Montag, 21. Juli 2025
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Ironman 70.3 in Zell am See und Duisburg, Mitteldistanz in Berlin, Kurzdistanzen in Hamburg und Stralsund

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Jan Hetfleisch/Getty Images for IRONMAN Sieg für Frederic Funk beim Ironman 70.3 Zell am See

Funk und Pallant-Browne gewinnen beim Ironman 70.3 Zell am See

Bei äußerst garstigen Bedingungen mit Dauerregen haben Frederic Funk und Emma Pallant-Browne den Ironman 70.3 Zell am See für sich entschieden. Funk konnte die anspruchsvolle Radstrecke seinen Stärken entsprechend nutzen, die Führung auf die Laufstrecke mitnehmen und halten. Nach 3:50:24 Stunden lief er als Erster durchs Ziel. Als Zweiter stand zunächst der Italiener Gregory Barnaby auf dem Podium. Dieser war im Rennen jedoch vor den Augen eines Kampfrichters in einer Abfahrt über die Mittellinie gefahren, was mit einer Disqualifikation geahndet wurde. Somit konnte sich Vorjahressieger Jan Stratmann später über den zweiten Platz freuen (3:52:03 Stunden). Dritter, und gleichzeitig österreichischer Staatsmeister, wurde Lukas Hollaus (3:52:47 Stunden). Sebastian Kienle zeigte eine solide Performance, nach der am Ende Platz fünf hinter Nicolas Mann heraussprang.

Bei den Frauen bestätigte die Britin Emma Pallant-Browne ihre Favoritinnenrolle mit dem Sieg in 4:21:43 Stunden. Zweite wurde die Australierin Grace Thek (4:23:07 Stunden), die Italienerin Giorgia Priarone komplettierte das Podium. Beste Deutsche wurde Daniela Kleiser mit einem starken vierten Platz (4:25:52 Stunden).

Alle Ergebnisse findet ihr hier.

Jonas Weller und Marlene de Boer siegen in Duisburg

Ohne Beteiligung von Profis haben Jonas Weller und Marlene de Boer den Ironman 70.3 Duisburg gewonnen. Weller siegte knapp in 3:49:49 Stunden und verwies den Vorjahressieger Timo Schaffeld auf Platz zwei (3:49:55 Stunden). Platz drei ging an den Belgier Lukas Bosmans (3:50:33 Stunden).

Bei den Frauen ging der klare Sieg an die Niederländerin Marlene de Boer (4:11:22 Stunden). Zweite wurde die Polin Anna Lechowicz in 4:22:59 Stunden und Platz drei sicherte sich Kyra Meulenberg (4:28:43 Stunden), ebenfalls aus den Niederlanden.

Hier geht es zu den Ergebnissen.

Weltcup in Bergen ohne norwegischen Sieg

Beim Weltcup-Rennen in Bergen hat der Franzose Dorian Coninx in 55:37 Minuten gewonnen und damit Kristian Blummenfelt bei seinem Heimrennen knapp auf Platz zwei verwiesen (55:38 Minuten). Dritter wurde Blummenfelts Landsmann Vetle Bergswik Thorn (55:42 Minuten).

Bei den Frauen siegte die Schwedin Tilda Mansson (1:02:48 Stunden) vor der Belgierin Jolien Vermeylen (1:02:49 Stunden) und der Britin Kate Waugh (1:02:54 Stunden).

Hier gibt es die vollständigen Ergebnisse.

Buschhütten wird Europameister im Mixed Relay

Im spanischen Banyoles in der Nähe von Girona haben die Club-Europameisterschaften im Mixed Relay stattgefunden. Das Team aus Buschhüten setzte sich in insgesamt 1:18:26 Stunden vor den französischen Teams Poissy Triathlon (1:19:24 Stunden) und Metz Triathlon (1:20:01 Stunden) durch.

Hier entlang zur Ergebnisliste.

Siege für Julian Erhardt und Kathrin Halter in Viernheim

Die Sprintdistanz beim Triathlon Viernheim ist Teil des Rhein-Neckar-Cups, der stets einige Profis anzieht. Die Männerwertung konnte Julian Erhardt in 50:22 Minuten knapp für sich entscheiden. Zweiter wurde Boris Stein (50:26 Minuten), der in Viernheim eine der letzten Stationen seiner Karriere einlegte, bevor er in vier Wochen beim Ironman Wales starten wird. Platz drei ging an Julian Becker in 51:57 Minuten.

Bei den Frauen gewann Kathrin Halter in 57:57 Minuten vor Nina Heidemann (58:43 Minuten) und Ursula Trützschler (59:04 Minuten).

Alle Ergebnisse im Überblick.

Mitteldistanz in der Hauptstadt beim BerlinMan

Zwei Kilometer Schwimmen im Wannsee, 75 Kilometer Radfahren und 20 Kilometer Laufen durch den Grunewald: Das ist die Mitteldistanz beim BerlinMan. Florian Seifert hat diese in 3:38:10 Stunden gewonnen. Zweiter wurde Maurice Witt in 3:39:02 Stunden und Sascha Vetter komplettierte das Podium (3:46:50 Stunden).

Bei den Frauen ging der Sieg nach 4:35:58 Stunden an Anja Leuendorff. Zweite wurde Teresa Besser in 4:38:06 Stunden und den dritten Platz sicherte sich Maria Otto (4:46:39 Stunden).

Alle Ergebnisse gibt es hier.

Vollgas am Deich beim Elbe Triathlon

Eine flache Strecke und Höhenmeter in Form von Wind gab es beim Elbe Triathlon in Hamburg. Die olympische Distanz hat Nina Rosenbladt dominant in 2:11:06 Stunden vor Victoria Taubert (2:18:04 Stunden) und Magdalena Rörich (2:19:30 Stunden) gewonnen. Bei den Männern siegte Maximilian Weber (1:58:38 Stunden) vor Matthias Heineke (1:58:56 Stunden) und Jan Jensen (2:02:48 Stunden).

Auf der Sprintdistanz hat sich für Lina Gerlach die Anreise aus Darmstadt gelohnt. Sie gewann in 1:01:55 Stunden vor Carla Strübing (1:06:59 Stunden) und Sophie Ahrendt (1:07:39 Stunden). Bei den Männern war Jim Jaeger am schnellsten und blieb in 59:59 Minuten knapp unter einer Stunde. Thormen Höfeler belegte den zweiten Platz (1:02:04 Stunden) und Stephan Linde komplettierte nach 1:02:42 Stunden das Podium.

Zur vollständigen Ergebnisliste.

