeno Sechster, 2022 musste er vorzeitig aufgeben. Das soll in diesem Jahr natürlich nicht passieren. Konkurrenz bekommt er unter anderem vom Sieger der vergangenen Ausgabe des Clash Miami: Jason West (USA). Der 30-Jährige gilt als der beste Läufer im Feld und zeigte bereits bei anderen Rennen über die 100-Kilometer-Distanz, dass er sich nach dem Radfahren noch sehr weit nach vorn kämpfen kann. Aus den Top Ten der Rangliste sind außerdem Pieter Heemeryck (BEL), Mathis Margirier (FRA), Rudy Von Berg (USA), Léon Chevalier (FRA) und Sam Long (USA) gemeldet. Allen ist mindestens ein Platz auf dem Podium zuzutrauen.

Auch Athleten außerhalb der besten zehn haben Chancen auf eine gute Platzierung. Etwa Daniel Bækkegård (DEN) oder der amtierende Ironman-Weltmeister Sam Laidlow (FRA). Der Franzose äußerte sich lange Zeit nicht zu seinem Rennkalender für das Jahr 2024, stellte aber klar, dass sein Hauptziel, neben der T100-Tour, die Titelverteidigung bei der Ironman-WM ist. Clément Mignon (FRA) und Ben Kanute (USA) sind ebenfalls gute Platzierungen zuzutrauen. Was Ironman-70.3-Weltmeister Rico Bogen auf die Strecke bringen kann, dürfte spannend zu betrachten sein.

Nur ein Deutscher im Aufgebot

Bogen ist außerdem der einzige Deutsche auf der Starterliste – zumindest vor Bekanntgabe der Wildcards. Frederic Funk hatte sich schon vorzeitig dazu entschieden, das Rennen in Miami zu überspringen, da es für ihn zu früh im Jahr liegt. Auch Marten Van Riel wird nicht am Start sein. Der Belgier startet bereits nächste Woche Freitag beim WTCS-Rennen in Abu Dhabi. Aus dem Stammaufgebot fehlt ebenso der Australier Max Neumann.

Außerdem gemeldet sind: Bradley Weiss (RSA), Aaron Royle (AUS), David McNamee (GBR), Alistair Brownlee (GBR) und Javier Gomez (ESP).

Die verbleibenden drei Starter, die als Inhaber der Wildcards am Auftakt der T100-Tour teilnehmen, werden in den kommenden Tagen verkündet.

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Für mehr Fairness: Rennen der Ironman Pro Series mit RaceRanger

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Für das Wettkampfjahr 2024 gibt es bei Ironman eine Neuerung, die zu mehr Fairness im Profibetrieb führen soll. Der Rennveranstalter arbeitet mit RaceRanger zusammen und will die Technologie bei ausgewählten Events einsetzen.

Raceranger

Um Drafting besser zu erkennen, setzt Ironman bei den Rennen seiner Pro Series künftig auf die neuseeländische Technologie RaceRanger. Die Fahrräder der Profiathletinnen und -athleten werden dafür mit Sensoren ausgestattet, die den Abstand zum Vordermann erkennen und die Sportler mit entsprechenden Lichtsignalen warnen. Auch Kampf- und Schiedsrichter werden über diese Technologie über Windschattenverstöße informiert und können entsprechend agieren. „Die RaceRanger-Geräte werden die Wettkampffunktionäre nicht ersetzen, sondern vielmehr ein Hilfsmittel sein, das den Schiedsrichtern bei der Durchsetzung der Regeln und der Aufrechterhaltung sauberer und fairer Rennen hilft“, schreibt der Veranstalter in einer Pressemitteilung.

