Mittwoch, 16. Juli 2025
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Furioses Finale: Jason West sichert sich Sieg beim Clash Miami, Lionel Sanders stürzt

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Auf der Laufstrecke ist der US-Amerikaner Jason West nicht zu halten und triumphiert bei seinem Heimrennen. Sam Long verpasst das Podium als Vierter. Lionel Sanders muss das Rennen nach einem Radsturz vorzeitig beenden, meldet sich danach per Video zu Wort.

Clash Endurance Mit einem hervorragenden Lauf sicherte sich Jason West den Sieg beim Clash Miami.

Mit einem furiosen Finale beeindruckte Jason West beim Clash Miami. Der US-Amerikaner gewann das Rennen über 1,7 Kilometer Schwimmen, 63,9 Kilometer Radfahren und 16,9 Kilometer Laufen in einer Gesamtzeit von 2:35:32 Stunden. Ein Laufsplit von 51:14 Minuten spülte West von Rang acht nach dem zweiten Wechsel noch ganz nach vorn. Rang zwei verteidigte der lange Zeit Führende Thomas Bishop in 2:36:08 Stunden vor Daniel Bækkegård (2:37:04 Stunden). Lokalmatador und Vorjahressieger Sam Long kam als Vierter ins Ziel (2:37:19 Stunden). Maximilian Sperl, einziger Deutscher im Teilnehmerfeld, landete auf Platz neun (2:43:06 Stunden). Mitfavorit Lionel Sanders musste das Rennen vorzeitig beenden. Der Kanadier meldete sich über Social Media aus dem Infield und berichtete von einem Sturz auf der Radstrecke. Anschließend blickte er in einem YouTube-Video auf die Szene zurück.

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Gundersen erster Athlet aus dem Wasser

Im See des Homestead Speedways hatte sich zunächst der starke Schwimmer Jørgen Gundersen direkt vorn positioniert und zog das eng beieinander liegende Feld über die 1,7 Kilometer. Nach 19:46 Minuten war der Norweger als erster Athlet aus dem Wasser, nur zwei Sekunden vor dem Dänen Bækkegård – und Sperl weitere zwei Sekunden dahinter auf Rang drei. Als Vierter bog der Brite Bishop in die Wechselzone ein (19:53 Minuten). Die Mitfavoriten Lionel Sanders (22:16 Minuten) und Sam Long (22:33 Minuten) waren als 21. Und 22. vorerst ein wenig distanziert, ganz so, wie es sich Sperl vor dem Rennen vorgenommen hatte.

Bishop ergreift auf dem Rad die Initiative

Auf dem Rad übernahm Bishop die Initiative, wagte einen Ausreißversuch und brachte nach rund zwölf Kilometern 30 Sekunden zwischen sich und die Verfolgergruppe mit Bækkeegård, dem US-Amerikaner Jason West, dem Australier Samuel Appleton, Sperl und dem Briten David McNamee. Gundersen wurde durchgereicht, Long und Sanders arbeiteten sich langsam durch das Feld. Bishop aber drückte weiter. Nach 30 Kilometern hatte sich sein Vorsprung vor Bækkegård und McNamee auf eine Minute verdoppelt. Dahinter riss die Verfolgergruppe etwas auseinander. Sperl fuhr zu diesem Zeitpunkt mit 1:41 Minuten Rückstand auf den Führenden auf Position acht. Circa 30 Sekunden hinter dem Deutschen brachte sich Lionel Sanders auf Rang neun in Schlagdistanz, Sam Long fuhr weitere 25 Sekunden hinter dem Kanadier auf Position elf.

Clash Endurance Jubel über Rang zwei: Thomas Bishop konnte unter anderem Daniel Bækkegård und Sam Long hinter sich lassen.

Long rollt buchstäblich durch das Feld

Während Bishop die Konkurrenz weiter distanzierte, schoben sich Sanders und Long nach 50 Kilometern hinter Jesper Svensson bereits auf Position fünf (2:24 Minuten Rückstand) und sieben (2:28 Minuten Rückstand) und waren dabei, sich eine gute Ausgangsposition für die Laufstrecke zu erarbeiten. Dann aber stürzte Sanders in einer der technischen Passagen im Infield des Radkurses. Er musste das Rennen mit Abschürfungen und Schmerzen im rechten Bein vorzeitig beenden. Sperl blieb mit 2:48 Minuten Rückstand in den Top Ten. Nach 1:19:47 auf dem Rad wechselte Bishop als Führender 2:12 Minuten vor Bækkegård in die Laufschuhe. Nummer drei in T2 war zeitgleich bereits Sam Long. Der US-Amerikaner war mit einem Bikesplit von 1:19:16 Stunden buchstäblich durch das Feld gerollt. David McNamee komplettierte das Verfolgertrio. Maximilian Sperl lag als Achter (3:37 Minuten zurück) noch im Preisgeldbereich.

Clash Endurance Rang drei gerettet: Daniel Bækkegård sicherte sich einen Podiumsplatz.

West setzt Bishop unter Druck

Auf der Laufstrecke schmolz der Vorsprung Bishops auf die drei Jäger langsam zusammen. Das Tempo nicht mitgehen konnte schließlich David McNamee, der Long und Bækkegård ziehen lassen musste. An seiner statt schloss Jason West zu den Verfolgern auf, die nach sieben der 16,9 Kilometer nur noch 1:28 Minuten hinter dem führenden Briten lagen. West setzte Bishop gehörig unter Druck, lief eine Pace von knapp über drei Minuten pro Kilometer. Nach zehn Kilometern spürte der Brite mit nur noch 50 Sekunden Vorsprung sprichwörtlich bereits den Atem des US-Amerikaners. Für Bækkegård (1:04 Minuten Rückstand), Long und McNamee (jeweils 1:35 Minuten zurück) ging es zu diesem Zeitpunkt nur noch um Rang drei.

Clash Endurance Gratulation: Der Viertplatzierte Sam Long umarmt Sieger und Landsmann Jason West nach dem Zieleinlauf.

Nach ungefähr 14 Kilometern war es so weit: Jason West zog an Thomas Bishop vorbei und ließ sich die Führung bis zum Zielbogen nicht mehr nehmen. Nach 2:35:32 Stunden sicherte sich der US-Amerikaner den Sieg beim Clash Miami. Dahinter entbrannte ein Kampf um die beiden verbliebenen Podiumsplätze. Bishop (2:36:08 Stunden) schaffte es letztlich, einen Eine-Minute-Vorsprung auf Bækkegård (2:37:04 Stunden) ins Ziel zu retten. Der Däne wiederum verteidigte Rang drei 15 Sekunden vor Sam Long. Maximilian Sperl kam am Ende als Neunter ins Ziel (2:43:06 Stunden).

