Freitag, 18. Juli 2025
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Podcast von power & pace: Sonderfolge Community-Chat: Alexandra Hebbe über zwei Rennen, zwei Slots

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Im Mai war Alexandra Hebbe schon einmal im Podcast bei Team-Managerin Jule Bartsch zu Gast. Jetzt hat Jule sie noch einmal eingeladen, denn Alexandra hat bei ihren Rennen des Ironman 70.3 Kraichgau sowie des Ironman Hamburg eine ganze Menge erlebt.

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Werbung in eigener Sache: Wesermarschmania – die DIY-Langdistanz von Nils Flieshardt auf YouTube

Wir haben einen Filmtipp für euch: Seit dem vergangenen Wochenende ist der Film über die Do-it-yourself-Langdistanz unseres werten Kollegen und Chefredakteur der triathlon, Nils Flieshardt, online auf dem YouTube-Kanal triathloninsider anzuschauen. Gute 42 Minuten Triathlon pur, Leidenschaft pur und alle Facetten, die dieser einzigartige Sport mit sich bringt, erlebt ihr in dem Video. Schaltet direkt nach der aktuellen Podcast-Episode ein und genießt die gute Unterhaltung!

Hier geht’s zum Video: Wesermarschmania

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Taylor Knibb schließt sich Profi-Radteam an

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Die US-Amerikanerin Taylor Knibb, amtierende Ironman-70.3-Weltmeisterin, hat einen Vertrag beim World-Tour-Team „Trek Segafredo“ unterschrieben und wird dieses in der aktuellen Saison unterstützen.

Sie ist aktuelle Silbermedaillengewinnerin im Mixed Relay bei den Olympischen Spielen und Ironman-70.3-Weltmeisterin. Und jetzt ist Taylor Knibb etwas weiteres Außergewöhnliches gelungen. Die US-Amerikanerin hat einen Vertrag beim World-Tour-Team „Trek Segafredo“ unterschrieben. Damit ist sie als erste Profitriathletin vollwertiges Mitglied eines UCI-Profiteams. Bis zum jetzigen Zeitpunkt galt Cameron Wurf mit seinem Vertrag bei „Ineos Grenadier“ als einziger Triathlet überhaupt, der diese Doppelrolle erfüllt. 

Über die Leistungswerte ins Team

Knibb ist seit der Saison 2022 Mitglied im „Trek Factory Racing Team“, dem ausschließlich eine Handvoll Profitriathleten angehört. Nach ihrer überragenden Radleistung bei der vergangen Ironman-70.3-Weltmeisterschaft in St.George, Utah, sei die 25-Jährige vom Performance- Berater der Trek-Radmannschaft angeschrieben worden – mit der Bitte, einen Einblick in ihre Leistungsdaten zu erhalten, berichtet Knibb. Der Berater, zugleich Trainer der Trek-Segafredo-Teamfahrerin und amtierenden Stundenweltrekordhalterin Ellen van Dijk, sei von den Daten beeindruckt gewesen. Knibb selbst sei überrascht gewesen, dass ihre Daten dazugeführt haben, dass sie nun Mitglied bei einem der weltweit besten Frauenteams ist. Glücklicherweise fuhr die Amerikanerin das gleiche Material wie das Radteam, weshalb Fehler am Leistungsmesser ausgeschlossen werden konnten. 

Skill-Coach größter Vorteil

„Der größte Vorteil für mich ist, dass das Team einen Skill-Coach hat. Dieser wird mich nicht nur für das Fahren auf der Straße vorbereiten und mir helfen, dass ich meine Fähigkeiten verbessere. Auch in Hinblick auf die Kurzdistanzrennen im Triathlon wird mir das Bike-Handling einen Vorteil verschaffen“, so Knibb gegenüber „Pro Tri News“.

Ihre Triathlonkarriere wird durch die Vertragsunterzeichnung nicht gefährdet sein. Vielmehr wird es ein Zusatz für Knibbs sportlichen Werdegang. Trek selbst habe viele Ideen, wie die US-Amerikanerin in der Profimannschaft eingesetzt werden kann. Zunächst konzentriere man sich auf das Zeitfahren, bis die Handling-Eigenschaften so weit sind, dass sie auch an Radrennen teilnehmen kann. Ihren ersten Einsatz für Trek Segafredo wird Taylor Knibb am 22. Juni haben, wenn sie gegen 35 weitere Athletinnen um den amerikanischen Zeitfahrmeistertitel antritt. 

Trek Segafredo ist eines der wenigen Frauenteams, das für ihr Team die Gehaltsmindestzahlung der Männer für die Frauen gewährleistet. Die Untergrenze bei den Frauen liegt üblich bei 52.647 Euro, bei den Männern bei 65.843 Euro.

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Der Ticker vom Wochenende: Ironman-70.3-Rennen in Rapperswil und Boulder, Europacup, Escape from Alcatraz und vieles mehr

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Das vergangene Wochenende war wie kaum ein anderes prall gefüllt mit Triathlonwettkämpfen aller Art. Eine Auswahl der Ergebnisse haben wir im Ticker zusammengestellt.

Jan Hetfleisch/Getty Images for Ironman Daniela Ryf gewinnt den Ironman 70.3 Switzerland vor Ashleigh Gentle und Anne Reischmann. Foto: Jan Hetfleisch/Getty Images for Ironman

Heimsieg für Ryf in Rapperswil

Nach einem DNF bei den PTO European Open konnte Daniela Ryf am vergangenen Wochenende wieder einen Sieg verbuchen. In ihrer Schweizer Heimat gewann sie das Ironman-70.3-Rennen in Rapperswil nach 4:04:33 Stunden. Knapp 2:30 Minuten lief die Australierin Ashleigh Gentle auf Platz zwei (4:06:56 Stunden) und Anne Reischmann komplettierte das Podium (4:17:48 Stunden). Mit Laura Jansen landete eine weitere Deutsche auf Platz vier (4:18:30 Stunden).

Hier geht es zu den Ergebnissen.