Praxistests im vergangenen Jahr

Bei einem Ironman-Rennen kommt die RaceRanger-Technologie in diesem Jahr zum ersten Mal beim Ironman 70.3 Oceanside am 6. April 2024 zum Einsatz. Später sollen die Profis auch bei den Ironman-Weltmeisterschaften in Nizza und auf Hawaii sowie bei der Ironman-70.3-WM im neuseeländischen Taupō mit den Sensoren ausgestattet werden. „Nach Jahren der Zusammenarbeit und des Testens ist die Formalisierung einer Partnerschaft mit RaceRanger und seinem Team ein aufregender nächster Schritt“, sagt Jimmy Riccitello, Ironman-Koordinator für Regeln und Projekte. „Während der Tests beim Ironman Florida 2023 haben wir ermutigende Daten von RaceRangers kontinuierlichen Verbesserungen gesehen, die uns das Vertrauen gegeben haben, die Technologie bei den Rennen der Ironman Pro Series 2024 zu implementieren, um eine objektive Draft-Zone für unsere Profiathleten und Kampfrichter zu schaffen.“

„Nach über 10 Jahren der Entwicklung ist diese Ankündigung ein Moment, auf den das RaceRanger-Team wirklich stolz sein kann“, freut sich Jamey Elvery, Mitbegründer und CEO von RaceRanger. „Als größte und kultigste Veranstaltungsserie im Triathlon stand der Einsatz bei Ironman-Triathlonveranstaltungen vom ersten Tag an ganz oben auf unserer Prioritätenliste, und wir freuen uns, die Ironman Pro Series 2024 zu unterstützen.“ Die Technologie zum Verhindern von Drafting wurde bisher bei verschiedenen Rennen getestet, unter anderem bei der Challange Wanaka, dem Ironman Neuseeland, dem Tauranga Half und dem Ironman 70.3 Geelong sowie den Multisport-Weltmeisterschaften auf Ibiza. 2024 soll das System auch bei der Challenge Roth genutzt werden.

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Losglück statt Schnelligkeit: Wie man sich für die Challenge Roth 2025 anmelden kann

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Eines der beliebtesten Rennen weltweit schafft neue Anmeldemöglichkeiten. Insgesamt bestehen fünf Optionen, um sich einen Startplatz bei der Challenge Roth 2025 zu sichern.

Frank Wechsel / spomedis Das Ziel vieler Triathlonträume: das Spalier am Solarer Berg bei der Challenge Roth.

Bei der Online-Anmeldung zur Challenge Roth ist stets Schnelligkeit gefragt: Das Rennen ist normalerweise innerhalb von Sekunden ausgebucht. Bislang konnte man dann noch auf die sogenannte Nikolaus-Aktion hoffen, bei der am 6. Dezember nochmals ein Kontingent an Startplätzen freigegeben wurde. Es galt weiterhin das Prinzip „First come, first serve“. Für den Wettkampf in diesem Jahr hat der Veranstalter erstmals auf die Nikolaus-Aktion verzichtet, um die Starterfelder zu verkleinern.

Für die Austragung am 6. Juli im kommenden Jahr hat man sich nun wieder etwas Neues einfallen lassen, um die Chancen auf einen Startplatz zu erhöhen. Zunächst bleibt alles wie gehabt. Bereits ab April haben Personen aus dem Landkreis sowie diejenigen, die ihre Teilnahme aus diesem Jahr zurückgezogen haben oder die Challenge Roth während der Pandemie mit einer Spende unterstützt haben, ein bevorzugtes Anmelderecht.

Mindestens 300 Startplätze bei Verlosung

Nach der Anmeldung vor Ort am 8. Juli 2024, einen Tag nach dem Rennen, öffnet eine Woche später am 15. Juli um 10 Uhr die Online-Anmeldung wie bisher. Dabei handelt es sich um eine Voranmeldung: Name, Geburtsdatum, Nationalität und E-Mail-Adresse werden abgefragt. Wer schnell genug war, erhält einen Anmeldecode und muss die Registrierung inklusive Bezahlung bis zum 21. Juli vervollständigen.

Danach wird zukünftig auf ein Losverfahren gesetzt, wie man es von anderen Großveranstaltungen wie dem Berlin Marathon oder dem Ötztaler Radmarathon kennt. Vom 15. Juli bis zum 3. November 2024 kann man seinen Namen in den Topf werfen. Mindestens 300 Einzelstartplätze und 25 Slots für Staffeln soll es geben, die finale Auslosung erfolgt am 5. November, sodass das Training rechtzeitig beginnen kann.