Olympische Distanz beim Triathlon Stralsund

Urlaubsgefühle gibt es beim Triathlon in Stralsund gratis. Die olympische Distanz mit 1,5 Kilometern Schwimmen in der Ostsee, 40 Kilometern auf dem Rad und zehn Laufkilometern hat Ronald Lehmann in 2:09:25 Stunden. Zweiter wurde Alex Au (2:10:16 Stunden) und Stefan Wegner komplettierte das Podium nach 2:16:23 Stunden.

Die Frauenwertung entschied Zita Groll in 2:32:27 Stunden für sich. Zweite wurde Karla Steinbach (2:35:07 Stunden) und Jule Bartsch belegte Platz drei (2:44:39 Stunden).

Alle Ergebnisse gibt es hier.

Multisport und Mitteldistanz beim Uster Triathlon

Der Uster Triathlon am Greifensee in Zürich hat nicht nur mehrere Triathlonformate im Portfolio, sondern auch ein SUP-Rennen. Zu den klassischen Wettkämpfen aus Schwimmen, Radfahren und Laufen gehört unter anderem eine Mitteldistanz. Diese hat Dieter Comhair in 3:55:32 Stunden vor Andrew Woodroffe (4:09:50 Stunden) und Thomas Keusch (4:13:04 Stunden) gewonnen. Bei den Frauen war Corina Hengartner am schnellsten und nach 4:28:34 Stunden im Ziel. Corina Ryf wurde Zweite (4:35:08 Stunden) und Anja Koller komplettierte das Podium (4:37:45 Stunden).

Alle Ergebnisse im Überblick.

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Das Argon 18 E-119 Tri+ Disc im Aero-Vergleich

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Schon vor dem Bau des neuen Rades wussten die Ingenieure von Argon 18, dass ein Werkzeugset in den Rahmen integriert werden sollte, um den Fahrern den bestmöglichen Komfort zu bieten. Es musste so platziert werden, dass es die Fahrqualität nicht beeinträchtigt. Die optimale Position befand sich im Bereich des Tretlagers, was eine leichte Verbreiterung des Unterrohrs zur Folge hatte, was wiederum einen kleinen Nachteil für die Aerodynamik bedeutete.

Jedoch war dieser geringer, als wenn das Werkzeug am Rahmen des Fahrrads befestigt wäre. Athleten wünschten sich außerdem einen breiteren Lenker (von 38 auf 40 Zentimeter), und obwohl dies auch die Aerodynamik beeinträchtigen kann, macht das verbesserte Handling die Verluste mehr als wett. Der aerodynamische Nachteil der Scheibenbremsen wurde durch die Integration der Bremssättel und der Hydraulikbehälter ausgeglichen. Dies soll dazu beitragen, dass die Fahrer mehr Vertrauen in die Bremskraft der Scheibenbremsen haben und das E-119 Tri+ Disc mit Laufradsätzen mit aerodynamischem Profil kompatibel ist.

Das integrierte Werkzeugset im Rahmen des Argon 18 E-119 Tri+ Disc

Zu den allgemeinen Aero-Verbesserungen des Rahmens gehören ein verbessertes Profil der Gabel und des Lenkers sowie ein Dreieck an der TT/ST-Verbindung, um den Luftstrom zwischen den Beinen des Fahrers am hinteren Teil des Rahmens zu glätten. Das neue E-119 Tri+ Disc soll einen Vorteil von bis zu 10 Watt gegenüber der vorherigen Generation des E-119 bieten, wenn man die Optimierung des Rahmens, die Systemintegration und die Kompatibilität mit fortschrittlichen Aero-Komponenten, wie zum Beispiel Laufradsätzen, berücksichtigt. Wenn die optimale Fahrerposition mithilfe der neuen Fit-Range-Funktionen berücksichtigt wird, kann dies einen zusätzlichen Vorteil bedeuten. Zusammengenommen soll das neue E-119 Tri+ Disc insgesamt bis zu 17 Watt Aero-Vorteil bieten, wenn das gesamte Fahrrad- und Fahrersystem berücksichtigt wird.

Aero-Verbesserungen anhand von CFD

CFD-Analysen wurden bei jedem Schritt der Designentwicklung eingesetzt, um Designentscheidungen auf der Grundlage von Leistungsdaten zu treffen. Jeder Bereich des Fahrrads, der verändert wurde (Basislenker, Gabel, Scheibenbremssattel), wurde zunächst separat mit mehreren Iterationen analysiert, um schnelle Ergebnisse zu erhalten. Die ausgewählten Ergebnisse wurden dann kombiniert, um das gesamte Fahrrad mit Fahrer zu analysieren, und die endgültigen Änderungen wurden vorgenommen.

Anschließend wurde das neue Rad gegen die bestehenden Modelle im Argon 18 Sortiment getestet: das E-119 Tri+ (Felge), E-118 Tri+ (Scheibe) und E-117 Tri Disc. Der erste Test fand im „nackten“ Zustand statt: ohne Trinksystem oder andere Hilfsmittel. Diese Tests zeigen, dass die drei Aero-Räder in Bezug auf den Aero-Vorteil praktisch gleich sind. Das E-117, das nicht den gleichen Grad an Integration und Aerodynamik aufweist wie die anderen Räder, zeigte einen höheren Luftwiderstand.

Aber dieser „nackte Zustand“ war nicht das, was der Entwicklungsprozess als vorrangig ansah. Da man sich auf die Integration und die Optimierung einer realen, Renntags-Konfiguration konzentrierte, musste man unter den Bedingungen eines Renntages testen. Das bedeutete, dass ein Test mit der kompletten Langstreckenausrüstung durchgeführt werden musste: Flüssigkeitszufuhr und Ernährung, wie sie für eine komplette Ironman-Distanz erforderlich wären. Bei diesem Test zeigte sich, dass das neue E-119 Tri + Disc die anderen Räder in unserem Sortiment deutlich übertraf.

Anschließend wurde geschaut, wie die Justierung der Sitzposition die Aerodynamik weiter verbessern kann. Mechaniker und erfahrene Monteure nahmen eine schnelle Änderung des Winkels der Extensions (zu einem höheren Winkel) und der Position des Ellenbogenpolsters vor, um die Hände des Fahrers höher zu positionieren. Nun wurde diese Position im Vergleich zur ursprünglichen Position auf dem E-119 Tri+ Disc und auf der E-119 Tri+ Felge getestet. Diese schnelle Änderung half, den CdA um mehr als zwei Prozent zu verbessern.