Sam Long gewinnt Heimrennen in Boulder

Titelverteidiger Sam Long wurde seiner Favoritenrolle gerecht und entschied das Rennen des Ironman 70.3 Boulder für sich. Nach 3:33:23 Stunden lief der Amerikaner bei seinem Heimrennen als Erster über die Ziellinie, 4:49 Minuten später folgte der Kanadier Lionel Sanders (3:38:18 Stunden) auf dem zweiten Platz. Das Podium komplettierte Chris Leiferman aus den USA (3:38:14 Stunden), der sich im Zielsprint dem Kanadier geschlagen geben musste.

Bei den Frauen siegte die Amerikanerin Taylor Knibb nach 3:56:34 Stunden mit einem komfortablen Vorsprung von 8:05 Minuten auf die Zweitplatzierte Holly Lawrence (GBR, 4:04:39 Stunden). Den dritten Platz sicherte sich die Südafrikanerin Jeanni Metzler, die das Ziel nach 4:05:26 Stunden erreichte.

Henseleit holt ersten Europacup-Sieg

Beim Europacup im polnischen Rzeszów hat Simon Henseleit den ersten Sieg auf europäischem Niveau eingefahren. Er gewann die olympische Distanz in 1:47:50 Stunden vor dem Österreicher Tjebbe Kaindl (1:48:04 Stunden) und Nathan Lessmann aus Frankreich (1:48:36 Stunden). Mit Janne Büttel auf Platz sieben landete ein weiterer Deutscher in den Top Ten (1:48:54 Stunden).

Bei den Frauen gewann die Spanierin Sara Guerrero Manso (2:02:26 Stunden) vor der Französin Anouk Sterkers (2:04:10 Stunden) und Hollie Elliott aus Großbritannien (2:04:19 Stunden). Die besten deutschen Athletinnen waren Finja Schierl und Pia Wolf auf den Plätzen 12 und 13.

Alle Ergebnisse.

Kienle und Perez Sala siegen im Baskenland

Beim Zarauzko Triathlon, der seit 1987 ausgetragen wird, konnte Sebastian Kienle, nach zuletzt zwei unbefriedigend Rennen, die Arme als Erstes hochreißen. Der anspruchsvolle Kurs im Baskenland, mit Rampen von bis zu 20 % Steigung beim Radfahren und einer einmaligen Atmosphäre beim Laufen durch die Altstadt verlangte den Teilnehmern einiges ab. Im Ziel hatte Sebastian Kienle mit einer Endzeit von 3:49:40 Stunden etwas mehr als vier Minuten Vorsprung vor dem Spanier Kevin Tarek Vinuela Gonzalez (3:54:14 Stunden). Das Podium vervollständigte Pello Osoro Gutierrez (ESP) in 3:54:50 Stunden.

Bei den Frauen war es eine rein spanische Angelegenheit beim Kampf um die Podiumsplätze. Sara Perez Sala sicherte sich den Sieg (4:22:42 Stunden) vor Helene Alberdi Sololuze (4:24:59 Stunden) und der drittplatzierten Anna Noguera Raja (4:26:49 Stunden).

Erfolgreiche Flucht von Alcatraz

Das Rennen „Escape von Alcatraz“, das in der Bucht von San Francisco jedes Jahr auch Profitriathleten anlockt, war vor allem im Männerrennen mit bekannten US-amerikanischen Triathleten besetzt. Zum Start der 2,4 Kilometer langen Schwimmstrecke müssen die Athleten von der Fähre ins circa zwölf Grad kalte Wasser des Pazifiks springen. Nach einer etwas längeren Wechselzone folgen 29 Kilometer Radfahren, mit einem abschließenden Lauf von zwölf Kilometern. Den Sieg bei den Männern sicherte sich der Alcatraz-Rookie Marc Dubrick (USA, 2:05:43 Stunden) vor seinem Landsmann und Vorjahressieger Eric Lagerstrom  (2:09:37 Stunden). Den Grundstein für seinen Sieg legte Dubrick mit einer herausragenden Schwimmleistung. Miguel Mattox (USA, 2:10:14 Stunden) komplettierte das Podium. Auf den weiteren Plätzen folgten Jason West, der zweimalige Olympiateilnehmer Brent McMahon (CAN) und Ben Hoffman (USA).

Shawn Forer

Das Frauenrennen entschied die Brasilianerin Vittoria Mello nach 2:21:22 Stunden Rennzeit für sich. Mello, die die Qualifikation für die Olympischen Spiele in Paris schaffen möchte, distanzierte die zweitplatzierte Megan Foley (USA, 2:27:45 Stunden) um mehr als sechs Minuten. Die Amerikanerin Danielle Lewis überquerte neun Minuten nach der Brasilianerin die Ziellinie, nachdem sie die 200 Stufen der für das Event bekannten Treppe an Tausenden Zuschauern vorbei gemeistert hatte.

Die Ergebnisse sind hier zu finden.

Imogen Simmonds gewinnt an der Côte d’Azur

Die Schweizerin Imogen Simmonds hat die Challenge Cagnes sur mer gewonnen. Nach 4:43:03 Stunden kam sie mit einem komfortablen Vorsprung ins Ziel. Die Italienerin Giorgia Priarone wurde Zweite (5:01:39 Stunden) und Lina-Kristin Schink aus Deutschland komplettierte das Podium der Profifrauen (5:09:27 Stunden). Bei den Männern gewann der Franzose William Mennesson nach 4:09:48 Stunden vor dem Australier Nicholas Free (4:15:10 Stunden) und seinem Landsmann Nathan Guerbeur (4:16:03 Stunden).

Alle Ergebnisse gibt es hier.