Clash Miami 2023 | Profi-Männer

10. März 2023 | Miami (USA)
PlatzNameLandGesamt1,7 km Swim63,9 km Bike16,9 km Run
1Jason WestUSA2:35:3219:571:23:2951:14
2Thomas BishopGBR2:36:0819:531:19:4755:20
3Daniel BâkkegårdDEN2:37:0419:491:21:4754:02
4Sam LongUSA2:37:1922:331:19:1654:25
5David McNameeGBR2:37:4520:201:21:3454:47
6Youri KeulenNED2:39:0320:191:22:1655:27
7Samuel AppletonAUS2:40:0719:591:23:0255:58
8Kieran LindarsGBR2:41:5120:231:26:1954:14
9Maximilian SperlGER2:43:0619:501:23:2058:35
10Matthew SharpeCAN2:43:4919:551:27:3955:15
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Souveräne Laufleistung: Lucy Byram siegt beim Clash Miami

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Die Britin ist von Beginn an vorn mit dabei. Eine Attacke auf den ersten Kilometern der Laufstrecke bringt die Vorentscheidung. Zweite wird die Dänin Sif Madsen vor der Brasilianerin Pâmella Oliveira.

Clash Endurance Kontrollierte das Rennen auf der Laufstrecke: Lucy Byram gewann den Clash Miami.

Die Britin Lucy Byram hat den Clash Miami gewonnen und sich 7.500 US-Dollar Preisgeld gesichert. Die 23-Jährige hatte sich beim Schwimmen in der Verfolgergruppe positioniert und auf dem Rad den Weg nach vorn gesucht. Auf der Laufstrecke setzte Byram eine frühe Attacke, ehe sie das Rennen in einer Gesamtzeit von 2:59:16 Stunden kontrolliert nach Hause brachte. Auf Rang zwei kam die Dänin Sif Madsen (3:00:33 Stunden). Dritte wurde die Brasilianerin Pâmella Oliveira (3:01:38 Stunden).

Sara Perez Sala gibt das Schwimmtempo vor

Bei 27 Grad Wassertemperatur hatte Sara Perez Sala nach dem Startschuss sofort die Initiative übernommen. Die Spanierin hatte vor dem Rennen bereits ihre Taktik durchblicken lassen, nach der sie beim Schwimmen und auf dem Rad Tempo machen wollte, um eine möglichst gute Position beim abschließenden Lauf zu verteidigen. Nach einem Kilometer hatte sich Perez Sala im See des Infields auf dem Homestead Speedway 15 Sekunden von der Brasilianerin Pâmella Oliveira abgesetzt. Die wiederum hatte eine Acht-Sekunden-Lücke auf die erste etwas größere Verfolgergruppe herausgeschwommen.

Clash Endurance Rang zwei sicherte sich die Dänin Sif Madsen

In dieser befanden sich die US-Amerikanerinnen Haley Chura und Grace Alexander sowie Sif Madsen aus Dänemark und die Britin Lucy Byram. Der Abstand dieser Athletinnen auf den Rest des Feldes war mit weiteren 50 Sekunden bereits groß. Nach 21:38 Minuten über die 1,7 Kilometer nahm Sara Perez Sala als Erste den kurzen, aber knackigen Anstieg in Richtung Wechselzone in Angriff. 28 Sekunden hatte sie auf Pâmella Oliveira herausgeschwommen, die wiederum rund 20 Sekunden vor der ersten Verfolgergruppe lag. Das weitere Feld folgte erst mehr als zwei Minuten nach dieser Gruppe.

Sif Madsen hängt die Konkurrenz auf dem Rad ab

Auf dem anspruchsvollen Radkurs im Infield, der über 17 Runden ging, verloren Haley Chura und Grace Alexander früh den Anschluss. Sara Perez Sala fuhr vorneweg, dahinter brachten Sif Madsen und Lucy Byram Leistung auf die Pedale. Schon nach rund vier Kilometern hatten die beiden die Brasilianerin Pâmella Oliveira kassiert und verkürzten den Abstand auf die Führende Stück für Stück. Rund zehn Kilometer nach T1 wurde aus der Spitzenreiterin ein Spitzentrio, das sich von der Brasilianerin und den weiteren Verfolgerinnen absetzte. Innerhalb der Führungsgruppe gab Sif Madsen die Schlagzahl vor. Sara Perez Sala und Lucy Byram hatten Mühe, der Dänin zu folgen.

Nach der Hälfte der 62,7 Kilometer langen Radstrecke lag Madsen rund 15 Sekunden vor den beiden ärgsten Verfolgerinnen. Oliveira hatte mittlerweile eine Hypothek von 1:42 Minute aufgebrummt bekommen. Während Byram sich in der Folgezeit an Madsen heranarbeitete, fiel Sala zurück. Das dänisch-britische Duo hatte nach 46 Kilometern bereits eine Minute zwischen sich und die Spanierin gelegt. An dem Bild sollte sich bis zum zweiten Wechsel nichts mehr ändern. Mit einem Bikesplit von 1:30:25 Stunden wechselte Madsen als Führende in die Laufschuhe, 18 Sekunden vor Byram (1:30:44 Stunden) und bereits 2:19 Minuten vor Perez Sala, die 1:33:29 auf dem Rad verbracht hatte. Oliveira war inzwischen auf Rang fünf durchgereicht worden, mit einem Abstand von fünf Minuten auf die Spitze.

Lucy Byram siegt, Pâmalle Oliveira fliegt über die Laufstrecke

Anschließend dauerte es rund zwei Kilometer, ehe die Britin die Dänin in der abschließenden Disziplin stellte. Meter um Meter schob sie zwischen sich und Madsen. Perez Sala verlor weiter an Boden. Vorn imponierte die 23-Jährige Lucy Byram, lag zur Hälfte der Laufstrecke 40 Sekunden vor der Siebtplatzierten des Clash Daytona im Dezember 2022. Weiter hinten allerdings flog Pâmella Oliveira phasenweise förmlich über die Strecke, hatte sich nach sieben Kilometern bereits wieder auf einen Podiumsplatz vorgeschoben und schickte sich an, den Druck auf Sif Madsen hochzuhalten.

Clash Endurance Freude über Rang drei: Pâmella Oliveira schaffte es beim Clash Miami auf das Podium.

Die Dänin und Byram aber konnten den Abstand auf den letzten Kilometern konstant halten. So lief Lucy Byram nach 2:59:16 Stunden als Erste über die Ziellinie. Sif Madsen folgte mit einem Abstand von 1:16 Minuten auf Rang zwei (3:00:33 Stunden). Pâmella Oliveira sicherte sich mit einem Laufsplit von 1:02:33 Stunden den dritten Platz in 3:01:38 Stunden. Sara Perez Sala folgte mit einem Abstand von 4:36 Minuten auf die Siegerin.