Insgesamt bestätigen diese Tests, dass die Ingenieure von Argon 18 ein Rad entwickelt haben, das genau die Ziele erfüllt, die sie sich gesetzt hatten: ein außergewöhnlich fahrerorientiertes, einfach zu bedienendes Gerät, das ebenso schnell wie einzigartig ist. Unter Berücksichtigung all dieser Vorteile zeigten sie, dass Athleten mit dem neuen E-119 Tri+ Disc einen Vorteil von bis zu 17 Watt erzielen können.

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Zugseiltraining zur Verbesserung der Schwimmform

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Frank Wechsel / spomedis

Die Arbeit am Zugseil ist mehr als nur ein Ersatz für das Training im Wasser. Richtig kombiniert, kannst du mit dem Gummiseil an deiner Technik feilen. Direkte Rückmeldungen oder sogar Bewegungskorrekturen durch Trainingspartner oder Trainer sind an Land einfacher. Wenn du das dann später im Wasser umsetzen kannst, steht der guten Schwimmtechnik nichts mehr im Weg.

Am Zugseil spielt die richtige Körperhaltung eine wichtige Rolle. Versuche, die Handgelenke wie beim Schwimmen gerade zu halten. Hast du ein Zugseil mit Paddles, kannst du die Hände locker darauf ablegen, die Finger sind gestreckt und greifen nicht um die Kante der Handbretter herum. Ähnlich sieht es bei einem Zugseil mit Griffschlaufen aus. Auch hier versuchst du, die Hände möglichst wie beim Schwimmen zu halten. Wenn du nicht gerade eine Schwimmbank besitzt, mit der du die Wasserlage simulieren kannst, ist ein stabiler Stand Voraussetzung für das Training. Stehst du in Schrittstellung, ist das diagonale Bein zum aktiven Arm vorn. Konkret bedeutet das: Trainierst du mit dem rechten Arm, steht das linke Bein vorn und umgekehrt. Bewege beide Arme, stelle die Füße schulterbreit auf, die Knie sind dabei leicht gebeugt.

Unabhängig davon, wie die Füße stehen, lehnst du den Oberkörper beim Zugseiltraining nach vorn, sodass er nahezu parallel zum Boden ist, der Kopf steht in Verlängerung der Wirbelsäule und der Rücken ist möglichst gerade. Das ist die Grundposition für das schwimmspezifische Training am Zugseil. Ist der Rücken rund, drohen Rückenschmerzen und Verletzungen. Eine klassische Zugseilübung ist der Kraularmzug. Dafür startest du in der Ausgangsposition mit gestreckten Armen auf Schulterhöhe, das Zugseil steht unter leichter Spannung. Beginne mit der ersten Armzugphase, in der du den Ellbogen stehen lässt und nur Hand und Unterarm anstellst, um das Wasser zu fassen. Anschließend führst du den Arm mit gebeugtem Ellbogen wie im Wasser nach hinten zur Hüfte, wo du den Arm erneut streckst. Vergleichbar ist diese letzte Streckung mit dem letzten Stück der Druckphase. Anders als im Wasser führst du den Arm beim Zugseiltraining jedoch nicht über Wasser zurück. Stattdessen geht der Arm gegen den Zug des Gummiseils kontrolliert unter dem Körper zurück in die Streckung. Halte dabei durchgängig Körperspannung.

Einsatz des Zugseils

Wie ist die Handstellung, ist der Arm wirklich angewinkelt und ziehe ich den Armzug bis zum Ende durch? Diese Fragen kannst du beim Zugseiltraining besser klären als im Wasser. Bitte dazu einen Trainingspartner oder Trainer, deine Bewegungen genau zu beobachten und dir Feedback zu geben oder deine Bewegungen zu führen. Trainierst du allein, kannst du auch einen Spiegel zu Hilfe nehmen. Neben Techniktraining lässt sich am Zugseil zudem die schwimmspezifische Kraft verbessern. Beispiele dazu findest du unter tri-mag.de/zugseil.

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Jan Frodeno plant Karriereende nach der Ironman-WM 2023

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Eigentlich sollte 2022 für Jan Frodeno ein besonderes Jahr werden: eine Saison mit zwei Ironman-Weltmeisterschaften innerhalb von fünf Monaten, mit dem zweiten Collins Cup, mit Duellen gegen die arrivierten Konkurrenten – und gegen die Aufsteiger aus Norwegen. 2022 ist bisher auch ein besonderes Jahr für den 41-Jährigen. Allerdings in anderer als der ursprünglich gedachten Form. Es ist bislang ein Jahr der Rückschläge: Erst bremst ihn eine Coronainfektion kurzzeitig aus, dann verhindert ein Teileinriss der Achillessehne seinen Start bei der Ironman-WM im Mai in St. George. Sein Comeback-Rennen bei der Challenge Roth beendet Frodeno nach wenigen Laufkilometern vorzeitig, um seinen Start bei der Ironman-WM auf Hawaii im Oktober nicht zu gefährden. Doch ein Radsturz beendet schließlich auch diesen Traum, da – einfach ausgedrückt – eine dadurch verursachte Infektion im Bereich der Hüfte drei Operationen nach sich zieht. Über die ernste Situation und wie er seine Zukunft sieht, spricht der dreifache Ironman-Weltmeister jetzt in einem Welt-Interview.

Es geht um mehr als Sport

So sei es nicht nur um seine sportliche Karriere gegangen. „Mein Arzt in Deutschland hat das ferndiagnostisch betreut und sagte irgendwann zu mir: ‚Junge, nur dass du es kapierst, hier geht es nicht mehr um Sport, hier geht es darum, dass du irgendwann wieder normal gehen kannst’”, erklärt der 41-Jährige in dem Interview. Das sei der Moment gewesen, „in dem du sagst: Jetzt ist alles andere zweitrangig. Wenn die Alternative eine Gewebetransplantation ist, geht es nicht um dreieinhalb Watt mehr oder weniger auf dem Rad, sondern um einen gediegenen Ruhestand irgendwann einmal”.

2023 soll das Karriereende folgen

In dem Interview verrät der 41-Jährige, der kürzlich mit seiner Familie aus dem spanischen Girona nach Andorra gezogen ist, auch, dass er seine Karriere nach einem Sieg im Oktober auf Hawaii beendet hätte – nach einem Abschiedsrennen in Deutschland. Nun aber disponiere er um und visiere seinen Start auf Hawaii im kommenden Jahr an. „Ich will 2023 hinfahren mit der festen Überzeugung, dass ich noch der Beste sein kann, dass ich gewinnen kann.“ Es soll der letzte Höhepunkt seiner Karriere werden – und ein besonderes Jahr, wie Frodeno im Welt-Interview betont: „Ich freue mich darauf, mein letztes Karrierejahr gemeinsam mit [meinen Kindern] anzugehen, als Familie.“

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Integrierte Scheibenbremsen und ihre Funktion

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Die Bremssättel des „E-119 Tri+ Disc“ von Argon 18 sind im Rahmen integriert, was aerodynamische Vorteile mit sich bringen soll.