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T100 Triathlon World Tour: Das ist die Startliste der Frauen

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Die Startliste für das erste Rennen der T100-Tour in Miami am 9. März ist raus. Mit nur zwölf Frauen aus dem Stamm der 20 Starterinnen, lässt die Meldeliste durchblicken, dass es einige Wildcards geben wird.

Frank Wechsel / spomedis Anne Haug, Siegerin der European Open im vergangenen Jahr, weiß, wie sich Siege bei der PTO anfühlen. Gelingt ihr auch dieses Mal ein Sieg?

Im Kern der 20 T100-Athletinnen gibt es wenig Überraschungen. Ashleigh Gentle, Taylor Knibb und Taylor Spivey hatten im Vorhinein schon verlauten lassen, dass sie nicht beim ersten Rennen am Start sein werden. Die junge Französin Marjolaine Pierré wird erst zum zweiten Rennen in Singapur in die T100-Saison einsteigen. Ebenso hat Laura Philipp im Vorwege mitgeteilt, dass sie San Francisco, das dritte Rennen der T100, als Kick-off in die Saison wählt. Chelsea Sodaro und Amelia Watkinson sind am kommenden Wochenende beim Ironman Neuseeland am Start. Einzig die Olympiasiegerin Flora Duffy, die ebenso nicht auf der Startliste für das am selben Wochenende stattfindende WTCS-Rennen in Abu Dhabi steht, fehlt auch für das erste T100-Rennen.

Anne Haug vs. Lucy Charles-Barclay?

Angeführt wird die Meldeliste von Anne Haug. Die Nummer Eins der PTO-Weltrangliste ist neben der amtierenden Ironman-Weltmeisterin Lucy Charles-Barclay die Favoritin auf den Sieg. Die Britin Katrina Matthews, auf Platz sechs im Standing der PTO, wird auf Position drei geführt. Mit Emma Pallant-Browne, India Lee, Holly Lawrence und Lucy Byram stehen insgesamt sechs Britinnen auf der Startliste. Die 24-jährige Byram trumpfte in der vergangenen Saison furios bei den PTO US Open auf, als sie den vierten Platz belegte.

Mit jeweils zwei Athletinnen vertreten sind Kanada mit Paula Findlay und Tamara Jewett sowie die Schweiz mit Daniela Ryf und Imogen Simmonds. Simmonds meldet sich im vergangenen Jahr nach langer Verletzungspause eindrucksvoll zurück. Bei den Asian Open erkämpfte sie sich einen vierten Platz, um eine Woche später in Lahti bei der Ironman-70.3-Weltmeisterschaft Bronze zu gewinnen. Aktuell mit nur einer Triathletin im Feld sind neben Deutschland auch die USA, die mit Skye Moench eine erfahrene Langdistanz-Athletin am Start haben. Eine Top Ten Platzierung blieb ihr bei ihren bisherigen PTO-Starts jedoch verwehrt.

Wie weit geht es runter?

Bei acht ausstehenden Wildcards stellt sich die Frage, wie weit die Slots nach unten gereicht werden. Mit der Spanierin Sara Pérez Sala hat eine Athletin schon durch lauten lassen, dass sie in Miami mit einer Wildcard dabei sein wird. An wen die weiteren sieben Startplätze vergeben werden, ist weiterhin nicht bekannt.

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Richtig auftanken: Warum sind verschiedene Kohlenhydratquellen sinnvoll?

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Ohne Kohlenhydrate geht es im Ausdauersport nicht. So weit, so klar. Doch wann und warum sollte man bei der Zufuhr auf verschiedene Energiequellen setzen?