Julian Großkopf und Sophia Salzwedel siegen in Heilbronn

Im baden-württembergischen Heilbronn stand am Wochenende der Triathlon Heilbronn an. Im Mitteldistanzrennen waren nach 1,9 Kilometern Schwimmen im Neckar 1.100 Höhenmeter auf der 83 Kilometer langen Radstrecke zu bewältigen, ehe die 21,6 Kilometer lange Laufstrecke mit 30 Höhenmetern recht flach war. Schnellste Frau über diese Distanz war Sophia Salzwedel in 4:46:17 Stunden vor Marlies Weiland (4:51:09 Stunden) und Monika Wensing (4:51:32 Stunden). Bei den Männern siegte Julian Großkopf nach 3:56:58 Stunden. Das Podium komplettierten Tobias Gärttner (4:06:03 Stunden) und Nils Friedrichs (4:08:37 Stunden).

Hier entlang zu allen Ergebnissen.

Lang- und Mitteldistanz beim Schlosstriathlon Moritzburg

Beim Schlosstriathlon Moritzburg wurde an zwei Wettkampftagen über verschiedene Distanzen gekämpft. Auf der Langdistanz, dem sogenannten Barockman, war niemand schneller als Marc Werner, der nach 9:05:36 Stunden über die Ziellinie lief, und damit Eddy Lamers (9:09:38 Stunden) auf den zweiten Platz verwies. Das Podium über die Langdistanz komplettierte Dennis Morgenstern in 9:14:37 Stunden. Bei den Frauen erreichte Marie Elisabeth Alert das Ziel nach 10:30:47 Stunden als Erste vor Madeleine-Pia Bersutzky (10:42:29 Stunden) und Sabine Grundel (11:01:34 Stunden).

Über die Mitteldistanz von 1,9 Kilometer Schwimmen, 87 Kilometern auf dem Rad und einem Lauf über 21 Kilometer sicherte sich Markus Thomschke den Sieg nach 3:52:54 Stunden vor Alexander Siegmund (4:03:19:12 Stunden) und Michael Wegricht (4:06:23 Stunden). Im Rennen der Frauen lief Stefanie Zelt in 4:50:45 Stunden auf den obersten Podestplatz, die Ränge zwei und drei belegten Chantal Jäger (4:54:03 Stunden) und Laura Michel (5:00:30 Stunden).

Alle Ergebnisse gibt es hier.

Auftakt des Rhein-Neckar-Cups in Mußbach

Das erste von drei Rennen des diesjährigen Triathlon-Cups Rhein-Neckar ist in Mußbach (Rheinland-Pfalz) über die Bühne gegangen. Jakob Breinlinger und Kathrin Halter wurden auf der Sprintdistanz jeweils ihrer Favoritenrolle gerecht. Breinlinger kam nach 54:51 Minuten als Erster ins Ziel, gefolgt von Nils Lorenz nach 55:29 Minuten. Julian Becker komplettierte das Podium nach 57:31 Minuten.

PIX-Sportfotos.de V.l.n.r.: Julian Becker (3.Platz), Jakob Breinlinger (1.Platz) und Nils Lorenz (2.Platz) beim Mußbacher Triathlon im Rahmen des Triathlon-Cups Rhein-Neckar.

Siegerin Kathrin Halter hat die Cup-Wertung bereits in den zwei vergangenen Jahren für sich entschieden. In Mußbach gewann sie nach 1:04:30 Stunden vor Lea Cagol (1:07:21 Stunden). Die Würzburgerin Eleisa Haag wurde dank einer Laufzeit von 18:39 Minuten über fünf Kilometer Dritte nach insgesamt 1:07:53 Stunden.

Hier geht es zu den Ergebnissen.

Französischer Doppelsieg bei der Xterra-EM

Über 1,5 Kilometer Schwimmen, 35 Kilometer auf dem Rad und einem 10-Kilometer-Lauf wurden im belgischen Namur die Xterra-Europameisterschaften ausgetragen. Sieger des Crosstriathlon-Rennens wurde der Franzose Felix Forissier (2:31:21 Stunden) vor seinem Bruder Arthur Forissier, der das Ziel knapp drei Minuten später (2:34:33 Stunden) erreichte. Platz drei sicherte sich Ruben Ruzafa aus Spanien nach 2:34:58 Stunden. Bester Deutscher in Namur wurde Sebastian Neef auf dem achten Platz (2:39:09 Stunden), Jens Roth (2:46:21 Stunden), Scott Anderson (2:52:48 Stunden) und Swiad Snieder (3:19:19 Stunden) finishten auf den Rängen 17, 27 und 43.

Bei den Frauen ging der Sieg an Loanne Duvoisin, die Schweizerin erreichte das Ziel nach 2:57:11 Stunden vor Sandra Maierhofer aus Italien, die in 2:58,14 Stunden Rang zwei belegte. Auf den dritten Platz lief in 2:59:47 Stunden Alizée Paties aus Frankreich. Lorena Erl aus Deutschland belegte nach 3:30:10 Stunden Platz 22.

Alle Ergebnisse

Koolhaas und Santimaria bezwingen die Muur van Geraardsbergen

Auf den Strecken der Flandern-Rundfahrt haben Menno Koolhaas (NED) und Margie Santimaria (ITA) die Challenge Geraardsbergen für sich entschieden. Koolhaas kämpfte sich im abschließenden Halbmarathon an die Spitze des Feldes, nachdem Ruben Zepunkte nach dem Radfahren mit zwei Minuten in Führung lag. Der Niederländer gewann die Mitteldistanz in 3:55:27 Stunden. Zweiter wurde der Serbe Ognjen Stojanovic (3:59:35 Stunden). Joe Skipper (GBR) belegte in 4:01:21 Stunden den dritten Platz.

Im Frauenrennen legte Santimaria schon auf der Radstrecke die Grundlage für ihren Sieg und gab ihren Vorsprung auch auf der Laufstrecke nicht mehr her. Sie siegte in 4:32:07 Stunden vor Emma Bilham (SUI), die 4:34:28 Stunden benötigte, und der Italienerin Marta Bernardi (4:39:28 Stunden). Jana Uderstadt wurde als beste Deutsche Fünfte (4:42:29 Stunden).

Zu den Ergebnissen.