Scheibenbremsen sind aus modernen Rädern nicht mehr wegzudenken. Sie stehen für zuverlässige Bremsleistung, und das selbst unter widrigen Bedingungen. Als einziger Wermutstropfen bei Triathlonbikes wurde bislang lediglich die schlechtere Aerodynamik im Vergleich zu Felgenbremsen genannt. Dieser Herausforderung hat sich Argon 18 gestellt und die Bremssättel beim neuen Topmodell „E-119 Tri+ Disc“ im Rahmen integriert. Hier könnt ihr einen Blick hinter die Kulissen der Entwicklung und Forschung werfen.

Bei der Umstellung auf Scheibenbremsen geht es nicht nur darum, neue Bremsen in einen Rahmen einzubauen. Argon 18 hat neue Layups entwickelt, um die Steifigkeit und das Handling der aktuellen Generation von Bikes mit Scheibenbremsen zu verbessern. Nachdem diese Leistungsziele erreicht wurden, ging es um die Aerodynamik. Wie kann der Nachteil von Scheibenbremsen vermieden werden?

2016 wurde auf der Eurobike ein Konzeptrad vorgestellt, das viel Aufmerksamkeit erregte. Das Feedback war so positiv, dass einige der Funktionen für die Serienmodelle übernommen werden sollten. Das Fahrrad enthielt einen frühen Prototyp des späteren Notio-Staurohrs zur Messung der Aerodynamik sowie in die Gabelstruktur integrierte und teilweise darin versteckte Bremssättel.

Ein Konzeptdesign ist genau das – ein Konzept. Die größte Herausforderung bei diesem Design bestand darin, dass der Bremssattel weniger dem Luftstrom ausgesetzt war und sich daher stärker erhitzen konnte als bei einer normalen Konfiguration. Während der Bremssattel Temperaturen bis zu dem Punkt standhalten kann, an dem das Bremsöl versagt, beginnen die mechanischen Eigenschaften der Gabelstruktur aus Verbundwerkstoff bei etwa 120 Grad Celsius zu sinken.

Um das Konzept in die Realität umzusetzen, entstand eine Zusammenarbeit mit TRP, um die erste integrierte Scheibenbremse zu entwickeln, die das Problem der Überhitzung vollständig löst und die aerodynamischen Nachteile von Scheibenbremsen kompensiert.

Die Entwicklung des Prototypen

Die beiden Hauptprobleme, die es zu lösen galt, waren die Überhitzung und die Anforderung an die Einstellbarkeit der Bremssättel, selbst wenn sie in den Rahmen integriert waren.

In den ersten Konzepten war die Hälfte des Bremssattels direkt auf dem Gabelbein angebracht, die andere Hälfte war mit diesem verschraubt. Das sorgte dafür, dass die erforderliche Einstellbarkeit des Bremssattels nicht möglich war. Das Problem bekam die Konstrukteure in den Griff, indem sie zu einer verschraubten Verbindung zwischen Bremssattel und Gabel zurückkehrten. Anstatt die Hälfte des Bremssattels als Teil der Gabel zu haben, würde diese Bauweise die Hälfte des Bremssattels vollständig umschließen, um ihn besser zu integrieren.

Die innere Mechanik und die Hydraulik des Bremssattels wurden in Zusammenarbeit mit TRP entwickelt, wobei reguläre Innenteile wiederverwendet wurden, die auch bei bestehenden Produkten zum Einsatz kommen: Kolben und Dichtungen zum Beispiel. Anschließend wurden Prototypen dieses Bremssattel-Designs hergestellt.

Um diese Prototypen testen zu können, wurde eine Testgabel benötigt. Sie verwendeten eine vorhandene Argon-18-Gabel, die auf der Seite des Bremssattels abgeschnitten und mit einem speziell angefertigten Gabelbein aus Verbundwerkstoff oder einer „Hülle“ verbunden wurde. Die Hülse umfasste das Ausfallende, das Gehäuse und die Bremssattelbefestigungen sowie einen Teil der linken Gabelhülse. Die Öffnung im Bremssattelgehäuse diente dazu, Lamellen zur besseren Kühlung über den Bremssattel zu führen. Der Prototyp verfügte über Scheibenbremsen mit einem Schnellspanner – obwohl man davon ausging, dass das endgültige Design des Bremssystems eine Steckachse sein würde, konnte man zu diesem Zeitpunkt der Tests keine Unstimmigkeiten bei der Verwendung der vorhandenen Schnellspanner-Gabel feststellen.

Es ist zwar eine Herausforderung, Prototypen mit Verbundwerkstoffen zu bauen, aber in diesem Fall war es notwendig, um festzustellen, ob die von der Bremse erzeugte Wärme bei dem Design ein Problem darstellen würde.

Es wurden Analysen zur Verformung des Bremssattels durchgeführt, um die Steifigkeit des Bremssattels beim Bremsen (geringe Verformung) zu gewährleisten, damit eine optimale Leistung garantiert werden kann.

Die Testgabel wurde nicht nur komplett selbst entwickelt, sondern auch am Hauptsitz von Argon 18 hergestellt. Das Forschungs- und Entwicklungsteam verfügt über ein hohes Maß an Know-how in diesem internen Prototyping- und Fertigungsprozess. Der herkömmliche Entwicklungsprozess erfordert die Bearbeitung einer Form, um Carbonfaser-Testteile herzustellen, aber in diesem Fall wusste man, dass mehrere Design-Iterationen erforderlich sein würden, und wollte den Prozess beschleunigen. Die firmeneigenen Fertigungsfähigkeiten und -anlagen ermöglichen diesen schnellen, iterativen Prozess nach genauen Vorgaben.

Der Lagenaufbau wurde zunächst mit Hilfe einer FEA-Analyse auf der Grundlage der im Haus verfügbaren Prepregs (mit Harz vorimprägnierte Verstärkungsfasern) entwickelt. Dann wurde das Lagenbuch entworfen und die Prepreg-Lagen gezeichnet und verschachtelt, um sie auf den Prepreg-Bögen zu schneiden. Die Form für den Prototyp des Gabelbeins aus Verbundwerkstoff wurde zunächst mit einem 3-D-Drucker hergestellt. Ein Muster wurde hergestellt und auf eine Gabel geklebt, die dann in einer Ermüdungsprüfanlage getestet wurde, um sicherzustellen, dass alle Sicherheits- und Leistungstests durchgeführt werden konnten.