Clash Miami 2023 | Profi-Frauen

10. März 2023 | Miami (USA)
PlatzNameLandGesamt1,7 km Swim63,9 km Bike16,9 km Run
1Lucy ByramGBR2:59:1622:311:30:441:04:59
2Sif MadsenDEN3:00:3322:251:30:251:06:36
3Pâmella OliveiraBRA3:01:3822:061:35:471:02:33
4Sara Perez SalaESP3:03:5221:381:33:291:07:32
5Haley ChuraUSA3:04:0722:241:35:121:05:05
6Olivia MitchellGBR3:07:2425:221:36:231:04:48
7Grace AlexanderUSA3:09:5622:281:36:441:09:31
8Holly SmithUSA3:15:2029:131:37:241:05:58
9Kayla PokornyUSA3:15:4424:341:45:121:04:40
10Brittany HigginsUSA3:16:4825:591:37:441:11:50
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Arena Games: Brownlee und Nieschlag greifen in Sursee an

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Am Sonntag gehen die Arena Games in der Schweiz die zweite Runde. Wir geben einen Überblick, wer Chancen auf einen Podestplatz hat und wo man die Rennaction verfolgen kann.

ELLEN DE MONCHY E-Sport-Vizeweltmeister Justus Nieschlag schielt auch in Sursee zum Podestplatz.

Nach der ersten Etappe der Arena Games Triathlon in Montreal, startet an diesem Sonntag, 12. März 2023, das zweite von drei Rennen der Serie um die E-Sport-Weltmeisterschaft in Sursee, Schweiz. Anders als in Montreal ist das Starterinnen- und Starterfeld mit einer größeren Spitze besetzt, sodass die Podien durchaus von anderen Protagonisten besetzt sein könnten.

Anabel Knoll mit Blick zum Podium

Frauen: Als Favoritin auf ein Podiumsplatz gilt die in Sachen Arena Games erfahrene Ungarin Zsanett Bragmayer. Als Vizeweltmeisterin des vergangenen Jahres bringt sie die nötige Erfahrung mit, sich in dem besonderen Rennformat durchzusetzen. Im Laufe der Arena-Games-Saison 2022 zeigte ihre Formkurve steil nach oben, sodass die 28-Jährige im Finale in Singapur die Britinnen Beth Potter und Georgia Taylor-Brown hinter sich ließ.

Aus deutscher Sicht sind vier Starterinnen dabei. Neben den beiden jungen Athletinnen Franka Rust und Julia Brocker ist die amtierende Aquathlon-Weltmeisterin, Celine Kaiser am Start. Die Erfahrenste mit Triathlonwettkämpfen unter dem Hallendach ist Anabel Knoll. Die 26-Jährige absolvierte in der Saison 2022 alle drei Rennen und konnte dabei jeweils unter den Top Ten das Ziel erreichen. Mit dem fünften Platz beim Finale in Singapur sowie dem dritten Platz beim Heimrennen in München zeigte Knoll ihr Potenzial.

Weitere Athletinnen, die neben Anabel Knoll und Zsanett Bragmayer ein Wort um das Podium mitsprechen können, sind die erst 21-jährige Schweizerin Cathia Schär und die australische Olympiastarterin von London 2012, Emma Jackson. Die heute 31-Jährige ist die zweitjüngste Starterin der olympischen Triathlongeschichte und belegte 2012 den achten Platz.

Brownlee gegen Nieschlag oder freut sich ein Dritter?

Männer: Auch wenn mit Lionel Sanders ein großer Name auf der Bühne der Arena Games in Montreal stand, so war das gesamte Feld nicht unbedingt mit bekannten Namen gespickt. Das ändert sich mit dem zweiten Etappenstopp in der Zentralschweiz. Der dreifache Olympiamedaillengewinner Jonathan Brownlee wird in der Schweiz sein Saisondebüt geben, nachdem er das WTCS-Rennen in Abu Dhabi ausgelassen hatte. Einer, der dieses Jahr schon in Montreal am Start war und dort den zweiten Platz erreichte, ist Henri Schoeman. Der Südafrikaner, der auch beim WTCS-Rennen in Abu Dhabi am Start war, kämpft sich nach einer langen Verletzungszeit zurück und scheint gut im Renngeschehen zu sein.

Die größte Konkurrenz für Brownlee dürfte vom E-Sport-Vizeweltmeister ausgehen, auch wenn die Vorzeichen für Justus Nieschlag ganz andere sind als im vergangenen Jahr. Nachdem Nieschlag zu Beginn des Jahres aus verschiedenen Gründen auf die Mitteldistanz gewechselt ist und dort sein Saisondebüt beim Ironman-70.3-Rennen auf Lanzarote feiern wird, darf man gespannt sein, wie sich der Saisonaufbau mit den kurzen Distanzen der Arena Games verträgt. Dabei treffen Brownlee und Nieschlag direkt im Vorlauf aufeinander.

Neben Justus Nieschlag sind mit dem in Freiburg lebenden Maurice Clavel, der im knapp 140 Kilometer entfernten Sursee fast ein Heimspiel hat, und Lasse Nygaard-Priester zwei weitere bekannt Gesichter aus Deutschland am Start.

Eine junge Garde, die Ambitionen auf das Podium hat, besteht aus den Athleten Nicola Strada (ITA), Max Stapley (GBR) und dem amtierenden U23-Vizeweltmeister Hamish Reilly(GBR).

Bekanntes Rennformat

Kurz und knackig, so kann das Format beschrieben werden. Taktische Entscheidungen werden das Renngeschehen beeinflussen, dennoch lautet die Devise “all-out” – und das in allen Rennen, will man am Ende ganz oben stehen. Die Vorläufe werden in zwei Gruppen ausgetragen. 200 Meter Schwimmen, gefolgt von vier Kilometern virtuellem Radfahren auf Zwift ohne Windschattenfreigabe und einem abschließenden Lauf von einem Kilometer auf dem selbst angetriebenen Laufband gilt es jeweils zu absolvieren. Bei den Frauen sowie Männern ergeben sich durch die gemeldeten Athleten zwei Vorläufe mit jeweils zehn Startern.

Die Vorläufe bestehen aus zwei Rennen. Beide werden im Schwimmen-Radfahren-Laufen-Format absolviert. Die addierte Zeit der beiden Vorläufe ergibt das Ranking für die Finalqualifizierung: die vier Erstplatzierten jedes Vorlaufs sowie die beiden nächst schnellsten Athleten aus den beiden Vorläufen, sodass jeweils zehn Athleten für das Finale übrig bleiben.

Der Gewinner im Finale wird über drei Rennen ermittelt. Dabei werden die ersten beiden Rennen im Massenstart ausgetragen. Die Reihenfolge der Disziplinen ändert sich jedoch vom ersten zum zweiten Lauf. So wird der erste Lauf auch wieder in klassischer Abfolge Schwimmen–Radfahren–Laufen absolviert, bevor es im darauffolgenden Durchgang dann in umgekehrter Reihenfolge der Disziplinen Laufen–Radfahren–Schwimmen über die Strecken geht. Das letzte der drei Finalrennen wird wiederum im Verfolgungsmodus gestartet, dabei ergeben die Zeiten der ersten beiden Läufe addiert den Startabstand der jeweiligen Athleten. Wer als Erste oder Erster über die Ziellinie läuft, ist Siegerin beziehungsweise Sieger der Arena Games Triathlon Sursee.