Britischer Doppelsieg in Wales

Im walisischen Fishguard haben sich Lucy Byram und Tom Bishop (beide GBR) die Siege über die Mitteldistanz der Challenge Wales gesichert. Byram verteidigte daben ihren Titel aus dem letzten Jahr und überquerte die Ziellinie nach 4:25:07 Stunden.  Ihre Landsfrau Lizzie Rayner wurde Zweite (4:37:26 Stunden), Renee Kiley aus Australien Dritte (4:48:39 Stunden).

Tom Bishop machte bereits auf dem Rad alles klar, fuhr ganze sechs Minuten schneller als seine Kontrahenten und gewann das Rennen in einer Zeit von 3:56:28 Stunden. Harry Palmer und Liam Lloyd (beide GBR) belegten die Plätze zwei und drei.

Hier geht es zu den Ergebnissen.

Teagle gewinnt in Staffordshire

Beim Ironman 70.3 Staffordshire, bei dem es kein Profi-Frauenfeld gab, hat sich der Brite James Teagle zum Sieger gekrönt. Er gewann das Rennen über die Mitteldistanz in einer Zeit von 3:53:54 Stunden, vor seinen Landsmännern Joshua Lewis (3:56:31 Stunden) und Benjamin Goodfellow (3:58:31 Stunden), nachdem er auf der zweiten Hälfte der Laufstrecke die Führung an sich riss.

Die Ergebnisse findest du hier.

Heimsieg für Stepniak beim Ironman 70.3 Warschau

Lokalmatador Kacper Stepniak und Britin Lucy Buckingham haben den Ironman 70.3 Warschau für sich entschieden. Stepniak fuhr auf der Radstrecke eine beachtliche Lücke heraus, die er vor Miki Taagholt (DEN) ins Ziel rettete und in 3:37:41 Stunden finishte. Taagholt kam nur zwei Sekunden vor Robert Wilkowiecki ins Ziel, der Pole benötigte 3:40:07 Stunden.

Im Frauenrennen sicherte sich Buckingham das Ticket für die Ironman-70.3-WM in einer Zeit von 4:04:34 Stunden, vor Lottie Lucas (UAE), die fünf Minuten später ins Ziel kam (4:09:13 Stunden). Dritte wurde die Französin Justine Guerard (4:12:45 Stunden).

Ein Klick zu den Ergebnissen.

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Triathlon und Alkohol – was ist erlaubt, was ist unbedingt zu vermeiden?

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Challenge Roth 2021 - 82
Eine Bierdusche für Sieger ist erlaubt – über den Genuss von Alkohol sollten sich Triathleten dagegen Gedanken machen.

Caroline, meine Arbeit ist erledigt, ich komme gerade von einer Trainingseinheit. Jetzt ein kühles Hefeweizen oder ein schönes Glas Rotwein. Oder ist dagegen etwas einzuwenden?

Na ja, es hängt davon ab, wie leistungsorientiert ein Athlet unterwegs ist. Grundsätzlich ist festzuhalten, dass Alkohol Regenerationsprozesse verschlechtert und dehydrierend wirkt. Meist ist man nach „getaner Arbeit“ in einem gewissen Maß dehydriert und Alkohol verstärkt diese Situation noch. Außerdem ist zu bedenken, dass Alkohol die Schlafqualität verschlechtert, was sich wiederum negativ auf die Regeneration auswirkt.

Also funktioniert ein Gläschen als Belohnung nach dem Training nicht?

Nein, das ist definitiv die falsche Belohnung. Da soll man sich lieber einen leckeren Regi- oder Milchshake gönnen.

Ganz konkret auf alkoholische Getränke bezogen: Was dürfen Triathleten und was sollten sie unbedingt vermeiden?

Dürfen darf man grundsätzlich alles, es stellt sich eher die Frage, was sinnvoll ist. Während intensiver Schlüsselphasen, wenn die Leistungsentwicklung im Fokus des Trainings steht, sollte man optimalerweise komplett auf Alkohol verzichten. Trainiert man eher „just for fun“ ist gegen ein Bierchen oder ein Gläschen Wein ab und an nichts einzuwenden.

Gibt es bei dem Thema Ausdauersport und Alkohol so etwas wie angemessenen Konsum?

Was angemessen ist, definiert jeder für sich selbst. Meine Meinung zu dem Thema: Triathleten investieren sehr viel Zeit, Anstrengung, Geld und auch Entbehrungen in diese Leidenschaft. Im Hinblick darauf würde ich in trainingsintensiven Phasen auf Alkohol verzichten.

Wie stark beeinträchtigt Alkohol die sportliche Leistungsfähigkeit?

Über die Verschlechterung der Regeneration verschlechtert Alkohol die Leistungsfähigkeit.

Was gibt es noch zu bedenken?

Alkoholkonsum wirkt sich über die Beeinflussung hormoneller Regelkreise negativ auf Muskelaufbau und Immunsystem aus. Allerdings muss man sagen, dass solche Verschiebungen im hormonellen Gleichgewicht nicht durch ein Gläschen Wein am Wochenende ausgelöst werden. Und vielleicht noch dieser Hinweis: Alkohol verschlechtert die Koordination, was die Unfallgefahr erhöht, wenn man nach einem „regenerativen Kneipenstopp“ noch mit dem Rad nach Hause fährt.

Macht es einen Unterschied, ob man während der Saison bzw. Wettkampfphase etwas trinkt oder in der Off-Season?

Auf jeden Fall. Genießt man in der Off-Season mäßig Alkohol, also am Wochenende ein, zwei Bierchen oder Gläser Wein, dann fällt das bei mir in die Kategorie „Lebensqualität“ und die ist doch sehr wichtig. Vom täglichen oder stärkeren Alkoholkonsum ist natürlich auch in der wettkampffreien Zeit abzuraten, da dies langfristig negative Auswirkungen auf die Gesundheit hat.

Die Menge spielt eine Rolle, klar. Aber wie wichtig sind die Wahl des Getränks, die Tageszeit des Trinkens, das Trinken mit oder ohne Mahlzeit?