Die verwendete Gabel war für Felgenbremsen ausgelegt und benötigte daher eine zusätzliche Verstärkung am Gabelkopf, um dem Druck von Scheibenbremsen standzuhalten. Da für eine annehmbare Testgabel mehrere Gabelbeinproben erforderlich waren, wurde eine Aluminiumform hergestellt, da diese haltbarer ist.

Leistungstests

Nachdem ein Prototyp entwickelt war, wurde dieser getestet. Während der Tests wurden die Temperatur der Gabel, des Bremsbelags, des Bremssattels und der Umgebungstemperatur aufgezeichnet.

Die ISO-Prüfung besteht aus zwei verschiedenen Tests: der Bremsleistung und der Hitzebeständigkeit. Bei der Bremsleistung wird geprüft, ob mit einer kontrollierten Kraft am Bremshebel eine ausreichende Bremskraft und ein ausreichender Bremsweg erreicht werden können. Bei der Hitzebeständigkeit wird eine konstante Kraft auf den Hebel ausgeübt und geprüft, ob eine ausreichende Bremsleistung für eine bestimmte Zeit aufrechterhalten werden kann. Der Prototyp hatte den Bremsleistungstest bestanden, aber nicht mit ausreichendem Vorsprung für unsere eigenen internen Standards – die über den ISO-Normen liegen.

Man stellte fest, dass der Bremsleistungstest durch die Mechanik des Bremssattels selbst beeinflusst wurde – genauer gesagt, durch die Art und Weise, wie er sich unter Druck beim Bremsen verformt. Auf der Grundlage von Messungen am tatsächlichen Prototyp und FEA-Analysen wurden Änderungen am Design für die nächste Iteration empfohlen.

Diese Analysen wurden in den verschiedenen Entwicklungsphasen verwendet, um die beste Kühlungsstrategie für die Bremssättel und -beläge zu gewährleisten und das Risiko einer Überhitzung zu vermeiden.

Um sicherzugehen, dass die Grenzwerte für die Hitzetests eingehalten werden, wurde die Konstruktion des Bremssattels überarbeitet, um seine Öffnung zu begrenzen. Zudem wurden kleinere Bremsbeläge verwendet. Das neue Design wurde mittels FEA (Finite Element Analysis) validiert und erneut getestet. Zu dieser Lösung gehörte auch die Konstruktion eines Luftkanals, ein Merkmal, das beim ersten Prototyp, der getestet wurde, nicht vorhanden war. Die Ergebnisse der Tests zeigten, dass die Kühlung des Bremsbelags von entscheidender Bedeutung ist, weshalb der Kanal hinzugefügt wurde. Auch dieses endgültige Design hat alle Sicherheits- und Leistungstests bestanden.

Die Tests ergaben, dass die Gabel unter normalen Bedingungen bei der Hitzebeständigkeitsprüfung eine Höchsttemperatur von 65 °C erreicht. Diese Temperatur ist im Hinblick auf mögliche Hitzeschäden, die dazu führen würden, dass die Verbundstoffstruktur ihre mechanischen Eigenschaften verliert, unbedenklich, und sie hat alle ISO-Testprotokolle bestanden.

Aerodynamische Auswertung

Das endgültige Design musste nun auf die Probe gestellt und ein Vergleich der Aerodynamik der integrierten Scheibenbremse mit einer Standard-Scheibenbremse durchgeführt werden. Mithilfe einer CFD-Analyse des vorderen Bremssattels fand man heraus, dass die Aerodynamikverbesserung der integrierten Scheibenbremse im Vergleich zu herkömmlichen Scheibenbremsen bei einer Fahrleistung von 300 Watt auf einer ebenen Straße einen Vorteil von einem Watt bietet. Dies entspricht einer Einsparung von zehn Sekunden auf 100 Kilometern (flache Strecke). Zudem wurde ein Rückgang des CdA-Wertes um 25 Prozent festgestellt, wenn man den Bremssattel, die Scheibe und die umgebende Gabeloberfläche betrachtet.

Lokale Bewertungen der Auswirkungen der Bremssättel auf die aerodynamische Leistung wurden durchgeführt. Der Hauptvorteil darin, dass der hydraulische Mantel verschwindet. Die Bilder zeigen die Analysen in den verschiedenen Entwicklungsstadien.

Das „E-119 Tri+ Disc“ ist das erste Rad, in dem die Technologie zum Einsatz kam. Hier findet ihr weitere Informationen zum Bike sowie zu Argon 18.

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Kienle, Stratmann, Funk, Dreitz und Zepuntke treffen beim Ironman 70.3 Zell am See aufeinander

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Aitor Alcalde/Getty Images Für Jan Stratmann geht es in Zell am See darum, seinen Vorjahressieg zu wiederholen. Dabei trifft er auf starke Konkurrenten.

Am kommenden Sonntag, 28. August, fällt der Startschuss für die zehnte Austragung des Ironman 70.3 Zell am See-Kaprun. Insgesamt 100 Namen stehen auf der Startliste der Profis, darunter einige aussichtsreiche Kandidaten aus Deutschland für ein Battle um die vordersten Plätze. Die Schwimmstrecke besteht aus einer Runde mit 1,9 Kilometern im Zeller See. Sie gilt als eine der schönsten der Rennserie. Auf dem Rad wird ebenfalls eine Runde von 90 Kilometern Länge absolviert. Der höchste Punkt der Strecke befindet sich auf dem Filzensattel auf 1.200 Metern. Der abschließende Halbmarathon führt die Athletinnen und Athleten schließlich auf zwei Runden am Ufer des Sees entlang sowie durch die Altstadt von Zell am See.

Nächster Formtest für Sebastian Kienle

Bei den Männern stehen 19 deutsche Athleten auf der Startliste. Mit der Startnummer eins wird Sebastian Kienle ins Rennen gehen, das eine der letzten Stationen seiner Profikarriere sein wird. Die anspruchsvolle Radstrecke in Österreich, inklusive eines Anstiegs auf den Hochkönig, dürfte Aufschluss darüber geben, wie es um die Radperformance des 38-Jährigen bestellt ist, mit der er zuletzt bei den Canadian Open hinter seinen Erwartungen geblieben war.