Startzeiten und Übertragung

Die Finalrennen sind am Sonntag, 12. März, über die Super-League-Triathlon-Webseite oder auch über den YouTube-Kanal zu verfolgen.

Frauen Vorlauf 1: 10:00 Uhr

Frauen Vorlauf 2: 10:50 Uhr

Männer Vorlauf 1: 11:40 Uhr

Männer Vorlauf 2: 12:30 Uhr

Frauen Finale: 19:00 Uhr Liveübertragung

Männer Finale: 20:00 Uhr Liveübertragung


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Challenge Roth verkündet Neuerungen für mehr Fairness

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Die Challenge Roth will ihr Rennen fairer gestalten und strebt dafür drastische Maßnahmen an.

Frank Wechsel / spomedis Ab 2023 soll die Anzahl der Motorräder bei der Challenge Roth drastisch reduziert werden.

In der zurückliegenden Saison häuften sich Beschwerden bei großen Rennen hinsichtlich undurchsichtiger Zeitstrafen sowie negative Beeinflussungen des Rennverlaufs durch Motorräder auf der Strecke. Die Challenge Roth will hier nun einen Riegel vorschieben und hat neue Maßnahmen verkündet, die ab der diesjährigen Austragung greifen sollen.

Weniger Motorräder

Die erste Änderung betrifft die Befahrung der Radstrecke von Medienmotorrädern. Deren Anzahl wird deutlich eingedampft, um 40 Stück. Sie sind nur noch gestattet, um die TV-Übertragung zu gewährleisten, externe Medienschaffende auf Motorrädern sind nicht mehr zugelassen. Die Kameraleute des Fernsehens werden im Vorfeld genau vom Wettkampfgericht instruiert, in welchen Winkeln und mit welchen Abständen sie agieren dürfen.

Patrick Lange, Roth-Sieger von 2021, hält diesen Schritt für notwendig: „Der Einfluss der Motorräder auf das Renngeschehen lässt sich nicht mehr von der Hand weisen. In einem Sport, der nach der fairen Beurteilung sportlicher Leistungen strebt, sollte es daher der Anspruch der Veranstalter sein, derlei externe Einflussfaktoren so gut wie möglich zu eliminieren.“

Mehr Kampfrichter

Im Gegensatz zur Reduktion der Motorräder steht die Aufstockung der Kampfrichter. Hiervon sollen mindestens 50 statt 35 auf der Strecke unterwegs sein. Bei klaren Verstößen wird von ihnen konsequentes Handeln gefordert, jedoch mit Fingerspitzengefühl und Augenmaß. Um Missverständnisse zu vermeiden, soll es vor dem Rennen ein persönliches Treffen zwischen Kampfrichtern und Profis geben, bei dem die Regeln und Erwartungen kommuniziert werden.

„Der Triathlonsport hat sich in den letzten 10 Jahren in der Spitze immer weiter professionalisiert. Die verbesserte Kommunikation, der klare Austausch und der Kontakt zwischen Athletinnen, Athleten und Referees sind wichtige Maßnahmen, die dieser Entwicklung Rechnung tragen. Ich bin sehr dankbar, dass wir uns hier gemeinsam mit dem Verband und den Profis im Männer- sowie im Frauenfeld eng abstimmen können und gemeinsam zum Wohle des Sports vorangehen.“ wird Renndirektor Felix Walchshöfer in einer Pressemitteilung zitiert.

Während die bisher genannten Anpassungen vorrangig das Profirennen betreffen, gibt es eine weitere Neuerung, die alle rund 3.500 Teilnehmenden interessieren dürfte. Der Strafkilometer, der bislang bei Regelverstößen in den ersten beiden Disziplinen zu Beginn des Marathons absolviert werden musste, fällt weg. Stattdessen werden Zeitstrafen ausgesprochen, wie sie im Regelwerk der Deutschen Triathlon Union verankert sind.

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Dreifache Ironman-Weltmeisterin Mirinda Carfrae beendet ihre Karriere

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Es hatte sich im vergangenen Jahr abgezeichnet. Den Schritt dann zu gehen, ist dennoch schwierig. Die dreifache Ironman-Weltmeisterin Mirinda Carfrae beendet ihre Profikarriere.

Ironman Hawaii 2013 - Zieleinläufe - 32
Mirinda Carfrae, dreifache Siegerin des Ironman Hawaii, beendet ihre Profikarriere.

Mirinda Carfrae, eine der prägendsten Athletinnen der jüngsten Vergangenheit, hat ihren Rücktritt vom Triathlon bekannt gegeben. Die 41-jährige Australierin stand in ihrer Karriere von 2009 bis 2016 siebenmal auf dem Podium der Ironman-Weltmeisterschaft auf Hawaii, davon 2010, 2013 und 2014 auf dem obersten Platz. In einem 25-minütigen Video auf ihrem YouTube-Kanal erklärt die zweifache Mutter, dass sich ihre Prioritäten im vergangenen Jahr verschoben haben und sie das Gefühl hatte, mehr Zeit mit ihren beiden Kindern verbringen zu wollen.

Hawaii als Zuschauerin war fantastisch

Mirinda Carfrae, bei ihrem letzten Profirennen, dem Ironman 70.3 Santa Cruz, zweite hinter Sarah Crowley, reiste im vergangenen Jahr als Zuschauerin und Unterstützung für ihren Ehemann und ebenso Profi-Triathleten Timothey O’Donnell mit nach Hawaii. „Als Zuschauerin dabei zu sein, war in der Rennwoche fantastisch, was ein weiterer Hinweis darauf war, dass ich als Profiathletin fertig bin“, erklärt Carfrae ihren Rücktritt.

„Ich schätze, es hat sich abgezeichnet. Im letzten Jahr war ich nicht mehr mit ganzem Herzen dabei und ich wusste nicht, ob ich in diesem Jahr bis nach Kona weiterfahren würde.“

„Dann gab es beim Frauenrennen einen Moment, in dem ich sagte: „Das war unglaublich, aber ich bin damit einverstanden, dass es vorbei ist“. Es war eine schöne Art und Weise, zu der Erkenntnis zu gelangen, dass es mir gut geht, dass ich glücklich bin, dass ich eine wunderbare Karriere hatte. Dass ich mich zurückziehe, weil ich mehr Zeit mit meiner Familie verbringen möchte und das Gefühl habe, dass ich dem Triathlonsport als Profisportler nichts mehr zu geben habe“.