Die Dosis macht das Gift oder wie der alte Lateiner sagt: Dosis facit venenum. Aber logischerweise ist Hochprozentiges schlechter und ungesünder als ein Glas leichtes Bier. Die physiologischen, also negativen gesundheitlichen Auswirkungen von Alkohol auf unseren Organismus sind unabhängig vom Drumherum, also Essen etc. Die subjektive Wirkung des Alkohols ist natürlich auf nüchternem Magen und am Morgen ausgeprägter bei den meisten Menschen.

Können denn alkoholfreie Biere bedenkenlos getrunken werden?

Man sollte wissen, dass alkoholfreie Getränke bis zu 0,5 Volumenprozent Alkohol enthalten können. Also hinschauen, was tatsächlich drin ist. Auch kann der Zuckergehalt alkoholfreier Biere beträchtlich sein.

Und wenn eine große Feier oder Party ansteht, wie sollten sich Triathleten idealerweise verhalten in Bezug auf Alkoholgenuss?

Ich würde sagen, Ausnahmen bestätigen die Regeln – im Hinblick auf vernünftigen Konsum. Es sei denn, das Fest fällt auf den Tag vor einem Wettkampf. Dann sollte man versuchen, Hochprozentiges zu meiden und sich auch Bereich Bier und Wein nicht „die Kante zu geben“.

Caroline Rauscher ist die Ernährungsexpertin von triathlon sowie von den digitalen Kanälen der Zeitschrift. Rauscher, Pharmazeutin mit Weiterbildung im Bereich Ernährung, erstellt individuelle Sport- und Ernährungskonzepte für internationale Weltklasseathleten und ambitionierte Amateure sowie gesundheitsbewusste Menschen. Sie betreut unter anderem die Olympiasieger Viktoria Rebensburg, Arnd Peiffer, Eric Frenzel, Tom Liebscher sowie die Top-Triathleten Laura Philipp, Anne Haug und Florian Angert, um nur einige zu nennen.

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Langdistanz mal anders: Nils Flieshardts persönliche Wesermarschmania

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Da aus seinem ursprünglichen Wunsch – einem Start beim legendären Norseman – nichts wurde, ließ sich triathlon-Chefredakteur Nils Flieshardt von einem mehrmaligen Norseman-Sieger inspirieren und plante kurzerhand sein Saisonhighlight als DIY-Langdistanz direkt vor der eigenen Haustür. Wir durften ihn mit der Kamera begleiten und nebenbei die schöne Wesermarsch kennenlernen.

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7 Ernährungsfehler, die du in der Raceweek vermeiden solltest

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In der Woche eines Wettkampfs muss an vieles gedacht werden. Ein Aspekt ist die Ernährung, mit der du den Grundstein für ein erfolgreiches Rennen legen kannst. Wir benennen sieben Fehler, die du rund um deine Verpflegung in der Rennwoche nicht machen solltest.

dreamstime.com Das A und O in der Rennwoche: Kohlenhydrate in angemessener Menge.

Experimente

In der Rennwoche solltest du nichts ausprobieren, bei dem du dir nicht hundertprozentig sicher bist, dass du es gut verträgst. Es geht hierbei nicht darum, dass du dich extrem einschränkst und einseitig ernährst, sondern darum, Unbekanntes zu vermeiden. Ungewohnte Gewürze oder exotische Gerichte, die du nur selten isst, können Magenprobleme verursachen, wenn du nicht daran gewöhnt bist. Riskiere das nicht und warte bis nach dem Rennen. Dass die Wettkampfverpflegung selbst nicht mehr verändert werden sollte, brauchen wir dir wohl nicht zu sagen. Du kannst dir das neue Gel, den Riegel oder das Getränkepulver gern zum Vorzugspreis auf der Messe kaufen, mit dem Praxistest wartest du bitte bis zur nächsten Rennvorbereitung.

Zu wenige Kohlenhydrate

Ungefähr fünf Tage vor dem Wettkampf kannst du damit beginnen, den Anteil der Kohlenhydrate in deiner Basisernährung zu erhöhen. Je näher das Rennen rückt, desto wichtiger werden deren Menge und Art. Am Anfang der Raceweek solltest du darauf achten, im Rahmen einer ausgewogenen Ernährung einen Fokus auf diese Energieträger zu legen. Bildlich kannst dir einen Teller vorstellen, der mindestens zur Hälfte mit Kohlenhydratquellen gefüllt ist. Zu diesem Zeitpunkt kannst du noch auf komplexe Kohlenhydrate wie Vollkorngetreide sowie reichlich Gemüse setzen. Ungefähr zwei Tage vor dem Rennen solltest du darauf weitgehend verzichten, um nicht zu viele Ballaststoffe aufzunehmen. Hier sind leichtverdauliche Kohlenhydrate das Mittel der Wahl. Woher diese kommen, ist fast egal. Achte in den letzten 48 Stunden vor dem Wettkampf auf eine tägliche Gesamtzufuhr von rund zehn Gramm pro Kilogramm Körpergewicht. Wenn du die erhöhte Menge nicht über deine normale Ernährung decken kannst, sind Saftschorlen, aber auch Limonade oder Fruchtgummi keine schlechte Wahl.

Zu viele Kohlenhydrate

Wie immer gilt auch in Sachen Carboloading und Energiezufuhr: Die Dosis macht das Gift. Du solltest dich nicht vollstopfen, sondern auf eine gleichmäßige Zufuhr achten, die du zum Wettkampf nach und nach erhöhst. Hier gilt es allerdings, deine gewohnte Ernährungsweise zu berücksichtigen. Wenn du dich im Alltag nicht kohlenhydratreich ernährst, solltest du nicht auf übertriebene Art in der Rennwoche damit anfangen. Das kann nicht nur zu Magenproblemen führen, sondern auch zu einer unerwünschten Gewichtszunahme. Dafür gibt es zwei Gründe. Einerseits binden Kohlenhydrate Wasser. Dies kann zu unangenehmen Spannungsgefühlen führen, ist aber nicht weiter schlimm. Wenn du mit den Kohlenhydraten jedoch auch deine Gesamtenergiezufuhr stark erhöhst oder so isst, wie in der umfangreichsten Trainingsphase, kann sich das am Renntag mit dem einen oder anderen überflüssigen Kilogramm auf der Waage bemerkbar machen. Du sollst dich nicht kasteien, aber deine Ernährung entsprechend des Taperings anpassen.