Starke Radfahrer im Vorteil

In Anbetracht der Konkurrenz könnte die zweite Disziplin bereits für Vorentscheidungen des Rennens sorgen. Jan Stratmann wird als Vorjahressieger an den Start gehen und sich erneut ganz vorn positionieren wollen, zumal er mit seinen bisherigen Leistungen in dieser Saison noch nicht zufrieden ist. Nach einer längeren Pause aus gesundheitlichen Gründen wurde er zuletzt Fünfter beim Ironman 70.3 Gdynia. „Das Startfeld ist deutlich stärker als im vergangenen Jahr, das muss man klar so sagen. Ich bin aber auch einige Schritte weiter, auch wenn man das in Polen vielleicht noch nicht so gesehen hat“, sagt Stratmann gegenüber tri-mag.de. Er werde alles daran setzen, seinen Sieg zu wiederholen und müsse sich nicht verstecken. „Ich werde ein offensives Rennen gestalten“, kündigt er an. „Wenn ich meine Leistung abrufen kann, kann ich definitiv um den Sieg mitkämpfen. Das wird eine schwere Aufgabe, der ich mich am Sonntag stellen werde.“

In Person von Frederic Funk, Ruben Zepuntke und Andreas Dreitz werden weitere Radraketen für ordentlich Tempo in der zweiten Disziplin sorgen. Für Andreas Dreitz ist es der erste Wettkampf nach seinem krankenhausreifen Sturz bei Ironman-WM in St. George. Ruben Zepuntke hat in dieser Saison einen sechsten Platz beim Ironman 70.3 Mallorca sowie einen dritten Platz beim Ironman 70.3 Kraichgau vorzuweisen. Frederic Funk wurde erst am vergangenen Wochenende Dritter bei der ITU-Weltmeisterschaft in Šamorín über insgesamt 100 Kilometer (zwei Kilometer Schwimmen, 80 Kilometer Radfahren, 18 Kilometer Laufen). Für ihn wird es daher von größter Bedeutung sein, sich bereits ausreichend erholt zu haben.

Ebenfalls auf der Rechnung haben sollte man Nicolas Mann. Der erst 22-Jährige ist ein sehr ausgeglichener Athlet und hat in diesem Jahr bereits drei Podiumsplatzierungen aus vier Rennen auf dem Erfolgskonto. Die Konkurrenz für die deutschen Favoriten kommt hauptsächlich aus Europa, insbesondere aus dem Gastgeberland. Hier sind vor allem die Österreicher Lukas Hollaus und Georg Enzenberger zu nennen.

Topfavoritin aus Großbritannien

Bei den Frauen heißt die klare Favoritin Emma Pallant-Browne. Die in Südafrika lebende Britin wurde am vergangenen Wochenende bei der ITU-WM Zweite hinter Lucy Charles-Barclay und konnte in dieser Saison bereits vier Siege und zwei zweite Plätze, alle über die Mitteldistanz, verbuchen. Spannend dürfte es insbesondere bei der Besetzung der Plätze zwei und drei werden. Die Niederländerin Els Visser, Zweite beim Allgäu Triathlon hinter Daniela Bleymehl, wird versuchen, Pallant-Browne das Leben so schwer wie möglich zu machen. Aus Deutschland stehen insgesamt acht Athletinnen auf der Startliste. Hier könnten unter anderem Katharina Krüger, Jenny Schulz und Verena Walter ein Wörtchen um die Podiumsplatzierungen mitreden. Gleiches gilt für die Österreicherinnen Lisa-Maria Dornauer und Simone Kumhofer. Die männlichen Profis starten am Sonntag um 11 Uhr, die Frauen werden zwei Minuten später ins Rennen geschickt. Neben den Profis werden außerdem rund 2.500 Agegrouper erwartet.

Der Wettkampf wird ab 10:30 Uhr live über die Plattform Outside TV übertragen.

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Der Weg zur Ironman-70.3-Weltmeisterschaft 2023

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Bei der Ironman-70.3-Weltmeisterschaft wird es wohl nicht in Richtung Mitternachtssonne gehen, aber die Landschaft bleibt traumhaft schön.

Die Ironman-70.3-Weltmeisterschaft 2023 findet am 26. und 27. August in der achtgrößten Stadt Finnlands, etwa 100 Kilometer nördlich von der Hauptstadt Helsinki in Lahti statt. Lahti, eher vom Wintersport bekannt, ist seit mehreren Jahren Ausrichter des Ironman-70.3 Rennens, das nachmittags startet und mit einem Zieleinlauf unter der Mitternachtssonne endet. Unser Publisher Frank Wechsel hat bereits an dem Rennen im hohen Norden teilgenommen und einen Erlebnisbericht darüber geschrieben.

Qualifikation ist im vollen Gang

Der Qualifikationszeitraum für die Ironman-70.3-Weltmeisterschaft 2023 in Lahti ist schon längst gestartet, es gibt aber noch genügend Möglichkeiten, sich weiterhin dafür zu qualifizieren. Von den 118 Rennen, bei denen man das WM-Ticket lösen kann, sind 22 Wettkämpfe bereits beendet, 96 folgen noch bis zum 9. Juli 2023, wenn im schwedischen Jönköping die letzten Slots vergeben werden.

Vier deutsche Rennen mit WM-Slots

Wie für die Qualifikation für die Ironman-Weltmeisterschaft auf Hawaii gibt es bei der Ironman-70.3-Distanz zusätzliche Slots für Frauen. Bei 17 Rennen werden zusätzlich 625 Frauenslots angeboten, unter anderem bei den Veranstaltungen im Kraichgau und im dänischen Helsingör. Vier deutsche Rennen, von denen noch drei (Duisburg, Erkner, Dresden) in diesem Jahr stattfinden, zählen ebenfalls als Qualifikationsrennen für die Ironman-70.3-Weltmeisterschaft im kommenden Jahr.

Anstehende Qualifier für die Ironman-70.3-Weltmeisterschaft 2023 in Lahti, Finnland