Als starke Läuferin in Erinnerung

Mit ihrer Renneinteilung wird eine herausragende Athletin im Profigeschäft fehlen. Etliche Rennen entschied die starke Läuferin beim abschließenden Marathon. Sechs Marathons unter drei Stunden stehen in ihrer Rennvita, davon allein vier auf Hawaii. Die Marathonzeit ihres letzten Titelgewinns von 2014 ist bis heute in 2:50:27 Stunden der schnellste gelaufene Marathon einer Frau auf Big Island. Von 2013 bis 2016 hielt Mirinda Carfrae den Streckenrekord mit 8:52:14 Stunden auf Hawaii.

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Zeit sparen beim Einzelzeitfahren: Tipps und Kniffe für das virtuelle Rennen

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In einem guten Monat starten wir gemeinsam beim großen Einzelzeitfahren am 12. April auf Zwift und YouTube. Worauf es in der Vorbereitung ankommt, welches Equipment euch in der Zwift-Welt schnell macht und viele weitere Informationen erhaltet ihr in der heutigen Podcast-Episode mit Team-Managerin Jule Bartsch und dem absoluten Zwift-Racing-Experten triathlon-Redakteur Lars Wichert.

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Werbung: Das große Einzelzeitfahren als krönender Abschluss der Indoorradsaison

Gemeinsam mit euch wollen wir die letzten Monate Indoorradtraining gebührend feiern und abschließen. Deshalb veranstalten wir zusammen mit der Zeitschrift triathlon und euch ein bisher nie dagewesenes Live-Event: Das große Einzelzeitfahren über 40 und 90 Kilometer findet am 12.4.23 ab 17:45 Uhr auf Zwift und YouTube statt. Seid dabei und erlebt einen einzigartigen Abend im Kreise der Triathlon-Community. Alle weiteren Informationen findet ihr auf hier und powerandpace.de.

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Ein Deutscher in Florida: Maximilian Sperl fordert beim Clash Miami Lionel Sanders und Co. heraus

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Amani binHaider Maximilian Sperl geht selbstbewusst in das Rennen beim Clash Miami.

Showtime. Der Clash Miami am Freitag auf dem Homestead-Miami Speedway hat nicht nur eine besondere Location zu bieten, sondern auch zwei gut gespickte Elitestartfelder. Dabei nutzen einige Athletinnen und Athleten die modifizierte Mitteldistanz über 1.700 Meter Schwimmen, 62,7 Kilometer Radfahren und 16,9 Kilometer Laufen zu einer ersten Standortbestimmung nach der Saisonvorbereitung. Unter ihnen: Maximilian Sperl, der nach der coronabedingten Absage von Ruben Zepuntke als einziger deutscher Starter ins Rennen gehen wird. Sperl hat vier Jahre lang in den USA studiert, zwei Jahre davon in Fort Lauderdale, nur eine Autostunde vom Homestead Speedway entfernt. „Von daher kenne ich mich in Florida aus, kann die Bedingungen ganz gut einschätzen und fühle mich in dieser Gegend relativ wohl“, erklärt der 1,92 Meter große Athlet. Wir blicken mit dem 28-Jährigen auf das Event im Sunshine State an der US-Ostküste.

Sperl pendelt zwischen Mittel- und Kurzdistanz

Vor Maximilian Sperl, der in der 1. Bundesliga für das Ejot Team Buschhütten startet, liegt eine abwechslungsreiche Saison. „Nach dem Clash Miami werde ich mich ab dem Frühjahr bis zumindest August wieder auf die Kurzdistanz konzentrieren. Ich möchte vor allem bei den Arena Games ein Rennen absolvieren und noch ein paar World-Triathlon- und Bundesliga-Rennen bestreiten“, sagt Sperl. „Es wird ein Mix aus Strecken. Man sieht jetzt vermehrt, dass es auf jeden Fall möglich ist. Ich befinde mich aktuell in einer Zwischenphase, dass ich durchaus Mitteldistanzen oder Rennen über die 100-Kilometer-Distanz mache. Ich werde allerdings auf keinen Fall die Kurzdistanz aus den Augen verlieren.“

„Ich bin nie schüchtern, gut besetzte Rennen auszusuchen.“

Maximilian Sperl

Ein Saisonhöhepunkt für den 28-Jährigen bildet am Wochenende des 26. und 27. August die Ironman-70.3-WM im finnischen Lahti. Für die hatte sich der gebürtige Regensburger mit einem dritten Platz beim Ironman 70.3 Bahrain im Dezember 2022 qualifiziert. „Ich bin daher erst seit sechs Wochen wieder richtig im Training“, sagt Sperl. „Aber die Vorbereitung lief bisher sehr gut, wenn sie auch kurz war.“ Sein Ziel: möglichst viele Punkte im Ranking der Professional Triathletes Organisation (PTO) zu sammeln. „Dann werde ich es hoffentlich gegen Ende des Jahres in eines der späten PTO-Tour-Rennen schaffen“, so Sperl. Je besser ein Wettkampf besetzt ist, desto mehr Punkte gibt es im PTO-Ranking. „Das war ein Grund, warum ich mich für den Clash Miami entschieden habe. Ich bin nie schüchtern, Rennen auszusuchen, die gut besetzt sind. Dann weiß man am Ende auch, wo man steht“, bekräftigt Sperl. Das Rennen auf dem Homestead Speedway ist schließlich sehr gut besetzt.

Die Strecke

Mehr Rennfeeling geht fast nicht: Der Wettkampf findet auf dem Homestead-Miami Speedway statt, einem Rennoval mit Historie, auf dem berühmte Motorsportklassen regelmäßig zu Gast sind. In der Mitte der in sich geschlossenen Rennstrecke befindet sich ein See, in dem die 1,7 Kilometer der ersten Disziplin über zwei Runden absolviert werden. Nach dem ersten Wechsel geht es auf einer technisch durchaus anspruchsvollen Radstrecke mit mehreren Kurven im Infield und Oval des Speedways über 17 Runden und insgesamt 62,7 Kilometer. Dort wird es immer wieder zu Bremsmanövern kommen, um anschließend aus den Kurven herauszubeschleunigen. Die 16,9 Kilometer Laufkilometer werden über sieben Runden absolviert.

Die Startfelder beim Clash Miami

Frauen: Sara Perez Sala (ESP), Haley Chura (USA), Lucy Byram (GBR), Pâmella Oliveira (BRA), Grace Alexander (USA), Olivia Mitchell (GBR), Brianna Troksa (USA), Brittany Higgins (USA), Bruna Stolf (BRA), Sif Madsen (DEN), Rebecca Marrou (USA), Ella Hnatyshyn (CAN), Gabrielle Suver (USA), Olivia Dietzel (USA), Erin Horil (USA), Kayla Pokorny (USA), Holly Smith (USA), Kaylee Slade (USA).
Männer: Sam Long (USA), Lionel Sanders (CAN), Vincent Luis (FRA), Daniel Bækkegård (DEN), Jason West (USA), Youri Keulen, (NED), Matthew Sharpe (CAN), David McNamee (GBR), Samuel Appleton (AUS), Thomas Bishop (GBR), James Teagle (GBR), Andrew Starykowicz (USA), Jesper Svensson (SWE), Kieran Lindars (GBR), Marty Andrie (USA), David Mendoza Sanchez (MEX), Luis Ortiz (USA), Domenico Passuello (ITA), Ivan Tutukin (KAZ), Ted Treise (USA), Jørgen Gundersen (NOR), Maximilian Sperl (GER), Casimir Moine (FRA), Justin Riele (USA), Yunior Rosete (USA), Harvey Nelson (USA), Kristoffer Visti Graae (DEN).