Vergessen zu essen

Eine Rennwoche kann ganz schön hektisch sein. Die Tage vor dem Rennen sind, besonders bei großen Veranstaltungen, mit der Abholung der Startunterlagen, der Wettkampfbesprechung  und Expo-Besuchen gut ausgefüllt. In Kombination mit der sicherlich vorhandenen Aufregung kann die Nahrungsaufnahme dabei schnell in Vergessenheit geraten. Das gilt es unbedingt zu vermeiden. Achte darauf, drei Hauptmahlzeiten zu dir zu nehmen. Es müssen keine riesigen Portionen sein, wichtiger ist die regelmäßige Zufuhr von Kohlenhydraten. Zusätzliche Snacks sind hier ebenfalls hilfreich, um alle zwei bis drei Stunden ein wenig Energie nachzuschieben.

Zu wenig Flüssigkeit

Wenn du auch nur annähernd dehydriert in den Renntag startest, kannst du dir diesen unter Umständen kaputt machen, noch bevor der Startschuss gefallen ist – ein Szenario, das leicht zu vermeiden ist. Achte in der Raceweek darauf, immer etwas zu trinken griffbereit zu haben (und natürlich auch zu trinken). Natriumreiches Wasser oder Tee sollten der Großteil der Flüssigkeitszufuhr ausmachen, im Zuge des Carboloadings kannst du auch mal zur einer Saftschorle oder einem Softdrink greifen.

Alkohol

Dass Alkohol nicht zum Ausgleich des Flüssigkeitshaushalts geeignet ist, sollte selbsterklärend sein. Ob du Bier, Wein und Co. grundsätzlich konsumierst, bleibt natürlich dir überlassen, doch besonders in der unmittelbaren Wettkampfvorbereitung ist der Verzicht auf jeden Fall ratsam. Da es sich bei Alkohol letztlich um einen Giftstoff handelt, will der Organismus ihn schnellstmöglich wieder loswerden und ist mit seinem Abbau beschäftigt. Die dringend nötige Regeneration wird dadurch verzögert, und zwar unabhängig von der Alkoholmenge.

„Riskante“ Lebensmittel

Wir wollen den Teufel hier nicht an die Wand malen, doch es gibt das eine oder andere Lebensmittel, das du kurz vor dem Wettkampf vorsichtshalber meiden solltest. Das gilt insbesondere dann, wenn das Rennen nicht vor der Haustür stattfindet und du dir deine Mahlzeiten entsprechend nicht unbedingt selbst zubereitest. Gemeint sind Produkte, die leicht verderben und mit Krankheitserregern belastet sein können, beispielsweise Eierspeisen, Fisch oder nicht durchgebratenes Fleisch. Zudem solltest du die Zufuhr von Ballaststoffen in den letzten zwei bis drei Tagen vor dem Rennen reduzieren, denn der Verdauungstrakt hat Besseres zu tun, als sich mit deren Verarbeitung zu beschäftigen. Gleiches gilt für Fett, wenn dein Magen darauf empfindlich reagiert. Verwende gern weiterhin hochwertige pflanzliche Fettquellen, vermeide jedoch stark fettige Speisen wie Frittiertes oder Wurst.

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Wer? Wo? Was? Fünf Fragen zu Eisbädern

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Die Temperaturen steigen, da ruft nach dem Training oder Wettkampf das kühle Nass – und das kann positive Effekte auf den Organismus und die Leistungsfähigkeit haben. Wir klären fünf Fragen zu Eisbädern.

Was?

Beim Eisbad geht es nicht zwangsläufig in den gefrorenen See. Badewanne oder Regentonne bieten sich nach dem Sport eher an, um die individuell geeignete Kälte zu erzielen. Für den gewünschten Effekt reichen Wassertemperaturen von zehn bis 15 Grad Celsius. Um die passende ­Temperatur zu erreichen, können Eiswürfel zu Hilfe genommen werden. 

Warum?

Die Kälte bewirkt, dass sich die Blutgefäße verengen und ein Kühl­effekt bei kleineren Verletzungen oder Hitzeauswirkungen erzielt wird. Beim Ausstieg weiten sich die Blutgefäße wieder, die Durchblutung und der Kreislauf werden angekurbelt, Abfallprodukte des Energiestoffwechsels in der Muskulatur besser abtransportiert und ­tendenziell wird die Regeneration unterstützt. Eis­bäder trainieren den Wärmehaushalt. Dadurch kann der Körper besser mit Kälte und Temperaturschwankungen umgehen. Das Immunsystem soll gestärkt und das Bindegewebe gestrafft werden. Sogar die Psyche wird positiv beeinflusst.

Wie?

Volle Kontrolle: Da die Atmung beim Eintauchen in das kalte Wasser automatisch schnell und flach wird, sollte bewusst langsam und tief geatmet werden, um mehr Sauerstoff in den Körper zu transportieren. Faustregel: fünf Sekunden ein- und ausatmen. Ob nur die Beine oder auch der Oberkörper im Wasser gekühlt werden, ist abhängig von den sportlich beanspruchten Körperpartien und dem Zweck des Eisbads. Bei Hitzeeffekten sollte möglichst viel Körperfläche gekühlt werden.

Wann?

Generell sollten ­Eisbäder direkt nach harten Trai­ningseinheiten oder Wettkämpfen genommen werden, bevor das Cool-down auf andere Art und Weise erfolgt ist. Dann nämlich sind die positiven Effekte der Kälteanwendung reduziert. Dauer: vier bis 15 Minuten, je nach individueller Erfahrung und Kälte­empfindlichkeit. Es gilt, sich langsam an das Kältebad zu ge­wöhnen und dann sukzessive zu ­steigern.