Die Zeiten, in denen während langer Trainingseinheiten oder gar im Wettkampf ausschließlich Wasser zugeführt wurde, sind vorbei. Früher konnte unter Radsportlern und Triathleten durchaus die Aussage fallen, Essen sei ein Zeichen von Schwäche. Und der Riegel wurde nur im äußersten Notfall ausgepackt. Heute gilt oftmals der Grundsatz „viel hilft viel“. Wer während des Trainings Kohlenhydrate in angemessener Menge zuführt, vermeidet nicht nur den sogenannten Hungerast, sondern kann die Einheit auch besser umsetzen und regeneriert schneller. Letztlich kann die Trainingsqualität besser aufrechterhalten oder sogar gesteigert werden. Das wirkt sich unmittelbar auf den Formaufbau aus.

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Els Visser vor Ironman Neuseeland: „Der Kurs ist auf meine Stärken zugeschnitten“

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Die Niederländerin Els Visser ist mit zwei Podiumsplätzen sehr gut ins Jahr gestartet. tri-mag hat vor dem Ironman Neuseeland am kommenden Wochenende über eine mögliche Titelverteidigung dort sowie den weiteren Saisonverlauf mit ihr gesprochen.

Frank Wechsel / spomedis Els Visser beendete die Ironman-Weltmeisterschaft auf Hawaii im Oktober 2023 auf Rang 15.

Sie ist in sehr guter Frühform: Für Els Visser stehen bei zwei Rennen in dieser Saison, beide in Neuseeland, zwei Podestplätze auf der Habenseite. Beim Tauranga Half Mitte Januar musste sie sich nur Siegerin Hannah Berry sowie Chelsea Sodaro, Ironman-Weltmeisterin 2022, geschlagen geben. Vier Wochen später stand Visser bei der Challenge Wanaka ganz oben auf dem Podium. In der aktuellen PTO-Rangliste rangiert die starke Radfahrerin auf Platz 36. Bei der Ironman-Weltmeisterschaft auf Hawaii im Oktober 2023 belegte sie den 15. Platz, wobei mehr möglich gewesen wäre. Die Niederländerin lag auf Platz sechs, als ihr auf der Radstrecke 30 Kilometer vor der Wechselzone die Kurbel gebrochen war. Dennoch blickt die 33-Jährige auf die stärkste Saison ihrer Karriere zurück – und möchte sich nun beim Ironman Neuseeland für die Weltmeisterschaft in Nizza qualifizieren.

Beim Ironman Neuseeland am Wochenende (1. März, 19.50 Uhr MEZ) geht Els Visser als Vorjahressiegerin an den Start und trifft dort unter anderem erneut auf Chelsea Sodaro. Die US-Amerikanerin ist ebenfalls früh in die Saison gestartet und hat, wie Els Visser, bereits zwei Rennen absolviert. Sodaro reist genauso wie die Niederländerin mit einem Sieg ins neuseeländische Taupō. Beim Ironman 70.3 Tasmania triumphierte Sodaro souverän vor ihren Konkurrentinnen.

Über den Ironman Neuseeland, ihre aktuelle Leistungsfähigkeit und die weiteren Saisonpläne für die Saison sprach Els Visser mit tri-mag im Interview.

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Ironman Neuseeland: Favoriten und Live-Übertragung

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Am kommenden Samstag fällt in Taupō der Startschuss zur 40. Jubiläumsausgabe des Ironman Neuseeland. Hier kommen alle Infos zu den Sieganwärtern und Übertragungszeiten.

Graeme Murray / Ironman

Der Ironman Neuseeland kann auf eine lange Historie zurückblicken. Die Veranstaltung wurde 1985 in Neuseeland eingeführt und war der erste international lizenzierte Ironman-Qualifikationswettkampf für die Weltmeisterschaft in Kailua-Kona, Hawaii. Das ursprüngliche Event fand in Mission Bay (Auckland) statt und zog damals 340 Teilnehmer an. Nach 14 Jahren in Auckland zog der Ironman Neuseeland 1999 in den mittleren Teil der Nordinsel Neuseelands nach Taupō, an den größten Süßwassersee des Landes. Der einzige Deutsche in der Siegerliste dieser Location ist Thomas Hellriegel, der das Rennen 2000 für sich entscheiden konnte. Mit Ron Skelton gibt es einen Athleten, der zur Stammbesetzung des Starterfeldes gehört und an fast allen Austragungen des Ironman Neuseeland teilgenommen hat. Der aus Gisborne (Neuseeland) stammende 65-jährige Agegrouper nimmt am kommenden Wochenende seinen 37. Start in Angriff.