Die Favoritinnen

Das Startfeld der Frauen ist zwar stark, aber insgesamt nicht hochklassig besetzt. Vorjahressiegerin Ashleigh Gentle nimmt nicht am Rennen teil. Mitfavoritin Jackie Hering, die 2021 an gleicher Stelle, damals noch als Challenge Miami ausgetragen, auf dem dritten Platz landete, hat ihren Start kurzfristig abgesagt.

José Luis Hourcade Stürzte 2022 als Führende und musste das Rennen beenden: Sara Perez Sala.

Pâmella Oliveira wird sich nach dem Schwimmen und Radfahren vermutlich weit vorn befinden und muss versuchen, die starken Läuferinnen in Schach zu halten. Die Brasilianerin kam im vergangenen Jahr in Miami als Zweite ins Ziel. Keine allzu guten Erinnerungen hat Sara Perez Sala an das Rennen in Florida. Im vergangenen Jahr fuhr Spanierin in Führung liegend in eine Pylone und stürzte. Die starke Schwimmerin wird sicherlich versuchen, das Tempo in der ersten Disziplin zu bestimmen und nach dem Rad mit einem komfortablen Vorsprung auf die Laufstrecke zu gehen. Im Wasser dürfte sie Begleitung von Haley Chura bekommen, die zu den stärksten Schwimmerinnen im Feld zählt. Ob sie Perez‘ Speed auf dem Rad mitgehen kann, wird sich zeigen.

Die Favoriten

Wenn Lionel Sanders, Sam Long, Vincent Luis und Daniel Bækkegård auf der Startliste stehen, kann man das Starterfeld als hochkarätig bezeichnen. Vorjahressieger Sam Long bestreitet sein erstes Rennen der Saison unter Neucoach Dan Plews, der schon Chelsea Sodaro zum Ironman-WM-Titel geführt hat. In einem Interview mit tri-mag.de hat der US-Amerikaner über seine Vorbereitung und den Clash Miami gesprochen. Long wird vermutlich als Jäger auf die Radstrecke gehen und rechnet mit einer späten Entscheidung auf der Laufstrecke. Als Nachzügler hat Lionel Sanders erst zu Wochenbeginn seine Meldung für Miami bekannt gegeben. Der Kanadier hat zuletzt über die Supersprintdistanz bei den Arena Games der Super League Triathlon in Montreal für Furore gesorgt, als er den Streckenrekord über vier Kilometer knackte und auf Rang sechs ins Ziel kam. In Miami landete Sanders im Jahr 2021 hinter Jan Frodeno auf dem zweiten Platz. Wie bei Long wird auch bei Sanders nach dem Schwimmen davon auszugehen sein, dass er die Verfolgung der Spitzengruppe aufnehmen muss, ohne selbst Teil dieser zu sein.

CLASHEndurance Titelverteidiger Sam Long trifft unter anderem auf Lionel Sanders und Vincent Luis.

Dort dürfte sich eher Vincent Luis aufhalten. Der Franzose reist mit der Empfehlung der Siege beim Clash Daytona und beim Ironman 70.3 Bahrain im Dezember nach Florida, belegte zuletzt beim WTCS-Auftakt in Abu Dhabi Rang vier. Damit wird es erneut zum Duell mit Lokalmatador Jason West kommen, der in Daytona Rang drei belegte.
Für Maximilian Sperl ist das Teilnehmerfeld keineswegs ein Grund, in Ehrfurcht zu erstarren. „Jeder von denen kann das Rennen gewinnen“, sagt der Bayer – und fügt selbstbewusst hinzu: „An einem guten Tag kann ich vorn mitmischen, um den Sieg, oder auf jeden Fall um das Podium. Das ist mein Ziel.“

Der Rennverlauf

Maximilian Sperl wagt eine Prognose: „Ich denke, es wird ein schnelles Schwimmen und hoffe, dass wir mit einer kleinen Gruppe vorn wegkommen, um ein bisschen Abstand zu Sam Long und Lionel Sanders herrauszuschwimmen. Dann gilt es, kontrolliert Rad zu fahren und schnell zu laufen. Da muss man dann ganz bei sich bleiben.“

Die Übertragung und die Startzeiten bei dem Event

In den vergangenen Jahren gab es von Clash Endurance Livestreams der Rennen bei Facebook und YouTube. Für den diesjährigen Clash Miami weicht der Veranstalter davon ab. Die Eliterennen werden nicht übertragen. Stattdessen soll es eine Zusammenfassung nach dem Wettkampf geben. Das Startsignal bei den Frauen ertönt laut Zeitplan am Freitag um 8:30 Uhr Ortszeit (14:30 Uhr deutscher Zeit), die Männer gehen High Noon, also um 12 Uhr (18 Uhr deutscher Zeit) ins Rennen.

Die Bedingungen beim Rennen

Die Wettervorhersage für den Homestead-Miami Speedway zeigt für Freitag 28 Grad Celsius bei teilweiser Bewölkung an. Was die Athleten erwarten wird, ordnet Maximilian Sperl aus seinen Erfahrungen so ein: „Es wird sehr hart. Es wird warm und die Luftfeuchtigkeit wird sehr hoch sein.“ 56 Prozent steht im Wetterbericht. Dafür wird es immerhin trocken bleiben: Die Niederschlagswahrscheinlichkeit wird derzeit auf null Prozent beziffert.

Die Belohnung

Die Athleten kämpfen um ein Gesamtpreisgeld von insgesamt 50.000 US-Dollar, das sich auf die jeweils besten Acht im Gesamtklassement verteilt.
1. Platz: 7.500 US-Dollar
2. Platz: 5.000 US-Dollar
3. Platz: 3.750 US-Dollar
4. Platz: 3.000 US-Dollar
5. Platz: 2.000 US-Dollar
6. Platz: 1.500 US-Dollar
7. Platz: 1.250 US-Dollar
8. Platz: 1.000 US-Dollar

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Inspirationen und Meilensteine: Zehn Pionierinnen im Triathlon

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Bis zum Jahr 1967 waren Frauen in der Leichtathletik nur auf Strecken bis 800 Meter zugelassen. Die erste Frau, die sich dem widersetzte, war die US-Amerikanerin Kathrine Switzer. Sie meldete sich in besagtem Jahr unter „K. V. Switzer“ beim Boston Marathon an und beendete ihn trotz heftiger Proteste der Veranstalter. Diese Geschichte zeigt, dass Frauen im Ausdauersport lange Zeit keine Selbstverständlichkeit waren, so wie es heutzutage der Fall ist. Männer sind, besonders auf längeren Distanzen, zwar nach wie vor in der Überzahl, doch das Bild wandelt sich. Dazu braucht es Sportlerinnen, die große und kleine Geschichten schreiben und andere Frauen damit ermutigen, es ihnen gleichzutun – oder zumindest den ersten Schritt zu wagen. Wir stellen zehn Frauen vor, die den Triathlonsport auf unterschiedliche Art und Weise geprägt und sich einen Namen gemacht haben.