DatumRennenLandSlots
28.08.2022IRONMAN 70.3 Zell am See-KaprunÖsterreich45
28.08.2022IRONMAN 70.3 DuisburgDeutschland45
04.09.2022IRONMAN 70.3 PoznanPolen45 + 25 Frauenplätze
10.09.2022IRONMAN 70.3 Atlantic CityUSA30
10.09.2022IRONMAN 70.3 WisconsinUSA30
11.09.2022IRONMAN 70.3 Santa CruzUSA30
11.09.2022IRONMAN 70.3 MichiganUSA30
11.09.2022IRONMAN 70.3 Sunshine CoastAustralien30
11.09.2022IRONMAN 70.3 São PauloBrasilien30
11.09.2022IRONMAN 70.3 ErknerDeutschland45
18.09.2022IRONMAN 70.3 DresdenDeutschland45
18.09.2022IRONMAN 70.3 Emilia-RomagnaItalien45 + 25 Frauenplätze
18.09.2022IRONMAN 70.3 WeymouthEngland45
18.09.2022IRONMAN 70.3 WashingtonUSA30
18.09.2022IRONMAN 70.3 TimbermanUSA30
24.09.2022IRONMAN 70.3 SalalahOman45
25.09.2022IRONMAN 70.3 AugustaUSA30
25.09.2022IRONMAN 70.3 CozumelMexiko30
25.09.2022IRONMAN 70.3 Western SydneyAustralien30
01.10.2022IRONMAN 70.3 MemphisUSA30
01.10.2022IRONMAN 70.3 MuncieUSA30
02.10.2022IRONMAN 70.3 DurbanSüdafrika30
02.10.2022IRONMAN 70.3 BarcelonaSpanien45
02.10.2022IRONMAN 70.3 KentingTaiwan30
08.10.2022IRONMAN 70.3 LombokIndonesien30
09.10.2022IRONMAN 70.3 Venice-JesoloItalien45
15.10.2022IRONMAN 70.3 North CarolinaUSA30
16.10.2022IRONMAN 70.3 Portugal-CascaisPortugal45
16.10.2022IRONMAN 70.3 ArizonaUSA30
16.10.2022IRONMAN 70.3 PorečKroatien45
16.10.2022IRONMAN 70.3 WacoUSA30
23.10.2022IRONMAN 70.3 Vouliagmeni, GreeceGriechenland45
23.10.2022IRONMAN 70.3 SardegnaItalien45
30.10.2022IRONMAN 70.3 TangierMarokko45
05.11.2022IRONMAN 70.3 LangkawiMalaysia30
06.11.2022IRONMAN 70.3 Los CabosMexiko30
06.11.2022IRONMAN 70.3 FortalezaBrasilien30
06.11.2022IRONMAN 70.3 Mossel BaySüdafrika45 + 50 Frauenplätze
06.11.2022IRONMAN 70.3 TurkeyTürkei45
13.11.2022IRONMAN 70.3 GoaIndien30
13.11.2022IRONMAN 70.3 MelbourneAustralien30 + 25 Frauenplätze
13.11.2022IRONMAN 70.3 Puerto PrincesaPhilippinen30
18.11.2022IRONMAN 70.3 EgyptÄgypten45
25.11.2022IRONMAN 70.3 TiberiasIsrael45
04.12.2022IRONMAN 70.3 Indian Wells-La QuintaUSA30
04.12.2022IRONAMN 70.3 Western AustraliaAustralien32 (30 Age Group + 2 HC)
04.12.2022IRONMAN 70.3 Mar del PlataArgentinien30
04.12.2022IRONMAN 70.3 CartagenaKolumbien30
10.12.2022IRONMAN 70.3 New ZealandNeuseeland30
11.12.2022IRONMAN 70.3 FloridaUSA30
08.01.2023IRONMAN 70.3 PuconChile30
05.02.2023IRONMAN 70.3 TasmaniaAustralien30 + 25 Frauenplätze
04.03.2023IRONMAN 70.3 New ZealandNeuseeland30
05.03.2023IRONMAN 70.3 Punta del EsteUruguay30
05.03.2023IRONMAN 70.3 Nelson Mandela BaySüdafrika45
12.03.2023IRONMAN 70.3 PanamaPanama30
18.03.2023IRONMAN 70.3 LanzaroteSpanien45
19.03.2023IRONMAN 70.3 Puerto RicoPuerto Rico30
26.03.2023IRONMAN 70.3 GeelongAustralien30
26.03.2023IRONMAN 70.3 San JuanArgentinien30
26.03.2023IRONMAN 70.3 AcapulcoMexiko30
01.04.2023IRONMAN 70.3 OceansideUSA30 + 50 Frauenplätze
02.04.2023IRONMAN 70.3 TexasUSA30
16.04.2023IRONMAN 70.3 FlorianopolisBrasilien30 + 25 Frauenplätze
06.05.2023IRONMAN 70.3 St. George - North American ChampionshipUSA75 + 50 Frauenplätze
07.05.2023IRONMAN 70.3 MarbellaSpanien45
07.05.2023IRONMAN 70.3 Port MacquarieAustralien30
07.05.2023IRONMAN 70.3 VietnamVietnam30
07.05.2023IRONMAN 70.3 Venice-JesoloItalien45
13.05.2023IRONMAN 70.3 Gulf CoastUSA30
13.05.2023IRONMAN 70.3 MallorcaSpanien45 + 50 Frauenplätze
20.05.2023IRONMAN 70.3 Morro BayUSA30
21.05.2023IRONMAN 70.3 ChattanoogaUSA30 + 50 Frauenplätze
21.05.2023IRONMAN 70.3 KraichgauDeutschland45 + 25 Frauenplätze
21.05.2023IRONMAN 70.3 Aix en ProvenceFrankreich45 +25 Frauenplätze
28.05.2023IRONMAN 70.3 VictoriaKanada30 + 50 Frauenplätze
03.06.2023IRONMAN 70.3 Hawai`iUSA30
04.06.2023IRONMAN 70.3 Virginia Blue RidgeUSA30
04.06.2023IRONMAN 70.3 DurbanSüdafrika45
10.06.2023IRONMAN 70.3 BoulderUSA30
11.06.2023IRONMAN 70.3 EaglemanUSA30
11.06.2023IRONMAN 70.3 WarsawPolen45
11.06.2023IRONAMN 70.3 StaffordshireEngland45+ 50 Frauenplätze
11.06.2023IRONMAN 70.3 SwitzerlandSchweiz45
11.06.2023IRONMAN 70.3 Des MoinesUSA30
18.06.2023IRONMAN 70.3 CairnsAustralien30
18.06.2023IRONMAN 70.3 LuxembourgLuxemburg48 ( 45 Age Group + 3 HC) + 25 Frauenplätze
25.06.2023IRONMAN 70.3 Mont-TremblantKanada30
25.06.2023IRONMAN 70.3 LubbockUSA32 (30 Age Group + 2 HC)
25.06.2023IRONMAN 70.3 SteelheadUSA30
25.06.2023IRONMAN 70.3 WestfrieslandNiederlande45
25.06.2023IRONMAN 70.3 NiceFrankreich45
25.06.2023IRONMAN 70.3 ElsinoreDänemark60 + 50 Frauenplätze
01.07.2023IRONMAN 70.3 FinlandFinnland100 + 25 Frauenplätze
02.07.2023IRONMAN 70.3 AndorraAndorra45
09.07.2023IRONMAN 70.3 JönköpingSchweden45
Stand 25. August 2022 nach Informationen von ironman.com
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Briefing für das September-Training

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Einige von euch befinden sich schon fast in der Saisonpause, andere fiebern auf ihr letztes Rennen hin. Im Briefing für das anstehende September-Training gibt Coach Björn Geesmann Einblicke in die nächsten Trainingswochen als Vorbereitung auf die neue Saison und gibt Tipps, wie ihr den kommenden Monat gestalten könnt, wenn ich noch nicht in Off-Season-Stimmung seid.