In diesem Jahr sind gut 2.000 Agegrouper gemeldet. Zusätzlich gibt es sowohl bei den Männern als auch den Frauen ein Profistarterfeld mit 21 beziehungsweise 17 Namen auf der Liste. Bei den Profis gibt es für beide Rennen jeweils drei Qualifikationsplätze für die Ironman-Weltmeisterschaft. Die Frauen qualifizieren sich in diesem Jahr für die Ironman-Weltmeisterschaft in Nizza, die am 22. September ausgetragen wird. Für die Männer geht es wieder nach Hawaii, wo die Titelwettkämpfe am 26. Oktober stattfinden werden.

Heldoorn als Partycrasher?

Es könnte ein interessantes Rennen werden, das nach deutscher Zeit bereits am 1. März um 19:50 startet. Mike Phillips und Braden Currie sind die Sieger der beiden vergangenen Austragungen für Profis (2022 war der Ironman Neuseeland aufgrund der Corona-Pandemie ein reines Agegrouper-Rennen). Ob es den Neuseeländern gelingt, den Sieg im eigenen Land zu behalten, hängt auch davon ab, wie gut sich der Niederländer Niek Heldoorn präsentiert. Der 24-Jährige ist seit drei Jahren Profitriathlet und war im vergangenen Jahr erstmals bei der Ironman-Weltmeisterschaft am Start. Mit einem 15. Platz, einen Platz vor Braden Currie, präsentierte er eine starke Leistung beim Debüt auf der großen Bühne des Triathlons. Neben den drei genannten Sportlern sind der Australier Steven McKenna sowie der US-Amerikaner Justin Metzler ebenso in der Lage aufs Podium zu kommen.

Vorjahressiegerin vs. Hawaii-Siegerin

Sie ist die Favoritin auf einen frühen Langdistanzsieg in dieser Saison: Chelsea Sodaro. Die Hawaii-Siegerin von 2022 gewann jüngst den Ironman 70.3 Tasmania und zählt unter den 17 Frauen mit Abstand zu den besten Läuferinnen. Diese Stärke wird sie für einen möglichen Sieg auch benötigen. Bei der zweiten Disziplin dürften es die Vorjahressiegerin Els Visser und die US-Amerikanerin Jocelyn McCauley sein, die den Ton angeben werden. Insgesamt wird es für einen Sieg auf dem herausfordernden Kurs auf eine gute Rad-Lauf-Kombination hinauslaufen müssen. Die größten Chancen auf einen Podiumsplatz aus einheimischer Sicht haben Rebecca Clarke und Amelia Watkinson, wobei es ebenso Athletinnen wie Laura Siddall (GBR) und Barbara Riveros (CHI) gibt, die in einer ähnlichen Leistungsklasse spielen.

Übertragung

Der Startschuss für die Männer erfolgt am 2. März um 7:50 Uhr Ortszeit (1. März 19:50 Uhr deutscher Zeit). Die Triathletinnen gehen zwei Minuten später auf die 226 Kilometer lange Strecke. Das Rennen kann im Live-Tracker von Ironman verfolgt werden, eine Live-Übertragung gibt es nicht.

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Carbon & Laktat: Gemischter Salat vor dem Start

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Die Saison 2024 beginnt – jetzt. Frank Wechsel und Nils Flieshardt sprechen unter anderem mit den Profis Jan Stratmann und Johannes Vogel über die aktuellen Themen.

Carbon & Laktat mit Nils Flieshardt und Frank Wechsel
spomedis

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