Wer?

Eisbäder sind nicht für jeden geeignet, die Maßnahme sollte zuvor mit einem Arzt besprochen werden. Das gilt umso mehr bei Vorerkrankungen, die das Herz-Kreislauf-System betreffen, etwa Bluthochdruck. Vorsicht ist auch geboten, wenn Kraftaufbau oder Muskelzuwachs das Trainingsziel sind: Studien deuten an, dass beides langfristig negativ durch Eisbäder beeinflusst werden könnte. Man sollte niemals allein ins kalte Wasser, sondern immer in Gesellschaft, damit im Notfall jemand helfen kann. Bei falscher Anwendung droht eine Unterkühlung.

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Gesponsert: Ryzon x La Marzocco – Eine Hommage an den Coffee Ride

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Einzigartige Genussmomente – dafür stehen Radfahren und Kaffeetrinken gleichermaßen. Seit jeher ist beides untrennbar miteinander verbunden. Aus dieser gemeinsamen Leidenschaft heraus haben Ryzon und La Marzocco nun eine limitierte Sonderkollektion entwickelt. Sie richtet sich an alle, für die das Einrasten des Siebträgers an der Espressomaschine sich genauso natürlich anfühlt wie das Einklicken der Cleats an den Pedalen.

Ob obligatorischer Kaffeestopp auf einer langen Trainingsausfahrt oder der letzte Energiekick vor dem Intervalltraining. Wer in der Radszene unterwegs ist, weiß: Kaffeetrinken und Radfahren gehören zusammen. Längst nicht mehr nur in Italien, der Wiege der Kaffee- und Radkultur. Die Kölner Marke Ryzon und das italienische Unternehmen La Marzocco verschmelzen nun beide Kulturen miteinander – mit einer limitierten Kollektion, bestehend aus Rad- und Freizeitbekleidung in einem ganz besonderen Design.

Zwei Welten, eine Leidenschaft

Eine Markenkooperation für Genießer: Während Ryzon für nachhaltige und innovative Ausdauer-Sportbekleidung bekannt ist, steht La Marzocco für hochwertige Espressomaschinen mit minimalistischem Design. Was beide Brands vereint: ein besonderes Gespür für Ästhetik und Details sowie ein ausgeprägter Innovationsdrang. Die Ryzon x La Marzocco Kollektion ist eine Hommage an die einzigartige Symbiose zweier Leidenschaften: Kaffee trifft auf Radfahren, der richtige Röstgrad der Kaffeebohnen auf die optimierte Performance auf dem Bike.

Im Fokus der Kollektion stehen die Elemente, die beide Brands in ihrer DNA miteinander verbinden. Eine Reihe von Icons wie das Kettenblatt eines Fahrrads und das „Auge fürs Detail“ verdeutlichen diese Verbindung und ziehen sich durch die gesamte Kollektion.

Eine Kollektion für alle Fans des Coffee Rides

Die Ryzon x La Marzocco Kollektion beinhaltet sieben Produkte für Sport und Freizeit. Jersey, Radhose, Sportsocken und Trinkflasche ergeben ein funktionelles, leichtes und komfortables Rad-Outfit. Für die Stunden abseits des Rades sind außerdem Hoodie und T-Shirt aus Bio-Baumwolle und eine Cap dabei. Alle Produkte sind streng limitiert.

Ein Grund zu feiern

Am 1. Juli wird die Kollaboration im DOCK² in Köln-Mülheim gefeiert. La Marzocco lädt gemeinsam mit Ryzon zum Ganztages-Event „Out of the Box“ ein. Ein vielfältiges Programm wartet auf alle Kaffeeliebhaber. Der Eintritt ist kostenlos – es ist lediglich eine Reservierung notwendig.

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Auftakt von drei Rennen: Triathlon-Cup Rhein-Neckar startet in Mußbach

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In diesem Jahr besteht der Triathlon-Cup Rhein-Neckar nur aus drei statt fünf Rennen. Den Anfang macht am kommenden Sonntag die Sprintdistanz in Mußbach.

Der Maxdorf Triathlon wird in diesem Jahr nicht Teil des Rhein-Neckar-Cups sein. Foto: Stefan Graf

Der Triathlon-Cup Rhein-Neckar besteht traditionell aus fünf Rennen über die Sprint- und Kurzdistanz. Nachdem der Maxdorf Triathlon und der Heidelbergman in diesem Jahr aufgrund zu geringer Helfer- und Anmeldezahlen abgesagt wurden, sind es in diesem Jahr nur drei. Um für die gesamte Serie gewertet zu werden, müssen zwei der drei Rennen absolviert werden. Den Anfang macht am kommenden Sonntag die Sprintdistanz in Mußbach. Insgesamt werden 300 Sportlerinnen und Sportler teilnehmen, doppelt so viele wie im vergangenen Jahr. Bei den Männern werden mit Jonas Breinlinger und Tom Holzmann der Zweit- und Drittplatzierte der Cup-Wertung 2022 um die vordersten Plätze kämpfen. Bei den Frauen gehen die Vorjahressiegerin Kathrin Halter sowie die damals Zweitplatzierte des Cups Eleisa Haag als Topfavoritinnen an den Start.

Bei den zwei weiteren Veranstaltungen der Cup-Serie handelt es sich jeweils um eine olympische Distanz. Der nächste Termin ist der Römerman in Ladenburg am 22. Juli, der Abschluss findet am 27. August in Viernheim statt. Bei beiden Rennen hat kein Geringerer als Sebastian Kienle seinen Start als Teil seiner Abschiedstournee angekündigt. In Ladenburg trifft er unter anderem auf Nick Kastelein, ehemaliger Trainingspartner von Jan Frodeno und Sieger des Ironman Vitoria-Gasteiz 2022.