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Unser Presenter

Viele Athleten kennen das Problem – bei einer riesigen Auswahl an Geschmacksrichtungen fällt es oft schwer, sich für einen Favoriten zu entscheiden. Von den bewährten Energy Gels von GU über die beliebten CLIF Riegel bis hin zu Neuheiten wie den Salzriegeln von GoldNutrition bietet Riegelpower so gut wie alle Produkte, die das Sportlerherz begeistern, in Mix- und Testpaketen an. So bekommst du blitzschnell eine bunte Auswahl nach Hause geliefert und kannst deinen Favoriten für dich entdecken.

Für alle Hörerinnen und Hörer des Podcasts von power & pace hat Riegelpower ein besonderes Angebot. Mit dem Code PACE20 bekommt ihr satte 20 % Rabatt auf eure erste Bestellung bei riegelpower.de. Dort findet ihr neben Mix- und Testpaketen von GU Energy, CLIF, Peeroton und Gold Nutrition ebenfalls reguläre Riegel, Energy Gels, Energy Chews und vieles mehr! Riegelpower – der Shop für Sporternährung.

Noch Fragen? Schreibt uns eine Mail an coach@powerandpace.de

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182 Stunden – neuer Weltrekord im Ultratriathlon

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Sieger beim zehnfachen Ultratriathlon Swissultra: Kenneth Vanthuyne aus Belgien kam in Weltrekordzeit ins Ziel.

Das nächste Kapitel aus der Rubrik „Höher, schneller, weiter“ ist geschrieben worden: Beim Ultratriathlon-Wettkampf in der Schweizer Stadt Buchs im Kanton St. Gallen kürte sich Kenneth Vanthuyne zum Weltmeister im „Deca continuous“. Bei diesem zehnfachen Ultratriathlon, bei dem jede Disziplin am Stück absolviert wird (38 Kilometer Schwimmen, 1800 Kilometer Radfahren und 422 Kilometer Laufen) waren insgesamt 20 Teilnehmerinnen und Teilnehmer am Start. Der Belgier Vanthuyne gewann nach 182 Stunden, 43 Minuten und 43 Sekunden. Damit unterbot der 39-Jährige den Weltrekord für einen zehnfachen Ultratriathlon um mehr als acht Stunden.

Richard Jung verlor – und unterbot dennoch seinen alten Weltrekord

Den hielt bisher der Deutsche Richard Jung, der ebenfalls am Swissultra im St. Galler Rheintal teilnahm. Der 40-Jährige kam mit fünf Stunden Rückstand nach 187 Stunden, 49 Minuten und 24 Sekunden als Zweiter ins Ziel. Damit war er auch schneller als bei seiner alten Bestmarke von 190:17:17 Stunden. „Eigentlich wollte ich den Wettkampf genießen“, sagte Jung im Ziel, „aber am Ende hat mich dann doch der Ehrgeiz gepackt, eine neue persönliche Bestzeit aufzustellen.“ Dritter wurde der Pole Adrian Kostera, der ebenfalls unter der bisherigen Weltrekordzeit von Jung aus dem Jahr 2018 blieb.

Der Wettkampf läuft als „One per day“ und „Quintuple“ weiter.

Der Swissultra besteht in diesem Jahr bei der fünften Auflage aus drei Wettkämpfen, die Rennen „Quintuple one per day“ und „Deca one per day“ laufen bis zum 29. August weiter. Beim Deca one per day absolvieren die Athletinnen und Athleten zehnmal die Ironman-Distanz, jeweils einmal pro Tag. Beim Quintuple one per day, der am heutigen Mittwoch gestartet ist, müssen fünf Langdistanzen an fünf Tagen in Folge bestritten werden. Fast schon so etwas wie die „gemütliche Variante“ dieser Veranstaltung …  

Alle Disziplinen des Swissultra finden aus logistischen Gründen in Runden statt. Das Schwimmen absolvieren die Athleten im 50-Meter-Becken des Freibads in Buchs. Die Radstrecke führt auf einer neun Kilometer langen Schlaufe vom Freibad auf den Rheindamm Richtung Sevelen und wieder zurück. Die Laufstrecke ist rund ums Freibad angelegt, 1,25 Kilometer lang und führt über Asphalt- und Naturwege.  

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Die Themen der September-Ausgabe

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Analyse der PTO Tour

Hohe Preisgelder sorgten bei der Premiere in Edmonton für ein Weltklassefeld und spannende Rennverläufe. Doch organisatorische Defizite und gähnende Leere an der Wettkampfstrecke offenbarten viel Verbesserungspotenzial. Wir schauten genau hin und liefern eine Zehn-Punkte-Analyse des Events.   

Katrina Matthews

Starke Entwicklung: Katrina Matthews, Zweite der Ironman-WM in St. George, stellte sich im Interview unseren Fragen. Die sympathische Britin erklärt im ausführlichen Gespräch, warum sie inzwischen so oft auf dem Podium steht.

Von Spezialisten zum Triathleten

Der Weg zum Dreikampf beginnt meist in einer der drei Einzeldisziplinen. Wir geben Tipps, wie der Übergang zum Triathleten gelingt, ohne Verletzungen zu riskieren.

Off-Season

Die Saison neigt sich dem Ende entgegen. So kannst du nach einer intensiven Wettkampfphase die Pause ohne Triathlon nutzen. Ideen für die Zeit, wenn der Trainingsplan Urlaub macht.

Alle Themen im Überblick

  • Canadian Open: Ashleigh Gentle und Gustav Iden siegten bei der Premiere
  • Katrina Matthews: Die britische Aufsteigerin im Interview
  • Streckensprecher: Die Stimmen der Events sind Motivatoren und Experten
  • Termin beim Carbon-Doktor: Hilfe für den Rahmen nach einem Crash
  • HUUB: Nicht weniger als die schnellsten Wetsuits der Welt
  • Radtest: Das „Pride Tri“ von Simplon
  • Vom Spezialisten zum Triathleten: von der Einzeldisziplin zum Dreikampf
  • Running Wolf: Effizienter laufen – Schritt für Schritt
  • Urlaub für den Trainingsplan: Ideen und Tipps für die Off-Season

Hier könnt ihr euch die neue Ausgabe sichern

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