Paula Newby-Fraser
Frank Wechsel / spomedis Paula Newby-Fraser kann den Ironman Hawaii achtmal für sich entscheiden und hält diesen Rekord bis heute.

Immer schön der Reihe nach. Ein Name, der heutzutage kaum noch geläufig ist, ist Lyn Lemaire. Bereits ein Jahr nach der Erstaustragung des Ironman Hawaii im Jahr 1978 war die US-Amerikanerin aus Boston die erste (und einzige) Frau, die an der Veranstaltung teilnahm. Sie benötigte für die 226 Kilometer 12:55:38 Stunden, war als Radweltmeisterin in der zweiten Disziplin jedoch nur gut zehn Minuten langsamer als der Sieger Tom Warren. Dieser Performance hatten die vier weiteren teilnehmenden Männer nichts entgegenzusetzen.

Julie Moss, Ironman-Finish 1982
NBC / Ironman Julie Moss krabbelt bei der ersten Oktober-Ausgabe des Ironman 1982 als Zweite ins Ziel auf dem Alii Drive.

Dass Julie Moss und Kathleen McCartney im Doppelpack in dieser Liste auftauchen, hat einen guten Grund. Zusammen haben sie sich auf dem Zielteppich des Ironman Hawaii 1982 zu Legenden gemacht und dazu beigetragen, dass das Rennen weltweit in den Fokus der Öffentlichkeit gerückt ist. Der Sieg von Julie Moss schien gegen Ende des Marathons fast sicher. Als Führende auf die Zielgerade einbiegend, strauchelte sie und sackte, nachdem sie zuvor schon Probleme bekommen hatte, endgültig kraftlos in sich zusammen. Laufen war nicht mehr möglich, krabbeln schon. Ihre Verfolgerin Kathleen McCartney konnte sie in diesem Moment einholen und Moss den Sieg im letzten Moment noch aus der Hand reißen. HIER könnt ihr die ganze Geschichte lesen.

Paula Newby-Fraser gilt als die unangefochtene Queen of Kona, denn sie kann sich acht Siege auf der Pazifikinsel auf die Fahne schreiben. Bekannt war sie für ihre professionelle Herangehensweise an den Sport, das war zu diesem Zeitpunkt so noch nicht üblich. Newby-Fraser startete zunächst einige Jahre für ihr Heimatland Simbabwe, bevor sie im Jahr 1993 die US-amerikanische Staatsbürgerschaft erhielt. Ein Jahr zuvor stellte sie auf Hawaii einen Streckenrekord (8:55:28 Stunden) auf, der erst 2009 von Chrissie Wellington unterboten werden konnte. Auch ihre Weltbestzeit auf der Langdistanz, aufgestellt in Roth 1994, hatte 14 Jahre lang Bestand, bevor die Niederländerin Yvonne van Vlerken an gleicher Stelle schneller war.

Frank Wechsel / spomedis Natascha Badmann kann sich als erste Europäerin den WM-Titel auf Hawaii sichern.

Natascha Badmann gehört ebenfalls zu den Athletinnen, die eine eindrucksvolle Erfolgshistorie vorzuweisen haben. Als erste Europäerin hat sie durch ihren Hawaii-Sieg 1998 maßgeblich zur Beliebtheit des Sports hierzulande beigetragen. Zwei Jahre zuvor belegte die Schweizerin bereits den zweiten Platz hinter Paula Newby-Fraser, danach stand sie noch fünf weitere Male ganz oben auf dem Podest. Badmann ist dem Triathlon treu geblieben und fungierte unter anderem als Kapitänin des europäischen Teams beim Collins Cup. 2020 wurde sie mit dem Lifetime-Award der triathlon geehrt und ein Jahr später in die Hall of Fame von Ironman aufgenommen.

Im olympischen Kontext ist Triathlon eine verhältnismäßig junge Sportart. Erst im Jahr 2000 wurde der Dreikampf im Programm aufgenommen. Die erste Olympiasiegerin ist die Schweizerin Brigitte McMahon. Die Silbermedaille ging damals an die Australierin Michellie Jones sowie McMahons Landsfrau Magali Messmer. Über Brigitte McMahons Karriere legte sich nach dem Olympiasieg in Sydney allerdings ein dunkler Schatten. Im Jahr 2005 wurde sie positiv auf EPO getestet und anschließend gesperrt. 2014 kehrte sie als Altersklassenathletin ins Wettkampfgeschehen zurück.

Chrissie Wellington siegt bei der Challenge Roth 2011 in Weltbestzeit.
Michael Rauschendorfer Chrissie Wellington ist nach wie vor die Inhaberin der Weltbestzeit auf der Langdistanz (8:18:13 Stunden).

Seit mehr als zehn Jahren ist Chrissie Wellington nicht mehr als Profiathletin aktiv, doch man kann sich darauf verlassen, dass ihr Name regelmäßig im Gespräch ist, wenn schnelle Zeiten auf den Asphalt gezaubert werden. Die Britin ist nämlich nach wie vor die Inhaberin der Weltbestzeit auf der Langdistanz, nachdem sie bei der Challenge Roth 2011 in 8:18:13 Stunden das Ziel erreichte. Dass die Zeit gefährlich wackelt und bald fällig sein dürfte, wurde spätestens beim Ironman Hamburg 2022 deutlich, als Laura Philipp bei alles andere als perfekten Bedingungen nur sieben Sekunden langsamer war.

Frank Wechsel / spomedis In einem Gänsehaut-Finish wird Nicola Spirig 2012 zur Olympiasiegerin.

Nicola Spirig ist etwas gelungen, was vor ihr keine andere Athletin geschafft hat. Bei zwei Olympischen Spielen in Folge stand die Schweizerin auf dem Podium. 2012 ging die Goldmedaille nach einem legendären Fotofinish mit Lisa Nordén an Spirig, vier Jahre später musste sie sich nur Gwen Jorgensen geschlagen geben. Insgesamt nahm Spirig fünfmal an den Spielen teil. Den Sprung auf die Langdistanz hat sie nur einmal gewagt, dies jedoch bei einem besonderen Format. Im Juni 2021 nahm sie gemeinsam mit Katrina Matthews am Projekt „Sub8“ teil, um eine Langdistanz unter optimalen Bedingungen in weniger als acht Stunden zu absolvieren. Dies gelang ihr in 7:34:19 Stunden hinter Matthews, rund drei Monate vor ihrem Karriereende.