Planung für nächste Saison

Für 2024 gibt es klare Bestrebungen, wieder alle Rennen ausrichten zu können. Für den Heidelbergman muss derzeit noch ein verantwortliches Organisationsteam zusammengestellt werden, in Maxdorf arbeitet man einem komplett neuen Veranstaltungskonzept. „Wir wollen das Event als Duathlon auf die Beine stellen“, erzählt Mitorganisator Christoph Hinkel. Die Gründe dafür seien eine möglicherweise größere Zielgruppe sowie mehr Flexibilität bei der Terminfindung und vermeidbare Überschneidungen mit anderen Veranstaltungen, so Hinkel. Geplant ist der Maxdorfer Duathlon für den 21. April 2024.

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Ausblick aufs Wochenende: Renngeschehen in Boulder und Rapperswil-Jona

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Am bevorstehenden Wochenende kehrt mit der 21. Auflage des Ironman 70.3 Boulder das Renngeschehen in die USA zurück. In der Schweiz findet am Sonntag der Ironman 70.3 Rapperswil-Jona statt. Bei beiden Rennen kommt es zum Aufeinandertreffen interessanter Profikonstellationen.

Getty Images for IRONMAN Der US-Amerikaner Sam Long greift nach dem dritten Ironman-70.3-Sieg in dieser Saison.

Ironman 70.3 Boulder

Am Rande der Ausläufer der Rocky Mountains, in Boulder, gehen insgesamt 62 Profi-Triathleten an den Start, 42 männliche Profis und 20 Frauen. Auf einer Höhe knappen 1.655 Metern über dem Meeresspiegel, wo die Luft schon etwas dünner wird, ist es hauptsächlich Sam Long, der auf einen weiteren Sieg hofft. Für die Profis gibt es insgesamt vier Qualifikationsplätze (jeweils zwei für Männer und Frauen) für die Ironman-70.3-Weltmeisterschaft in Lahti, Finnland.

Profi-Männer

Mit dem Kanadier Matthew Sharpe und den beiden US-Amerikanern Sam Long sowie Chris Leiferman sind die Gewinner der letzten drei Austragungen am Start. Als Favorit auf einen der vordersten Podiumsplätze dürfte der aus Boulder stammende Sam Long gelten. Seine beiden letzten Mitteldistanzrennen gewann er souverän. Beim Ironman 70.3 St. George kürte er sich zum nordamerikanischen Meister vor dem aufstrebenden Trevor Foley, ehe Long beim Ironman 70.3 Gulf Coast den Kanadier Lionel Sanders um vier Minuten auf den zweiten Platz verwies. Sowohl der US-Amerikaner Foley als auch Sanders hoffen darauf, das Blatt am Wochenende wenden zu können.

Matthew Sharpe, der im vergangenen Jahr seinen ersten Sieg in Boulder feierte, kommt ebenfalls fürs Podium infrage. Ebenso könnte der US-Amerikaner Timothy O’Donnell ein Wort um den Kampf an der Spitze mitreden, jedoch wird die Luft dann schon dünner, wenn die anderen Athleten ihre Leistungen abrufen können. Sollte Lionel Sanders seine Form vollends wiedergefunden haben, so könnte das Duell um den Sieg beim Rennen im Bundesstaat Colorado am Ende auf Sanders gegen Long hinauslaufen.

Profi-Frauen

Bei den Frauen stechen drei Namen aus der Meldeliste hervor, von denen zwei Athletinnen in Boulder ihre Trainingsbasis haben. Die Britin Holly Lawrence muss sich der wiedererstarkten Südafrikanerin Jeanni Metzler stellen, die zuletzt in St. George gewann und beim Mitteldistanzrennen in Chattanoga den dritten Platz belegte. Holly Lawrence hingegen kommt mit einem zehnten Platz der PTO European Open auf Ibiza im Gepäck an den Start.

Favoritin mit einem Fragezeichen dürfte jedoch die amtierende Ironman-70.3-Weltmeisterin Taylor Knibb sein. Für die Lokalmatadorin, die im Mai beim WTCS-Rennen in Yokohama den dritten Platz belegte, wird es die erste Mitteldistanz seit dem Rennen Ende Oktober letzten Jahres in St. George über diese Distanz sein.

Livestream

Das Männerrennen startet am Samstag 7:05 Uhr Ortszeit (15:05 Uhr deutscher Zeit), die Frauen gehen fünf Minuten (15:10 Uhr deutscher Zeit) später ins Wasser. Das Rennen kann im Ironman-Tracker oder im Livestream auf Outside TV verfolgt werden.

Rapperswil-Queen Daniela Ryf gegen PTO-Queen Ashleigh Gentle

Die Frau, die es zuschlagen gibt, Daniela Ryf ist die unangefochtene Nummer eins beim Rennen in der Schweiz.

Wenn am Sonntag um 7:55 Uhr der Startschuss in Rapperswil-Jona fällt, sind alle Augen auf ein Duell gerichtet, das Hochspannung verspricht. Die Schweizerin Daniela Ryf ist die Lokalmatadorin, die sich der Herausforderin Ashleigh Gentle stellen muss. Die Australierin ist die PTO-Queen des vergangenen Jahres sowie Zweitplatzierte vom Rennen auf Ibiza und möchte am Thron der Schweizerin sägen. Daniela Ryf gewann seit 2014 siebenmal das Rennen in der Schweiz. Ihr letztes Rennen, den European Open auf Ibiza, musste Ryf vorzeitig beenden, somit steht für diese Saison noch kein Ergebnis auf der Habenseite. Hauptsächlich der Radkurs, der auf 90 Kilometern ganze 1100 Höhenmeter enthält, fordert den Athletinnen einiges ab.

Insgesamt sind 14 Profi-Frauen am Start, darunter vier deutsche Athletinnen. Neben Anne Reischmann, die ihren Blick klar Richtung Podium gerichtet hat, sind noch Sarah Schönfelder, Valeria Kleiner sowie Laura Jansen am Start. Das Rennen kann im Ironman-Tracker verfolgt werden. Ein Profirennen der Männer gibt es in Rapperswil nicht.

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