Madonna Buder dürfte eine echte Inspiration für alle sein, die mit Alterserscheinungen hadern. Die mittlerweile 92-jährige Ordensschwester aus den USA hat erst mit Ende 40 zum Ausdauersport gefunden. Ihren ersten Triathlon absolvierte sie mit 52 Jahren, die erste Langdistanz drei Jahre später. Davon hat sie inzwischen knapp 50 Stück in den Beinen sowie insgesamt fast 400 Triathlons. Madonna Buder hält nach wie vor den Weltrekord als älteste Ironman-Finisherin, nachdem sie beim Ironman Canada 2012 als 82-Jährige mit einer Zeit von 16:32 Stunden ins Ziel kam. Übrigens wurde eigens für die „Iron-Nun“ eine neue Altersklasse in der Wertung eingeführt.

Frank Wechsel / spomedis Anne Haug hat noch keine ihrer vier Ironman-Weltmeisterschaften außerhalb des Podiums beendet. 2019 gelingt ihr der Sprung auf das Siegertreppchen.

Anne Haug ist unter den hier aufgeführten Athletinnen die einzige noch aktive Profisportlerin. In der deutschen Triathlonszene vereint sie die Kurz- und Langdistanz. Sie nahm 2012 und 2016 an den Olympischen Spielen teil und wurde 2013 Weltmeisterin im Mixed Relay mit Jan Frodeno, Anja Knapp und Franz Löschke. Haug betont stets, dass sie „den Kampf Mann gegen Mann“ auf der Kurzdistanz immer mochte. Dass der Umstieg auf die Langdistanz eine gute Idee war, bewies Haug jedoch schnell. Ihr Debüt beim Ironman Frankfurt 2018 beendete sie auf dem vierten Platz, bei ihrem ersten Hawaii-Start landete sie auf dem Podium (Platz drei). Ein Jahr später krönte sie sich zur ersten deutschen Ironman-Weltmeisterin, da Nina Kraft 2004 als Siegerin kurz nach dem Rennen des EPO-Dopings überführt und disqualifiziert wurde.

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Carbon & Laktat: Weltweite Rennaction und Diskussionsstoff

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Lars Wichert und Jan Grüneberg blicken auf das erste richtig große Rennwochenende der Saison zurück. Neben starken sportlichen Leistungen gab es allerdings erneut Diskussionsstoff und eine Disqualifikation. Wie der RaceRanger dabei helfen kann und was am kommenden Wochenende ansteht, hört ihr in der neuen Folge.

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Carbon & Laktat ist das Nachrichten- und Meinungsformat im Podcast von tri-mag.de. Ihr findet uns auf iTunes, Spotify, Youtube und allen gängigen Podcast-Plattformen.

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Neuer Name, neue Distanz: Barcelona Triathlon wird Challenge Barcelona

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Am 8. Oktober startet der Wettkampf in der spanischen Mittelmeermetropole für Profis und Agegrouper. Eine modifizierte Kurzdistanz soll Eliteathleten aus unterschiedlichen Bereichen anlocken.

Susana Sanchez Antonio

Der Ort bleibt gleich, Name und Distanz aber ändern sich. Der Barcelona Triathlon, der in diesem Jahr am 8. Oktober ausgetragen werden soll, heißt ab sofort Challenge Barcelona Triathlon. Die neue Streckenlänge bei den Profis zielt darauf ab, Eliteathleten sowohl von der Lang- als auch der Kurzdistanz in die Hauptstadt der spanischen Region Katalonien zu locken. Es geht über die modifizierte Kurzdistanz mit 1,5 Kilometern Schwimmen, 60 Kilometern Radfahren und 15 Kilometern Laufen um 25.000 Euro Preisgeld. Die Veranstaltung soll Barcelona als Triathlondestination von Weltrang präsentieren.

Strandpromenade, markante Gebäude: eine reizvolle Strecke

Dabei wird die Challenge Barcelona auf der zentralen Uferpromenade der Metropole am Mittelmeer stattfinden. Das Schwimmen wird am geschützten Strand von Mar Bella ausgetragen, von dem aus man einen Panoramablick auf die gesamte Küste Barcelonas hat. Die schnelle, flache Radstrecke entlang der Boulevards am Meer bietet Ausblicke auf die markantesten Gebäude der Stadt. Der Lauf führt die Athleten entlang der von Zuschauern gesäumten Strandpromenade mit lebhafter Atmosphäre. Der Zieleinlauf folgt auf dem Passeig Marítim del Bogatell. Neben dem Eliterennen werden fünf verschiedene Konkurrenzen für Altersklassenathleten angeboten. Zur olympischen Distanz (1,5 Kilometer Schwimmen – 40 Kilometer Radfahren – 10 Kilometer Laufen) gesellen sich ein Sprint- (0,75 – 20 – 5) und ein Supersprintrennen (0,3 – 7 – 2,5) sowie ein Juniorenwettbewerb (0,3 – 7 – 1,5) und ein Aquathlon über 750 Meter Schwimmen und fünf Kilometer Laufen.

„Unvergleichliches Rennerlebnis“ beim Challenge Barcelona Triathlon

„Es ist nicht einfach, eine Strecke im Zentrum einer der populärsten Städte der Welt zu planen, weshalb die meisten Langdistanz-Veranstaltungen etwas außerhalb der Stadtgrenzen stattfinden“, sagte Jort Vlam, CEO der Challenge Family. „Wir haben aber die Möglichkeit gesehen, in Barcelona ein unvergleichliches Rennerlebnis zu schaffen. Dabei werden wir die Beeinträchtigungen für die Bevölkerung so gering wie möglich halten. So ist nach Rücksprache mit den Athleten die Kurzdistanz entstanden, die sowohl Kurzstrecken- als auch Langstreckenathleten spannende Rennen verspricht. Wir freuen uns, eine spektakuläre Veranstaltung für Athleten aller Leistungsklassen aus der ganzen Welt auf die Beine zu stellen.“

Anmeldung startet am 9. März

Der Sportstadtrat von Barcelona, David Escudé, erklärte: „Dies ist eine neue Ära für den Triathlon in Barcelona. Die Tatsache, dass unsere Veranstaltung nun Teil der Challenge-Familie ist, ist ein großer Schritt in Richtung Internationalisierung des Wettkampfs. Am 8. Oktober wird das Publikum ein großartiges Sportspektakel voller Emotionen auf der besten Bühne der Welt erleben.“

Die Anmeldung zur Challenge Barcelona ist ab Donnerstag (9. März), 14 Uhr, geöffnet

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